Sollten wir wieder Atomkraftwerke bauen?

Sollten wir wieder Atomkraftwerke bauen? Ja, sagt Axel Bojanowski von der WELT. Seine Kollegin Steffi Unsleber sagt nein. Zum Meinungsartikel bitte hier klicken.

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Weitere Informationen zum geplanten Bau von Small Modular Reactors (SMR) in Estland. Zur Pressemitteilung von GE Hitachi geht es hier.

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Vielleicht war die Idee von Hans-Werner Sinn aus seinem Vortrag Ende 2019 gar nicht so schlecht: Die EU sollte den Amazonas kaufen. Der Zustand der Regenwälder wird immer schlechter. Wichtige Kohlenstoffsenken gehen gerade im großen Umfang verloren. Die WELT berichtet.

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Wie grün ist die Bahn wirklich? Die Deutsche Bahn hat in Sachen Verkehr ein grünes Image. Die Tagesschau beleuchtet das Thema.

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Leserzuschrift von Dipl. Ing. Martin Krohn zum Kalte-Sonne-Blog am 09.03.2021:

Ich finde es richtig gut, dass der Europäische Gerichtshof den Vogelschutz gegenüber dem Bau von Windkraftanlagen gestärkt hat. Eigentlich ist es ein Ding der Unmöglichkeit, dass die Grünen und diverse Umweltschutzgruppierungen den Vogelschutz hintenanstellen. Da sieht man, dass es denen gar nicht um Umwelt- und Naturschutz geht, sondern nur darum, die eigenen Vorstellungen durchzusetzen.

Die Schwachpunkte der E-Mobilität sind bei den Berliner Verkehrsbetrieben deutlich geworden. Wir soll die Zukunft aussehen? Private Autofahrten sind doch nicht erforderlich! Wieder wollen einige Gruppierungen anderen Menschen ihre Vorstellungen aufzwingen. Es soll mehr auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen werden. Keine Frage, welche Probleme und Einschränkungen für den Einzelnen damit verbunden sind. Doch wie sieht es mit Feuerwehr, Krankenwagen, oder Polizei aus? Wird bei einem Notruf darauf verwiesen, dass das Einsatzfahrzeug noch eine Stunde aufgeladen werden muss? Das Ganze natürlich mit dem Flatterstrom aus Wind- und Solarstromerzeugung.

Zum Thema Fukushima. Nach dem Unfall in dem Japanischen Kraftwerk wurde von den Atomkraftgegnern hier in Deutschland der Slogan herausgegeben: „Fukushima ist überall“. Doch das zeugt von einer erheblichen Unkenntnis der geologischen Gegebenheiten. Der Unfall geht auf ein schweres Erdbeben zurück. Japan liegt in einer Region, in welcher verstärkt mit Erdbeben zu rechnen ist. Hier in Deutschland sieht die Situation jedoch anders aus. Hier verlaufen keine tektonischen Plattengrenzen und derartige Erdbeben sind hier sicherlich nicht zu erwarten.

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Gastbeitrag von Frank A. Meyer im Focus am 10.3.2021:

Fridays plant den Post-Corona-Protest: Mit der Apokalypse die Ungläubigen gefügig machen

Wer den guten Zweck auf seiner Seite weiß, kann sich allerhand erlauben. Der beste Zweck unserer Zeit heißt Klima. Er beinhaltet Zukunft und Schutz – und scheint ganz Sache der jungen Generation zu sein, sogar der Kinder, die sich unter der Parole „Fridays for Future“ zum Schulstreik entschlossen haben. Die Klimajugend!

Vorausschauend, wie junge Menschen nun mal sind, planen die Klimabewegten für die Zeit nach Corona. Zu erwarten ist nach Recherchen des BLICK zum Beispiel das Blockieren von Straßen, Gebäuden und Firmen. Ein Aktivist nennt es: „Zürich stilllegen“. Natürlich zählen auch Streiks zum Arsenal der Bewegung, zunächst ein Testlauf am 21.Mai unter dem Motto „Strike for Future“, abgestimmt mit den Gewerkschaften öffentlicher Dienste wie Unia, VPOD und SEV – Solidarität durch Angestellte, deren Löhne nicht in der freien und oft klimaschädigenden Wirtschaft erarbeitet werden, sondern über Steuern gesichert ins Portemonnaie fließen.

Die Klimabewegung umfasst auch die extremistische Fraktion der Extinction Rebellion, die sich darauf spezialisiert hat, hart am Rande der Legalität zu operieren, gern auch darüber hinaus. Blockaden, Störaktionen und Sachbeschädigung wie Farbattacken gegen Firmen und Großbanken, die klimaschädlich tätig sind oder investieren, könnten künftig zur Taktik der Klimakämpfer gehören.

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Suspicious Oberservers auf Youtube:

Climate Forcing, Days Shortening, Space Weather | S0 News Mar.8.2021

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Stefan Schmitt am 7.10.2021 in der Zeit mit einem überraschend ausgewogenen Artikel:

Grönland: Ist das Eis verloren?

