Mojib Latif: Natürlicher Ozeanzyklus bremst zurzeit die Erwärmung

Vor kurzem gab es ein Jubiläum zu feiern. Der heißeste jemals gemessene Tag jährte sich zum hundertsten Mal. Am 10. Juli 1913 zeigte das Thermometer in Kalifornien 56,7°C an. Herzlichen Glückwunsch! ——————- Und gleich nochmal Kalifornien: Die dortigen Behörden wollen jetzt Lagerfeuer am Strand verbieten. Ziel ist es, damit den Klimawandel einzudämmen. ——————- In Europa sollen Klimazertifikate verteuert werden, in Australien geht man derweil genau den umgekehrten Weg und will die Emissionsrechte drastisch verbilligen. Der australische Premierminister kündigte jetzt an, den Strompreis für die Bürger preisgünstiger zu machen um so die Lebenshaltungskosten der Australier herunterzubekommen. Insgesamt soll die Erleichterung 4 bis 5 Milliarden australische Dollar betragen. …

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Ist der Klimawandel ein Mann?

Am 23. Juli 2013 meldete das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe: Einheimischer Siebenpunkt-Marienkäfer profitiert vom Klimawandel Des einen Freud, des anderen Leid: Der einheimische Siebenpunkt-Marienkäfer könnte zu den Nutznießern des Klimawandels gehören. Eine moderate Klimaerwärmung könnte ihm echte Vorteile gegenüber eingewanderten Nahrungskonkurrenten wie dem Asiatischen Marienkäfer verschaffen, haben Wissenschaftler festgestellt. Weiterlesen auf Wochenblatt.com ——————- Das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in München hat den bayerischen Schulen einen Text von 41 Zeilen zur Verfügung gestellt, mit dem das Leseverständnis der Schüler geprüft werden soll. Lesen und staunen Sie selbst, was hier auf die Kleinen losgelassen wird: Ist der Klimawandel ein Mann? Steaks und …

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Fritz Vahrenholt gegen Klimaforscherin: „Distanzieren Sie sich von den Scharfmachern!“

Am 15. August 2013 erschien auf Spiegel Online der Artikel RWE-Manager Vahrenholt gegen Klimaforscherin: „Distanzieren Sie sich von den Scharfmachern!“ . Hier ein Auszug: Außergewöhnliches Duell bei der CDU in Hamburg: Eine renommierte Klimatologin stellt sich der Debatte mit dem Forscherkritiker und RWE-Aufsichtsrat Fritz Vahrenholt. Der Streit offenbart einen neuen Umgang mit Klimaprognosen. […] Etwa hundert Zuschauer wurden am Mittwochabend im Hamburger Scandic-Hotel Zeugen des ungewöhnlichen Zweikampfs, zu dem die CDU eingeladen hatte. Nachdem Vahrenholt und Jacob ihre Vorträge gehalten und heftige Dispute ausgefochten haben, scheint sich das Duell zu entscheiden: „Wenn die Klimamodelle nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen“, donnert Vahrenholt, …

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Säuberungswelle an australischen Universitäten: Zwei klimaskeptische Professoren vor die Tür gesetzt

Im April 2013 erschien im Fachmagazin Nature Climate Change ein Artikel, in dem ein spanisches Forscherteam um Virginie Guemas nachträglich den Erwärmungsstopp der letzten Jahre ‚vorhersagt‘ („Retrospective prediction of the global warming slowdown in the past decade“). Die in der Atmosphäre fehlende Wärme würde in tiefergelegenen Schichten der Ozeane zwischengespeichert, ohne dass sich die Meeresoberflächentemperatur erhöhen würde. Dies jedenfalls haben die spanischen Wissenschaftler jetzt modelliert. Man muss jedoch die Arbeit etwas genauer studieren, um zu erkennen, dass das verwendete Modell lediglich 5 der mittlerweile 15 erwärmungslosen Jahre berechnen konnte. Dies hob auch Doug Smith vom UK Met Office Hadley Centre in einem Nature Kommentar im …

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Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich: Tempo bei Energiewende muss langsamer werden

Ende Mai 2013 erschien in Nature Climate Change eine Arbeit eines Forscherteams von der University of Melbourne um Roger Bodman. Die Wissenschaftler verwerfen in ihrer Studie Erwärmungsszenarien von mehr als 6°C bis 2100, wie sie vormals als Extremfall angenommen wurden. In der Arbeit wird jedoch auch klar ausgesprochen, dass Klimamodelle stets mit sehr großen Unsicherheiten behaftet sein werden und es derzeit keine Lösung hierfür gibt. Fast zwei Drittel der Unsicherheit steckt in der noch zu schlecht bekannten CO2-Klimasensitivität, also der potentiellen Klimawirkung des Kohlendioxids. Das restliche Drittel an Fragezeichen steckt in der zu wenig bekannten Funktionsweise des Kohlenstoffzyklus sowie des …

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Houston, wir haben ein Problem: Wir können den Hotspot nicht finden

