Studie der Universität Utrecht: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre

Vor der Küste Nordost-Australiens liegt in Queensland das Große Barriereriff. Immer wieder wird dieser UNESCO-geschützte Lebensraum von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. So hinterließ im Februar 2011 der Zyklon Yasi massive Schäden am Riff. Die Aktivisten-Webseite Klimaretter.info sah den Sturm als plausible Folge des menschengemachten Klimawandels: Die Entstehung eines solchen Monstersturms ist dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf zufolge „ein Zusammenspiel der allmählichen Klimaveränderung mit natürlichen Schwankungen„. Warmes Meerwasser sei die Energiequelle von Tropenstürmen und in diesem Jahr seien die Meerestemperaturen besonders hoch. Auch der IPCC warnte bereits in seinem aktuellen Sachstandsbericht von 2007 vor einer Zunahme der Stärke von Tropenstürmen durch die anthropogene Erderwärmung. Wärmeres Meerwasser bringt …

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Neue Studie des Geoforschungszentrums Potsdam: In den letzten 7000 Jahren gab es in Oberösterreich 18 hochwasserreiche Phasen

Es ist ein einfach durchschaubares Muster. Immer wenn ein Sturm über die Lande fegt, Überschwemmungen eine Flusslandschaft unter Wasser setzen oder eine Dürre die Ernte zerstört, ist der Schuldige schnell gefunden: Es muss wohl der Mensch gewesen sein, der mit seiner ausschweifenden Lebensweise zu viel CO2 in die Luft pustet und das Klima in katastrophaler Weise durcheinander bringt. Früher machte man für derlei meteorologische Extreme Hexen verantwortlich, die man schnellstmöglich auf den Marktplätzen verbrannte um schlimmeres Unwetter in Zukunft zu verhindern. An wissenschaftlichen Argumenten war man früher ebenso wie heute eher weniger interessiert. Dabei muss man eigentlich nur aufmerksam die Fachliteratur verfolgen, um zu erkennen, dass …

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Vorindustrielle Zeit war verrückter als gedacht: Tropische Wirbelstürme in den letzten 5000 Jahren weltweit auf wilder Achterbahnfahrt. Außerdem: Eine weitere Arbeit sagt Abnahme der tropischen Wirbelsturmtätigkeit vorher

Früher war alles besser. Es gab kaum Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen oder Stürme. Die Vögel sangen ein lustiges Lied und allen ging es prächtig. Aber dann kam das böse CO2 und das Verderben nahm seinen Lauf. Das Ende des vorindustriellen Paradieses war alsbald erreicht. So erzählen es uns jedenfalls die Klimaapokalyptiker des IPCC und angeschlossener Anstalten. Leider alles falsch, wie die nüchterne Analyse der neueren Literatur zur Extremwetterforschung zeigt. Viel zu lange hatte man naiv auf theoretische Modellierer gehört, die nun über einen dummen Anfängerfehler stolperten: Sei es nur aus Faulheit oder bösartigem geologischem Nihilismus: Sie hatten sich zu wenig um die historisch und geologisch belegbare Entwicklung von Hurrikanen und anderem Extremwetterunbill gekümmert. Mittlerweile hat die Geologie aufgeholt und etwas ganz Unerhörtes herausgefunden: (1) Extremwetter hat es zu allen Zeiten gegeben, (2) Die Entwicklung war meist durch eine starke Variabilität gekennzeichnet, durch Zyklen im Jahrzehnt- bis Jahrtausendmaßstab, und (3) die heutige Extremwettersituation ist in keiner einzigen Disziplin rekordverdächtig, wenn man die letzten Jahrtausende betrachtet.

Ein schönes Beispiel lieferten Jonathan Nott und Anthony Forsyth von der James Cook University im australischen Cairns. Im Juli 2012 veröffentlichten sie in den Geophysical Research Letters eine geologische Studie zur globalen Entwicklung der tropischen Wirbelstürme für die letzten 5000 Jahre. Sie fanden einen steten natürlichen Wechsel zwischen sturmreichen und sturmarmen Phasen, die sich im Jahrhundert- bis Jahrtausendmaßstab abwechselten (Abbildung 1). Nott und Kollegen sehen zudem sogar ein bedeutendes Maß an Synchronität in der globalen Entwicklung. Als Antrieb dieser wechselnden Regime sehen die Forscher von außen wirkende Faktoren (wie etwa Schwankungen der Sonnenaktivität), wobei sie systeminterne Zyklen für weniger wahrscheinlich halten. Im Folgenden ein Auszug aus der Kurzfassung der Arbeit:

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Britisches Met Office schnupft Aerosol-Überdosis: Ich mach‘ mir die Welt, Widdewidde wie sie mir gefällt

