Treffen der Initiative KlimaKontroverse am 29. Januar 2015 in Hannover

KlimaKontroverse Nächstes Treffen Do, 29. Januar 2015, 19:30, Freizeitheim Linden Das Hauptthema des nächsten Treffens ist  die Entwicklung klimaskeptischer Ansichten in Hannover in den letzten anderthalb Jahrzehnten bis heute. Weiter sprechen wir über das Jahr 2014: Ist es das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen? Was spricht dafür und was spricht dagegen? Außerdem werden aktuelle Themen besprochen. Haben Sie Fragen zum Klima oder der Energiewende? Wir antworten gerne. Leichte Verständlichkeit und die offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten stehen im Vordergrund und sollen ein Markenzeichen dieser Initiative sein. Do, 29. Januar, 19:30, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, 30451 Hannover www.KlimaKontroverse.de Kontakt: Achim Fahnenschild, …

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Großes Lob für ZDF Terra X-Doku „Klima macht Geschichte“

Das ZDF hat sich kürzlich an das politisch verminte Thema des natürlichen Klimawandels herangewagt. Im Rahmen der Terra X-Reihe brachte der Sender am 11. und 18. Januar 2015 die zweiteilige Doku „Klima macht Geschichte“. In der Inhaltsangabe auf der ZDF-Webseite heißt es zu Teil 1:

Das Leben auf der Erde ist ein Spielball des Klimas. Wissenschaftler haben die Meilensteine in der Menschheitsgeschichte im Spiegel weltumspannender Klimaentwicklungen untersucht und dabei erstaunliche Zusammenhänge entdeckt. Der „Terra X“-Zweiteiler „Klima macht Geschichte“ führt auf eine spannende Zeitreise von der Eiszeit bis ins 21. Jahrhundert. Teil 1 zeigt, wie das Klima das Schicksal der frühen Gesellschaften mitbestimmt – vom Neandertaler bis zum alten Rom.

Uralte Sedimentproben belegen: Um 60 000 vor Christus herrscht auf der Erde Klimachaos, verursacht durch schnelle Wechsel von Kalt- und Warmphasen. Die Urzeitmenschen stecken mitten im Überlebenskampf. Dem Neandertaler geht die Beute aus, der Homo sapiens dringt auf der Suche nach neuem Lebensraum in dessen Revier ein und macht ihm die ohnehin schon knappen Ressourcen streitig. Das Duell geht zugunsten von Homo sapiens aus. In einer viele Jahrtausende dauernden Völkerwanderung erobert er jeden Winkel der Welt.

Seine Artgenossen finden das Paradies vor, als die zunehmende Kraft der Sonne das Ende der Eiszeit besiegelt. Landflächen, Meere und Flüsse tauen auf, die Natur explodiert. In Zentraleuropa, Asien und im Alten Orient entstehen beste Lebensbedingungen, die zu einer einmaligen Revolution in der Menschheitsgeschichte führen: Aus Nomaden werden Sesshafte, aus Jägern und Sammlern Ackerbauer und Viehzüchter. Beinahe zeitgleich entstehen Weizen-, Reis- und Maisanbau. Die Gemeinschaften können plötzlich Überschüsse produzieren, sie entdecken die Arbeitsteilung und erfinden neue Handwerkstechniken. Im anatolischen Göbekli Tepe wird der erste Tempel der Menschheit gebaut und in Jericho die älteste Stadt der Welt, während die Bewohner von Stonehenge etwa zeitgleich ihre Steinkreisanlage planen.

Doch die Warmzeit zeigt auch ihre Schattenseite. Um 6200 vor Christus bahnt sich auf dem amerikanischen Kontinent Unheil an. Für das Schmelzwasser des Agassizsees, der doppelt so groß wie Deutschland ist, gibt es kein Halten mehr. Es stürzt in den Atlantischen Ozean und stoppt die Warmwasserzufuhr des Golfstroms nach Europa. Zudem sorgt die Gletscherschmelze für ein gigantisches Ansteigen der Meere um weltweit 120 Meter. Die massive Bedrohung seines Lebensraums hat der Mensch nie vergessen. Das Gilgamesch-Epos beschreibt die „Sintflut“ ebenso bildhaft wie die Bibel oder der Koran.

Gewinner der globalen Gletscherschmelze sind die Subtropen. Dort sorgen Monsunregen für artenreiche Savannen mit großen Tierherden, Flüssen und Seen. Ihre Bewohner leben sorglos. Die Gunstphase ist aber leider nicht von Dauer. Die Erdachse schiebt sich von der Sonne weg, und dem Monsun geht der Treibstoff aus. Im Rekordtempo entstehen die großen Wüsten der Erde. Tausende von Menschen sind auf der Flucht. An den Ufern des Nils mit seinen alljährlichen Überschwemmungen und dem gemäßigten Klima finden sie eine neue Heimat. Die Siedler legen den Grundstein für das ägyptische Empire, das über drei Jahrtausende die Geschichte beherrscht.

Die Ägypter sind aber nicht die einzigen Klimaprofiteure. Zwischen dem 20. und 40. Breitengrad erleben eine Reihe von Hochkulturen ihre Blütezeit, darunter die Mykener, die Minoer, die Thraker oder auch die Etrusker in Norditalien. Sie alle huldigen der Sonne – der universellen, lebenspendenden Kraft.

Um 1200 vor Christus stürzt lang anhaltende Trockenheit die Welt in dunkle Zeiten. Sie sind so finster, dass sie als „Dark Ages der Antike“ in die Geschichte eingehen. Die Großreiche implodieren, denn Hunger und Durst führen vermehrt zu Konflikten und Kriegen um fruchtbare Gebiete. Erst um 700 vor Christus stellt das Klima erneut die Weichen mit günstigen Auswirkungen für das Leben auf der Erde. In Europa wittert Rom seine Chance und steigt in kürzester Zeit zur Weltmacht auf, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Mit Brot und Spielen, einer straffen Verwaltung und umfassenden Bürgerrechten legen die Römer den Grundstein für die moderne Zivilisation.

Hier Teil 1 der Doku auf Youtube:

In Teil 1 geht es also vor allem um den Wechsel von der letzten Vereisungsphase hin zur heutigen Zwischeneiszeit bzw. Warmphase, die seit 12.000 Jahren anhält. Interessant sind im Zusammenhang mit dem heutigen Klimawandel jedoch kürzere natürliche Klimaschwankungen, die in Teil 2 thematisiert werden. Im Folgenden die Inhaltsangabe des ZDF zu Teil 2 (Fettsetzung ergänzt):

Der zweite Film des „Terra X“-Zweiteilers „Klima macht Geschichte“ zeigt, wie das Klima das Schicksal der Gesellschaften ab der Antike mitbestimmt – vom Römischen Reich über die Französische Revolution bis zum Klimawandel heute.