Mehrere Studien beschreiben die Schmelze des Grönland-Eisschildes. Geht das dort jetzt immer so weiter? – Was die Forscher wissen und was nicht.

Hat der grönländische Eisschild den point of no return überschritten, den Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt? Das soll ein Forscherteam um Michalea King von der Ohio State University herausgefunden haben, so berichteten es im Sommer viele Medien. Es war die bislang dramatischste Meldung aus dem hohen Norden in einem Jahr, das weder an Extremwetter-Ereignissen noch an Klimaforschungs-Ergebnissen arm ist. Deswegen ist es wichtig, gleich zu Beginn zu sagen: So stimmt das nicht! (Dazu später mehr.) Höchst beunruhigend ist die Studie gleichwohl – wie viele weitere neue Erkenntnisse.

Weiterlesen in der Zeit

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Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik? In diesem Video wird sehr überzeugend dargelegt, wie unsere menschliche Fähigkeit uns in soziale Zusammenhänge zu integrieren – also den Erwartungen zu entsprechen und sich dem Konsens anzupassen – zu schlechterer Wissenschaft führt:

Ein Leser schrieb uns zu dem Video:

Kürzlich habe ich ein Video von einer Veranstaltung der UNI Stuttgart verfolgen können, in der eine Physikerin,  die m.E.  sogenannte „Erziehungsprobleme“ der Physik am Beispiel der höchsten Stufe der Physik – nämlich der theoretischen Physik – darstellte. Und wie ich das Video verstanden habe, geht es bei den Grundlagen der Physik – also der physikalischen Erziehung um SCHÖNHEIT ausgedrückt in der Erkenntnis der Natur und der erhaltenen Naturgesetze um die ästhetischen Prinzipien Einfachheit, Natürlichkeit, Eleganz und bei Theorien um Vereinheitlichung.

Zum Ende des Videos zeigt sie auf, dass dieses Denken auch einen Transfer erfahren hat in die Gesellschafts- und Humanwissenschaften und Psychologie. Sie zeigt dabei ferner auf, dass das o.g. Schönheitskriterium sehr oft nicht der Realität entspricht, sondern unschöne Erkenntnisse sehr oft realer sind. Da kam mir die Assoziation, dass viele Klimaforscher Physiker sind und daher auch in diesem Modelldenken befangen sein müssten, denn wenn man die Modelldenken dieser Klimawissenschaftler von dieser Seite aus betrachtet, so kann man darin eine „Schönheit“ und damit auch Einfachheit, Natürlichkeit und Eleganz nicht bestreiten. Hingegen haben Klimawissenschaftler  aus anderen Wissenschaftszweigen z.B. Geologen wesentlich mehr „unschöne Modelle“, die jedoch realitätsnäher sind, dargestellt.

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The Conservation am 11.2.2021:

Solar panels in Sahara could boost renewable energy but damage the global climate – here’s why

The world’s most forbidding deserts could be the best places on Earth for harvesting solar power – the most abundant and clean source of energy we have. Deserts are spacious, relatively flat, rich in silicon – the raw material for the semiconductors from which solar cells are made — and never short of sunlight. In fact, the ten largest solar plants around the world are all located in deserts or dry regions.

Researchers imagine it might be possible to transform the world’s largest desert, the Sahara, into a giant solar farm, capable of meeting four times the world’s current energy demand. Blueprints have been drawn up for projects in Tunisia and Morocco that would supply electricity for millions of households in Europe.

While the black surfaces of solar panels absorb most of the sunlight that reaches them, only a fraction (around 15%) of that incoming energy gets converted to electricity. The rest is returned to the environment as heat. The panels are usually much darker than the ground they cover, so a vast expanse of solar cells will absorb a lot of additional energy and emit it as heat, affecting the climate.

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Infosperber am 3.3.2021:

Alternde Staudämme sind ein weltweites Risiko

Viele grosse Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt und ihr Weiterbetrieb kritisch, warnt eine Studie aus Kanada.

Mehrere hunderttausend Staumauern gibt es weltweit. Das von ihnen aufgestaute Wasser liefert Elektrizität, sie sind lebenswichtig für die Bewässerung der Felder oder sie verhindern Überschwemmungen, sie dienen der Erholung oder dem Broterwerb.

Besonders viele Talsperren wurden zwischen Mitte der 1960er und den 1980er-Jahren gebaut, viele sind also bereits ziemlich in die Jahre gekommen. Geplant wurden sie ursprünglich für eine Lebensdauer von etwa 50 bis 100 Jahren, was sie zum zunehmenden Risiko macht.

Beton zeigt nach 50 Jahren Alterungserscheinungen

Viele Staudämme sind über 50 Jahre, einige sogar an die 100 Jahre alt. Wissenschaftler der United Nations University in Kanada haben in einer Studie die grössten davon analysiert, knapp 60’000 davon gibt es weltweit. Als «gross» gilt eine Talsperre offiziell, wenn sie höher als 15 Meter ist oder wenn das Becken mehr als drei Millionen Kubikmeter Wasser fasst.

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