Die sibirische Steppe brennt – weil sie angezündet wurde
Martin Schlumpf berichtet am 23. Mai 2022 im Nebelspalter: Immer weniger Waldzerstörung – Schlumpfs Grafik 44 In den letzten 10’000 Jahren ging ein Drittel der Wälder verloren – vor allem wegen der Landwirtschaft. Doch weil die Anbaumethoden immer effizienter werden, nimmt der Pro-Kopf-Bedarf an Boden seit Jahrzehnten ab. Möglicherweise kann die Waldzerstörung bald ganz gestoppt werden. Seit der Agrarrevolution vor etwa 10’000 Jahren ist der Wald immer mehr unter Druck der Landwirtschaft geraten, die sich ausbreitete. Mit der Sesshaftigkeit wurde einerseits Holz als Baumaterial immer wichtiger. Andrerseits erforderte die Umstellung auf Ackerbau und Viehzucht immer mehr Landwirtschaftsland, das teilweise durch Feuerrodungen …
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