Baumringuntersuchungen belegen, dass die Erde ab dem 2. Jahrhundert vor Christus eine einmalige Gunstphase erlebt, die sich unmittelbar auf die Entwicklung des Römischen Reiches auswirkt. Gleichbleibend milde Temperaturen mit regelmäßigen Niederschlägen sichern die Versorgung der Menschen und liefern die Grundlage für den kulturellen und militärischen Siegeszug der Supermacht. In jener Zeit erreicht das Römerreich seine größte Ausdehnung und herrscht über ein Viertel der damals bekannten Welt. Sogar die Ägypter werden von Rom unterjocht, über 300 Jahre dient ihr Land als Kornkammer für rund 50 Millionen Menschen des Riesenreiches.

Doch dann schwingt das Klima um. Zunehmend strenge Winter verschärfen die Bedrohung der Außengrenzen des Imperiums. Rhein und Donau frieren zu und werden zu natürlichen Einfallstoren. In einer großen Völkerwanderung drängen 406 nach Christus 80 000 Germanen in das Römische Reich ein. Sie alle sind Klimaflüchtlinge, getrieben vom Hunger. Beweise für ihren Nahrungsmangel finden Forscher in den Knochen und im Mageninhalt von Moorleichen aus dem heutigen Dänemark. Es ist ein dunkles Zeitalter, aber nichts im Vergleich zu dem Klimaschock, den die Erde im Frühjahr 536 nach Christus erlebt.

Überall auf der Welt notieren Chronisten, dass sich der Himmel plötzlich verdunkelt habe, die Temperaturen ständig sanken und die Sonne für mehr als 18 Monate hinter einem Wolkenschleier verschwunden sei. Auf den Feldern gehen die Ernten ein. Im mittelamerikanischen El Salvador finden Klimaforscher zum ersten Mal den Verursacher der beschriebenen Krise: Es ist der Vulkan Ilopango. Bei seinem Ausbruch schleudert der feuerspeiende Riese so viel Asche in die Stratosphäre, dass eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Sie beginnt mit einem dichten Ascheschleier, der die Erde vollständig umhüllt. Darauf folgt ein vulkanischer Winter, der eine weltweite Klimaveränderung herbeiführt, die nicht nur Hungersnöte verursacht, sondern auch Seuchen Vorschub leistet. Besonders die Pest greift rasend schnell um sich. Innerhalb kürzester Zeit rafft der Schwarze Tod Millionen Europäer dahin.

Um das Jahr 1000 weist die Sonne ihre höchste Aktivität seit 300 Jahren auf und beginnt, die Erde wieder aufzuheizen. Die Eisschicht auf der Nordsee schmilzt und ermöglicht es den Völkern des Nordens, neue Wege zu ergründen. Die Wikinger stechen in See, erobern Irland, England und Schottland. Sie besiedeln Inseln, die bisher vom Eis umschlossen waren, und segeln weit vor Kolumbus bis nach Amerika. Überhaupt wird Europa von der Sonne bis ins Hochmittelalter hinein begleitet. Die Natur explodiert. Das machen sich die Gesellschaften zu Nutze und treiben den Ackerbau voran. Sie steigern ihre Erträge, die Bevölkerung wächst kontinuierlich, und aus kleinen Handelszentren entwickeln sich große Städte. Dreiviertel aller deutschen Städte stammen aus der Phase des hochmittelalterlichen Klimaoptimums. Anfang des 15. Jahrhunderts bricht die Kleine Eiszeit an. Schnell entpuppt sie sich als die härteste Kaltphase, die Europa je erlebt hat. Missernten, Naturkatastrophen und die Rückkehr der Pest führen zu gesellschaftlichen und politischen Krisen. Hexenverfolgung, Dreißigjähriger Krieg und die Französische Revolution entbrennen vor dem Hintergrund der drei Jahrhunderte andauernden Welt des Mangels.

Erst etwa 1850 ist die Kleine Eiszeit endgültig vorüber. In einer neuen, stabilen Klimaphase macht der Mensch einen Quantensprung. Die Industrielle Revolution läutet das Zeitalter der Maschinen ein. Technische Erfindungen machen den Menschen immer unabhängiger von den universellen Klimazyklen. Doch mit dem Fortschritt hat der Mensch auch begonnen, die Weichen für die Zukunft der Erde zu stellen. Plötzlich ist es die moderne Gesellschaft, die das uralte System von globalen Kalt- und Warmphasen empfindlich stört. Wie groß der Einfluss auf das Weltklima tatsächlich ist, darüber streiten die Forscher.

Grandios. Hut ab vor den Filmemachern! Ist das der Film zu unserem Buch „Die kalte Sonne“? Die ZDF-Doku hat doch tatsächlich den Mut, die zyklische natürliche Abfolge von Kalt- und Warmzeiten detalliert nachzuzeichnen:

–Römische Wärmeperiode um das Jahr Null
–Kälterperiode der Völkerwanderungszeit um 500 n. Chr.
–Mittelalterliche Wärmperiode um 1000 n. Chr.
–Kleine Eiszeit um 1500 n. Chr.
–Moderne Wärmeperiode nach 1850.

Ein Warm-Kalt-Warm-Wechsel im 1000-Jahrestakt. Die Sonnenaktivität als eine der treibenden Kräfte hinter dieser Zyklik wird explizit genannt. Die Warmzeiten werden korrekt als blühende „Klimaoptima“ dargestellt, die Kaltzeiten hingegen brachten Tod und Verderben. Deutlicher gehts nicht. Ein Lob auch an die Terra X-Redaktion und das ZDF, das diese Doku ermöglicht hat.

Bei so viel Licht, gibt es natürlich auch etwas Schatten. Vulkanausbrüche sind wohl kaum der Hauptauslöser der beiden dargestellten Kältephasen um 500 und 1500 n. Chr. während der Völkerwanderungszeit und der Kleinen Eiszeit. Wenn die Warmphasen durch eine starke Sonne ausgelöst wurden, dann wurden die Kältephasen – richtig geraten – durch eine schwache Sonne verschuldet. Sicher sind auch ein paar Vulkane explodiert, aber aus wissenschaftlicher Sicht ist die Kältewirkung viel zu kurz als dass sie eine jahrzehnte- bis jahrhundertelange Kälteperiode auslösen könnten.

Der Bezug zur heutigen „Modernen Wärmeperiode“ kommt auch zu kurz. Die Temperaturen liegen heute auf dem Niveau der Mittelalterlichen Wärmperiode. Offenbar wollte man die logische Konsequenz nicht thematisieren, um die Doku überhaupt erst politisch sendefähig zu bekommen. Schade aber irgendwie verständlich. Auch kleine Schritte in die richtige Richtung führen nach vorne. Der Abschlußsatz in der Inhaltsangabe zu Teil 2 („Wie groß der Einfluss auf das Weltklima tatsächlich ist, darüber streiten die Forscher“) zeigt, dass sich die Filmemacher ernsthaft mit der Klimadiskussion beschäftigt haben und weit davon entfernt sind, die IPCC-Katastrophenszenarien als einzige Interpretationsmöglichkeit anzuerkennen.

