Klimareligion braucht Bilder: Schnee in der Antarktis färbt sich blutrot

Axel Bojanowski mit einem Artikel in der Welt am 26.8.2020:

Zunahme der Hitzewellen: Dieser Sommer ist eine wissenschaftliche Offenbarung

Der Rest des Artikels verbirgt sich leider hinter einer Paywall. Es ist richtig, dass es auch dieses Jahr in Deutschland eine Hitzewelle gegeben hat. Das kommt im Sommer vor. Heute gibt es mehr Hitzewellen als noch vor 100 Jahren, ok. Aber wie war es zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode als die Jahresdurchschnittstemperatur ähnlich warm war wie heute. Es ist davon auszugehen, dass es auch damals viele Hitzewellen gegeben hat, nur wurden sie nicht aufgezeichnet, weil es noch keine Thermometer gab. Also: What’s New?

Nun eine kleine Anekdote: Ein Redaktionsmitglied dieses Blogs verbrachte Teile des Sommers 2020 in Norddeutschland und einen anderen Teil in Portugal. In den vier Juli-Wochen in Norddeutschland war es meist ungewöhnlich kalt und regnerisch. Zeitgleich ächzte Portugal unter einer Hitzewelle. Das Redaktionsmitglied fuhr dann die ersten beiden Augustwochen nach Portugal. Nun hatten sich die Verhältnisse plötzlich umgedreht, in Portugal war es ungewöhnlich kalt, während Norddeutschland unter einer Hitzewelle litt. Mitte August kehrte das Redaktionsmitglied nach Norddeutschland zurück. Die deutsche Hitzewelle endete fast zeitgleich, während die Temperaturen in Portugal wieder stiegen.

Was lernen wir daraus? Erstens: Unser Autor zieht offenbar das schlechte Wetter magisch an. Zweitens: Es war in Westeuropa eine Art „Dipol“ ausgebildet. Hitze und Sommerkühle pendelten von Süd nach Nord und zurück. Drittens: Wir sollten uns stets klarmachen, dass unser kleines Deutschland nicht der Nabel der Welt ist. Die einheimische Hitze schafft es sofort auf die Titelblätter der Zeitungen, die außergewöhnliche Sommerkühle Anfang August in Portugal interessierte keinen, insbesondere nicht, weil in Coronazeiten nur wenige Touristen in den Südwesten Europas fanden. Wir müssen uns abgewöhnen, unser Mitteleuropa stets in den Mittelpunkt des Weltgeschehens zu rücken. Das Klimasystem ist ein globales Gebilde, da zählt Portugal genauso viel und wenig wie Deutschland.

Man darf gespannt sein, wie sich der Monat August 2020 in den portugiesischen Klimadaten niederschlägt. Die Temperatur-Anomalienkarten gibt es hier. Man sieht schön: Februar, Mai und Juli waren wärmer als der Durchschnitt, während Januar, März, April und Juni eher zu kühl bzw. durchschnittlich waren. Die portugiesische Hitze des Juli 2020 ist gut in der Zeitreihe der Juli-Temperaturen zu sehen. Auf der Seite sollte schon bald der August 2020 erscheinen…

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Ramin Peymani auf Liberale Warte:

Anno 2007: Als öffentlich-rechtliche Sender vor den Klimatotalitären noch warnen durften