Im Juni 2013 erschien im Fachmagazin Nature Geoscience ein typisches IPCC-Rettungspaper eines Teams um Nick Dunstone vom britischen Met Office Hadley Centre, das helfen sollte, das Gesicht des Weltklimarats zu wahren. Es ist seit längerem bekannt, dass die atlantischen Hurrikane in ihrer Häufigkeit eng an einen wichtigen 60-Jahres-Ozeanzyklus gekoppelt sind, die Atlantische Multidekadenoszillation (AMO) (Abbildung 1). Etliche Arbeiten hatten diesen Zusammenhang in der Vergangenheit eindrucksvoll dokumentiert, darunter eine Studie eines Teams um Steffen Hetzinger vom Kieler Geomar, das seine Ergebnisse 2008 im hochkarätigen Fachjournal Geology publizierte. Der gleiche Ozeanzyklus hat im Zusammenspiel mit seinem pazifischen Pendant, der Pazifisch Dekadischen Oszillation (PDO), enormen Einfluss auf die globale Temperaturentwicklung.

Abbildung 1: Gute Übereinstimmung im Verlauf von atlantischen Hurrikanen und der AMO in den letzten 100 Jahren. Quelle: Vahrenholt & Lüning: „Die kalte Sonne“, nach Hetzinger et al. 2008.

 

Der IPCC ignoriert diesen Zusammenhang aus Liebe zum CO2 hartnäckig und konnte aus diesem Grund auch die Verbindung der Ozeanzyklen mit den Hurrikanen nicht akzeptieren. Da aber die Hurrikantätigkeit in den letzten 100 Jahren tatsächlich langfristig schwankte, musste ein Bug-Fix, eine Rettungshypothese her. Das IPCC-nahe Gutachtergremium von Nature Geoscience erlaubte daher Dunstone und seinen Kollegen zu schreiben, dass es gar nicht diese Ozeanzyklen waren, die die Hurrikan-Zyklik auslösten, sondern Änderungen im anthropogenen Aerosolausstoß. Bild der Wissenschaft fasste den Tenor der Arbeit zusammen:

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Wer hätte das gedacht: Studien können keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im Indischen und Pazifischen Ozean feststellen

Vor kurzem berichteten wir an dieser Stelle über den Taifun Haiyan (siehe unseren Blogartikel „Klimaaktivisten missbrauchen Taifun Haiyan für eigene Zwecke: Studien fanden für die vergangenen Jahrzehnte keine Zunahme der Taifunaktivität“). Heute wollen wir uns die historische Entwicklung der tropischen Wirbelstürme in der weiteren Umgebung von Haiyan näher anschauen und begeben uns auf einen Streifzug durch die Welt der aktuellen Forschungsliteratur.

Im International Journal of Climatology erschien im November 2012 ein Artikel von Karl Hoarau, Julien Bernard und Ludovic Chalonge von der französischen University of Cergy-Pontoise. Mithilfe von Satellitendaten rekonstruierten die Forscher die Häufigkeitsentwicklung von tropischen Wirbelstürmen für den nördlichen Indischen Ozean für die vergangenen drei Jahrzehnte. Zu ihrer Überraschung fanden die Forscher keinen Trend (Auszug aus der Kurzfassung):

The decade from 1990 to 1999 was by far the most active with 11 intense cyclones while 5 intense cyclones formed in each of the other two decades. There has been no trend towards an increase in the number of categories 3–5 cyclones over the last 30 years. 

Eine Arbeit von Lei Wang und Kollegen, die im Februar 2013 in den Geophysical Research Letters erschien, fand eine starke Beeinflussung der tropischen Wirbelsturm-Tätigkeit im Südchinesischen Meer durch Ozeanzyklen während der vergangenen 50 Jahre. Insbesondere fiel den Forschern eine sturmarme Phase von den 1970er bis 90er Jahren auf, die mit einer zeitweisen Erwärmung des tropischen Indischen Ozeans einherging. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit (Fettsetzung ergänzt):

During the period 1958–2001, the frequency of tropical cyclone (TC) genesis over the South China Sea (SCS) experienced an obvious interdecadal change around the mid-1970s. Compared to the period from late 1950s to early 1970s, the number of TCs is significantly reduced during mid-1970s through late 1990s. This interdecadal change in the TC frequency appears to relate to the increase in sea surface temperature (SST) of the tropical Indian Ocean. The difference of the circulation between the warm phase and the cold phase of the tropical Indian Ocean SST provides support for the influence of the tropical Indian Ocean warming on the variability of the TC frequency over the SCS. In the warm phase, lower-level convergent and ascending flows over the tropical Indian Ocean are accompanied by upper-level divergent flows, part of which go toward the SCS, leading to upper-level convergence and descent there. Consequently, two lower-level anticyclones develop and the TC genesis is suppressed over the SCS.