Der Weltklimarat nimmt eine stark erwärmende Klimawirkung für das CO2 an. Einen Beleg hierfür gibt es allerdings nicht. Daher begab sich der IPCC auf die Suche nach Beweisen dafür, dass die Erwärmung der letzten Jahrzehnte auf jeden Fall vom CO2 kommt. Im vergangenen IPCC-Bericht von 2007 wurde ein solcher „Beweis“ präsentiert. Auf Basis von theoretischen Modellen wurde postuliert, dass sich die untere Atmosphäre in den Tropen besonders schnell erwärmen würde. Auf Atmosphärendiagrammen sah das dann wie ein roter Punkt aus, der „Hotspot“ getauft wurde. Das wäre sozusagen der Fingerabdruck einer anthropogenen Beeinflussung. Dann kam aber das böse Erwachen. Die realen Messungen konnten den Hotspot nicht …

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Neue Studie in Nature: Keine Zunahme der globalen Temperaturschwankungen während der letzten Jahrzehnte

Spielen die Temperaturen verrückt und werden im Zuge der Klimaerwärmung immer extremer? Eine neue Studie vom 24. Juli 2013 aus dem Wissenschaftsmagazin Nature widerspricht. Darin analysierte eine Britische Forschergruppe um Chris Huntingford vom Centre for Ecology and Hydrology in Wallingford die globalen Temperaturdaten der letzten Jahrzehnte. Einer der Coautoren ist übrigens Philip Jones von der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia, der vor einigen Jahren im Zuge der Climategate-Enthüllungen der BBC ein bemerkenswertes Interview gab. Das Ergebnis der aktuellen Untersuchungen steht bereits im Titel der Arbeit: „No increase in global temperature variability despite changing regional Patterns“: Global konnte keine Steigerung der Temperaturvariabilität für …

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Klimamodell der neuesten Generation versagt bei der Temperaturberechnung Skandinaviens für die letzten 80 Jahre

Gute Nachrichten für die Landwirte Großbritanniens: Durch den Klimawandel wird sich die Wachstumssaison verlängern. Außerdem wird es weniger Frostschäden geben, so dass exotische Früchte wie Pfirsiche und Melonen demnächst immer besser gedeihen werden. Dies erklärte jetzt die britische Umweltsekretärin Caroline Spelman auf der Oxford Farming Conference. Sie riet den Landwirten, diese Chance zu nutzen und sich entsprechend hierfür zu positionieren. Laut einem neuen Bericht im Rahmen des britischen National Adaptation Programme wurde zudem bekannt, dass auch die Forstwirtschaft und der Tourismus in Großbritannien vom Klimawandel profitieren werden. Der vom britischen Umweltministerium herausgegebene Bericht identifizierte zudem Vorteile für die Schifffahrt, für die sich aufgrund des schrumpfenden …

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Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung verschleiert starke Monsun-Schwankungen in der Vergangenheit

Das PIK hat wieder zugeschlagen. Am 20. Juni 2013 ergoss sich aus dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wieder einmal eine schaurige Klimaalarm-Geschichte in die Medienwelt. Auszug aus der PIK-Pressemitteilung: Klimawandel könnte indischen Monsun aus dem Gleichgewicht bringen Der indische Monsun könnte sich durch den Klimawandel stärker ändern als bisher gedacht – mit weit reichenden möglichen Folgen für Millionen Bauern und die landwirtschaftliche Produktivität des Landes. Computer-Simulationen der neuesten Generation von 20 Klima-Modellen zeigen jetzt übereinstimmend, dass die täglichen Schwankungen des indischen Monsuns sich wahrscheinlich verstärken. Das ist Ergebnis einer von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung veröffentlichten Studie. Weiterlesen auf pik-potsdam.de Eine Sache …

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Klimaforscher Hans von Storch im Spiegel-Interview: Wir stehen vor einem Rätsel

Mitte Juni 2013 erschien in der Printausgabe des Spiegels ein aufsehenerregendes Interview mit dem Klimaforscher Hans von Storch, Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht.  Vor kurzem wurde das vollständige Interview auf der Internetseite des Spiegels freigeschaltet. Hier einige Auszüge aus dem Gespräch: SPIEGEL: Herr Storch, Deutschland meldet Land unter. Sind die Fluten bereits eine Folge der globalen Erwärmung? Storch: Mir sind keine Studien bekannt, nach denen Hochwasser heute häufiger auftreten als in früheren Zeiten. Ich war gerade auf einer Hydrologentagung in Koblenz. Auch bei den Gewässerkundlern hörte ich solche Erkenntnisse nicht. […] SPIEGEL: Wird inzwischen weniger reflexhaft als früher jedes Unwetter …

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Klimawissenschaftlerin Judith Curry: Forschung hinkt um Jahrzehnte hinterher weil natürliche Klimafaktoren zu wenig beachtet wurden

