Prinz Charles flog 16.000 Meilen mit dem Privatjet und Helikopter bevor er mit Greta in die Kamera lächelte

Pressemitteilung der Universität Bern vom 20.8.2020:

Menschgemachter CO₂-Anstieg ist einzigartig

Auch in früheren Warmzeiten gab es sprunghafte Erhöhungen der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre. Der heutige, vom Menschen verursachte CO₂-Anstieg ist allerdings mehr als sechsmal grösser und fast zehnmal schneller als die damaligen Sprünge. Zu diesem Schluss kommt ein europäisches Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern.

Eine an der Universität Bern entwickelte neue Messtechnologie ermöglicht einen ungeahnt detaillierten Einblick in die Klimavergangenheit. Dank hochauflösenden Messungen konnten die vergangenen CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre mit Hilfe von Eisbohrkernen aus der Antarktis so genau rekonstruiert werden wie nie zuvor. Entscheidend für die beispiellosen Einblicke in die atmosphärische Zusammensetzung vor rund 330 000 bis 450 000 Jahren war nicht zuletzt die jahrzehntelange Erfahrung der Berner Forschenden mit der Analyse dieses einzigartigen Klimaarchivs. Die Ergebnisse der Studie wurden im Journal «Science» publiziert [Nehrbass-Ahles et al. 2020].

Abschmelzende Eismassen störten die Ozeanzirkulation

Aufschlussreich erwies sich die detaillierte Rekonstruktion des vergangenen Klimas der acht Eis- und Warmzeiten, die während den vergangenen 800 000 Jahren aufeinander folgten. Dass die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre während dieser Zeitspanne durchgehend deutlich tiefer lag als heute, konnten die Berner Eiskernspezialisten schon 2008 aufzeigen. Doch bisher war nicht klar, wie hoch die maximale Geschwindigkeit von natürlichen CO₂-Anstiegen sein kann und wie häufig solche Ereignisse überhaupt vorkommen. Die aktuelle Berner Studie zeigt nun, dass schnelle CO₂-Anstiege ein weit verbreitetes Merkmal unseres Klimasystems sind – und dass diese sogar während Warmzeiten stattfinden können. «Bisher hatte man angenommen, dass das Klima während natürlichen Warmzeiten sehr stabil ist und es zu keinen schnellen CO₂-Änderungen in der Atmosphäre kam», erklärt Christoph Nehrbass-Ahles, der Erstautor der Studie, der an der Universität Bern doktorierte und seit kurzem an der Universität Cambridge forscht.

Die sprunghaften Anstiege, so Nehrbass-Ahles, zeigten sich immer dann, wenn schmelzende Eismassen in Grönland oder der Antarktis die Ozeanzirkulation erheblich störten. Schnellte das CO₂ in der Atmosphäre in die Höhe, liessen sich auch gleichzeitige Änderungen in der Zirkulation des Atlantiks feststellen.

CO₂-Anstieg verlief zehnmal langsamer als heute

Dass sich schnelle CO₂-Sprünge nicht nur während den Eiszeiten, sondern auch während zweier vergangener Warmzeiten nachweisen liessen, überraschte die Forschenden. «Wir haben diese Ereignisse im Eis mehrmals nachgemessen und sind immer zum gleichen Schluss gekommen», erklärt Nehrbass-Ahles. Warum die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre in vergangen Warmzeiten sprunghaft hochgeschnellt ist, können die Forschenden nicht schlüssig sagen. «Wir wissen noch nicht, aus welchen Gründen dies geschah», erklärt der Berner Klimaforscher Thomas Stocker, Mitautor der Studie: «Hier stellen sich neue Forschungsfragen.»

Die CO₂-Sprünge der vergangenen Warmzeiten werden von der aktuellen Entwicklung jedoch weit übertroffen: «Diese natürlichen Sprünge der CO₂-Konzentration der Atmosphäre geschahen fast zehnmal langsamer als der menschgemachte Anstieg über das letzte Jahrzehnt», betont Nehrbass-Ahles.

Damaliger Sprung entspricht gegenwärtigem CO₂-Ausstoss von sechs Jahren

Interessant ist auch, wie gross die rekonstruierten Erhöhungen im Vergleich mit dem aktuellen, menschgemachten Anstieg der CO₂-Konzentration waren. Der grösste Anstieg in der Vergangenheit, so Stocker, habe rund 15 ppm betragen (parts per million ist die Masseinheit für die atmosphärische CO₂-Konzentration). Das entspricht etwa dem Anstieg, den die Menschheit gegenwärtig im Zeitraum von sechs Jahren verursacht. «Das mag auf den ersten Blick als nicht sehr bedeutend erscheinen», sagt Stocker, «mit Blick auf die Mengen von CO₂, die wir noch ausstossen dürfen, um das in Paris beschlossene 1,5 Grad-Klimaziel nicht zu verlieren, sind solche Erhöhungen aber durchaus relevant.» Denn Tatsache ist: Ein durch die Klimaerwärmung ausgelöster zusätzlicher Anstieg des Treibhausgases CO₂, wie er in der Vergangenheit auftrat, könnte die Menschheit beim Klimaschutz noch stärker unter Zugzwang bringen.

Soweit die Pressemitteilung. Es verwundert nicht, dass gerade Thomas Stocker als langjähriges Mitglied des IPCC hier eine Alarmstory draus macht. Zunächst einmal ist es überhaupt sehr spannend, dass sich das CO2 auch auf natürlichem Wege sprunghaft erhöhen kann. Wie das genau funktioniert, ist noch immer unbekannt. Weitere Forschung sei notwendig. Science is NOT settled. Übrigens bestreitet niemand, dass der moderne CO2-Anstieg in der Atmosphäre menschengemacht ist und schnell vonstatten geht. Aber die große Frage ist, wie stark das CO2 überhaupt erwärmend wirkt? An dieser Stelle hätte das Stocker-Team auf die großen verbleibenden Unsicherheiten der CO2-Klimasensitivität hinweisen können. Haben sie aber nicht gemacht, weil es die Klimaalarmgeschichte schwächen würde.

