Top oder Flop? Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) legt sich €4 Millionen teuren Teraflop-Computer zu

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde kürzlich mit einem 20 Millionen Euro schweren Neubau beschenkt, vielleicht eine Belohnung für den steten Strom an Klimaalarm aus dem Hause, der in Zeiten einer wackeligen Energiewende dringend benötigt wird, um die Bevölkerung bei der Stange zu halten. Am 28. September 2015 gab das PIK im Rahmen einer Pressemitteilung die Einweihung des Institutserweiterungsbaus stolz bekannt. Zudem erhielt das PIK einen mehr als 4 Millionen teuren neuen Supercomputer mit dem bezeichnenden Namen „Teraflop“. Er soll das Klima vorausberechnen, obwohl die Forscher reale Temperaturentwicklung der letzten 1000 Jahre noch immer nicht in den Griff bekommen haben. Eine gigantische Fehlinvestition.

„Haus im Wald“: PIK-Wissenschaftler beziehen Forschungsneubau

Die Potsdamer Klimawissenschaft bezieht ein neues, energetisch hoch innovatives Forschungsgebäude. Der moderne Neubau mit dem einem Kleeblatt ähnlichen Grundriss beherbergt auf vier Etagen künftig nicht nur gut 200 Forscher, sondern auch den neuen Super-Computer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der zu den 400 schnellsten Hochleistungsrechnern weltweit gehört. Brandenburgs Forschungsministerin Sabine Kunst sowie Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz Gemeinschaft, gratulierten dem Institut bei der feierlichen Einweihung zum außergewöhnlichen Forschungsneubau, dessen Architektur zugleich auch Forschungsprojekt ist.

„Das neue ‚Haus im Wald’ bietet Raum, unsere exzellente Forschung fortzusetzen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel zu gewinnen“, sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. „Weltberühmten Potsdamer Forschungsgebäuden wie dem Einsteinturm und dem kaiserlich astrophysikalischen Observatorium stellen wir an einem einzigartigen Ort der Wissenschaftsgeschichte eine zukunftsweisende Architektur an die Seite, ein Haus für das 21. Jahrhundert.“ Der Neubau wurde inmitten einer kleinen Lichtung in das historische Gelände des Potsdamer Telegraphenbergs eingebettet. Die Holzfassade und der an ein Kleeblatt angelehnte Grundriss lassen das Gebäude weniger wuchtig wirken und fügen es harmonisch in den Wald ein. 

Finanziert von Bund und Land kann das neue Gebäude für 20 Millionen Euro nach rund dreijähriger Bauphase nun bezogen werden. Für die Dämmung der Außenwände wurden verschiedene Methoden und Materialien verwendet, deren Effizienz über Jahre hinweg in einem Forschungsprojekt der Technischen Universität Dresden beobachtet wird. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich zudem der integrierte Hochleistungscomputer mit einer Leistung von 212 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (Teraflop). Mit der Abwärme des Super-Computers kann der gesamte Forschungsneubau beheizt werden – zusätzliche Wärmequellen werden nicht benötigt. Die 4,4 Millionen Euro für den Rechner wurden zu einem Großteil aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert, der Spitzen-Computer erlaubt sechs- bis neunmal mehr Simulationsläufe als das bisherige System des PIK.

Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Sabine Kunst: „Mit der Eröffnung des Forschungsneubaus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung werden die Arbeitsbedingungen an dieser weltweit anerkannten Forschungseinrichtung nochmals deutlich verbessert und die technischen Möglichkeiten erheblich erweitert. Das Wissenschaftszentrum auf dem Potsdamer Telegrafenberg mit mehreren renommierten Instituten bekommt ein weiteres bauliches Schmuckstück. Damit wird erneut unterstrichen: Der Forschungsstandort Brandenburg hat nicht nur eine beeindruckende Geschichte und ist heute überaus leistungsfähig und attraktiv, sondern wir stärken ihn kontinuierlich weiter.“

„Es war die Wissenschaft, die den Klimawandel auf die politische Agenda gesetzt hat. Und es wird die Wissenschaft sein, die notwendige Maßnahmen mittel- und langfristig einzuschätzen und zu empfehlen weiß. Umso wichtiger ist es, dass die für unsere Umwelt und unser Leben so wichtige Klimaforschung beste Arbeitsbedingungen hat – auch was die Gebäudetechnik anbelangt“, sagte Parlamentarischer Staatssekretär Müller zur Einweihung des neuen Gebäudes.

„Leibniz-Institute widmen sich drängenden Herausforderungen unserer Gesellschaft; dazu zählt ganz sicher der Klimawandel. Um den globalen Wandel beherrschbar zu machen, bedarf es wissenschaftlicher Expertise. Diese bietet umfassend, national wie international, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, das Leibniz PIK. Hier entstehen Forschungsergebnisse gestützt auf modernster Infrastruktur. Der Neubau mit seinem integrierten Hochleistungsrechner schafft nun noch bessere Voraussetzungen dafür, rasch Antworten auf aktuelle Fragen des Klimawandels zu geben, die letztlich der ganzen Menschheit zugutekommen“, so gratulierte Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz Gemeinschaft zur feierlichen Einweihung des Gebäudes.

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Im September 2015 erschien das Buch „A Disgrace to the Profession“, in dem Mark Steyn den wissenschaftlichen und politischen Schaden untersucht, den der US-amerikanische Wissenschaftler Michael Mann mit seiner mittlerweile diskreditierten Hockeyschlägerkurve angerichtet hat. In der Inhaltsbeschreibung des Buches heißt es:

The „hockey stick“ graph of global temperatures is the single most influential icon in the global-warming debate, promoted by the UN’s transnational climate bureaucracy, featured in Al Gore’s Oscar-winning movie, used by governments around the world to sell the Kyoto Accord to their citizens, and shown to impressionable schoolchildren from kindergarten to graduation. And yet what it purports to „prove“ is disputed and denied by many of the world’s most eminent scientists. In this riveting book, Mark Steyn has compiled the thoughts of the world’s scientists, in their own words, on hockey-stick creator Michael E Mann, his stick and their damage to science. From Canada to Finland, Scotland to China, Belgium to New Zealand, from venerable Nobel Laureates to energetic young researchers on all sides of the debate analyze the hockey stock and the wider climate wars it helped launch.

Auf WUWT kann man eine Auswahl von Zitaten zu Michael Mann nachlesen. Das Buch „A Disgrace to the Profession“ ist auf Amazon.com als Taschenbuch und Kindle erhältlich.

 

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