Photovoltaik-Lücke während Sonnenfinsternis

Bundesfinanzminister Scholz ist gegen eine Erhöhung der Benzinpreise. Das berichtet der Tagesspiegel. Ein Tipp für den SPD Kanzlerkandidaten: Analog der Regelung bei Mietern, sollte der Tankwart zukünftig 50% des CO2 Anteils am Benzinpreis übernehmen. Mit diesem (nicht ganz ernstgemeinten) Ratschlag lassen sich vielleicht sogar Umfragewerte verbessern?

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Zwei Podcast Empfehlungen. Es gibt die zweite Folge von Kachelmann/Häckl Wetter-Podcast. Die neue Folge beschäftigt sich mit Hagelkanonen, den Eisheiligen und anderem Aberglauben. Zum Video-Podcast geht es hier lang. Beim FAZ Einspruch Podcast geht es unter anderem um das Shell Urteil in den Niederlanden.

“Das Bezirksgericht von Den Haag hat den Shell-Konzern in einer aufsehenerregenden Entscheidung verurteilt, seine Co2-Emmissionen bis 2030 sehr viel stärker zu reduzieren, als von dem Unternehmen vorgesehen. Das Urteil wird als Triumph der Klimabewegung gefeiert – doch auch, wenn seine Auswirkungen positiv sein mögen, liegt darin eine höchst problematische Selbstermächtigung der Richter, die aus Regeln, die selbst für ihre Adressaten unverbindlich sein sollten, verbindliche Pflichten für ein noch nicht einmal adressiertes Unternehmen herleiten.”

Die Folge kann direkt hier abgespielt werden. Sie ist aber auch bei Spotify verfügbar.

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Kohlekraftwerke werden offenbar in Zukunft doch noch benötigt!? Sie werden als rotierende Phasenschieber gebraucht. Die Bundesnetzagentur gab jetzt grünes Licht für den Umbau der Steinkohlekraftwerke Westfalen E und Heyden 4. Weiterlesen bei energie.de

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Vielleicht spendiert Ryan Maue seiner Seite Climatlas noch einmal ein Sicherheitszertifikat? Dann verschwinden auch die Warnmeldungen beim Aufruf der Seite. Seine Seite ist nämlich sehr interessant, wenn man sich z. B. Wetter-Anomalien ansehen möchte. Hier zu sehen, die Entwicklung des Jahres 2021 im Vergleich zu 1991-2020.

(Abbildung: Screenshot Climatlas.com)

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Was für eine Karriere! Von der Klimaklägerin zur Richterin beim Hamburger Verfassungsgericht. Roda Verheyen hat diese Karriere geschafft. Sie war eine der Beteiligten am Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Grünen wissen, wie man Pflöcke einschlägt, denn die Ernennung von Richtern erfolgt durch die Politik. Mehr Informationen mit einem Interview von Verheyen gibt es hier.

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Über Joachim Weimann haben wir hier schon einige Male berichtet. Der Ökonom geht immer wieder hart ins Gericht mit dem Postergirl der deutschen Energiewende Claudia Kemfert. Besonders, wenn diese sich mal eben um einige Hundert Milliarden verrechnet hat. Für die WELT hat Weimann in einem Kommentar auf einige Ungereimtheiten beim Urteil des Verfassungsgerichts in Sachen Klima aufmerksam gemacht.

“Der Kardinalfehler des BVerfG besteht darin, dass es die Frage der Lastenverteilung über die Generationen ausschließlich an der Frage festmacht, wann wie viel CO2 vermieden wird. Aber bei den tatsächlich entstehenden Lasten kommt es eben auch und in einem hohen Maße darauf an, wie die Vermeidung erreicht wird. Darüber verliert das Gericht kein Wort.

Es schreibt einfach die Planvorgaben fort, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie rationale Klimapolitik aussehen müsste und ob eine solche unter den Vorgaben, die das Urteil macht, überhaupt noch realisiert werden kann. Tatsächlich verhindert das Urteil den Übergang zu einer besseren Klimapolitik, mit der mehr CO2-Reduktion bei geringeren Lasten möglich wäre.”

Der Artikel steht hinter einer Bezahlschranke.

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Klimasünder Fleisch. Agrarheute unterwirft dem Faktencheck des Südwestdeutschen Rundfunks einen Faktencheck und entdeckt dabei, dass es sich die TV-Leute sehr einfach gemacht und haben und stumpf Fakten von NGOs übernommen haben, ohne diese zu überprüfen. Selbst wenn diese auf den ersten Blick hanebüchen sind.