Vor kurzem bin ich auf ein Video gestoßen, welches auf beklemmende Weise unterstreicht, dass die heutige Klimahysterie ein jahrzehntelang vorangetriebenes Projekt ist, mithilfe dessen eine totalitäre Machtelite inzwischen das Regiment übernommen hat. Bei dem siebeneinhalbminütigen Beitrag aus dem Jahr 2007 handelt es sich jedoch nicht etwa um das verschwörungstheoretische Hirngespinst irgendeiner rechtspopulistischen Gruppierung, sondern um einen Ausschnitt aus einem der ältesten Magazine der ARD zum politischen Geschehen. Seit über 50 Jahren flimmert die Sendung „Report“ über die Mattscheibe. Unter den deutschen Politmagazinen hat sie die höchste Einschaltquote. Heute dürfte der Beitrag über die Machenschaften der Klimaextremisten nicht mehr im öffentlich-rechtlichen Hauptprogramm laufen, denn längst haben diese alle Institutionen unter ihre Kontrolle gebracht. Zu diesem Zweck wurde 1988 das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) gegründet. Dieser Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen wurde mit dem Gründungsauftrag ausgestattet, als regierungsübergreifender Rat zu beweisen, dass der Mensch die Schuld am Klimawandel trägt. Den Gründern war klar, dass sie nur auf diese Weise an die billionenschweren staatlichen und privaten Zuschüsse gelangen würden, die sie für den Gesellschaftsumbau benötigen. Mit Halbwahrheiten und Horrorszenarien wird die angeblich nahende Apokalypse seither immer hysterischer beschworen. Das verängstigte Publikum nimmt dabei nicht einmal wahr, dass alle bisherigen Untergangsvorhersagen entweder vom IPCC selbst wieder kassiert oder von der Realität widerlegt worden sind.

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Die Erforschungsgeschichte der Sonne kann man bei der NASA in interaktiver Form nachvollziehen.

Spots, Waves and Wind: A Solar Science Timeline

Humankind has studied the Sun for millennia. Ancient Babylonians recorded eclipses on stone tablets. Renaissance scientists peered through telescopes, tracking sunspots. Eventually we took to space, and the first satellites captured solar particles streaming past Earth.

Each generation ran against the limits of their tools. So they built new ones, and a new bounty of questions emerged. Today, cutting-edge solar research can still trace its lineage to the efforts of early, Earth-bound Sun-watchers who were just as eager to understand our closest star. This is an abridged story of that scientific history: A genealogy of the advances that led to solar science as we know it today.

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Eine verschriftete klassische Version dieser Geschichte gibt es bei WUWT.

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Kennen Sie schon „Das Wetterglas“, eine Zeitung zu Wetter und Klima. Das pdf der Ausgabe vom 30.12.2019 gibt es hier. Die Ausgabe vom 30.6.2020 gibt es hier. Weitere Informationen gibt es auf www.wetterglas.de.

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Fred Mueller im Januar 2020 in finger’s blog:

Siemens-Boykott: Die Gefahren des Ökotiger-Schwanzes

Deutschland hat kaum Rohstoffe und kann weder vom Export von Agrarprodukten noch vom Tourismus leben. Existenzgrundlage des Landes ist seine leistungsfähige exportierende Industrie. In deren Schatten und von deren Wertschöpfung sind seit Jahrzehnten „grüne“ pseudo-industrielle-Strukturen mit Esoterik, Bio-Produkten und Medienvermarktung erstarkt. Mit dem Siegeszug der Klimahysterie in den Regierungen, der Finanzbranche und inzwischen auch in den Spitzen der Konzerne schicken sich diese „grünen“ Kräfte jetzt an, die ihnen lästig erscheinende „Industrie“ aus dem Weg zu räumen.

Die modernen Wissenschaften in Bereichen wie Ingenieurswesen, Physik, Medizin, Biologie, Chemie und Pharmakologie ermöglichen heute eine zuverlässige, gesunde, reichhaltige und auch wohlschmeckende Vollversorgung der gesamten Bevölkerung mit Nahrung und medizinischer Versorgung. Dieser hohe Lebensstandard ermöglicht es uns, überall auf der Welt die jeweils dort erzeugten Nahrungs- und Genussmittel von Getreide und Feldfrüchten über Fleisch, Obst und Gemüsen einzukaufen. Wer es sich leisten kann, kann selbst exotischste Produkte schnell und frisch aus aller Herren Länder beziehen. Und wer meint, es „gesünder“ haben zu müssen, kann auf sogenannte Bioprodukte, Veganismus oder – im Gesundheitsbereich – auf alternative Ansätze wie Homöopathie oder Akupunktur zurückgreifen.