Bleibt die Frage, wie es zu dieser bemerkenswerten Doku kommen konnte. Hinweise finden wir dazu in der Liste der für die Doku tätigen Experten und Fachberater, in der man vergeblich nach Vertretern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sucht:

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Sie haben gewählt: Städtischer Wärmeinseleffekt knapp vor Mittelalterlicher Wärmeperiode

Liebe Leser, Allen Teilnehmern an unserer Blogthemen-Abstimmung einen herzlichen Dank fürs Mitmachen. Insgesamt wurden 182 Stimmen abgegeben.  Das Ergebnis steht nun fest: Gewonnen hat das Thema ‚Städtischer Wärmeinseleffekt‘ mit 42 Stimmen, knapp vor der Mittelterlichen Wärmeperiode, die 38 Stimmen erhielt. Das Kalte-Sonne-Rechercheteam hat bereits seine Arbeit aufgenommen und wird Sie in den kommenden Wochen über die gewonnenen Erkenntnisse informieren. Beste Grüße Ihr Kalte-Sonne-Team    

GWPF mit Analyse zur klimatischen ‚Gehirnwäsche‘ an britischen Schulen

Die Global Warming Policy Foundation (GWPF) hat 2014 einen interessanten Bericht mit einem noch interessanteren Titel herausgegeben:

CLIMATE CONTROL: Brainwashing in schools

Autoren sind Andrew Montford – bekannt durch sein grandioses Buch The Hockey Stick Illusion – sowie John Shade. Es geht um den Geographieunterricht in Großbritannien, der das Klimawandelthema allein aus der extremen IPCC-Sichtweise behandelt. Sicher auch ein heißes Eisen in Deutschland, an das man dringend heran müsste. Im Folgenden die Kurzfassung der Analyse:

Executive summary
We have found examples of serious errors, misleading claims, and bias through inadequate treatment of climate issues in school teaching materials. These include many widely-used textbooks, teaching-support resources, and pupil projects. We find instances of eco-activism being given a free rein within schools and at the events schools encourage their pupils to attend. In every case of concern, the slant is on scares, on raising fears, followed by the promotion of detailed guidance on how pupils should live, as well as on what they should think. In some instances, we find encouragement to create ‘little political activists’ in schools by creating a burden of responsibility for action on their part to ‘save the planet’, not least by putting pressure on their parents. The National Curriculum has recently been reviewed by the government, but the proposed changes seem unlikely to prevent such practices. Surveys show that many children are upset and frightened by what they are told is happening to the climate. Teachers and administrators have a fairly free hand to choose textbooks, other materials, visiting speakers and school trips for pupils provided they fit in with curricular goals. This raises the risk that some may select alarming and politically loaded sources in order to win children over to the ‘environmental cause’. This ‘cause’ is often presented through the notion of ‘sustainability’, a poorly-defined catchword covering political and personal actions for which fundamental criticism is rarely entertained. Many campaigning NGOs and other organisations with vested interests such as energy companies proffer teaching materials and other resources for use in schools. Some of it is presumably being used. There are clear grounds for very serious concern. We therefore call upon the Secretary of State for Education and his counterparts in Scotland, Wales and Northern Ireland to undertake urgent inquiries into climate change education in our schools. Only a systematic evaluation of what is going on can determine the extent of the indoctrination as well as the emotional and educational harm to pupils that is undoubtedly resulting.

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Apropos „The Hockey Stick Illusion“. Ein wichtiges Element der Hockeyschläger-Affäre waren Baumringe, die in kreativer Weise in fragwürdige Klimasignale umgesetzt wurden. Ein Forscherteam um Matthew Salzer von der University of Arizona hat nun eine weitere Bestätigung gefunden, dass die damals verwendeten Baumringdaten krass von der Temperaturentwicklung abwichen. Alles schön nachzulesen in WUWT, Climate Audit und JoNova basierend auf Salzer et al.. Hier die Kurzfassung der Arbeit aus den Enviromental Research Letters, die dort im November 2014 erschien:

Changing climate response in near-treeline bristlecone pine with elevation and aspect
In the White Mountains of California, eight bristlecone pine (Pinus longaeva) tree-ring width chronologies were developed from trees at upper treeline and just below upper treeline along North- and South-facing elevational transects from treeline to ~90 m below. There is evidence for a climate-response threshold between approximately 60–80 vertical m below treeline, above which trees have shown a positive growth-response to temperature and below which they do not. Chronologies from 80 m or more below treeline show a change in climate response and do not correlate strongly with temperature-sensitive chronologies developed from trees growing at upper treeline. Rather, they more closely resemble lower elevation precipitation-sensitive chronologies. At the highest sites, trees on South-facing slopes grow faster than trees on North-facing slopes. High growth rates in the treeline South-facing trees have declined since the mid-1990s. This suggests the possibility that the climate-response of the highest South-facing trees may have changed and that temperature may no longer be the main limiting factor for growth on the South aspect. These results indicate that increasing warmth may lead to a divergence between tree growth and temperature at previously temperature-limited sites.

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Ein Musikfestival in Würzburg springt auf den Klimwandelzug auf, um seine Existenz zu retten. Im Jahr 2013 wurden die Musikanten vom Hochwasser geschädigt, einem Wetterereignis. Da es für Wetter derzeit kaum Verständnis gibt, wurde das Missgeschick schnell als Klimaschaden umbetitelt und dadurch kräftig Spendengelder eingesammelt. Die Welt berichtete am 5. Dezember 2014:

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China Internet Information Center: „China übernimmt Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel“

Damit hatte eigentlich keiner gerechnet: Das China Internet Information Center überraschte am 29. November 2014 mit einer unerwarteten Meldung: China übernimmt Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel […] Im Jahre 2009 hat China seinen ehrgeizigen Plan zur Reduktion seines Kohlendioxidfaktors – der Menge Kohlendioxid pro produzierter Einheit des BIP – um 40 bis 45 Prozent bis 2020 auf Basis der Werte von 2005 angekündigt. Zum Ende des Jahres 2013 ist Chinas Kohlendioxidfaktor um 28,56 Prozent gefallen. Das heiße, China habe 2,5 Milliarden Tonnen CO2 Emissionen vermieden, sagte Xie Zhenhua, stellvertretender Minister der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Das hört sich ja …

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Wahrheit und Gewissheit; Klimaschutz und Politik

Erich Weede griff im Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft (Lucius & Lucius, Stuttgart 2012, Bd. 63) ein spannendes Thema auf:

Wahrheit und Gewissheit; Klimaschutz und Politik

Die Arbeit ist als pdf hier verfügbar. Anbei einige interessante Auszüge. Zunächst eine Passage zur fragwürdigen Monopolstellung des IPCC:

In stark politisierten Forschungsbereichen müssen deshalb besondere Vorkehrungen getroffen werden, um Vielfalt sicherzustellen und voreiligen Konsens zu verhindern, etwa durch Bildung eines Teams B neben dem „Intergovernmental Panel on Climate Change“.  Dessen Aufgabe könnte darin bestehen, die Arbeit des IPCC einer wissenschaftlichen Kritik zu unterziehen, durchaus mit dem Ziel der Falsifikation der dort vertretenen Theorien. Oder mit dem Ziel zu zeigen, dass die Klimaerwärmung natürliche Ursachen hat. Das ist der Ansatz von Spencer (2010, S. 153), der nicht nur im Gegensatz zum IPCC glaubt, einen negativen (statt eines positiven) Feedback der CO2-Effekte belegen zu können, sondern außerdem mit den ‚Pacific Decadal Oscillations’ und der Wolkenbildung eine alternative Erklärung für die Erwärmung am Ende des 20. Jahrhunderts anbietet, gleichzeitig – wieder im Gegensatz zum IPCC – auch eine leichte Abkühlung von den 1940er bis zu den 1970er Jahren erklären kann und für die kommenden Jahrzehnte entweder eine Abkühlung oder höchstens gleichbleibende Temperaturen erwarten lässt. In gewisser Weise ist das „Nongovernmental International Panel on Climate Change“ (NIPCC) so ein Team B (Singer 2008). Ich befürchte allerdings, dass das IPCC wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung hat als die private Konkurrenz, vor allem auch dass das IPCC jüngeren Wissenschaftlern eher verlockende Karrierechancen bieten kann als die Konkurrenz.

Das Interesse an der traditionellen Religion hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Halt finden heute immer mehr Menschen in der Klimareligion:

IV. Ökologie als Religionsersatz
Das Bemühen um Erkenntnis und die Suche nach Wahrheit wird auch dadurch gefährdet, dass die Ökologie für viele Menschen zum Religionsersatz wird. Die alte Frage, ob die Menschen in Übereinstimmung mit den göttlichen Geboten leben, wird dann durch die neue Frage, ob wir nachhaltig leben ersetzt (Nelson 2010, S. 86). Das ist natürlich auch eine wissenschaftliche Frage. Aber der quasi-religiöse Charakter vieler Grüner zeigt sich vielleicht am deutlichsten an der mangelnden Bereitschaft zur Diskussion der Frage, ob Klimaschutz vielleicht die Kernenergie notwendig macht. Eine Sünde durch eine andere zu ersetzen, das ist für Theologen keine attraktive Strategie. Für ungläubige Rationalisten bzw. Ökonomen dagegen ist die Wahl eines kleineren Übels dagegen kein grundsätzliches Problem.

Ganzen Text hier lesen.

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Schocknews am 4. Dezember 2014 in der Welt:

Minister schlägt Alarm: Wald leidet unter Klimawandel
Baden-Württembergs Wald leidet unter dem Klimawandel. Das insgesamt sehr warme Jahr 2014 hat vor allem die im Südwesten weit verbreiteten Fichten und Buchen deutlich geschädigt, wie Forstminister Alexander Bonde (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.

Da haben sich Die Welt und der Herr Forstminister aber ganz schön blamiert. Denn ein einzelnes warmes Jahr fällt in die Kategorie Wetter und hat mit ‚Klima‘ nichts zu tun.

Als hätten sich die grünen Forstminister auf Bundesebene abgesprochen klagte auch die Amstkollegin in Rheinland-Pfalz über angebliche Klimaschäden im Wald. Im Focus war am 26. November 2014 zu lesen:

Der Klimawandel setzt dem Wald in Rheinland-Pfalz immer stärker zu
70 Prozent der Bäume in dem Bundesland sind geschädigt, wie Forstministerin Ulrike Höfken (Grüne) am Mittwoch in Mainz mitteilte. „Während die Schäden durch Luftschadstoffe seit Jahren rückläufig sind, leidet der Wald in Rheinland-Pfalz zunehmend unter dem Klimawandel“, sagte Höfken. Längere Trockenphasen und extreme Wetterereignisse sowie neue Schädlinge machten den Bäumen zu schaffen. Die Vegetationszeit von Mai bis September sei in den vergangenen drei Jahrzehnten meist zu warm und auch zu trocken gewesen. „Dies sind klare Anzeichen dafür, dass sich der Klimawandel bei uns auswirkt“, erklärte sie.

Wilde Behauptungen, die einer seriösen wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten. Wir haben bereits mehrfach an dieser Stelle über den erstaunlich guten Zustand des deutschen Waldes berichtet:

 

Und wie sieht es mit den behaupteten längeren Trockenphasen in Deutschland aus? Ein Vergleich mit der realen Entwicklung der letzten 130 Jahre bringt Ernüchterung: Die Jahresniederschläge haben sich in Deutschland im Laufe der letzten 130 Jahren um 10 Prozent erhöht, und nicht etwa erniedrigt. Auch die Sommer sind nicht richtig trockener geworden. Seit 1881 ist der Sommerregen um wenig signifikante 1,2 Prozent zurückgegangen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) im März 2014 meldete. Die Winter hingegen sind in der gleichen Zeit um 30% feuchter geworden.

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Studien aus 2014 geben Hoffnung: Erwärmungswirkung des CO2 wohl doch deutlich überschätzt. Offizielle Korrektur steht bevor

Die Klimadiskussion ist nicht so schwarz-weiß wie einige Beobachter es gerne hätten. Im Grunde geht es vor allem um die Höhe eines bestimmten Klimawertes, nämlich der sogenannten CO2-Klimasensitivität: Um wieviel erhöht sich die Erdtemperatur, wenn sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre verdoppelt? Der IPCC geht von einem Mittelwert von 3°C pro CO2-Verdopplung aus. Allerdings weisen mittlerweile immer mehr wissenschaftliche Studien darauf hin, dass man hier zu hoch gegriffen hat und der Wert wohl deutlich niedriger liegt. In unserem Buch „Die kalte Sonne“ hatten wir zwei Szenarien mit 1,5°C und 1,0°C vorgestellt – und bekamen dafür reichlich mediale Prügel vom Establishment. Mittlerweile kommen jedoch etliche Studien den 1,5°C ziemlich nahe. So ändern sich die Zeiten.

Im heutigen Beitrag wollen wir eine kleine Übersicht über die neuen Studien des vergangenen Jahres (2014) geben. Wer ist mit welchem Wert aktuell im Rennen? Bevor wir beginnen, sollte jedoch noch kurz erwähnt sein, dass es zwei verschiedene Typen der Klimasensitivität gibt, die nicht verwechselt werden dürfen, die ECS und die TCR. Hier sollte man peinlichst darauf achten, um welchen Wert es in der entsprechenden Arbeit geht, ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. Wikipedia erklärt uns den Unterschied:

ECS und TCR
Aufgrund der thermischen Trägheit der Weltmeere reagiert das globale Klimasystem grundsätzlich nur langsam auf Veränderungen des Strahlungsantriebs. Man unterscheidet daher zwischen der Equilibrium Climate Sensitivity, (ECS) und der Transient Climate Response (TCR). Die ECS beschreibt den Temperaturanstieg, der zu beobachten ist, nachdem das Klimasystem nach einer Veränderung des Strahlungsantriebs den neuen Gleichgewichtszustand erreicht hat, wofür Jahrtausende nötig sind. Um den Einfluss des Menschen auf das Klima zu quantifizieren, ist die Transient Climate Response besser geeignet. Diese ist definiert als der Temperaturanstieg, der zum Zeitpunkt einer Verdoppelung der CO2-Konzentration in einem Szenario beobachtet wird, bei dem diese pro Jahr um 1% anwächst.