“Nach genau 1:33 min ist klar: Dieses Versprechen scheitert schon im Ansatz an seinen Ansprüchen. Oder wie sonst könnten so irrwitzige Behauptungen entstehen wie: „90 Prozent aller Säugetiere auf unserer Erde leben, um geschlachtet zu werden“? Allein die gegenwärtige Mäusezahl in Südwestaustralien dürfte sämtliche Rinder, Schafe und Schweine weltweit zahlenmäßig abhängen.”

Weiterlesen bei Agrarheute.

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Der EUGH verurteilt Deutschland wegen zu schlechter Luft in seinen Städten. Die Deutsche Umwelthilfe jubelt und spricht von betrügerischen Dieselfahrzeugen. Die gleiche Organisation propagiert das Heizen mit Holz unter dem Label Clean Energy. Man kann sich so etwas fast nicht ausdenken. Für Nachschub an schlechter Luft ist also gesorgt. Die WELT berichtete.

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Wer denkt bei Sonnenstrom schon an Sonnenfinsternis? Amprion schon, denn die müssen am 10.06.2021 gewappnet sein.

(Abbildung: Screenshot amprion.net)

Wenn der Wiesenhof-Reaktor ((C) Annalena Baerbock) schon funktionierten würden, könnte die Lücke sehr einfach ausgeglichen werden.

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Kinderlos, dem Klima zuliebe. Eine Dokumentation bei ARTE. Es ist extrem schwer nicht an Gaga zu denken beim Ansehen, vor allem, wenn man weiß, dass Europas Bevölkerung schrumpfen wird in Zukunft. Im Gegensatz zu anderen Gegenden der Welt. Tröstlich ist es allerdings, dass es für einige Kinder besser ist, nicht auf die Welt zu kommen, bei solchen potentiellen Eltern. Die Sendung ist noch verfügbar bis zum 17.07.2023 in der ARTE Mediathek.

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Wie passt das zusammen? Die Schlüssel von etlichen PKW entwenden und gleichzeitig mit einem Schiff aus dem Jahr 1975 mit vermutlich uralten Dieselmotoren durch die Gegend zu schippern. So gesehen bei Greenpeace Arctic Sunrise auf Twitter. Von Landstrom hält man offenbar auch nicht wirklich viel. Die Maschine läuft, wie das auslaufende Kühlwasser zeigt.

(Abbildung Screenshot Twitter)

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Steven Koonin am 4.5.2021 in der National Review:

Questioning the Climate-Change Narrative

What do the research literature and government reports actually say about human-induced climate change and its consequences?

Weiterlesen in der National Review

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Business Insider am 14.5.2021:

„Das Meer wird unsere Lösung sein“: Warum Algen das neue Öl sein könnten und eine Kieler Forscherin den 100-Millionen-Dollar Preis von Elon Musk gewinnen will

Forscher suchen im Kampf gegen den Klimawandel nach Wegen, wie Treibhausgase aus der Atmosphäre wieder gebunden werden können.

Die Kieler Meeresbiologin Mar Fernández-Méndez hält insbesondere Algen für unterschätzt: Sie können mit relativ wenig Aufwand auf riesigen Flächen wachsen und dabei große Mengen CO2 speichern.

Mit ihrem Projekt will sie den CarbonX Prize von Elon Musk gewinnen. Der Milliardär hat 100 Millionen Dollar für Projekte ausgelobt, die CO2 aus der Atmosphäre entfernen können.

Weiterlesen auf Business Insider

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Zur „Lab leak causa“ brachte die New York Times am 31.5.2021 den folgenden Artikel: 

Ein Kernsatz:

„…  Die Gründe dafür ( für das Unterdrücken der möglichen Labor-Entkomm-Theorie, d.A.) – Parteilichkeit und gutgläubige Berichterstattung – und die Methoden, mit denen sie durchgesetzt wurde – Zensur und Verunglimpfung – sind Erinnerungen daran, dass manchmal die zerstörerischsten Feinde der Wissenschaft diejenigen sein können, die behaupten, in ihrem Namen zu sprechen.“ 

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Leserzuschrift von Klaus Maier und Buchtipp:

Die Energiewende, die mit der bevorstehenden Klimakatastrophe begründet wird und die letztlich einen grundsätzlichen Umbau unserer Gesellschaft und unserer Art zu Leben bedeutet (Große Transformation, Great Reset), umfasst aber auch die Sektoren Wärme und Verkehr. Alles zusammen muss

–in einem integrierten Gesamtkonzept schlüssig sein,
–technisch funktionieren,
–auf der vorhandenen Landesfläche umsetzbar sein,
–Akzeptanz in der Bevölkerung haben und
–bezahlbar sein.

