Grönlands Massenbilanz 2021/22

Der Herbst beginnt. Zeit für die grönländische Massenbilanz. Wir haben die Graphik der akkumulierten Oberflächenmassenbilanz des Polarportals digitalisiert und sind auf einen Wert von 467 Gt gekommen. Das sind 100 Gt oder 27% über dem Mittelwert 1981…2010! Zusammen mit dem Abschmelzen von Eisbergen (den Wert des Vorjahres vorausgesetzt, der schon 10% mehr war als der von 2020 ) ergibt das etwa die untenstehende Darstellung, die bis zum Report 2020 in der Veröffentlichung enhalten war. In 2021 hat man wohl aus Gründen darauf verzichtet, vielleicht war der Sprung durch das Kalben von Eisbergen schwer zu erklären?

Die Gesamtmassenbilanz ist sehr wahrscheinlich -100 Gt. Ein „beschleunigtes“ Abtauen des grönländischen Eisschildes ist nicht zu erkennen. Akkumuliert man den Massenverlust, sieht man das „Bremsen“ sehr schön. Beschleunigung war bis 2012.

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Alex Reichmuth berichtete am 10. September über das Ausbleiben der atlantischen Hurrikane im Nebelspalter (https://www.nebelspalter.ch/wo-sind-die-hurrikane-geblieben).

Wo sind die Hurrikane geblieben?

Bis Ende August gab es in diesem Jahr über dem Atlantik keinen einzigen Hurrikan. Das ist seit 1950 nur sehr wenige Male vorgekommen. Für die Medien ist das aber Thema – berichten sie doch meist nur dann über Wirbelstürme, wenn sie ins Narrativ des schlimmen Klimawandels passen.

Weiterlesen im Nebelspalter: https://www.nebelspalter.ch/wo-sind-die-hurrikane-geblieben

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Offener Brief von DI Jürgen A. Weigl e.h.:

Herrn Bundeskanzler Olaf Scholz – persönlich
Bundeskanzleramt, Berlin

Mit der dringenden Bitte um Weiterleitung

cc: Presseverteiler – offener Brief


Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,

Ich sehe mich als einer der längst dienenden österreichischen Energieberater gezwungen, Sie und die Minister Ihrer Bundesregierung zu warnen!

Vorab darf ich erwähnen, dass die Kompetenz meines Unternehmens im Klimaschutz anhand zahlreicher Auszeichnungen von mehreren Umweltministern evident und auch für die Öffentlichkeit überprüfbar ist, u.a. z.B. durch eine Auszeichnung durch Bundesministerin Elisabeth Köstinger im November 2018.

Mein Büro hat im April 2018 der österreichischen Bundesregierung eine umfangreiche Studie zu den Nebenwirkungen der Energiewende vorgelegt. Auf über 1000 Seiten und mit hunderten Fotos, Wärmebildern und Diagrammen dokumentieren wir darin jene Schadwirkung, die von real existierenden Anlagen der Energiewende ausgeht.

Unumstritten gibt es einen menschlichen Einfluss auf den Anstieg der Luftemperatur, der mit den CO2-Emmisionen korreliert. Allerdings wird dies durch die Energiewende noch verstärkt! Im heurigen Sommer erreichen beispielsweise PV-Anlagen Oberflächentemperaturen über 60°C. Sie heizen damit die ohnedies schon über 30°C hohe Umgebungsluft weiter auf!

Derartige Anlagen weisen einen relativ geringen Wirkungsgrad bei der Erzeugung elektrischer Energie auf (~15%). Gleichzeitig wirken sie jedoch als hocheffiziente Heizkörper zur Erwärmung der Atmosphäre! Etwa 85% der absorbierten Sonneneinstrahlung werden als Abwärme an die Umgebungsluft abgegeben!

Man müsste daher korrekterweise von hocheffizienten und ganzjährig betriebenen solaren Heizkörpern zur Förderung der Klimaänderung sprechen, die nebenbei auch ein wenig elektrischen Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Um dies deutlich zu machen, sind diesem Schreiben einige Wärmebilder beigefügt. In übrigen ist diese Wärmeabgabe von jedermann auch mit einfacheren Messgeräten nachweisbar.