Laut dem fünften Klimazustandsbericht des IPCC (AR5) liegt die ECS irgendwo zwischen 1.5°C bis 4.5°C. Der IPCC hat sich diesmal aus taktischen Gründen geweigert, einen offiziellen Mittelwert anzugeben. Nehmen wir daher einen Wert von 3°C an, den hatte der IPCC in seinem vierten Klimabericht (AR4) verwendet und nach eigenen Angaben habe sich vom vierten auf den fünften Bericht nicht viel geändert. Überhaupt geht der IPCC in allen seinen bisherigen Berichten seit 1990 stets von der gleichen Wertespanne aus (Abbildung 1).

Die kurzfristigere TCR sieht der IPCC in ihrem aktuellen AR5-Bericht zwischen 1,0°C und 2,5°C (siehe Seite 14 hier).

Abbildung 1: Übersicht der in den IPCC-Berichten angegebenen CO2-Klimasensitivitäten. Aus Lewis & Crok (2014).

 

ECS – Die Equilibrium Climate Sensitivity

Beginnen wollen wir unseren wissenschaftlichen Streifzug mit Studien zum Langfrist-Wert, der ECS. Dabei arbeiten wir uns von den hohen zu den niedrigen ECS-Werten.

Im April 2014 erschien im Fachblatt Climate Dynamics eine Arbeit von Troy Masters. Er kommt auf eine Wertespanne für die ECS von 1,5-2,9°C, eliminiert also einen Großteil der überhitzten IPCC-Szenarien. Als ECS-Mittelwert gibt Master 2,2° C an, was knapp ein Grad kälter ist, als der IPCC-Wert.

Fünf Monate später, im September 2014, kamen von der Heydt und Kollegen in einer Studie in den Geophysical Research Letters auf einen recht ähnlichen Wert, nämlich 2,26°C. Die Forscher untersuchten hierzu das Paläoklima der letzten 800.000 Jahre. Aus der Kurzfassung:

Applying a new method to account for background state dependency, we find Sa=0.61±0.07 K (W m−2)−1(±1σ) using a reconstruction of Last Glacial Maximum (LGM) cooling of −4.0 K and significantly lower climate sensitivity during glacial climates. 

(Hinweis: Der dort angegebene Wert von Sa=0,61±0,07 K (W m−2)−1 muss mit 3,7 W/m2 multipliziert werden, um auf die ECS pro CO2-Verdopplung zu gelangen.)

In einer Modellierungsstudie ermittelte Crag Loehle vom US-amerikanischen National Council for Air and Stream Improvement eine ECS von 1,99°C. Die Ergebnisse präsentierte er im März 2014 im begutachteten Fachblatt Ecological Modelling.

Im selben Monat erschien im Fachjournal Earth System Dynamics eine Arbeit von Skeie et al., die auf eine ECS von 1,8°C kommen. Zum exakt gleichen Ergebnis gelangte auch Jeff L. in einem Beitrag auf WUWT , der dort am 13. Februar 2014 gepostet wurde.

Bereits im Juni 2010 beschrieb Roy Spencer auf seiner Webseite eine ECS von 1,7°C:

The bottom line is that my analysis supports a best-estimate 2XCO2 climate sensitivity of 1.7 deg. C, which is little more than half of that obtained by Tung & Camp (3.0 deg. C), and approaches the lower limit of what the IPCC claims is likely (1.5 deg. C).

Nur einen Tick niedriger verorteten Nicholas Lewis und Judith Curry die ECS. In ihrer im September 2014 im Fachblatt Climate Dynamics publizierten Arbeit kamen die Autoren auf einen Wert von 1,64°C. Lewis präsentierte in einem Beitrag im Blog Climate Audit zudem eine detaillierte Gesamttabelle mit ECS-Spannen für verschiedene Zeitfenster sowie Vergleichswerte anderer Arbeiten (Abbildung 2):

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Wunschkonzert: Welches Klimathema sollen wir als Nächstes unter die Lupe nehmen?

Sehr geehrte Leser. In unregelmäßigen Abständen präsentieren wir hier im Blog Schwerpunktthemen, die wir unter Zuhilfenahme der neuesten Literatur ausführlich recherchieren und darstellen. Ab sofort herrscht hier jetzt Wunschkonzert. Was würde Sie am brennendsten interessieren? Teilen Sie uns Ihre Wünsche mit und nehmen Sie an der Themen-Abstimmung teil (hier klicken). Die Abstimmung endet am Dienstag den 20. Januar 2015 um 23:59 Uhr.  

Pressemitteilung des Verbands Deutscher Seilbahnen: „Von einem ‚AUS‘ des Wintersports aufgrund des Klimawandels, wie es häufig prognostiziert wird, kann demnach keine Rede sein“

Aktuelle Pressemitteilung des Verbands Deutscher Seilbahnen (VDS) (Fettsetzung z.T. ergänzt):

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Deutsche Pisten mit Beschneiung langfristig schneesicher

Aktuelle Studie zeigt: Auswirkungen des Klimawandels auf Schnee und Schneeproduktion in deutschen Skigebieten sind gering. Effiziente Beschneiungstechnologie gleicht Wetterschwankungen aus

Der Fragestellung, ob und in welcher Form sich die Schneeproduktion durch klimatische Einflüsse verändert, widmet sich die „Studie zur Beschneiungs-klimatologie in Skigebieten“ des Instituts für Interdisziplinäre Gebirgsforschung (IGF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
In dieser aktuellen Studie wurden die an den Stationen des Deutschen Wetterdienstes gemessenen Werte von Lufttemperatur und -feuchtigkeit analysiert und die Veränderung der meteorologischen Rahmenbedingung für die Beschneiung in den letzten Jahrzehnten untersucht. Anschließend wurden die exakten Messwerte der Vergangenheit mit der Bandbreite der Klimamodelle der nächsten Jahrzehnte ins Verhältnis gesetzt.

Die Wissenschaftlerin am IGF und zuständige Projektleiterin PD. Dr. Andrea Fischer kommt zu folgenden Erkenntnissen:

  • Die Auswertung der meteorologischen Aufzeichnungen der letzten Jahrzehnte ergibt nur geringe Auswirkungen des bisherigen Klimawandels auf Schnee und Schneeproduktion deutscher Skigebiete.
    Dies gilt auch für niedrig gelegene Skigebiete.
  • Bei Berücksichtigung der bisherigen Variabilität von Wetter (definiert als Momentaufnahme) und Klima (definiert als langfristige Entwicklung), ist auch in den nächsten 30 Jahren von einer sehr hohen Schneesicherheit mit Hilfe von Beschneiung auszugehen.

