Peter Felixberger: Da Weltuntergänge äußerst selten stattfinden, kann man sie so oft herbeireden, wie man will

Jetzt kommt es ganz bitter. Der Berliner Kurier meldet:

Klimawandel: Die Banane ist vom Aussterben bedroht

Basis der Warnung: Klimamodelle. Und was von denen zu halten ist, wissen wir bereits. Die Pressemitteilung zur Studie von der Uni Exeter gibt es hier.

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Aber es gibt eine Lösung: Weniger Arbeiten! Hamburger Morgenpost:

Überraschende Erkenntnisse: Wie Faulsein laut Experten unser Klima retten kann

[…] Die Studien verschiedener Wissenschaftler führten jetzt jedoch zu einem recht erfreulichen Ergebnis. Denn: Offenbar können wir den Klimawandel auch eindämmen, indem wir durch Bequemlichkeit und Müßiggang auffallen – wir müssen nämlich einfach nur weniger arbeiten!

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Papst Franziskus betätigte sich kürzlich wieder als Klimaaktivist. Wer ihm die Rede wohl geschrieben hat? Vielleicht der päpstliche Berater John Schellnhuber? Eric Worrall hat die entsprechenden Stellen der Papst-Rede vom 1. September 2019 auf WUWT markiert.

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Julieta Martinelli plädiert im Blog „The Early Pages“ für eine stärkere Einbeziehung von Geowissenschaftlern und der von ihnen untersuchten Klimageschichte in die Klimadiskussion:

For readers outside the paleosciences perhaps it’s not clear why a temporal perspective is necessary for decisions that’ll lead to a better future. The truth is that what we see today in ‘natural’ environments is only a snapshot of the long history of that system. Most ‘natural’ ecosystems are heavily modified by humans and we lack information about prior states or baselines. Studying prior states of ecosystems through disciplines such as paleoecology and paleoclimatology allows us to understand how these environments (or organisms) were like in the past, how fast (and if) they can recover from disturbances, and how resilient they could be to changes based on what we know about their past. In a nutshell, knowing how they coped with major and minor disturbances allows us to predict how they may respond in the future. Given that changes are currently happening too fast too soon, we need to integrate this predictive capability from paleosciences to cooperate with policy makers making decisions to mitigate changes, restore and protect ecosystems today.

Ganzen Beitrag im im Blog „The Early Pages“ lesen.

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Prinz Harry und seine Ehefrau, Gräfin Meghan, drängen die Bevölkerung zu klimabewusstem Handeln. Allerdings hatten sie selber bisher offenbar recht wenig damit am Hut. Im Sommer ging es gleich zweimal zu privaten Urlaubsreisen im Privatjet in den sonnigen Süden. In Ibiza feierten die Eheleute Meghans Geburtstag, während sie auf einer anderen Privatjet-Reise Elton John in Ibiza besuchten. Do as I say, not as I do.

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Der Meteorologe Horst Mahlberg 2010 in einem Vortrag mit dem Titel „Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit“:

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Im Jahr 2009 erklärte Al Gore, der Nordpol wäre innerhalb von 5-7 Jahren im Sommer eisfrei. Daraus ist bekanntlich nichts geworden. Aber offenbar erinnert sich niemand mehr an seine Worte… Minute 2:05 in diesem Video:

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Michael Shellenberger am 4.12.2019 auf Forbes:

Why Climate Alarmism Hurts Us All

In July of this year, one of Lauren Jeffrey’s science teachers made an off-hand comment about how climate change could be apocalyptic. Jeffrey is 17 years old and attends high school in Milton Keynes, a city of 230,000 people about 50 miles northwest of London. “I did research on it and spent two months feeling quite anxious,” she told me. “I would hear young people around me talk about it and they were convinced that the world was going to end and they were going to die.” In September, British psychologists warned of the impact on children of apocalyptic discussions of climate change. “There is no doubt in my mind that they are being emotionally impacted,” one expert said. “I found a lot of blogs and videos talking about how we’re going extinct at various dates, 2030, 2035, from societal collapse,” said Jeffrey. “That’s when I started to get quite nervous and worried. I tried to forget it at first but it kept popping up in my mind.”

[…]

“I did research and found there was a lot of misinformation on the denial side of things and also on the doomsayer side of things,” said Jeffrey. Since early October, Jeffrey has posted seven videos to YouTube, and joined Twitter. I discovered her videos after googling “extinction rebellion millions will die.” “As important as your cause is,” said Jeffrey in one of the videos, an open letter to Extinction Rebellion, “your persistent exaggeration of the facts has the potential to do more harm than good to the scientific credibility of your cause as well as to the psychological well-being of my generation.”

Ganzen Beitrag auf auf Forbes lesen

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Peter Felixberger in der Welt.de am 2.12.2019:

Apokalypse: Der nächste Weltuntergang wird der letzte sein

Die Apokalyptiker sind unter uns. Sie sehen nur noch Katastrophen, Dunkelheit und Leere. Doch was wollen sie eigentlich? Unser Gastautor hat sich in der Welt der Untergangspropheten umgeschaut – und daraus eine Erkenntnis gewonnen.

Der Weltuntergang unterscheidet sich fundamental vom Sonnenuntergang. In der Regel findet er nur einmal statt, aber dann richtig. Das zeichnet einen gescheiten Weltuntergang aus. Danach herrscht Ruhe. Die Dinosaurier können davon leider kein Lied mehr singen, in der weltgeschichtlichen Interviewzone sind sie längst nicht mehr anzutreffen.

Das Gute dabei ist: Da Weltuntergänge äußerst selten stattfinden, kann man sie so oft herbeireden, wie man will. Zeugen gibt es danach eh keine mehr. Und vorher lassen sich die Backen sauber mit Luft aufpumpen, sodass selbige immer kurz vor dem Zerreißen sind. Spannung halten, das Publikum ist gebannt. Bis die Luft langsam entweicht und die Backen erschlaffen.

Seit ich lebe, geht die Welt unter. Kalter Krieg, Pershing II, Tschernobyl, Volkszählungsboykott, 9/11, IS, Klimakatastrophe. Eine Strecke des Grauens. Luft raus. Man gewöhnt sich daran. Und wenn man älter wird, blickt man sowieso gelassener auf den Weltuntergang. Klar, man hat nicht mehr so viele Jahre wie die Jungen vor sich, die deshalb mehr Panik schieben. Auch wieder verständlich.

Weiterlesen in der Welt.de

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Gail Bradbrook, Mitbegründerin von Extinction Rebellion, verriet kürzlich, dass sie durch psychedelische Substanzen inspiriert wurde.

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Vortrag von Rupert Darwall: “Environmental Scares: Yesterday and Today”

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