Die Ludwig-Erhard-Stiftung gab am 17. Juni 2020 ein 100-seitiges Heft zum Klimaschutz heraus. Auf ihrer Webseite erläutert die Stiftung die Publikation wie folgt:
Wohlstand für Alle – Klimaschutz und Marktwirtschaft
Für manche stellen Klimaschutz und Marktwirtschaft unversöhnliche Ziele dar; andere argumentieren, dass die Ziele der Umwelt- und Klimaschutzpolitik am besten in einer marktwirtschaftlichen Ordnung erreichbar sind. Die Ludwig-Erhard-Stiftung veröffentlicht hierzu ein weiteres Heft aus ihrer Reihe „Wohlstand für Alle“.
Klimaschutz und Marktwirtschaft – ein spannungsreiches Themenfeld, das die Gesellschaft auch nach Überwindung der Corona-Pandemie und deren Verwerfungen begleiten und fordern wird. Dies gilt umso mehr, da zahlreiche klimapolitische Argumente und Zielsetzungen mittlerweile mit den wirtschaftspolitischen Maßnahmen im Gefolge der Corona-Krise verwoben werden.
In der Publikation „Wohlstand für Alle – Klimaschutz und Marktwirtschaft“ nähern sich Experten aus unterschiedlichen Richtungen und Disziplinen dem Spannungsfeld zwischen klimapolitischen Zielen und einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Die Ludwig-Erhard-Stiftung trägt damit zur Versachlichung einer aufgeheizten, bisweilen emotional geführten Debatte über die richtige Klima- und Umweltschutzpolitik bei. Denn: „Der Bürger kann nur richtig entscheiden, wenn er umfassend informiert ist“, wie Ludwig Erhard einmal gesagt hat.
Lesen Sie das Heft als E-Paper oder laden Sie es als PDF herunter. Unter info@ludwig-erhard-stiftung.de können Sie das gedruckte Exemplar bestellen.
Das Heft ist in einer Druck-Auflage von 150.000 Exemplaren erschienen. Der Großteil wurde dem Wirtschaftsmagazin „Euro“ sowie einem Teil der Abonnenten-Auflage der „Welt“ sowie der „Welt am Sonntag“ beigelegt. Zu den Autoren der 41 Kapitel gehören unter anderem Hans von Storch („Klimawandel — was ist zu tun?“), Sebastian Lüning („Wie viel Klima macht der Mensch?“), Boris Palmer („Klimanotstand in Kommunen — nur Übertreibungsrhetorik?“), Ernst Ulrich von Weizsäcker („Umweltschutz und Kapitalismuskritik: Ein unzulässiges Junktim?“), Hans-Werner Sinn („Der klimapolitische Alleingang der Deutschen muss enden“), Joachim Weimann („Emissionshandel in der Klimapolitik“) und Werner J. Patzelt („Ist die derzeitige Klimaschutzpolitik panikgetrieben?“). Das kostenlose pdf finden Sie hier.
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Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F015320-0001 / Patzek, Renate / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)