 

Von einem „AUS“ des Wintersports aufgrund des Klimawandels, wie es häufig prognostiziert wird, kann demnach keine Rede sein.

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Jetzt bewerben: General-Anzeiger sucht Bonner Klimahelden

Das österreichische Webmagazin Die Wirtschaft griff am 24. November 2014 das Thema Klimawandel auf und mahnte eine sachliche Diskussion an. Viel zu oft würden sich die Gemüter erregt erhitzen, wo dann die Fakten auf der Strecke blieben. Aus diesem Grund erstellte das Magazin einen Faktencheck: Fakten zum Klimawandel Die Energiewende wird selten sachlich diskutiert. Rasch kommen Mutmaßungen, gefühlte Wahrnehmung oder Mythen ins Spiel. Eine neue Website soll jetzt Klarheit schaffen. „Klimaschutz schadet der Wirtschaft.“ „Europa soll Schiefergas fördern, dann sind die Energieprobleme gelöst“. „Klimaschutz können wir uns nicht leisten“: so oder so ähnlich tönt es in Foren, an Stammtischen, in …

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Domink Jung warnt vor unsicheren Klimaprognosen: „Wir Meteorologen wissen, wie schwierig schon Vorhersagen für die kommenden 5 oder 10 Tage sein können. Wie treffsicher werden dann erst 50-Jahres-Trends sein?“

Seit 16 Jahren stagnieren die globalen Temperaturen, was den Verfechtern der Klimakatastrophentheorie schwere Kopfschmerzen bereitet. Nun ist das letzte Jahr in Deutschland leicht aus dem Plateau nach oben abgewichen. Sogleich sprang die Medienmaschine an und es wurde ausgiebig über diese Wetter-Lokalentwicklung berichtet. Plötzlich war es vollkommen ok, dass es sich um ein einzelnes Jahr handelt. Wäre es ein zu kaltes Jahr gewesen, hätte man die Entwicklung schnell als Eintagsfliege abgetan.

Wie entwickelt sich die Geschichte nun weiter? Auf der Homepage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) berichtete Dipl.-Met. Lars Kirchhübel von der Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD am 15. Januar 2015 über den Zwischenstand des aktuellen Winters:

Seit dem 01. Dezember [2014 bis zum 15. Januar 2015] beläuft sich, im Vergleich zum vieljährigen Wintermittel von 0,2 Grad, der bisherige Temperaturüberschuss auf 2,65 Grad. Damit erreicht der diesjährige Winter derzeit aber noch nicht die Werte des Winters 2013/14, der mit einer positiven Temperaturabweichung von 3,1 Grad als viertwärmster Winter seit Messbeginn im Jahre 1881 in die Geschichte einging.

Soll heißen: Der aktuelle Winter ist zwar mild, liegt aber deutlich außerhalb der Hitze-Medaillenränge.

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Vorbildliche Berichterstattung zum deutschen Temperaturrekord am 30. Dezember 2014 in der Welt. Sie lässt Dominik Jung zu Wort kommen, der die Temperaturentwicklung in einen wichtigen Kontext setzt: Vor 1000 Jahren zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode war es in Deutschland schon einmal mindestens genauso heiß wie heute. Mit dem Begriff ‚Rekord‘ sollte man daher vorsichtig sein. Hier ein Auszug aus dem Welt-Artikel:

Zum ersten Mal steht eine Zehn vor der Jahresdurchschnittstemperatur von Deutschland. Im Mittel lagen die Werte bei circa 10,2 Grad. „Das ist ein Jahrhundertrekord. Noch nie zuvor war es in Deutschland so warm“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net. […] „Man muss ganz klar sagen: Der Temperaturtrend in Deutschland zeigt seit 130 Jahren nach oben. Und natürlich ist das der Klimawandel“, so Jungs Antwort. Er fügt hinzu: „Aber: Das Klima wandelt sich schon immer. Seit Bestehen der Erde ist das Klima zum Teil großen Schwankungen unterworfen. Im Mittelalter gab es Eis- wie auch Warmzeiten. Wirklich neu ist dieser Verlauf also nicht. Es wird allerdings immer wieder kontrovers darüber diskutiert, welchen Einfluss der Mensch auf den aktuellen Anstieg der Mitteltemperaturen hat. Das ist bis heute noch nicht hinreichend geklärt.“ […] „Von Dürresommern oder Winter ohne Eis und Schnee sind wir weit entfernt – ein aktueller Blick aus dem Fenster genügt. Diese Extremszenarien helfen wenig. Sie verbreiten lediglich Unsicherheit. Wir wissen nicht, was in 30, 40 oder 50 Jahren sein wird. Entspannen Sie sich: Wir Meteorologen wissen, wie schwierig schon Vorhersagen für die kommenden 5 oder 10 Tage sein können. Wie treffsicher werden dann erst 50-Jahres-Trends sein?“, gibt Jung zu bedenken.

Ganzen Artikel in der Welt lesen.

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Im Harvard Business Review erschien im November 2014 ein interessanter Artikel zum Thema Herdentrieb, der für die Klimadiskussion von großem Interesse sein sollte (mit Dank an Judith Curry für den Hinweis). Hier ein Auszug:

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Vom PIK lernen heißt siegen lernen: Cleveres Klimamarketing 2.0

Beim Geschäft mit dem Klimawandel geht es um hohe Summen. Da wundert es nicht, dass sich auch die Weltbank einmischt und das Klimaklagelied singt. Dazu braucht es Verbündete. Zum Glück gibt es das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das wie eine Fabrik in schöner Regelmäßigkeit neue unterhaltsame Horrorszenarien ersinnt und auf den Markt wirft. Die Weltbank hat sich das zunutze gemacht und gleich eine ganze Serie von Klimaalarm beim PIK in Auftrag gegeben. Teil drei der Kooperation hat im November 2014 das Licht der Welt erblickt. Richtig Neues gibt es darin natürlich nicht. Wieder einmal versucht man die klimamüde Öffentlichkeit mit dem üblichen biblischen Extremwetter-Cocktail zu schocken: Höllenhitze, Sintfluten und göttliche Wirbelstürme.

Begleitet werden die Bemühungen offenbar von einer professionellen Marketingabteilung, die sich intensive Gedanken zu griffigen Werbeslogans und eingängigen Botschaften macht. So könnte der Titel des neuen Werks „Turn down the heat 3“ auch der Name eines rockigen Musikalbums sein. Respekt. Das gilt auch für den Slogan „Der neuen Normalität ins Auge sehen“. Klingt einfach super. Warum können wir Klimaskeptiker das nicht? In unseren Texten gehen wir viel zu oft mit dem Holzhammer zu Werke, beschimpfen die andere Seite plump als „dummer Alarmist“, „Fälschung“, „sinnlos“. Wie wäre es mal mit „Get back to reason 5“ oder „Mittelalterliche Wärmeperiode akzeptieren und verstehen“?