Leider führt auch die Nutzung der Windenergie zu Nebenwirkungen. Denn Wind ist physikalisch nichts anderes als die natürliche Ausgleichsströmung bei Potentialunterschieden innerhalb einer Gasschicht. Die Entnahme von Windenergie zur Stromerzeugung verändert daher die natürlichen Ausgleichsströmungen. Dies mit elementaren Rückwirkungen auf weitere Klimaprozesse (wie z.B. Verdunstung, Niederschlag, Temperatur und Bodenfeuchtigkeit etc.).

Natürlich gibt es Möglichkeiten der sinnvollen Nutzung erneuerbarer Energie. Aber dem sind sehr enge Grenzen gesetzt! Denn erneuerbare Energie ist alles andere als harmlos für die Umwelt und das Klima. Es wäre eine brandgefährliche Illusion zu meinen, man könnte damit ganze Industriegesellschaften versorgen!

In Anbetracht der zahlreichen Nebenwirkungen der Energiewende haben wir 2019 unsere Studie auch allgemein zugänglich gemacht. Sie finden weitere Informationen unter den unten angegebenen Links.

Ich ersuche Sie und Ihre Bundesregierung ebenso höflich wie dringend, sich mit diesen Fakten auseinanderzusetzen. Die aktuelle Energiepolik sowie falsche Ansätze im Klimaschutz drohen derzeit Europa in eine Katstrophe zu führen!

Wir brauchen dringend eine Umkehr, ja eine Bekehrung von jenen falschen Wegen die in den letzten Jahrzehnten eingeschlagen wurden! In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass die außerordentliche Entwicklung der europäischen Zivilisation und der modernen Wissenschaft auf „Bekehrung“ beruhen, also der Möglichkeit Fehler zu benennen und zu korrigieren. Nur dank dieser Freiheit wurde jener Fortschritt möglich, der unseren bisherigen Wohlstand garantierte.

Nicht das Wissen um die letzte Wahrheit, sondern die Möglichkeit Fehler einzugestehen und diese zu korrigieren sind die entscheidenden Faktoren, die sowohl die christliche abendländische Hochkultur als auch die neuzeitliche Wissenschaft ermöglichten. Wo dies nicht mehr möglich ist, drohen sehr, sehr dunkle Zeiten. Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus sollten uns als eindringliche Warnung dienen!

Eine Gesellschaft, die behauptet die letztgültige Wahrheit zu kennen und Energie schadlos aus dem Nichts produzieren zu können, hätte nicht nur die christliche Kultur sondern gleichzeitig auch Aufklärung und das Zeitalter der Wissenschaft hinter sich gelassen. Sie wäre auf dem Weg in einen zivilisatorischen Kollaps!

Ich bin sicher, dass Sie und Ihre Bundesregierung diesen Weg nicht gehen wollen. Daher ersuche ich Sie dringend unsere vorliegenden Dokumente zu den Nebenwirkungen der Energiewende zu prüfen und eine entsprechende Kurskorrektur vorzunehmen.

Sollten Ihre Fachleute hingegen der Ansicht sein, dass die massenweise Errichtung von „solar betriebenen Heizkörpern“ die Umgebungsluft nicht erwärmt, dass die Nutzung von Windenergie die natürlichen Klimaprozesse nicht verändert, ersuche ich, mir dies anhand der Gesetze der Physik näher zu erläutern.

Mit freundlichen Grüßen
DI Jürgen A. Weigl e.h.

1.) Zugang zur Studie zu Nebenwirkungen der Energiewende – 2018

https://www.energiedetektiv.com/klima-wandel/

Neben den Kurzdokumenten Klimawandel durch Klimaschutz

http://www.energiedetektiv.com/fileadmin/user_upload/documents/PDF/Klimawandel_durch_Klimaschutz_E.pdf

und Klimawandel und CO2

http://www.energiedetektiv.com/fileadmin/user_upload/documents/PDF/Klimawandel_und_CO2_E.pdf

findet sich hier auch die erwähnte Gesamtstudie, die aufgeteilt in einzelne Abschnitte, heruntergeladen werden kann.

