Wieviel CO2 bleibt in der Atmosphäre?

Wie wichtig Schulunterricht an Freitagen ist, zeigt ein Tweet der “Antikolonialen Attacke”. Deutschland ist seit mehr als 100 Jahren ohne Kolonien. Spätestens im Geschichtsunterricht beim Kapitel “1. Weltkrieg und seine Folgen für Deutschland” wird das Schülern vermittelt. Normalerweise. Es ist immer wieder erstaunlich, wer auf dem Klimaticket alles mitfährt.

(Abbildung: Screenshot Twitter)

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Die weltgrößte Batteriespeicheranlage in Australien ist bei Tests in Brand geraten. Anwohner wurden gewarnt, weil giftiger Rauch entstand. Das Feuer wurde gelöscht. Weiterlesen bei Futurezone.at.

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Die Naturschutzinitiative (NI) klagt gegen die Genehmigung für 2 Windkraftanlagen in Donzdorf (Göppingen). NI stört sich an den Ausnahmen vom Tötungsverbot für Rotmilane und Uhus.

“Für das „Forschungstestfeld Donzdorf“ wurde vom Landratsamt Göppingen eine Genehmigung zur Errichtung von zwei Windenergieanlagen mit einer Gesamthöhe von 99,45 m und einer Nennleistung von je 750 kW erteilt. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz unterstützt. Wir fordern: „Keine Tierversuche für die Windindustrie!“ Um die Genehmigung zu ermöglichen, wurden mehrere Ausnahmen vom Tötungsverbot erteilt, u.a. beim Rotmilan und Uhu. Da es sich um einen Fall von grundsätzlicher Bedeutung handelt, haben wir gegen die Genehmigung Klage beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg eingereicht. Die neuen Pläne zum Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg lassen nichts Gutes erwarten. Auch hier wollen wir alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.”

Zum Artikel geht es hier.

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Paul Voosen in Sciencemag über Klimamodelle und deren Plausibilität. Er zitiert den NSA GISS-Chef Gavin Schmidt.

“Already scientific papers are appearing using CMIP’s unconstrained worst-case scenarios for 2100, adding fire to what are already well-justified fears. But that practice needs to change, Schmidt says. “You end up with numbers for even the near-term that are insanely scary—and wrong.””

Das Thema Klimamodelle war bereits mehrfach Bestandteil bei der Klimaschau. Wer sich dafür interessiert, kann hier die Links zu den Ausgaben finden.

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Wärmepumpen gelten als ein Baustein bei der Energiewende. Der Einsatz von Wärmepumpen bedeutet aber nicht unbedingt günstigere Heizkosten. Der BR berichtet von einer Hauseigentümerin, die statt erwarteter 100 Euro Stromkosten am Ende 400 Euro bezahlt musste pro Monat.

“Der Thinktank Agora Energiewende, mitfinanziert vom Bundeswirtschaftsministerium, propagiert den Einbau von sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030, um die Klimaziele des Bundes zu erreichen. Der BUND rechnet vor, bei sechs Millionen Wärmepumpen brauche man je nach Effizienz der Anlagen bis zu 48 Milliarden Wattstunden Strom pro Jahr. Das sind zehn Prozent des heutigen Gesamtstromverbrauchs der Bundesrepublik. Und nur wenn dafür erneuerbare Energien verwendet würden, wären Wärmepumpen CO₂ frei.

Doch der in Deutschland aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom machte 2020 lediglich einen Anteil von 47 Prozent der Gesamtproduktion aus. Der Energieexperte Werner Dorß aus Frankfurt kritisiert, dass Deutschland große Mengen Strom importiert, um seinen Bedarf zu decken, wenn der Wind nicht ausreichend weht und die Sonne nicht scheint. Er sagt: „Im Moment kaufen wir den meisten Strom von den Franzosen, aber das ist zu 70 Prozent Atomstrom, das heißt, wir kaufen das ein, was wir zuvor bei uns selbst abgeschaltet haben.“ Zudem sei der Strompreis in Deutschland doppelt so hoch wie in Polen oder Frankreich, dort zahle ein Wärmepumpenbetreiber also die Hälfte.”

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Leserpost von Dipl. Ing. Martin Krohn:

Sehr geehrte Damen und Herren,

von meiner Seite noch einige Anmerkungen zum Blog vom 29.07.2021. Wie nicht anders zu erwarten, war sofort nach den Fluten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz die Rede vom Klimawandel, durch welchen die Hochwasser hervorgerufen worden sind. Durch die Erwärmung kann die Luft mehr Wasser aufnehmen und das Regnet ab und führt zu den Überflutungen – so die Aussagen.