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In Montanas Glacier National Park gab es lange einen Warnhinweis, dass die Gletscher bis 2020 wohl verschwunden sein könnten. Nun sind wir in 2020, und die Gletscher sind noch immer da. Die Warnschilder wurden nun abgebaut.

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Sie kennen die kleinen Aufkleber auf Äpfeln und Apfelsinen, die über Herkunftsland und Produzent informieren. Eine Studie fand nun heraus: Diese Sticker heizen den Klimawandel an! Nachzulesen bei cbc.ca.

How produce stickers contribute to climate change

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Gießener Anzeiger am 27.2.2020:

„Klimawandel wird ihnen guttun“: Biologe Ernst Brockmann in Gießen zu Insektensterben

Düngung, Lichtverschmutzung, Nachtbeleuchtung und zu wenige Blühstreifen: Die „unglaublich starke Abnahme“ von Insekten hat viele Gründe. Der Klimawandel gehört aber wohl nicht dazu.

Wo sind all die Vögel hin? Weil sich Sperlinge gerne auch an den Körnern auf Getreidefeldern bedienen, wurde der Bevölkerung in Deutschland über viele Jahrhunderte auferlegt, eine bestimmte Anzahl dieser Vögel zu töten. Im China der 1950er Jahre befahl Mao Tse-tung gar, gleich alle Spatzen auszurotten, um die – angeblich durch Vögel bedrohte – Ernährung der Bevölkerung zu sichern. Doch es kam anders: Nach massiven Ernteausfällen durch den hohen Schädlingsbefall in den Folgejahren starben 30 Millionen Menschen an Hungersnot. Aus Russland wurden danach massenhaft Spatzen importiert.

Weiterlesen im Gießener Anzeiger

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Westdeutsche Zeitung am 6.3.2020:

Lesen und CO2: Digitale Bücher können Umweltvorteil bieten

Kann denn Lesen Sünde sein? Kommt darauf an: Sowohl Bücher aus Papier als auch digitale E-Books hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck. Doch welche Variante ist besser fürs Klima?

Weiterlesen in der Westdeutschen Zeitung

Ganz klar: Wer gar nicht liest, schont das Klima am meisten. Noch klarer, wer nicht existiert, beeinflusst das Klima am wenigsten.

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Top-News am 4.3.2020 bei RTL:

Wissenschaftler warnen: Klimawandel frisst uns die Traumstrände weg

Michalis Vousdoukas und seine Kollegen vom europäischen Joint Research Center (JRC) im italienischen Ispra haben eine Studie im monatlich-erscheinenden Journal „Nature Climate Change“ veröffentlicht. Das Blatt widmet sich den bedeutendsten und aktuellsten Untersuchungen zu den Auswirkungen auf den weltweiten Klimawandel. Ihrem Bericht nach könnten bis zum Ende des Jahrtausends bis zu 50 Prozent aller Sandstrände durch Küstenerosion, Stürme oder dem steigenden Meeresspiegel verschwinden. Letzterem werden wohl die meisten Sandstrände zum Opfer fallen.

Weiterlesen beim Qualitätssender RTL.

Nature Climate Change ist ein echtes Alarmblatt, kein Wunder, dass die Studie dort erschienen ist. Die Richtung ist klar: Der Klimawandel nimmt uns nach und nach alles was uns lieb ist. Erst klaut er uns den Strand, dann überhitzt er unsere Katze, schließlich verschluckt er unser Haus. Die Angstmaschine kennt keine Grenzen. Wer sich für die Küstenmorphologie und Dynamik interessiert, kann hier mal reinschnuppern.

Einen Kommentar zum Sandklau gibt es bei WUWT.

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Es geht aber noch besser: Der Klimawandel lässt die Erde bluten. Nun wird es religiös. Focus:

Klimawandel: Nach Rekord-Sommer: Schnee in der Antarktis färbt sich blutrot

Auch in der Antarktis gibt es einen Sommer, dieses Jahr mit rekordverdächtigen Temperaturen. Begleiter der steigenden Wärme ist eine spezielle Alge, die den Schnee blutrot gefärbt erscheinen lässt. Gut ist das für die schmelzenden Eismassen nicht.

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