Bereits 2004 hatte ein Forscherteam um Kam-biu Liu von der Louisiana State University in den Annals of the Association of American Geographers eine Rekonstruktion der Taifun-Häufigkeit für die Provinz Guangdong in Südchina für die letzten 1000 Jahre vorgestellt. Die Basis bildeten historische chinesische Dokumente. Interessanterweise fiel die Taifun-reichste Phase in die Kleine Eiszeit, als es in Südchina kalt und trocken war. Liu und Kollegen identifizierten einen etwa 60-jährigen Zyklus in den Sturmdaten und vermuten, dass dieser durch pazifische Ozeanzyklen gesteuert wird. Vermutlich handelt es sich um die Pazifisch Dekadische Oszillation (PDO), die eine ähnliche Periodendauer von etwa 60 Jahren besitzt. Auszug aus der Kurzfassung der Arbeit (Fettsetzung ergänzt):

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Blitzhäufigkeit in Brasilien pulsierte während der vergangenen 60 Jahre im Takt der Sonne

In der Natur ereignen sich seltsame Dinge. Zu den beeindruckendsten Schauspielen gehören zweifelsohne Gewitterstürme mit Blitz und Donner. Früher war man sich sicher, dass dies eine Strafe Gottes sein müsse, insbesondere, wenn jemand vom Blitz getroffen wurde. Dann muss er wohl etwas ganz Schlimmes getan haben, dass ihm diese Strafe widerfuhr. Auch heute noch sehen einige Forscher einen ähnlichen Zusammenhang. Durch seinen exzessiven CO2-haltigen Lebenswandel hat sich der Mensch versündigt und wird durch den fortschreitenden Klimawandel durch eine immer weiter ansteigende Anzahl von Blitzen bestraft. So meldete Scinexx im Juli 2007:

Klimawandel: Mehr Schäden durch Blitzeinschläge: Versicherer legen neue Studie vor
Aufgrund des Klimawandels muss in Deutschland in Zukunft mit einer Zunahme der Blitzaktivität gerechnet werden. Dies könnte zu deutlich mehr Schäden an elektronischen Geräten wie Computern oder Fernsehern führen. Darauf hat jetzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hingewiesen.

In den Folgemonaten nach der Meldung schnellte die Anzahl von neu abgeschlossenen Blitzversicherungen vermutlich abrupt nach oben. Ziel erreicht. Ein Jahr später konnten findige Forscher die Geschichte noch einmal toppen, wie in der Stuttgarter Zeitung im August 2008 zu lesen war:

Schädliche Stickoxide: Forscher entdecken Blitze als Klimasünder
Es ist ein Teufelskreis: Wenn es blitzt, entstehen in höheren Luftschichten Stickoxide, die den Klimawandel beschleunigen. Wird es jedoch wärmer, steigt einer neuen Studie zufolge die Gefahr von Gewittern – und damit auch von Blitzen.

Im Mai 2010 bekam die Versicherungsindustrie in der Süddeutschen Zeitung eine erneute Werbeplattform zur Verfügung gestellt:

Versicherer warnen vor mehr Blitzeinschlägen

In Deutschland blitzt es auch wegen des Klimawandels immer häufiger. Jetzt haben die Versicherer neue Erkenntnisse über Blitzschäden veröffentlicht.

Wenn die Blitzhäufigkeit durch die globale Erwärmung wirklich zunimmt, dann sollte sich dies bereits in den letzten Jahrzehnten in den Daten niedergeschlagen haben. Schließlich ist es in dieser Zeit um ein halbes Grad wärmer geworden. Bei der Betrachtung der Blitz-Todesoper-Statistik für die USA kommen jedoch ernsthafte Zweifel an dieser Arbeitshypothese (Abbildung 1). In den letzten 45 Jahren ist die Anzahl der jährlichen Blitzopfer um 75% zurückgegangen, laut einer Erhebung der US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle. Dabei werden überwiegend Männer vom Blitz getroffen, während sich Frauen meist vorzeitig in Sicherheit begeben. Sind Männer vielleicht einfach dümmer als Frauen?