Demnach hätte es z. B. während der kleinen Eiszeit keine solchen Extremregenfälle geben dürfen. Doch aus dem Aartal ist eine wohl noch extremere Flut aus dem Jahr 1804 bekannt. Eine weitere Flut ist für das Jahr 1910 belegt. Das sind jeweils Zeiten, in welchen vom Klimawandel noch keine Rede war. 1804 war auch noch während der kleinen Eiszeit.

Aus dem Mittelalter ist auch keine Häufung von Starkregenfällen bekannt. Sicherlich gibt es einzelne Ereignisse (z. B. die Sturmflut, welche zum Untergang von Rungholt geführt hat), doch auch das sind Einzelereignisse. Im Mittelalter sind ansonsten hervorragende Leistungen vollbracht worden (Bau von Kathedralen). Das Mittelalter war aufgrund der klimatischen Situation eine gute Zeit für die Menschen, ebenso wie vorhergehende Warmzeiten.

Die Menschen im Mittelalter und der frühen Neuzeit wussten noch nichts von Klimaveränderungen. Doch ein Klimawandel ist eigentlich der Normalzustand und keine Ausnahme. Das Klima auf der Erde ändert sich periodisch, solange es Klima auf der Erde gibt. In früheren Zeiten wurden die Menschen von solchen Ereignissen überrascht. Es wurde als „Gottgegeben“ angesehen oder es wurden Schuldige gesucht, wie die „Hexen“ in der frühen Neuzeit.

Doch heute sollte die Menschheit eigentlich etwas weiter sein. Heute sind Klimaphasen aus der Geschichte bekannt – teilweise aus Berichten, aber auch aus Proxydaten verschiedenen Ursprungs. Wie kann es dann heute sein, dass ein Großteil der Menschen sich einreden lässt, dass das Klima vor der Industrialisierung festgezurrt wäre und es nur durch menschliches Zutun zu einer Erwärmung kommt. Wie passt zudem die Tatsache dazu, dass die Nachbarplaneten (Mars, Jupiter, Saturn…) ebenfalls gerade eine Erwärmung erfahren?

Viele Grüße
Dipl. Ing. Martin Krohn

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SWR am 27.7.2021:

AfD-Fraktionschef im „SWR Aktuell Sommerinterview“: Gögel sieht Nachholbedarf der AfD-Fraktion beim Thema Klimawandel

Bernd Gögel, AfD-Fraktionschef im BW-Landtag, sieht bei seinen Parteifreunden Nachholbedarf beim Thema Klimawandel. Es stehe außer Frage, dass der Klimawandel menschengemacht sei.

Weiterlesen beim SWR

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Hier ist noch eine Nachbetrachtung/Analyse zur Ursache der Flutkatastrophe, nachzulesen bei Ruhrkultour:

Hochwasser: Die CO2-Panikmache und die Wahrheit

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Dr. Joachim Dengler bietet das Blog klima-fakten.net an (nicht zu verwechseln mit klimafakten.de). Am 15.7.2021 erschien dort der spannende Artikel:

Wieviel CO2 bleibt in der Atmosphäre?

Es gibt zwei Teile der Klimadiskussion:

–Die Empfindlichkeit der Temperatur gegenüber dem atmosphärischen CO2-Gehalt
–Die Menge an CO2 in der Atmosphäre

Während die CO2-Sensitivität die wissenschaftliche Klimadiskussion dominiert, werden die politischen Entscheidungen von „Kohlenstoffbudget“-Kriterien auf der Basis von Zahlen dominiert, die kaum öffentlich diskutiert werden.
Es wird behauptet, dass mehr als 20 % des emittierten CO2 für mehr als 1000 Jahre in der Atmosphäre verbleiben werden.

In diesem Artikel soll der Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und dem tatsächlichen -Gehalt in der Atmosphäre untersucht werden. Mit Hilfe dieses als Modell verwendbaren einfachen Zusammenhangs werden verschiedene zukünftige Emissionsszenarien und deren Auswirkung auf den atmosphärischen CO2-Gehalt untersucht.

Kohlendioxid-Emissionen in der Vergangenheit

Ausgangspunkt sind die tatsächlichen CO2-Emissionen während der letzten 170 Jahre:

Weiterlesen bei klima-fakten.net

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