Hajo Schellnhuber jetzt als Comic-Figur

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) fällt regelmäßig durch Pressemitteilungen und Thesen auf, deren Inhalt bei näherer Überprüfung äußerst fragwürdig erscheinen. Wir haben in der Vergangenheit mehrfach über die entsprechenden Vorfälle berichtet: —Kipp-Element auf wackeliger fachlicher Grundlage: Grönlands Eismassen lassen sich vom Potsdam-Institut keine Angst einjagen —Pünktlich zum UN-Klimafest in Doha: Neuer Alarm aus Potsdam —Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel eine Absage —Golfstrom bleibt laut neuen Messdaten stabil: Stefan Rahmstorfs Modell beginnt zu wackeln Es ist schon unheimlich, wie solche Dinge in Serie passieren können. Die meisten Mitarbeiter des Instituts sind doch studierte Leute, denen man eigentlich einen gesunden …

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Solarer 210-Jahres Zyklus beeinflusste das Klima in Nordostbrasilien

Natürliche Klimafaktoren sind beim IPCC derzeit nicht hoch angesehen. Sie machen dem CO2 und anderen anthropogenen Treibhausgasen nur unnötig Konkurrenz und wurden daher kurzerhand an den Kindertisch gesetzt, ausgestattet mit fast vernachlässigbarem klimatischem Einfluss. Dies steht im krassen Gegensatz zu den zahlreichen Fallstudien, die fast wöchentlich nach Durchlaufen begutachteter Verfahren in internationalen Fachmagazinen veröffentlicht werden. So erschien im Dezember 2012 in den Geophysical Research Letters eine neue Studie einer brasilianisch – US-amerikanischen Forschergruppe um Valdir Novello von der Universidade de São Paulo in der es um die Klimageschichte Nordost-Brasiliens geht. Anhand eines Höhlen-Tropfsteins konnte das Monsungeschehen der Region für die letzten …

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Leibniz über die Wahrheit

Wer Wahrheit sucht, darf nicht die Stimmen zählen. Gottfried Wilhelm von Leibniz (1646-1716), deutscher Philosoph, Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Politiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts in der frühen Aufklärung

Wieviel menschengemachter Einfluss steckt im Klimawandel?

Von Frank Bosse

Glaubt man Stefan Rahmstorf und Grant Foster (Foster & Rahmstorf 2011, im Folgenden „F/R 11“) ist es ganz einfach mit der Berechnung des menschgemachten Klimawandels: Man nehme die beobachteten Temperaturdaten 1979-2010, subtrahiere das, was durch El Nino und La Nina (ENSO) beigetragen wird, außerdem die Änderungen, die durch die Variation der Sonnengesamtstrahlung (TSI) eingetragen werden und schließlich  berücksichtige man noch die vulkanischen Aerosole – und simsalabim – das, was da übrig bleibt, ist die menschgemachte Erwärmung. Abbildung 5 aus F/R 11 zeigt das Ergebnis:

 

Was wir sehen, ist ein linearer Trend mit einer Erwärmung von ca. 0,15 Grad Celsius pro 10 Jahre und daran ist „am wahrscheinlichsten ausschließlich der Mensch“ schuld! Aus der Zusammenfassung von F/R 11 (Fettsetzung ergänzt):

„The resultant adjusted data show clearly,…, that the rate of global warming due to other factors (most likely these are exclusively anthropogenic) has been remarkably steady during the 32 years from 1979 through 2010.”

Das sind in der Tat alarmierende Nachrichten: Bis 2100 wären wir dann auf der Ordinate ihres Bildes bei 2 Grad Erwärmung, hinzu kommen noch 0,8 Grad seit Beginn der Industrialisierung, die schon aufgelaufen sind.

Sind wir einer sehr kritischen globalen Situation nahe oder ist es wie bei bisher allen diesen Ankündigungen in der Geschichte – prophezeite Katastrophen  traten noch nie wirklich ein? Ist der Alarm also stichhaltig? Oder gibt es da noch eine größere interne Variabilität, die beim Alarm nicht berücksichtigt wurde? Hätten die Autoren vielleicht von möglichen Argumenten gegen ihren Schluss wissen können? Ihr Kollege Latif (ja, der mit den Prognosen über den ausbleibenden Winterschnee und die Sommertemperaturen von bis zu 50 Grad Celsius in Mitteleuropa – beides nicht eingetroffen) hatte bereits 2006  (Latif et al. 2006) eine dekadische Variabilität in Modellen simuliert, und es gab auch aktuelle Hinweise zum Zeitpunkt des Verfassens der F/R 11-Arbeit: So hatten u.a. DelSole et al. 2011 gewarnt: es könnte eine Variabilität ohne jedes Forcing (ohne treibende Kräfte von außen wie etwa Treibhausgase, Sonne oder Vulkane) geben, die auf Zeitspannen von etwa 30 Jahren einen Trend von 0,08°C pro 10 Jahre erzeugen kann, ohne dass der Mensch dazu beiträgt.