Bereits Björn Lomborg konnte vor einigen Jahren eindrucksvoll zeigen, dass Anpassung an den Klimawandel vermutlich sehr viel kostengünstiger zu bekommen ist, als die zahlreichen kostspieligen Eingriffe in funktionierende Wirtschaftssysteme. Lord Monckton vertritt eine ähnliche Ansicht und plant nun einen Dokumentarfilm zu diesem Thema. Lassen Sie sich von dem mit ihm arbeitenden Filmemacher kurz über die Hintergründe informieren:   Wenn Sie zu diesem Film in Form von crowd-funding beitragen wollen, dann finden Sie hier weitere Informationen. Jeder Euro zählt. ——————————- Die anerkannte US-amerikanische Klimawissenschaftlerin Judith Curry beklagte sich kürzlich über den Zustand in ihrer Disziplin und rät zu einem dringenden Umsteuern auf. In …

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Neuer Kipppunkt beim 5. IPCC-Bericht entdeckt

Der aktuelle IPCC-Bericht ist auf der Zielgeraden angekommen. In wenigen Wochen wird die 5. Auflage dieser wissenschaftlichen Zusammenschau erscheinen („5th Assessment Report“ / „AR5“). Da bereits eine Entwurfsversion durchgesickert ist, ist zu befürchten, dass kaum einer der Kritikpunkte ernsthaft aufgegriffen wurde: Die CO2-Klimasensitivitäten sind wohl immer noch unrealistisch hoch, die Klimawirkung der Sonne dagegen zu gering in den Modellen. Die zum Bericht gehörigen Klimamodelle wurden bereits vor längerer Zeit fertiggestellt, so dass neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, die auf eine reduzierte CO2-Klimasensitivität hinweisen, vermutlich unberücksichtigt bleiben oder nach kurzem Prozess einfach vom Tisch gewischt werden. Zeichenkünstler Josh hat zu diesem Thema eine passende …

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Ein Skandal schwappt nach oben: Minister Altmaier äußert sich zur fragwürdigen UBA-Broschüre, will aber nicht verraten, ob er die Publikation selber für gut und richtig hält

Über die im April 2013 erschienene umstrittene Broschüre des Umweltbundesamtes (UBA) haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach berichtet (hier, hier, hier). Noch immer ist das Heft samt Schwarzer Liste mit Klimaskeptikern im Netz herunterladbar. Mittlerweile sickerten nun jedoch zusätzliche pikante Details durch, die ein Festhalten an der UBA-Publikation immer fragwürdiger erscheinen lassen. In einem Beitrag in seinem Klimalounge-Blog wies Rahmstorf jedwede Mitarbeit an der aktuellen Broschüre weit von sich.  Noch vor zehn Jahren scheint dies jedoch ganz anders gewesen zu sein. In der Fülle der durch den Climate-Hack ans Licht gekommenen Emails prominenter Klimawissenschaftler wurde auch eine Email-Korrespondenz von Stefan Rahmstorf …

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Satellitendaten zeigen: IPCC-Temperaturprognosen schießen weit über das Ziel hinaus

Die Klimadiskussion ist bereits mehrere Jahrzehnte alt. Während es zu Beginn der fachlichen Auseinandersetzung vor allem um ideologische Überzeugungen ohne solide Datengrundlage ging, besitzen wir heute sehr viel mehr Daten, um die Diskussion zu versachlichen. Besonders interessant ist dabei die Überprüfung, inwieweit die Temperaturprognosen der IPCC-Klimamodelle letztendlich eingetreten sind. Der US-amerikanische Satellitentemperaturdaten-Spezialist Roy Spencer hat kürzlich die entsprechenden Daten zusammengestellt und graphisch aufgetragen (siehe Abbildung unten). Die vielen bunten Kurven stellen die verschiedenen IPCC Klimamodell-Prognosen dar. Die schwarze dicke Kurve entspricht der mittleren IPCC-Prognose. Die dicke blaue und pinke Kurve sind die realen Messwerte der UAH- bzw. RSS-Satellitendatensätze. Ein einfacher Blick genügt, dass fast alle IPCC-Prognosen komplett …

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Was waren die wahren Hintergründe der mitteleuropäischen Flut 2013?

Das Wasser kam, das Wasser ging. Zurück blieb die Ungewissheit: War es ein ganz normales Hochwasser, wie es seit Jahrtausenden in Deutschland und anderswo immer vorgekommen ist, oder geht die Überschwemmung vielmehr auf das Konto der berüchtigten Klimakatastrophe? Von letzterem scheint das klimatologische Fachblatt „Bildzeitung“ überzeugt zu sein, welche am 12. Juni 2013 in Zusammenarbeit mit Klimaprediger Mojib Latif lauthals verkündete: Jahrhundertfluten – Klimawandel schlägt voll zu Meteorologe Prof. Mojib Latif (58) von der Uni Kiel: „Die Häufung der Wetter-Extreme ist ein eindeutiges Indiz für den Klimawandel.“ Grund: der Treibhauseffekt! Latif: „Weil wir ungehemmt CO2 in die Luft pumpen, heizt sich …

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