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Studie der Colorado State University widerspricht dem PIK: Arktischer Meereisschwund führt nicht zu mehr Extremwetter

Unermüdlich schwappt die Klimadiskussion hin und her. Unterstützer der Klimakatastrophe denken sich immer neue Zusammenhänge aus, die die klimatische Schuld der Menschheit angeblich stützen sollen. In der Regel dauert es dann nur wenige Tage, bis der Spuk von der klimarealistischen Diskussionsseite entzaubert wird. Durch die guten medialen Verbindungen der Katastrophisten ist der Schaden dann allerdings meist bereits geschehen. Nur in den seltensten Fällen wird die ursprüngliche in den Zeitungen erschienene Alarmgeschichte korrigiert oder wenigstens relativiert. Es macht sich einfach nicht gut, wenn eine gruselige Knüllerstory nach nur kurzer Lebensdauer wieder zurückgenommen werden muss. Da könnten ja die Leser auf den Gedanken kommen, mit dem Faktencheck in der jeweiligen Redaktion könnte etwas nicht stimmen.

Im Folgenden wollen wir die Geschichte einer dieser Episoden im unwirklichen Klimastreit erzählen. Die Saga begann im März 2012 als Jennifer Francis von der Rutgers University und Stephen Vavrus von der University of Wisconsin-Madison in den Geophysical Research Letters einen Artikel mit dem Titel „Evidence linking Arctic amplification to extreme weather in mid-latitudes“ veröffentlichen. Darin postulieren die Autoren, dass sich der starke Jet Stream-Wind in der Höhe nicht mehr so schnell hin- und herschlängelt, so dass extreme Wetterlagen länger an einer Stelle wie festgenagelt verweilen. Schuld hieran hätte das schmelzende Meereis, ein Schwund der letztendlich auf das Konto des Menschen gehen soll. Eine schönschaurige Klimaalarmstory. Im Detail ist die Thematik so kompliziert, dass Francis und Vavrus ersteinmal keine große Opposition von außerhalb des Klimazirkels zu fürchten hatten.

Dazu muss man wissen, dass Jennifer Francis nicht nur Klimawissenschaftlerin, sondern auch -Aktivistin ist, was ihr einen neutraleren Blick deutlich erschwert. So war sie unter anderem mit Al Gores Climate Reality Project verbunden. Zudem hielt sie am 18. Juli 2013 eine klimaalarmistische Anhörungsrede vor dem US Senat (YouTube-Video hier). Bei solch einem schönen Klimagruselthema darf das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) natürlich nicht fehlen. Eifrig wurde an einer eigenen Publikation gewerkelt, die in der März-Ausgabe 2013 des Fachjournals PNAS erschien. Neben Leitautor Vladimir Petoukhov waren unter anderem auch zwei alte Bekannte mit von der Partie, Stefan Rahmstorf und Hans Joachim Schellnhuber. Wie könnte es anders sein. In einer PIK-Pressemitteilung vom 25. Februar 2013 schildern die Potsdamer, wie schlimm es um unseren Planeten steht (Fettsetzung ergänzt):

Eine ganze Reihe regionaler Wetter-Extreme hat in jüngster Zeit die Welt erschüttert – etwa die Hitzewelle in den USA 2011 oder jene in Russland 2010, als auch Pakistan überschwemmt wurde. Hinter diesen verheerenden Einzelereignissen gibt es eine gemeinsame physikalische Ursache, wie jetzt erstmals Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) aufzeigen. Ihre Studie wird diese Woche in der US-Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht. Das Ergebnis: Der vom Menschen verursachte Klimawandel stört wiederholt die Muster der Luftbewegungen rund um die nördliche Erdhalbkugel, und zwar wahrscheinlich durch einen raffinierten Resonanz-Mechanismus.

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Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktvität übt signifikanten Einfluss aus

Im August 2013 berichteten wir an dieser Stelle über eine Studie zur historischen Hochwasserentwicklung in den Südalpen. Darin zeigte sich, dass das Hochwasser signifikant von Sonnenaktivitätsschwankungen beeinflusst wurde. Mitte November 2013 erschien nun vom gleichen Forscherteam in den Quaternary Science Reviews eine neue Studie, die sich diesmal mit den Zentralalpen beschäftigt. Stefanie Wirth von der ETH Zürich und ihre Kollegen rekonstruierten dabei anhand von Seenablagerungen dieser Region die Hochwassergeschichte für die vergangenen 10.000 Jahre. Die identifizierten Hochwasserereignisse stammten vor allem aus der Phase vom späten Frühling bis Herbst, da im restlichen Teil des Jahres in den hochalpinen Lagen Schnee und Eis dominierten. Die Studie ergab, dass …

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Munich Re rudert beim nordamerikanischen Extremwetter zurück: Keine Unterscheidung zwischen natürlicher und menschengemachter Komponente möglich