Überhaupt sind Struktur der PIK-Pressemitteilung und die darin verwendeten psychologischen Basiselemente gut überlegt. Die Behauptung „Klimafolgen treffen vor allem die Armen der Welt“ geht unter die Haut wie Butter:

„Die Folgen der globalen Erwärmung werden in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich vor allem die treffen, die am wenigsten zum Anstieg der Treibhausgas-Emissionen beigetragen haben: die Armen der Welt“. Vor allem Entwicklungsländer werden die stärksten Klimafolgen zu spüren bekommen, besonders in den Tropen; und gerade ihnen fehlen die Mittel, sich darauf einzustellen. In diesen Ländern sind es wiederum vor allem die ärmsten Menschen, die besonders anfällig für zusätzliche Belastungen sind.

Ein toller Marketing-Gag, dass die bösen Westler das Klima vor allem in den Entwicklungsländern kaputt machen. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das zwar nicht haltbar, aber es klingt einfach klasse, und es traut sich kaum jemand, die Behauptung zu hinterfragen. Das ziemt sich als reicher Westler einfach nicht. Dabei würde sich das durchaus lohnen, zum Beispiel beim Korallenhorror. So lesen wir beim PIK:

In der Karibik etwa steigt die Wahrscheinlichkeit jährlicher Korallen-Bleichen bereits bei 1,5 -2 Grad

Die Kenntnisse der neueren Literatur sind beim PIK offenbar eher mager ausgebildet. Denn ansonsten wüssten die Potsdamer, dass sich die Korallen als viel Wärmestress-resistenter entpuppt haben als vormals befürchtet. Aber bei der Kooperation zwischen Weltbank und PIK geht es gar nicht so sehr um die Fakten, sondern um moralische Botschaften im eingängigen Spruchformat, die sich auch für das Poesiealbum gut eignen würden. Der PIK-Chef macht in der Pressemitteilung vor wie es geht:

„Dem Klimawandel zu begegnen ist eine Frage der Vernunft, aber auch eine Frage der Gerechtigkeit“, sagt Hans Joachim Schellnhuber, PIK-Direktor und erster Leitautor des Berichts.

Diese Methode würde auch für die klimarealistische Seite gut funktionieren. Das könnte zum Beispiel so aussehen:

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Back to the roots: Meeresbewohner trotzen der Ozeanversauerung, da sie den abgesenkten pH-Wert bereits aus dem Urozean kennen

Wie ein Untoter taucht die Ozeanversauerung in regelmäßigen Abständen in den Medien auf und verunsichert die Bevölkerung. In unserer kleinen Serie der letzten Tage (hier, hier, hier) haben wir versucht, die verzerrte Diskussion zurück auf die Faktenebene zu bringen. Dabei konnten wir u.a. zeigen, dass man die Korallen lange unterschätzt hat. Neueste Forschungen haben gezeigt, dass sich die Korallenwunder sehr wohl gegen Wärmestress und Versauerung gut schützen können. Heute nun wollen wir im abschließenden Teil unserer Serie die Reaktion anderer Meeresbewohner auf die Versauerung besprechen.

FISCHE

Beginnen wollen wir mit den Fischen. Eine Arbeit der Geomar-Forscher Franke and Clemmesen aus dem Jahr 2011 im Fachmagazin Biogeosciences beschreibt experimentelle Ergebnisse, die zeigen, dass die Ozeanversauerung den Hering ziemlich kalt lässt und er erniedrigte pH-Werte gut meistern kann. Hier ein Auszug aus der Kurzfassung:

Effect of ocean acidification on early life stages of Atlantic herring (Clupea harengus L.)
Due to atmospheric accumulation of anthropogenic CO2 the partial pressure of carbon dioxide (pCO2) in surface seawater increases and the pH decreases. This process known as ocean acidification might have severe effects on marine organisms and ecosystems. The present study addresses the effect of ocean acidification on early developmental stages, the most sensitive stages in life history, of the Atlantic herring (Clupea harengus L.). Eggs of the Atlantic herring were fertilized and incubated in artificially acidified seawater (pCO2 1260, 1859, 2626, 2903, 4635 μatm) and a control treatment (pCO2 480 μatm) until the main hatch of herring larvae occurred. The development of the embryos was monitored daily and newly hatched larvae were sampled to analyze their morphometrics, and their condition by measuring the RNA/DNA ratios. Elevated pCO2 neither affected the embryogenesis nor the hatch rate. Furthermore the results showed no linear relationship between pCO2 and total length, dry weight, yolk sac area and otolith area of the newly hatched larvae.

In der Schlussfolgerung des Artikels heißt es:

The present study has shown that herring eggs can cope at current temperature conditions with an increase in pCO2, ex-ceeding future predictions of CO2-driven ocean acidification

 

KALKIGES PLANKTON

Gute Nachrichten gab es auch auf ntv am 3. Dezember 2012: Die Ozeanversauerung ist nicht das Hauptproblem für das Plankton:

Meeresforscher sind alarmiert: Klimawandel heizt Kalk ein
Dem Kalk bildenden Plankton im Nordatlantik machen steigende Wassertemperaturen zu schaffen – und zwar stärker als die Versauerung des Meerwassers. Das berichten internationale Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nature Climate Change“. „Zwischen 1960 und 2009 ist die durchschnittliche Wassertemperatur im Nordatlantischen Ozean um ein halbes Grad Celsius gestiegen, in der Nordsee sogar um ein Grad Celsius“, sagte Hauptautor Gregory Beaugrand von der französischen Université Lille 1. „Die Meerestemperatur ist jetzt die größte vom Klimawandel ausgehende Gefahr, der verkalkendes Plankton im Nordost-Atlantik ausgesetzt sind“, heißt es in der Untersuchung. Bislang waren Klima- und Meeresforscher davon ausgegangen, dass die Versauerung der Weltmeere infolge des Klimawandels die größte Gefahr für verkalkendes Plankton ist. Plankton sind kleine Lebewesen, die im Wasser schweben. Als kalzifizierend wird es bezeichnet, wenn es beispielsweise für sein Gehäuse Kalk bildet. Für ihre Studie nutzten die Forscher den „Continuous Plankton Recorder“ – eine Datenbank, für die seit 1946 regelmäßig Plankton im Nordatlantik und in der Nordsee eingesammelt wird.

Zum kalkigen Plankton gehören auch Teile der sogenannten Foraminiferen. Im April 2014 hatte das Geomar hier Aufregendes im Rahmen einer Pressemitteilung zu berichten (siehe auch unseren Beitrag „Neue Geomar-Studie: Einzeller tolerieren Ozeanversauerung“):

Forscher des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen in einer aktuellen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie, dass kalkbildende Einzeller, sogenannte Foraminiferen, unter bestimmten Bedingungen auch mit sehr hohen CO2-Werten gut umgehen können.