Man kann über die Gefährlichkeit des Klimawandels unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn die genannten Merkmale nicht alle erfüllt werden und man trotzdem in die Dekarbonisierung riesige Mengen an Mittel investiert, wird die Verhältnismäßigkeit verlassen. Dann ist das Großprojekt Energiewende einzustellen.

In meinem Buch habe ich mich umfassend mit der Energiewende beschäftigt und auch das aus meiner Sicht vielversprechendste Szenario für 2050 mit allen technischen, energetischen und Kostendetails durchgerechnet. Dazu habe ich ein aufwendiges Modell eines Stromversorgungsystems unter Einbeziehung von Wärme und Verkehr entwickelt. Eine vollständige Dokumentation der Methodik und der Modellierung ist in meinem Buch in den letzten beiden Kapiteln (40, 41) enthalten. Mir ist sonst keine vergleichbare Modellierung außerhalb der üblichen Institute und Forscher, die zur Energiewende beauftragt werden und die gewünschten Ergebnisse liefern, bekannt.

Ich möchte Sie hiermit über mein Buch in Kenntnis setzen: Die Abrechnung …mit der Energiewende: Der Energiewende-Check

Es ist das Konzentrat meiner mehr als 6-jährigen (Vollzeit-) Beschäftigung mit diesem Thema. Dabei waren meine 35 Jahre in der Forschung und Entwicklung in der Industrie als Elektroingenieur vor großem Vorteil. So viel kann ich verraten: ich komme zu einem vernichtenden Urteil, alles mit vielen Zahlen und Quellen belegt. Hier ein Video zum Buch:

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Pressetext.com:

Profitstreben mit sozialen Werten riskant

Wissenschaftliche Studie: Echte Verpflichtung vermeidet potenziellen Schaden für die Sache

Stellen sich Unternehmen nur aus Profitdenken hinter Werte wie Umweltschutz oder Gleichberechtigung, schmälern sie diese letztendlich. Davor warnen Forscher der Rotman School of Management http://www.rotman.utoronto.ca an der University of Toronto.

Weiterlesen bei Pressetext.com

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Von der Webseite von MeteoSchweiz:

Homogenisierung von Klima-Messreihen

Die Messbedingungen, unter welchen meteorologische Daten erhoben werden, können sich im Lauf der Zeit verändern. Nur wenn der Einfluss solcher Veränderungen aus den Daten entfernt wird, lassen sich Aussagen zur vergangenen, langjährigen Klimaentwicklung machen. Dies wird mittels Homogenisierung der Daten erreicht.

Fast alle verfügbaren langjährigen Klimamessreihen sind unter Messbedingungen entstanden, die sich im Lauf der Zeit verändert haben. Häufigste Ursachen für solche Veränderungen sind Stationsverlegungen, der Einsatz neuartiger Messinstrumente oder Veränderungen der Umgebung. Anschaulich zeigt sich diese Problematik bei einer räumlichen Verschiebung der Temperaturmessung, die mit einem Höhenunterschied verbunden ist. Da die Temperatur im Mittel mit zunehmender Höhe abnimmt, ergibt sich bei einer solchen Verschiebung eine abrupte Veränderung in der Messreihe, die in keiner Art und Weise der tatsächlichen und natürlichen Entwicklung entspricht.

Weiterlesen auf der Webseite von MeteoSchweiz

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NZZ am 5.5.2021:

Klimaforscher Reto Knutti: Er wollte schon immer relevant sein

Reto Knutti untersucht seit zwanzig Jahren, wie sich das globale Klima erwärmt. Jetzt bewirbt er öffentlich das neue CO2-Gesetz. Er will, dass etwas bleibt.

Weiterlesen in der NZZ

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Soll die Extinction Rebellion (XR)-Chefin Annemarie Botzki als zweite Luisa aufgebaut werden?

Sie ist u.a. Co-Autorin in einem XR-Buch.

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