Für Versicherungen ist der Klimawandel ein gutes Geschäft. Firmen wie die Munich Re streuen über die Presse gerne Klimaalarm-Stories, die in der Bevölkerung Angst und Schrecken verursachen und in der Folge den Kundenstamm erheblich vergrößern. Ein schönes Beispiel dieser Masche betraf Wetterkatastrophenschäden in den USA. Am 17. Oktober 2012 hatte die Munich Re per Pressemitteilung folgende schöne Klimaschockernachricht verbreitet (Fettsetzung ergänzt):

NORDAMERIKA VON ZUNAHME DER WETTERKATASTROPHEN AM STÄRKSTEN BETROFFEN
[…] Die Publikation „Severe Weather in North America“ analysiert die verschiedenen Wetterrisiken und ihre Entwicklungstrends.  […] Die Studie soll Underwriter und Kunden in Nordamerika unterstützen, dem größten Erst- und Rückversicherungsmarkt der Welt. Auf der Grundlage der mit mehr als 30.000 Einträgen weltweit umfassendsten Schadensdatenbank für Naturkatastrophen NatCatSERVICE hat Munich Re Eintrittshäufigkeiten und Schadenstrends für die verschiedenen Gefahren analysiert. Nordamerika ist von allen Arten von Wetterextremen betroffen: Tropenstürme, Gewitter, Winterstürme, Tornados, Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen. Ein Grund dafür ist, dass es in Nordamerika keinen Gebirgszug in Ost-West-Richtung gibt, der kalte Luft im Norden von warmer Luft im Süden trennen würde. […] Nirgendwo auf der Welt steigt die Zahl der Wetterkatastrophen stärker als in Nordamerika. Die Studie zeigt, dass sich die Anzahl der wetterbedingten Schadenereignisse dort in den letzten drei Jahrzehnten fast verfünffacht hat. In Asien legte sie dagegen nur um den Faktor 4, in Afrika um 2,5, in Europa um 2 und in Südamerika um 1,5 zu. Für diese Zunahme wird auch der anthropogene Klimawandel verantwortlich gemacht. […] Der Leiter des Fachbereichs Georisiko-Forschung Prof. Peter Höppe: „Dieses Ergebnis kann aller Wahrscheinlichkeit nach als erster Fußabdruck gewertet werden, den der Klimawandel in den letzten vier Jahrzehnten in unseren Schadendaten hinterlassen hat. Eine derart starke Beweiskette hat es bislang noch nicht gegeben. Wenn die Auswirkungen des Klimawandels jetzt schon spürbar sind, werden alle Warnungen und Gegenmaßnahmen umso dringlicher.“

Die Munich Re macht in der Pressemitteilung aus dem Oktober 2012 den anthropogenen Klimawandel für die Zunahme des Extremwetters verantwortlich. Die zitierte Studie ist ein internes Werk, aus dem auch eine begutachtete Veröffentlichung zusammengestellt wurde, die schließlich ein Jahr später, im Oktober 2013 im Fachblatt Weather, Climate and Society der American Meteorological Society als „Sander et al. 2013“ erschien. In der Kurzfassung des Papers lesen wir jedoch etwas gänzlich Unerwartetes:

No final attribution of the climatic variability identified in thunderstorm forcing and losses—either to natural climate variability or to anthropogenic climate change—can be conclusively arrived at in this study because of the chosen methodology. 

In der dazugehörigen Pressemitteilung der Munich Re, die bereits kurz nach Annahme der Arbeit zum Druck im April 2013 herausgegeben wurde, räumt der Rückversicherer die enorme Einschränkung der Studienergebnisse ein:

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Klimaaktivisten missbrauchen Taifun Haiyan für eigene Zwecke: Studien fanden für die vergangenen Jahrzehnte keine Zunahme der Taifunaktivität

Anfang November 2013 verwüstete der Taifun Haiyan (chinesisch: „Sturmschwalbe“) Teile der Philippinen und forderte über 2300 Tote (Abbildung 1). Eine Tragödie, die sich leider seit jeher in dieser von der Natur hart auf die Prüfung gestellten Region abspielt. Ursprünglich war sogar von 10.000 Toten die Rede gewesen, eine letztendlich zu hoch gegriffene Zahl, deren fälschliches Zustandekommen der philippinische Präsident Benigno Aquino durch das ‚emotionale Drama‘ nach der Katastrophe entschuldigte. Haiyan war einer der stärksten tropischen Wirbelstürme seit Beginn verlässlicher Wetteraufzeichnungen. Neben den hohen Windgeschwindigkeiten kam jedoch noch ein weiterer unglücklicher Umstand hinzu, der die Opferzahlen nach oben schnellen ließ: Gerade als Haiyan auf Land traf herrschte nämlich Flut, so dass die Flutwelle noch viel höher auflief, als sie es sonst eigentlich getan hätte.