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Björn Lomborg am 20.8.2020 auf Novo Argumente:

Wie man mit 162 Milliarden Dollar das Klimaproblem löst

Die Umsetzung des Pariser Abkommens würde jährlich eine Billion Dollar oder mehr kosten und kaum etwas bringen. Mit einem Zehntel des Geldes kann man die wirklichen Probleme der Menschheit angehen.

Dieses Jahr werden nach Angaben der Internationalen Energieagentur weltweit 162 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien gesteckt. Es werden also ineffiziente Industrien subventioniert und private Hauseigentümer finanziell gefördert, damit sie Solaranlagen installieren. Darüber hinaus wird uns das Pariser Klimaabkommen bis 2030 jährlich eine Billion Dollar oder mehr kosten.

Wir müssen den Klimawandel wirkungsvoll angehen, sollten aber berücksichtigen, dass es für die Menschen noch viele andere Probleme gibt, die sie noch dringender gelöst haben möchten. Eine großangelegte Befragung der UNO unter fast zehn Millionen Menschen hat ergeben, dass ihnen der Klimawandel von allen 16 genannten Herausforderungen am wenigsten vordringlich erscheint. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, kaum überraschend, Anliegen wie bessere Bildung, bessere Gesundheitsversorgung und Zugang zu guter Ernährung.

Weiterlesen auf Novo Argumente

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Die Welt visualisierte die Dürreentwicklung Deutschlands während der letzten 70 Jahre. Ergebnis: Dürrephasen hat es auch schon früher gegeben. Graphik bitte hier anschauen.

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Werner Kirstein: Das Klima als Mittel politischer Beeinflussung?

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Manager Magazin am 23.1.2020:

Grüne Unternehmer: Wen der Kampf gegen den Klimawandel reich gemacht hat

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Mitteldeutsches Journal am 23.1.2020:

Thunbergs Klimaschutz: Greta im Kreuzfeuer

Die Großen dieser Welt schießen sich langsam auf Greta Thunberg ein und kritisieren ihre Klimaschutz-Aktivitäten mit harschen Worten. So wie Donald Trump zuletzt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos oder jetzt der deutsche Öko-Professor, Prof. Michael Braungart, der als Urgestein der deutschen Öko-Bewegung gilt. Die beiden und viele andere kritisieren im Großen und Ganzen die permanente „Panikmache“ der Klimaaktivistin aus Schweden, die den Politikern weltweit „Versagen“ vorwirft. Trump bezeichnete sie außerdem als ewige Prophetin des Untergangs. Prinz Charles allerdings, Englands designierter Thronfolger, der als überzeugter Klimaschützer auftritt, zeigte sich voller Stolz Seite an Seite mit Greta in den Schweizer Alpen. Ihm gefällt das Engagement Thunbergs und ihr unermüdliches Bemühen um Anerkennung des Klimadesasters.

Michael Braungart, Professor für Umwelttechnologie in Lüneburg, hat offensichtlich die Nase gestrichen voll vom Greta-Hype, äußerte er sich gerade kürzlich mit deutlichen Worten zur Klima-Ikone Greta Thunberg. Seiner Meinung nach ist ihr Bemühen lächerlich und blödsinnig. Denn mit der von Thunberg beschriebenen Panik könne man nichts Positives erreichen, sondern eher das Gegenteil. Ihm ist das ganze Theater um Greta Thunberg zu viel und er sieht eine zu hohe Erwartungshaltung, die an die Schwedin gestellt wird.

Weiterlesen im Mitteldeutschen Journal

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Mail Online am 25.1.2020:

Prince Charles flew 16,000 miles in just 11 days using three private jets and one helicopter before proudly posing with Greta Thunberg in Davos

–Prince Charles took three flights on private jets and a helicopter before meeting the activist Greta Thunberg

–After an impassioned speech on climate on Wednesday, he took a fourth private jet from Switzerland to Israel

–His flight travel totalled over 16,000 miles in less than a fortnight at an estimated cost of £280k to taxpayer

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Kent Online am 26.1.2020:

Birds flying in wrong direction due to global warming, say experts in Kent

Kent is set for its warmest winter since records began and as global warming accelerates wildlife is being thrown into confusion, experts warn. Milder climates have prompted birds to fly the wrong direction as dying hedgehogs „charge around“ the countryside, it has been claimed.

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Zeit Online am 25.1.2020:

Der US-Schriftsteller Jonathan Franzen (60) hält den Kampf gegen den Klimawandel für verloren. «Warum geben wir das nicht zu und nehmen uns dann die Freiheit, darüber nachzudenken, wie wir unsere Ressourcen einsetzen wollen?», sagte er in einem Interview des «Spiegel». «Die Klimaaktivisten sollten aufhören, sich etwas vorzumachen.» Das menschliche Verhalten werde sich nicht ändern, «solange wir glauben, dass wir immer noch Zeit haben, alles abzuwenden», sagte Franzen, einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart.

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Clean Energy Wire am 21.8.2020:

Germany’s energy consumption and power mix in charts

Hier findet man interessante Facts. (Theoretische) Energiequellen: 48% Erneuerbare! Super!! Aber Energieverbrauch (die Realität): nur 17,5% in 2020 bisher, davon 4,4% Wind und 2% PV… marginal! Fragwürdige Biomasse: mehr als Wind und Sonne zusammen! 

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