Bereits am 13. September 2013 hatte das Geomar in einer anderen Pressemitteilung eingeräumt, dass das kalkige Kleinstplankton von einer leichten Ozeanversauerung sogar profitiert:

CO2-hungrige Mikroben könnten das marine Nahrungsnetz kurzschließen
Entscheiden die kleinsten Plankton-Organismen über die Zukunft des Ozeans? Ein fünfwöchiges Freiland-Experiment des europäischen Forschungsprojekts zur Ozeanversauerung EPOCA (European Project on Ocean Acidification) zeigt, dass Pico- und Nanophytoplankton von einem höheren Kohlendioxid-Gehalt im Wasser profitiert. […] Eine Sonderausgabe des Fachmagazins der European Geosciences Union, Biogeosciences, bündelt die Ergebnisse der Studie, die 2010 im Kongsfjord, Spitzbergen, stattfand. […] Die Kleinsten der Kleinen scheinen zu den Gewinnern im Ozean der Zukunft zu gehören. In einem fünfwöchigen Experiment zeigte ein internationales Wissenschaftler-Team, dass besonders kleines Plankton, das Pico- und Nanophytoplankton, unter erhöhten Kohlendioxid-Werten stärker wächst und mehr organischen Kohlenstoff bildet.

Anstatt sich nun zu freuen, entwickelten die Geomar-Apokalyptiker sogar aus dieser positiven Entwicklung einen Ersatzalarm:

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Schweizer Radio und Deutschlandfunk schüren die Klimapanik

Das Schweizer Radio SRF 1 machte sich am 22. November 2014 Sorgen, dass Indien die Welt ins klimatische Verderben zieht und selber zu den ersten Opfern zählen könnte: Wachstum und Klimaschutz in Indien – ein Balanceakt Seit Jahren blockiert Indien die Klimaverhandlungen, ähnlich wie das Schwellenland China. Indische Politiker befürchten, dass die Reduktion des CO2-Ausstosses das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer und damit die Armutsbekämpfung bremsen würde. Doch Indien gehört mit seinen Kohlekraftwerken mittlerweile zu den grossen Verschmutzern. Und nicht nur das: Genauso wie andere asiatische Staaten gehört zu den grössten Verlierern des Klimawandel. Wirbelstürme, ein unberechenbarer Monsun und die damit verbundenen …

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Verweis auf Klimawandel lenkt von den wahren Gefahren für die Korallenriffe ab: Dynamit-Fischerei, Killer-Mikroorganismen, Seesterne, Abwassereinleitung und Rodung der Küstenwälder

Wenn die Korallen eines Riffs einmal durch schwere Zeiten gehen, ist stets der böse Klimawandel im Verdacht. Neue Studien zeigen jedoch, dass Korallen sehr viel resistenter gegen Wärmestress und Ozeanversauerung sind als zuvor angenommen. Die wahren Schuldigen schlüpfen dann oft durchs Netz. Dabei könnten auf Basis einer ehrlichen Analyse die Gefahren für die Korallen viel effektiver und schneller abgestellt werden, als mit dem esoterisch-philosophischen Hinweis auf die vermeintliche, langfristige Klimagefahr.

Was sind nun die wirklichen heutigen Hauptgefahren für die Korallenriffe? Die Webseite PCgames.de enthüllte am 2. Oktober 2012 zwei dieser nichtklimatischen Bösewichte:

Korallensterben im Great Barrier Reef wird durch Stürme und Seesterne beschleunigt
In den vergangenen 27 Jahren sind etwa die Hälfte der Korallen im australischen Great Barrier Reef gestorben. Setzt sich der Trend fort, wird der Korallenbestand schon bald auf nur noch fünf Prozent schrumpfen. Schuld daran ist nicht nur der Klimawandel, sondern auch Seesterne.

Nun müssen die Seesterne aufpassen, dass sie nicht bald verboten werden. Bei den Stürmen sei noch auf unseren folgenden Artikel verwiesen: „Studie der Universität Utrecht: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre“. Aber es gibt noch weitere Feinde der Korallen, wie Der Standard am 26. Mai 2014 berichtete:

Das weltweite Korallensterben ist nicht allein auf den Klimawandel zurückzuführen: Nach einer Studie von Bremer Wissenschaftern tragen auch Mikroorganismen in nährstoffreichen Sedimenten dazu bei. Experimente am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie ergaben, dass die Stoffwechselprozesse der Kleinstlebewesen die Nesseltiere innerhalb weniger Stunden töten können. Ablagerungen, die wenig organische Stoffe enthielten, schadeten den Korallen dagegen nicht.

Da vermutet die Welt den Feind in der Atmosphäre und dabei attackieren in Wirklichkeit ganze Heerscharen von Mikroorganismen die Korallenriffe heimlich aus nächster Nähe im Ozean. Unterstützt werden die Mikroben bei ihrem verwerflichen Tun von Viren, wie die Oregon State University im Dezember 2012 meldete:

Viruses linked to algae that control coral health
Scientists have discovered two viruses that appear to infect the single-celled microalgae that reside in corals and are important for coral growth and health, and they say the viruses could play a role in the serious decline of coral ecosystems around the world.

Eine Forschergruppe um Sarva Mangala Praveena verriet im März 2012 in den Reviews in Environmental Science and Bio/Technology, dass den Korallen in Malaysia vor allem Gefahr durch Schwermetalle, Überfischung, Dynamitfischerei und Offshore Sandgewinnung droht. Hier die Kurzfassung:

Coral reefs studies and threats in Malaysia: a mini review
Coral reefs in Malaysia are about 4,006 km2 with over 550 species contributed to nation’s economy. Coral reefs studies and threats in Malaysia have been reviewed briefly. Perspectives are addressed as coral reefs studies, threats, gaps and future studies. Coral reefs in Malaysia are being damaged at an increasing rate where it faces natural and anthropogenic stresses. Excellent summaries are available in terms of coral reefs cover throughout Malaysia however scarce in terms of qualitative, quantitative and biogeographical data. There are also limited studies on heavy metals concentration in corals skeleton studies. Poor to fair conditions of coral reefs in Peninsular Malaysia is due to increases of sedimentation and tourism impacts. Overfishing and fish blasting were main threats of coral reefs damage in Sabah. In Sarawak, coral reefs are threatened by high sedimentation and sand mining. The 1998–1999 bleaching event also affected coral reefs in Malaysia due to climate change. Gaps in coral reefs studies can be completed by continuous collaborations between local and international researchers as well as research by local universities. Economic valuation, policy analysis and community participation are directions in future coral reefs studies in Malaysia. Future studies are to understand effects of management on coral reefs health and impact of pollution on coral reefs growth with a standard coral reefs methodology. Established legal systems to reduce threats received by coral reefs are also need to be introduced. Role of science-driven management with community participation and media mass are also gaps to be highlighted in future studies.

In Panama war es die Entwaldung der Küstenebenen, die den Niedergang der Korallenriffe seit den 1960er Jahren auslöste, wie ein Forscherteam um Katie Cramer im März 2012 in den Ecology Letters mitteilte. Hier die Kurzfassung:

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