Abbildung 1: Zugbahn von Taifun Haiyan (alias Yolanda) im Bereich der Philippinen vom 6. Bis 9. November 2013. Quelle: PAGASA.

 

Was war eigentlich nochmal genau ein Taifun und wie unterscheidet er sich vom bekannteren Hurrikan? Als Taifune werden tropische Wirbelstürme in Ost- und Südostasien sowie im nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans, westlich der internationalen Datumsgrenze und nördlich des Äquators bezeichnet (rot markiertes Gebiet in Abbildung 2). Tropische Wirbelstürme im Atlantik und nordöstlichen Teil des Pazifiks heißen hingegen Hurrikane.

Abbildung 2: Namen der tropischen Wirbelstürme in den verschiedenen Regionen: 1)  Hurrikan, 2) Taifun, 3) Zyklon. Quelle: Wikipedia.

 

Wie nach jeder größeren Extremwetterkatastrophe nutzten sogleich Klimaaktivisten die Situation aus und missbrauchten das schlimme Ereignis für eigene Zwecke. So nahm ein Delegierter der Philippinen bei der UN-Klimakonferenz in Warschau den Sturm in einer emotionsgeladenen Rede zum Anlass, zu einem entschiedenerem Kampf gegen den Klimawandel aufzurufen. Die Morgenpost berichtete:

«Stoppt diesen Wahnsinn», sagte Yeb Sano, der mit den Tränen kämpfte, als er von den Auswirkungen des Taifuns «Haiyan» in seiner Heimat berichtete. Er kündigte an, solange zu fasten, bis die Klimakonferenz eine bedeutsame Vereinbarung erzielt habe.

 

Auf der gleichen Klimakonferenz kündigte Japan an, seine CO2-Einsparungsbemühungen erheblich drastisch nach unten zu schrauben. Sogleich inszenierte eine Klimaaktivistengruppe ein fragwürdiges mediales Happening im Rahmen einer Pressekonferenz in Warschau, bei dem als Japaner verkleidete Schauspieler auf am Boden liegende Philippiner eintraten. Die Tagesschau stieg sofort mit ein und verbreitete das Schmierentheater dankbar.

Währenddessen meldet sich in der Zeit der Klimaaktivist Klaus Töpfer zu Wort:

Der Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen ist nach Einschätzung von Klaus Töpfer ein weiterer Augenöffner für den Klimawandel. […] Es sei Fakt und keine Spekulation, dass solche Stürme häufiger kämen und dass sie stärker würden, so der ehemalige Bundesumweltminister [im Deutschlandfunk].

Auch der Klimaspezialist und Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon ist sich sicher, dass Haiyan auf den menschengemachten Klimawandel zurückgeht, wie er jetzt in einer Rede an der Universität Tallinn in Estland erklärte. Im Bayerischen Rundfunk sprach der klimareligiöse Mojib Latif von einer Katastrophe „biblischen Ausmaßes“, die auf jeden Fall als Folge der Klimaerwärmung zu werten wäre. Im ZDF-Morgenmagazin behauptete Stefan Rahmstorf aus dem Bauch heraus, dass dies wahrscheinlich der stärkste Taifun war, der jemals auf Land getroffen ist (hier das Video). In seinem Blog fragt der Forscher:

Wie ruhig können diejenigen, die sich mit aller Macht gegen Klimaschutzmaßnahmen stemmen, im Angesicht der Bilder aus den Philippinen noch schlafen?

Seiner Hauspresse, den Potsdamer Neuesten Nachrichten, diktierte Rahmtorf weitere persönliche Einschätzungen in den Block (Fettsetzung ergänzt):

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Neue Studie im Journal of Quaternary Science: Dürren in der Karibik häufen sich während solarer Schwächephasen

Immer wieder werden Dürren und Hitzewellen als Beweis für den fortschreitenden menschengemachten Klimawandel genannt. Wie belastbar sind diese Behauptungen? Hat es früher wirklich so wenige Dürren gegeben? Oder war die Entwicklung vielleicht viel variabler als einige Experten es heute suggerieren? Die Antworten zu diesen und ähnlichen Fragen liegen in der Paläoklimatologie, der Rekonstruktion klimatischer Entwicklungen der Vergangenheit mit geologischen Methoden. Ende September 2013 erschien im Journal of Quaternary Science eine neue derartige Studie zur Klimageschichte der Karibik. Michael Burn und Suzanne Palmer von der University of the West Indies analysierten darin Seensedimente der letzten 1000 Jahre und erstellten eine Übersicht über die Dürrehäufigkeit in …

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Tropfstein aus Tuvalu birgt Überraschung: Niederschläge im Südpazifik schwankten in vorindustrieller Zeit viel dramatischer als heute

