Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bewarb am 30. Oktober 2014 auf seiner Webseite den Dokumentarfilm ThuleTuvalu:
«ThuleTuvalu»: Klima-Film ohne Mahnfinger
[…] Trotz riesiger Entfernung sind die beiden Orte Thule und Tuvalu schicksalhaft miteinander verbunden. Während in Thule, im obersten Norden Gröndlands, das Eis schmilzt, steigt das Wasser rund um Tuvalu seit Jahren stetig an. Der kleine Inselstaat im Südpazifik verschwindet langsam.
Ein Klimafilm angeblich ohne Mahnfinger. Aber wieso benutzt der SRF dann hier das Wort „schicksalhaft“? Das ist doch eigentlich Vokabular, das wir aus der Klimaalarmistenecke kennen. In Grönland schmilzt das Eis, ja und? Das hat es doch auch vor 1000 Jahren zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode getan. Und Tuvalu? Eine wissenschaftliche Studie hatte 2010 gefunden, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Fläche von Tuvalu nämlich sogar vergrößert, wie der Focus damals berichtete:
„Eine Studie von Meeresforschern der neuseeländischen Auckland University hatte unlängst gezeigt, dass die Fläche vieler Südseeinseln – darunter solche in Tuvalu und auch in Kiribati – in den vergangenen 60 Jahren sogar zunahm. Eine von ihnen wuchs sogar um 30 Prozent, und die drei am dichtesten besiedelten Inseln Kiribatis Betio, Bairiki und Nanikai gewannen zwischen 12,5 und 30 Prozent an Fläche. Nur vier kleinere Inseln verloren Teiles ihres Lands an die See. Laut dem Studien-Hauptautor Paul Kench wird mehr Material von dem Korallenriff angespült, das die Eilande gewöhnlich umgibt. Weil die Korallen dem steigenden Meeresspiegel hinterher wachsen, gibt es für den Prozess laufend Nachschub.“
Näheres hierzu auch hier: „Österreichische Tageszeitung ‘Die Presse’: Das Klima lässt die Pazifikatolle nicht untergehen!„. Schnell wird klar: Auch dies hier ist ein knallharter Alarmstreifen. Seit dem 30.Oktober 2014 ist er in Schweizer Kinos zu sehen. Kalte-Sonne-Tip: Lohnt nicht. Hier trotzdem der Trailer:
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Immer wieder wird die Klimadiskussion als Schwarz-Weiß-Theater dargestellt. Dabei geht es im Prinzip um eine vielschichtigere Diskussion, nämlich die quantitative Bestimmung der CO2-Klimasensitivität, also der genauen Klimawirksamkeit des Kohlendioxids. Axel Bojanowski hat auf Spiegel Online am 27. Oktober 2014 einen erneuten Versuch unternommen, auf die Klimasensitivität und die unverstandenen Verstärkermechanismen hinzuweisen:
Klimawandel: Eine einzige Zahl entscheidet die Zukunft
CO2 wärmt das Klima – aber mehr fürchten muss man ein anderes Treibhausgas: Wasserdampf. Eine einzige Zahl soll zeigen, wie stark sich die Welt erwärmt.
[…] Die wärmende Wirkung des Treibhausgases CO2 haben Experimente zwar erwiesen: Um gut ein Grad wird es wärmer, sofern sich die CO2-Menge in der Luft verdoppelt – was bis Ende des Jahrhunderts geschehen könnte. Denn CO2 hält Sonnenstrahlung in der Atmosphäre zurück. Bedrohlich macht die Erwärmung vor allem ein Verstärkungseffekt: Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen. Wasserdampf ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, es verschärft die Erwärmung. Ein weiterer Effekt macht ihn so schwierig zu berechnen: Wasserdampf kondensiert zu Wolken. Und sie können die Luft nicht nur wärmen, sondern auch kühlen – je nach Höhe. Die Unsicherheiten sind beträchtlich. Eine Zahl soll die künftige Erwärmung schließlich beschreiben – die Klimasensitivität: Sie gibt an, um wie viel Grad sich die Luft erwärmt, sofern sich die CO2-Menge verdoppelt. Liegt sie bei einem Grad, wäre die Erwärmung wenig gefährlich, doch einiges spricht für deutlich höhere Werte.
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Danie Wetzel berichtete in der Welt am 11. November 2014 über einen bemerkenswerten Vorfall:
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