http://www.energiedetektiv.com/fileadmin/user_upload/Nebenwirkungen_Energiewende_Teil1E.pdf

http://www.energiedetektiv.com/fileadmin/user_upload/Nebenwirkungen_Energiewende_Teil2E.pdf

http://www.energiedetektiv.com/fileadmin/user_upload/Nebenwirkungen_Energiewende_Teil3E.pdf

etc. s.

https://www.energiedetektiv.com/klima-wandel/

2.) Aktuelle Studie „Klimawandel – Licht und Schatten“ – 2021

https://www.energiedetektiv.com/aktuelles/

In dieser Studie erklären wir Zusammenhänge im Klimageschehen, die jedermann selbst überprüfen kann. Logisches Denken und einfache Beobachtungen reichen aus, damit sich jeder Bürger selbst ein Bild machen kann. Auch diese Studie ist in Abschnitte unterteilt und allgemein zugänglich.


3.) Beilage/Anhang – Bilder:

Bild 1 und Bild 2: Foto bzw. Wärmebild einer PVA Ende Dezember: Schnee am Boden und heiße Oberfläche der PVA.

Bild 3 zeigt nochmals diese PVA vor wenigen Tagen, mit einer Oberflächentemperatur der Rückseite von über 60°C.

Bild 4: nachgeführte PVA im Februar, über 30°C Oberflächentemperatur, man beachte die unterschiedliche Schneelage

Bild 5 und Bild 6: Situation an eben dieser PVA im September, die Oberflächentemperaturen bis zu 55°C und damit 35 K über der Lu9temperatur: ein großer Heizkörper der tagsüber und ganzjährig zur Erwärmung der Atmosphäre beiträgt. Dies mag CO2-frei sein, ist aber sicher weder Klima noch Umweltschutz!

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Florida Institute of Technology:

New research on Pacific climate pattern may lead to improved cyclone forecasting

El Niño-Southern Oscillation (ENSO), the climate pattern involving warming or cooling sea surface temperatures in the Pacific, has immense influence on the formation of tropical cyclones globally. A new study involving Florida Tech shows that in the Bay of Bengal, that influence is geographically confined, a discovery that should help extend the lead time of seasonal predictions for cyclones that form in that region.

„ENSO influence on Bay of Bengal cyclogenesis confined to low latitudes,“ published last month in the Nature journal npj Climate and Atmosphere Science, found that ENSO’s impact in the Bay of Bengal in the north Indian Ocean is confined to near-equatorial cyclones, with little to no impact on cyclones that form further away from the equator.

Historically, 40 percent of Bay of Bengal cyclones are near-equatorial cyclones. These storms can be extremely costly in terms of lives lost and damage done: A near-equatorial cyclone in November 2017 named Ockhi traveled over 1,200 miles and devastated parts of Sri Lanka and India with the loss of at least 218 people and $920 million in damages.

„Any progress in understanding such cyclones can make a huge impact on the Indian subcontinent,“ said Pallav Ray, a meteorologist and associate professor in ocean engineering and marine sciences at Florida Tech and a co-author of the study.

In addition to ENSO, there is a second climatic phenomenon that has significant influences on year-to-year fluctuation in the tropical cyclone frequency in the Indian Ocean, the Indian Ocean Dipole (IOD). This is similar to ENSO in that it involves warming and cooling of the eastern and western equatorial waters, but this happens in the Indian Ocean, not the Pacific as is the case with ENSO.

The study found that the teleconnection between ENSO/IOD and Bay of Bengal cyclone frequency is confined in the near-equatorial region with little to no influence for cyclogenesis, or cyclone formation, further away from the equator during ENSO and IOD except during negative IOD. Changes in the low-level winds in the equatorial region were found to be the most critical parameter influencing such cyclogenesis.

„Since the year-to-year variability in the near-equatorial cyclone numbers is largely determined by the phase of ENSO and IOD, knowing the ENSO/IOD phases will undoubtedly help extend the lead time and improve the seasonal prediction of Bay of Bengal cyclones,“ Ray said.

Paper: Shinto Roose et al, ENSO influence on Bay of Bengal cyclogenesis confined to low latitudes, npj Climate and Atmospheric Science (2022). DOI: 10.1038/s41612-022-00252-8

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