Das Wetter spielt verrückt, alles ist viel schlimmer als früher. Und Schuld hat der Mensch. So lautet zumindest das Motto des Weltklimarats und angeschlossener Alarm-Institute. Fachlich unbelastete Zeitungsredakteure greifen die gruseligen Thesen gerne auf und vervielfältigen die Schauergeschichten für die breite Masse. Hört man dies oft genug, beginnt man auch daran zu glauben. Umso erfrischender ist es zu sehen, dass die seriöse Wissenschaft mittlerweile aufgewacht ist und beginnt, die wahre Klima- und Extremwetterentwicklung der vergangenen Jahrhunderte zu studieren. Oft genug wird dann ziemlich schnell klar, dass man es heute nicht mit einer rekordverdächtigen Anhäufung von Extremwetter, sondern schlichtweg mit einem schlechten klimahistorischen Gedächtnis und Grundwissen zu tun hat.

Eine im Juli 2013 im Fachmagazin Geology erschienene Studie eines Forscherteam um Jud Partin von der University of Texas in Austin erinnerte wieder daran, dass es sich durchaus lohnt, zunächst die Bandbreite der natürlichen Klimavariabilität zu untersuchen, bevor man aktuelle Entwicklungen sensationsheischend als „noch nie dagewesen“ verkauft. Anhand von Tropfsteinen der Pazifikinsel Tuvalu rekonstruierten Partin und Kollegen die Niederschlagsentwicklung der südpazifischen Region für die vergangenen 450 Jahre. Dabei fanden die Wissenschaftler abrupte, starke Änderungen in den Regenmengen, die sich über die gesamte Untersuchungsspanne gemäß einem natürlichen 50-Jahrestakt abspielten. Verantwortlich ist ein pazifischer Ozeanzyklus, ein Verwandter der Pazifisch Dekadischen Oszillation (PDO). Überraschenderweise fand die Gruppe um Jud Partin auch, dass die extremsten Schwankungen der Niederschläge im 17. und 18. Jahrhundert auftraten, deutlich vor Beginn der industriellen Phase (Abbildung 1). In einer Pressemitteilung der University of Texas vom 9. September 2013 zur Studie weisen die Autoren darauf hin, dass die Klimamodelle der Region auf Basis der neuen Daten nun entsprechend korrigiert werden müssten, da eine dermaßen starke natürliche Klimadynamik vormals nicht für möglich gehalten wurde:

Rainfall in South Pacific Was More Variable Before 20th Century

A new reconstruction of climate in the South Pacific during the past 446 years shows rainfall varied much more dramatically before the start of the 20th century than after. The finding, based on an analysis of a cave formation called a stalagmite from the island nation of Vanuatu, could force climate modelers to adjust their models. The models are adjusted to match the current levels of climate variability that are smaller now than they were in the recent past for this region. “In this case, the present is not the key to the past, nor the future,” says Jud Partin, a research scientist associate at The University of Texas at Austin’s Institute for Geophysics who led the study. The institute is part of the Jackson School of Geosciences. “Instead, the past is the key to what may happen in the future.”

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Zunehmende Trockenheit in Südosteuropa, ausgelöst durch wachsende Gebirge?

Wenn der Begriff Klimawandel fällt, denken die meisten sofort an CO2 und Treibhauseffekt. Dass jedoch hierbei noch eine Vielzahl anderer Prozesse eine Rolle spielen, ist vielen Diskussionsteilnehmern nahezu unbekannt.  Am 15. August 2013 gab die Universität Bayreuth eine Pressemitteilung zu einem Forschungsprojekt heraus, das die klimatische Rolle von Gebirgshebungen behandelt. Der Standard griff das interessante Thema in einem Artikel mit dem Titel „Hypothese: Gebirgsbildung trocknet Südosteuropa immer mehr aus“ auf. Im Folgenden die Pressemitteilung der Universität Bayreuth:

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ZUNEHMENDE TROCKENHEIT IN SÜDOSTEUROPA, AUSGELÖST DURCH WACHSENDE GEBIRGE?

Das Klima in Südosteuropa hat sich während der letzten 700.000 Jahre deutlich verändert. Zunehmende Trockenheit und immer kältere Winter prägten in diesem Zeitraum eine stetige klimatische Entwicklung. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsprojekt, das von Geowissenschaftlern der Universität Bayreuth unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Zöller initiiert wurde. Die Wissenschaftler vermuten, dass ein tektonischer Vorgang den Jahrhunderttausende währenden Klimatrend verursacht hat: nämlich die Hebung der Alpen, der Karpaten, des Balkangebirges und der Dinariden. Von diesen Gebirgen werden das Mittlere und das Untere Donaubecken umrahmt.

