Skeptiker werden noch skeptischer, wenn Kommunikatoren Unwetter als vom Klimawandel erzeugt verkaufen

Wenn „Kommunikatoren“ Unwetter als vom Klimawandel erzeugt verkaufen, dann erreichen sie nur die sowieso schon Gläubigen. Die Skeptiker werden noch skeptischer. Das ist die Kernaussage einer neuen Arbeit von Dixon et al. 2019:

Unintended Effects of Emphasizing the Role of Climate Change in Recent Natural Disasters
In 2017, the United States experienced a series of natural hazards (hurricanes, wildfires, and blizzards) that resulted in significant loss of life and property. Emphasizing the role of climate change in these events might offer an important tool for engagement, particularly with skeptical audiences. However, in a survey experiment (N = 1504) involving three different natural hazards – hurricanes, wildfires, and blizzards – we find that emphasizing the role of climate change in these hazards produced unintended effects for climate change skeptics. In particular, skeptics experienced resistance to the news article, which associated with reduced perceived hazard severity. These backfiring effects likely serve as a defensive mechanism used by skeptics to maintain their prior views of climate change, illustrating the challenges faced in communicating climate change to skeptical audiences. These findings offer additional insight for those attempting to communicate climate-related risk information to skeptical audiences.

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Vortrag von Prof. Werner Kirstein von 2017 zum Klimawandel hier.

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Versicherungen verdienen an der Angst ihrer Kunden. Im Berich der Extremwetterversicherungen gilt: Je stärker die Angst vor solchen Schäden, desto besser läuft das Versicherungsgeschäft, insbesondere wenn die Angst künstlich geschürt wurde. Denn dann gibt es weniger Schäden die auszugleichen sind, was die Profite doppelt fördert. Verlierer ist der leichtgläubige Versicherungskunde. Auf WUWT hat Roy Spencer eine fragwürdige Werbeaktion eines US-Versicherers als Beispiel für solche Praktiken vorgestellt. Die Versicherung lässt die Kunden glauben, die Sturmhäufigkeit wäre mittlerweile weit außerhalb der natürlichen Schwankungsbreite.

Lesetipps:

University of Toronto: Vielleicht sogar weniger Stürme durch Klimaerwärmung

Tornados seit 2010 immer seltener: Pazifische Ozeanzyklen steuern Sturmhäufigkeit

Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv

Mehr Blizzards in Nordamerika während solarer Schwächephasen

Entdeckung der University of Arizona in der Kleinen Eiszeit: Schwache Sonne – weniger Hurrikane

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ScienceFiles am 3. März 2019:

[…] Fast immer, wenn Politiker sich wissenschaftlicher Erkenntnisse bemächtigen, ist der Missbrauch gewiss. Erst wird die Theorie als Teil der eigenen Ideologie inkorporiert, dann wird sie zur Grundlage des gesellschaftlichen Heils erklärt, das die Politdarsteller gleich welcher Couleur zu bringen versprechen, dann werden Maßnahmen umgesetzt, Strukturen und Netzwerke der gegenseitigen Abhängigkeit geschaffen und am Ende ist eine Industrie vorhanden, deren Mitglieder ausschließlich auf Grundlage angeblicher wissenschaftlicher Ergebnisse stehen und dafür von Steuerzahlern fürstlich entgolten werden. Die Global Warming / Klimawandel-Industrie wurde bereits 2015 von der Washington Times als 1,5 Billionen US-Dollar: 1.500.000.000.000 US-Dollar-Industrie geschätzt.

Wenn sich derart immense wirtschaftliche Interessen mit einer angeblichen wissenschaftlichen Wahrheit verbinden und die angebliche wissenschaftliche Wahrheit, in deren Besitz man sich wähnt, zur Grundlage von inszenierten Kampagnen wie z.B. #FridaysForFuture oder dem Global Warming-Konferenz-Tourismus wird, wenn die angebliche wissenschaftliche Wahrheit genutzt wird, um Medien gleichzuschalten und eine öffentliche Mainstream-Meinung zu inszenieren, die jeden der zweifelt, zum Irren oder zum Verschwörungstheoretiker oder zu beidem erklärt, dann müssten bei Wissenschaftlern eigentlich alle Alarmglocken läuten […]

Ganzen Artikel auf ScienceFiles lesen.

 

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