Wetterstation Hof: 1948 noch auf einer Wiese, heute im Gewerbegebiet

Das mit Atomstrom gut versorgte Frankreich fordert den Stop der Pipeline Nordstream 2. Der Grund ist die Verhaftung des russischen Regimekritikers Navalny. Weiterlesen bei der Tagesschau.

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So könnte Solarstrom von Nordafrika nach Europa fließen. Ein Artikel bei Enformer, dem Energieblog von RWE, gibt einen Zwischenstand über mögliche Nachfolge-Projekte zum gescheiterten Vorhaben Desert-Tec.

„In den vergangenen zehn Jahren hat sich jedoch viel verändert: Die Kosten für Solarenergie sind stark gesunken, die Übertragungsnetze zur Stromtransport wurde und werden ausgebaut, und die Sorgen rund um das Thema Klimawandel sind deutlich gewachsen. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass den aktuell diskutierten Vorschlägen zum Transport von regenerativen Strom über das Mittelmeer größere Realisierungschancen eingeräumt werden.“

Den gesamtem Artikel gibt es hier.

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Lithium ist ein begehrter Rohstoff. Zukünftig könnte Lithium aus dem Grubenwasser gewonnen werden, welches auch bei stillgelegten Gruben noch sehr lange abgepumpt werden muss. Möglicherweise ist das schonender als die Naturzerstörung in Südamerika, die beim Abbau von Lithium entsteht. Einen Artikel dazu gibt es beim Spiegel.

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Warum Palmöl aus den Tropen bei uns als Biokraftstoff geführt wird, ist eine Frage wert. Das Ministerium von Svenja Schulze macht bei dem Thema schöne Verrenkungen. Ein Artikel von Daniel Wetzel klärt auf. Nachzulesen ist er bei der WELT.

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Kernkraftwerke, nur so groß wie ein Container? Das behandelt ein Artikel in Forbes.

„A Nuclear Battery is a streamlined object, about the size of a large automobile, that would fit into a standard twenty foot (6 meter) ISO shipping container. Like new cars, it would roll off an automated assembly line, one of thousands that have been industrially mass produced.“

Hier geht es zum Artikel bei Forbes.

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Ja, wir gestehen, wir sind echte Geografie-Fans und wir trauern Gunther Thiersch beim ZDF Wetter hinterher, der immer so schön seine Wetterberichte mit geografischen Begriffen spickte. Von ganz anderem Kaliber ist da sein Nachfolger Özden Terli. Was mag den Wettermann nur reiten seine Wetterberichte ausschließlich mit den Himmelsrichtungen zu beschreiben? Am 01.02.2021 war einmal die Ostsee dabei, ansonsten nur der Norden, der Süden, der Westen und der Osten. Keine Gegend, kein Fluss, kein Gebirge, kein Bundesland, nichts. Viel unbestimmter geht es kaum. Schade, Deutschland hat so viel zu bieten und bei einer Luftmassengrenze wie Anfang Februar 2021 bieten sich geografische Begriffe geradezu an. Diesmal nur einen Punkt beim TGI, dem Terli-Geografie-Index.

(Abbildung: Screenshot ZDF Mediathek)

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Infosperber am 14.1.2021:

Australien will Milliarden-Flughafen in die Antarktis bauen

Geht es nach den Plänen Australiens, wird in der Antarktis demnächst der erste ganzjährig nutzbare Flughafen gebaut. Das Multi-Milliarden-Projekt sieht eine 2,7 Kilometer lange Landebahn an einem der abgelegensten Orte der Welt vor. Die Planung ist bereits angelaufen – bis Anfang Februar können sich interessierte Unternehmen melden, die in der Antarktis bauen wollen.

Kritiker bezeichnen das Mega-Projekt als ökologisch wie finanziell unsinnig. Australien will damit ein geopolitisches Symbol an den Südpol setzen. Andere Staaten könnten folgen.

Weiterlesen bei Infosperber

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Im Westen der Stadt Hof in der Region Oberfranken steht eine Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes. Ihre Lage: 30 m nördlich der vierspurigen B 15, Straßenbreite bei der Einmündung: 17 m, von einem Gewerbegebiet eingemauert. Als die Station 1948 in Betrieb genommen wurde, war sie noch von Wiesen umgeben. Näheres in einem Bericht auf EIKE von Josef Kowatsch.

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Science Media Center am 25.1.2021:

Sind die Szenarien zur Energieeinsparung für das 1,5 Grad Ziel realistisch?

Der pro-Kopf Energieverbrauch könnte sich in den kommenden Jahrzehnten nicht so stark vom Wirtschaftswachstum entkoppeln, wie es eine wichtige Gruppe von Klimamodellen errechnet, und wie es für eine Bekämpfung der Erderwärmung notwendig wäre. Vor allem, wenn es darum geht, das 1,5 Grad Ziel von Paris zu erreichen. Das berichtet ein Forscherteam am 25.01.2021 in Nature Climate Change (siehe Primärquelle). Die Autoren bringen diesen Effekt vor allem mit Szenarien in Verbindung, die der Weltklimarat IPCC aus den zur Verfügung stehenden Studien entwickelt.

Das Team hat die Ergebnisse der sogenannten Integrated Assessment Modelle auf Plausibilität untersucht. Integrated Assessment Modelle werden vorwiegend in der Klimaforschung eingesetzt. Sie verknüpfen sozio-ökonomische und klimatische Prognosen, ihre Ergebnisse sollen zum Beispiel dazu dienen, Leitlinien für Maßnahmen gegen die Erderwärmung zu entwickeln. Nach Angabe der Autoren nutzen dabei ein Großteil dieser Modelle zur Berechnung der Energieeinsparungen offenbar das gleiche Modellbestandteil. Dieses sei jedoch kaum für die Berechnung der Entwicklung des künftigen Energieverbrauchs von Schwellenländern geeignet.

Zum einen wirkten die für diese Länder errechneten Energiebedarfswerte pro Kopf im Vergleich mit historischen Daten aus dem Zeitalter der Industrialisierung nicht plausibel. Zum anderen läge in manchen Szenarien der Pro-Kopf-Energiebedarf so niedrig, dass dieser der gleichzeitig getroffenen Annahme eines höheren Wirtschaftswachstums als derzeit entgegensteht. Das könne nicht als Beleg für eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch dienen.

Ob und welche Konsequenzen sich für die Szenarien des IPCC daraus ergeben, lassen die Autoren offen. Sie fordern, die Ergebnisse dieser Modelle stärker auf ihre Plausibilität zu prüfen und weitere Daten einzubeziehen.

Weiterlesen beim Science Media Center

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Alfred Brandenberger: Institute & Organisationen der Globalen Erwärmung

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Auszug aus aop.lu:

LUXEMBURG, DAS ALTE WEINBAUGEBIET

Weinbau an der Mosel kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon 370 n. Chr. beschrieb der römische Dichter Ausonius, wie an den Hängen des Moselufers die höher gelegenen Parzellen mit Rebstöcken bepflanzt waren, wogegen die Flussniederungen als Flächen für Ackerbau genutzt wurden. Im Mittelalter setzten die Klöster die Kultur des Weinbaus fort. In dieser wärmeren Klimaperiode kam es zu einer Ausdehnung der Rebfläche über das ganze Land bis hinauf ins Ösling. Nach dem sogenannten Jahrtausend-Winter 1709 verschwanden diese Anlagen wieder. Lediglich die Weinberge in den milderen Flussniederungen blieben erhalten – wie wir sie auch heute noch kennen.

Weiterlesen bei aop.lu

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