Übereinander geschichtete Löss-Sedimente und Böden: Zeugen einer wechselreichen Klimageschichte

Das Mittlere und das Untere Donaubecken bilden die westlichsten Ausläufer der eurasischen Steppe, die sich von China über Zentralasien bis auf den Balkan erstreckt. Das Klima in diesem Landgürtel hat einen deutlich kontinentalen Charakter. Verglichen mit Regionen, die vom Meer beeinflusst werden, sind im Jahresdurchschnitt die Niederschlagsmengen gering, die Verdunstung hoch und die Wintertemperaturen tief. Auf dem Balkan hat sich die Kontinentalität des Klimas erst vergleichsweise spät – nämlich erst während der letzten Jahrhunderttausende – herausgebildet. An den Folgen dieser Entwicklung, vor allem an regelmäßig auftretenden Dürreperioden, leiden Landwirtschaft und Wasserkraftwerke bis heute.

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Fata Morgana: Potsdamer Hypothese überwiegend menschengemachter Hitzewellen bestätigt sich nicht

Am 14. Januar 2013 machte das Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer Pressemitteilung auf ein neues Klimaschockerpaper unter Beteiligung von Stefan Rahmstorf aufmerksam. Das PIK schrieb damals (Fettsetzung ergänzt):

80 Prozent der beobachteten monatlichen Hitzerekorde wären ohne den Einfluss des Menschen auf das Klima nicht zustande gekommen, erklärt das Autoren-Team aus dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid. „In den letzten zehn Jahren gab es beispiellose Hitzewellen wie 2012 in den USA, 2010 in Russland, 2009 in Australien oder 2003 in Europa“, sagt Leitautor Dim Coumou. […] „Statistiken allein können uns nichts über die Ursache einzelner Hitzewellen sagen, aber sie zeigen uns eine große und systematische Zunahme der Anzahl von Hitzerekorden durch den Klimawandel“, sagt Stefan Rahmstorf, Ko-Autor der Studie und Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse am PIK. „Heute ist diese Zunahme schon so groß, dass die große Mehrheit monatlicher Hitzerekorde vom Klimawandel verursacht wird. Unsere Forschung zeigt klar, dass nur ein kleiner Teil aufgrund natürlicher Faktoren stattgefunden hätte“. 

Alarm aus Potsdam ist nichts Neues. Aber haben die PIK-Forscher mit den Hitzewellen diesmal vielleicht recht? Irgendwo muss sich dieser Klimawandel, von dem alle sprechen, doch bemerkbar machen. Schauen wir einmal nach, was die seriöse Wissenschaft zu den von Dim Coumou aufgezählten Hitzewellen sagt. Laut PIK-Statistik sollten mindestens drei der vier genannten Hitzewellen vom Menschen verschuldet worden sein.

Beginnen wir mit der Hitzewelle in den USA 2012. Hierzu erschien vor wenigen Monaten in den Geophysical Research Letters eine Studie eines NOAA-Teams um Arun Kumar. Das Ergebnis der Untersuchung fällt deutlich aus. Die Hitzewelle liegt im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite, und es besteht kein Anlass, eine Beteiligung des CO2-Treibhauseffektes anzunehmen. In der Kurzfassung der Arbeit schreiben die Autoren:

…it is concluded that the extreme Great Plains drought did not require extreme external forcings and could plausibly have arisen from atmospheric noise alone. 

Weiter mit der nächsten Hitzwelle, der 2010 in Russland. Auch hierfür liegt eine NOAA-Studie vor, die 2011 in den Geophysical Research Letters veröffentlicht wurde. Randall Cole und Kollegen fanden dabei, dass auch hier vor allem natürliche Prozesse eine Rolle spielten und der Mensch keinen signifikanten Anteil an der Entwicklung hatte. Die Kurzfassung der Arbeit lässt hieran keine Zweifel:

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Editorial von Sebastian Lüning in der Oktober-Ausgabe des Fachmagazins ‚Disaster Advances‘

In der aktuellen Oktober 2013-Ausgabe des internationalen Fachmagazins ‚Disaster Advances‚ ist ein Editorial mit dem Titel „Studies of the past as the key to the future? Geological and historical reconstructions provide valuable support for future trend prediction of natural disasters“ von Kalte-Sonne-Koautor Sebastian Lüning erschienen. Thema der begutachteten Arbeit ist die natürliche Variabilität von Extremwettererscheinungen und mögliche Einflussfaktoren. Das pdf des Textes ist kostenfrei herunterladbar. Hier ein Auszug: Studies of the past as the key to the future? Geological and historical reconstructions provide valuable support for future trend prediction of natural disasters Sebastian Lüning   Natural Disasters are a serious threat to …

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