Studie: Jeder Zweite heizt weniger aus Kostengründen

Trotz Billigöl bleibt Energie in Deutschland ein Hauptkostenfaktor, woran die Energiewende nicht ganz unschuldig ist. TopTarif.de berichtete am 13. Oktober 2016 im Rahmen einer Pressemitteilung über den Kostendruck für deutsche Haushalte:

Studie: Jeder Zweite heizt weniger aus Kostengründen

Berlin, den 13. Oktober 2016 – Die Heizsaison hat begonnen, doch für rund 55 Prozent der deutschen Eigenheimbesitzer bleibt die Heizung vermutlich vorerst kalt. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie im Auftrag des Vergleichsportals TopTarif (www.toptarif.de) und Thermondo. Etwa jeder zweite Befragte (47 Prozent) gab an, das Heizen so lange wie möglich hinauszögern zu wollen – 8 Prozent wollen sogar erst heizen, wenn es draußen bitterkalt ist.

Die ideale Raumtemperatur führt zu Streitigkeiten

In jedem dritten Haushalt (38 Prozent) war die richtige Raumtemperatur schon einmal Streitthema. Frauen mögen es bekanntermaßen wärmer als Männer. Das bestätigt auch die Studie: Tendenziell liegt die Wohlfühltemperatur der weiblichen Befragten höher als die der Männer – besonders ab 23 Grad Raumtemperatur. Geschlechterübergreifend fühlt sich die Mehrheit (64 Prozent) zwischen 20 und 22,5 Grad am wohlsten. Rund ein Viertel mag es noch wärmer: 23 bis 25,5 Grad. Einig sind sich die Geschlechter in allen Altersgruppen dagegen bei den Ausgaben. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gaben an, ihr Heizverhalten aus Kostengründen einzuschränken. Darunter sind nahezu gleich viele Haushalte mit und ohne Kinder. „Die Kosten spielen für Verbraucher eine wichtige Rolle. Doch am Markt zeichnen sich gerade deutliche Preisdifferenzen ab – davon können Verbraucher profitieren. Wer die Unterschiede für sich nutzt, geht deutlich entspannter in die Heizsaison“, sagt Dr. Arnd Schröder, Geschäftsführer von TopTarif.

49 Prozent Preisunterschied bei Gasversorgern

Dreiviertel der Befragten beheizen ihr Eigenheimen mit einer Gas- (49 Prozent) oder Ölheizung (24 Prozent). Dabei profitieren Verbraucher mit einem Heizöltank von dem starken Ölpreisverfall der vergangenen zwei Jahre. Auch wenn der Preis für leichtes Heizöl in Deutschland in der ersten Jahreshälfte wieder leicht angestiegen ist, liegt der durchschnittliche Heizölpreis (38,85 Euro/hl)* noch deutlich unter dem vom Vorjahr (51,58 Euro/hl)*.

Die Preisunterschiede auf dem Gasmarkt sind aktuell so groß wie lange nicht mehr: Eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden Gas bezahlt im teuren Grundversorgungstarif derzeit durchschnittlich 1.448 Euro pro Jahr. Das günstigste Angebot kostet hingegen nur 739 Euro jährlich. Der Preisunterschied beträgt 49 Prozent – das entspricht einer jährlichen Entlastung von 709 Euro.

* Statistisches Bundesamt, Daten zur Energiepreisentwicklung

Über die Studie:

Die repräsentative Studie wurde vom Marktforschungsinstitut Dr. Grieger & Cie. im Auftrag von TopTarif und Thermondo durchgeführt. Insgesamt wurden 1.037 Eigenheimbesitzer in Deutschland im Alter von 20 bis 69 Jahren zu Heizungstechniken und ihrem Heizverhalten befragt. Die Online-Erhebung fand im Zeitraum vom 24. bis zum 30. August 2016 statt.

Mehr Informationen zur Studie: http://www.toptarif.de/wissen/heizen/

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Die Klimakatastrophe ist nicht der erste Wissenschaftsirrtum in der Geschichte. Der Astrophysiker Mario Livio hat in einem Vortrag die tollsten „Dinger“ vorgestellt. Fazit: Jede Zeit hatte ihren eigenen Wissenschaftsfehlschlag. Zum Vortrag geht es hier (via WUWT).

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Im September 2016 erschien das Buch „Vom Klimawandel zur Energiewende: Eine umfassende Prüfung der zugrundeliegenden Annahmen“ von Klaus-Peter Dahm. Aus der Beschreibung:

Der heutige Klimawandel ist eine Tatsache. Aber wird dieser Klimawandel wirklich durch uns Menschen verursacht? Das Klima ändert sich ja nicht erst heute, sondern Klimaschwankungen – z. T. deutlich stärker und auch schneller als heute – existieren schon seit mindestens 2.300 Millionen Jahren. Der Autor Dr. sc. nat. Klaus-Peter Dahm, der die Diskussion um den Klimawandel schon seit 2008 intensiv verfolgt, prüft das Modell von der menschlich verursachten globalen Erwärmung auf streng wissenschaftlicher Basis nach dem heute üblichen Verfahren der Falsifikation und kommt zu überraschenden Ergebnissen.

Im zweiten Teil geht der Autor auf die Energiewende in Deutschland ein und unterzieht auch hier die zugrundeliegenden Annahmen einer intensiven wissenschaftlichen Prüfung. Das Ergebnis ist wenig schmeichelhaft für unsere Energiepolitik. Wer sich kritisch mit der Thematik „Klima und Energie“ auseinandersetzen möchte und nach einer sachlichen und klaren Analyse dieser komplizierten Materie sucht, wird sie in diesem Buch finden. Es ist auch für den Laien verständlich, aber mit dem notwendigen wissenschaftlichen Anspruch geschrieben. Die Recherche beruht auf zahlreichen seriösen Quellen, welche nach jedem Kapitel angegeben werden. Insgesamt 69 Abbildungen, davon 30 farbig, und 7 Tabellen erleichtern das Verständnis des Textes.

Der Autor ist Geochemiker und Rohstoffexperte. Nach der Wende war er 10 Jahre als kommunaler Spitzenbeamter tätig. 2015 ist von Dr. Klaus-Peter Dahm, zusammen mit Prof. Wolfgang Merbach und Dr. Detlef Laves erschienen: „Der heutige Klimawandel – eine kritische Analyse des Modells von der menschlich verursachten globalen Erwärmung“.

 

 

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