Wunder der Natur: Australien nach den Buschbränden

Kaum ein Tag, an dem nicht über durch Windkraftanlagen (WKA) getötete seltene Vögel berichtet werden muss. Wer das schöne Gefühl kennt wie es ist, wenn Störche im Frühjahr aus dem Winterquartier zurückkehren, der hat bei Meldungen wie dieser hier aus der Nähe von Verden schon echte Beklemmungen. In etlichen Gemeinden wird sehr viel getan, um es den Störchen so angenehm wie möglich zu machen. Nester werden hergerichtet und regelmäßig vor der Ankunft der Tiere aus dem Winterquartier gereinigt. Wer die Vögel beim Brüten und Aufziehen der Jungen hautnah verfolgen möchte, der kann das auf über 500 Webcams auf dieser Seite machen.

Im Fall des o.g. getöteten Storchs mussten die Jungtiere dem übrig gebliebenen Partner weggenommen werden, er würde die Versorgung der Jungtiere allein nicht schaffen. Am ärgerlichsten aber sind die unsäglichen relativierenden Vergleiche solcher Fälle, mit denen von durch Autoverkehr, Fensterscheiben oder Katzen getöteten Sing- und Gartenvögel. Bei geschätzten 10.000 Storchen-Jungtieren pro Jahr in Deutschland wird der Irrsinn dieses Vergleiches klar. Amseln haben bei uns geschätzt 8 Millionen Brutpaare und kommen auf geschätzt 20-30 Millionen Nachkommen im Jahr. Störche haben auch weniger ein Problem mit Katzen, Autos oder Fensterscheiben. Es wäre in etwa so als wenn man jemanden sagt, der sich in Deutschland gegen Kinderarmut einsetzt, dass die in Afrika ja doch viel größer und schlimmer sei.

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Der TüV fordert eine flächendeckende technische Überwachung von Windkraftanlagen (WKA). Die FAZ titelt „Wie tickende Zeitbomben“. Achtung: Paywall!

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Holz ist die neue Kohle. Nicht nur in den USA wird Holz massenhaft verbrannt, auch unsere Schweizer Nachbarn haben ähnliche Pläne zur Energiegewinnung und dort sollen auch dort kräftige Subventionen fließen. Der TAGESANZEIGER berichtet.

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Die Grüne Jugend, Nachwuchsorganisation der Grünen, versteht die Welt nicht mehr. Jetzt überprüft der Verfassungsschutz die mit der Grünen Jugend innig verbundenen Aktion „Ende Gelände“. Auf Twitter verteilt die Grüne Jugend ein Video, in dem dem Verfassungsschutz vorgeworfen wird, Klimaschutz und Verfassungsfeindlichkeit zu verwechseln. Der Verfassungsschutz wird diese Verwechselung vermutlich genau anders herum sehen.

Zur Erinnerung, bei der Erstürmung des Tagebaugeländes in Garzweiler haben sich die Aktivisten bzw. die Unterstützer nicht nur in Lebensgefahr gebracht, sie erwarteten allen Ernstes von der Polizei Vollpension und richteten Schäden in Höhe von 250.000 Euro an. Ist es die jugendliche Naivität, dass die Grüne Jugend nicht versteht, wer da gerade bei ihnen mitsurft? Vermeintlicher Umweltschutz als Vehikel für einen Systemwechsel, nur die Grünen merken es nicht – oder wollen eigentlich genau das.

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Travel Essence:

Australien nach den Buschbränden

So erholt sich die Natur

Über Monate hinweg wüteten 2019/20 in Australien die heftigsten Buschbrände, die das Land jemals gesehen hatte. Betroffen waren Regionen im Südosten und Süden des Kontinents. Durch die Berichterstattung der Medien entstand bei vielen Menschen der Eindruck, ein Großteil des Kontinent sei abgebrannt. In der Realität handelte es sich um einen Bruchteil der Landesfläche, der von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen war, rund 1,5% Australiens.

In Australien treten Wald- und Buschbrände in den Sommermonaten regelmäßig auf. Sie sind für das australische Ökosystem ein notwendiger Faktor, um die heimische Flora zu erneuern. Es hat sich dafür nahezu perfekt angepasst.

Um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen, reiste TravelEssence Gründer und Geschäftsführer Andrew Morten Anfang 2020 in die betroffenen Regionen. Er besuchte TravelEssence Kooperations-Partner, um mit ihnen zu reden und mit eigenen Augen zu sehen, was mit der Natur passiert. Nach den Besuchen sind wir uns sicher: Die Natur in Australien ist einzigartig und ein absolutes Wunder!

Weiterlesen bei Travel Essence

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Der Universalschurke „Klimawandel“ hat wieder zugeschlagen, glaubte zumindest Franz Alts Sonnenseite.com im Dezember 2019:

Klimawandel vergiftet Reis zusehends mit Arsen

Der Klimawandel führt zu einer immer größeren Ansammlung von Arsen in Reiskörnern, wie Forscher der University of Washington ermittelt haben. Arsen führt in höheren, aber noch nicht tödlichen Dosen zu Krebs. 

Lieber nicht weiterlesen auf Sonnenseite.com.

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Express.de im Dezember 2019:

Wie Afrikas Wüsten Europas Energie-Problem lösen können

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Aus Judith Curry’s Blog, Dezember 2019:

The toxic rhetoric of climate change

“I genuinely have the fear that climate change is going to kill me and all my family, I’m not even kidding it’s  all I have thought about for the last 9 months every second of the day. It’s making my sick to my stomach, I’m not eating or sleeping and I’m getting panic attacks daily. It’s currently 1 am and I can’t sleep as I’m petrified.”  – Young adult in the UK

Letter from a worried young adult in the UK

I received this letter last nite, via email:

Weiterlesen auf Judith Curry’s Blog

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Deutsche-wirtschafts-nachrichten.de am 11.12.2019:

Bosch: Von der Leyens „Green Deal“ bricht der deutschen Autobranche das Genick

Der Bosch-Vorstandsvorsitzende Volkmar Denner warnt vor den überzogenen CO2-Vorgaben der neuen EU-Kommission. Diese bedeuteten faktisch das Ende des Verbrennungsmotors mit massiven gesellschaftlichen Folgen.

Weiterlesen auf deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

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haz.de am 27.12.2019:

Nach „Flugscham“ kommt „Zugprahlen“: Sprachrat adelt neue Wörter zum Klimawandel

Der Klimawandel beeinflusst auch die Sprache: Der schwedische Sprachrat Språkrådet nimmt mehrere neue Wörter rund ums Klima in seine Liste des Jahres auf. Nachdem 2018 der Begriff „Flugscham“ Furore gemacht hatte, gibt es nun die Neuschöpfung „Zugprahlen“ – fürs Zurschaustellen vom Reisen mit der Bahn anstelle des Flugzeugs.

Weiterlesen auf haz.de

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Markus Häring ist Klimarealist. Hier geht es zu seinem Blog.

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Wie wirken sich Veränderungen der Landoberfläche in Europa während der vergangenen 30 Jahre auf das Klima aus? Huang et al. 2020 haben es nun untersucht und machten eine spannende Entdeckung: Die Änderungen brachten unterm Strich eine Abkühlung Europas. Abstract der Studie die am 26.2.2020 in nature communications erschien:

Predominant regional biophysical cooling from recent land cover changes in Europe

Around 70 Mha of land cover changes (LCCs) occurred in Europe from 1992 to 2015. Despite LCCs being an important driver of regional climate variations, their temperature effects at a continental scale have not yet been assessed. Here, we integrate maps of historical LCCs with a regional climate model to investigate air temperature and humidity effects. We find an average temperature change of −0.12 ± 0.20 °C, with widespread cooling (up to −1.0 °C) in western and central Europe in summer and spring. At continental scale, the mean cooling is mainly correlated with agriculture abandonment (cropland-to-forest transitions), but a new approach based on ridge-regression decomposing the temperature change to the individual land transitions shows opposite responses to cropland losses and gains between western and eastern Europe. Effects of historical LCCs on European climate are non-negligible and region-specific, and ignoring land-climate biophysical interactions may lead to sub-optimal climate change mitigation and adaptation strategies.

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Sie suchen eine Wetterkarte für den 4. April 1995? Unmöglich? Quatsch! Auf wetterzentrale.de kann man alle Wetterkarten der letzten 40 Jahre aufrufen. Genial!

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