Dass es eine „Fluktuation“ geben muss, die F/R (2011) in ihrer Betrachtung nicht berücksichtigten, liegt auf der Hand: Benutzt man ihren Algorithmus (er ist nicht sehr kompliziert, ein geübter Benutzer eines Kalkulationsprogrammes braucht kaum eine Stunde, um die linearen Rechnungen nachzuvollziehen – erstaunlich wenig Zeit für so etwas komplexes wie unser Klima) für die Jahre 1915-1945 ist man verblüfft:

 

Auch im frühen 20. Jahrhundert verbleibt ein Anstieg von 0,12 Grad/10 Jahre, und der kann in dieser Höhe damals schwerlich menschengemacht sein. Die atlantische multidekadische Oszillation (AMO) war schon seit 2000 und davor bekannt, aber die Erklärung hierfür lange strittig: Ist es ein Auf-und-Ab der Temperaturen des nördlichen extratropischen Atlantiks, das selbst durch ein Forcing entsteht, oder ist es eine Schwankung der thermohalinen Zirkulation, also völlig natürlich?

Das IPCC setzte bisher auf das Forcing als Ursache der Schwankungen in der Temperaturreihe seit 1880 und erklärte es so: Die Erwärmung nach 1910 entstand durch ein Nachlassen der kühlenden Wirkung von vorangegangenen Vulkanausbrüchen. Die Abkühlung 1945-1975 wurde dagegen durch troposphärische, vornehmlich anthropogene Aerosole verursacht, die zunächst ein Absinken der Sonnenstrahlung am Boden („Global Dimming“) und nach 1975 mit dem Greifen von Umweltschutzmaßnahmen zu ihrer Reduzierung ein Aufhellen („Global Brightening“) bewirkten.

Immer wieder erschienen Arbeiten hierzu. Darunter solche, die die AMO auch in Modellen nachvollzogen, ohne dass immer wieder Aerosole die Variabilität zum richtigen Zeitpunkt etwa alle 60 Jahre „von oben her“ steuern mussten, genannt seien Wei & Lohmann (2012) und Wouters et al. (2012). Aktuell ist auch eine Publikation, die die These des aerosolen Forcings stützt: Booth et al. 2012 meinten in Simulationen zeigen zu können, dass man das Verhalten der nordatlantischen Variabilität der Oberflächentemperaturen des Ozeans durch Aerosolforcing im 20. Jahrhundert vollständig erklären könne. Dem widersprachen erst unlängst Zhang et al. (2013). Sie fanden, dass bei Einbeziehung des Wärmeinhalts der oberen 700m (Ocean Heat Content – OHC) des nördlichen Atlantiks die Erklärung durch Aerosolforcing allein sehr zweifelhaft ist.

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Heftiger Schneefall der letzten drei Jahre lässt Himalaya-Gletscher anwachsen

Es gibt zwei Gelegenheiten zu denen der Himalaya normalerweise in den Nachrichten auftaucht: Zum einen wird gerne über neue Bergsteigerrekorde berichtet. Wenn zum Beispiel jemand barfuß auf den Mount Everest hochgelaufen und auf einer blauen Mülltüte die Südroute hinuntergerodelt ist. Zum anderen tauchte der Himalaya früher regelmäßig in der Klima Horror Picture Show auf. Die Gletscher schmelzen immer weiter und bald haben die Bewohner in der Region kein Trinkwasser mehr, sagte man uns. Im letzten IPCC Bericht von 2007 stand sogar, dass die Himalaya-Gletscher wohl bis 2035 komplett verschwunden sein werden. Viele von Ihnen werden das legendäre Interview von Hans-Joachim Schellnhuber kennen, wo …

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Tagung der Gelogical Society zur natürlichen Klimavariabilität der letzten 12.000 Jahre (London, 4./5. April 2013)

Am 4. und 5. April 2013 richtet die Londoner Geological Society in der britischen Hauptstadt eine Tagung zur natürlichen Klimavariabilität der letzten 12.000 Jahre aus. Aus der Ankündigung des Veranstalters: The Geological Society is pleased to announce a forthcoming conference on Holocene climate change. The conference will examine high frequency climate changes reflected in the geological record, and the pacings of change and their geological consequences, during the Holocene – the past 11,700 years. The conference will cover ocean change, sea-level variability, terrestrial change, ice core change, the modelling of any or all of these, and the interaction between climate and …

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Totgesagte leben länger: Schöne Grüße vom Eisbären, es geht ihm gut

Ist er nicht kuschelig, der süße Eisbär? Mit seinem wolligen, scheeweißen Mantel sieht er richtig putzig aus. Aber die Tage des armen Eisbären sind gezählt. Denn die böse Klimakatastrophe macht ihm das Leben schwer. Schon bald wird es ihn wohl nicht mehr geben. Und Schuld hat der Mensch! Er hat den Eisbären tot gemacht. Mit seinem bösen Kohlendioxid, das der Eisbär ganz ekelig findet.  Vor etwa einem halben Jahr haben wir an dieser Stelle zuletzt über einen der Lieblingskronzeugen der angeblichen Klimakatastrophe berichtet, nämlich den Eisbären (siehe „Nicht Wärme sondern Schrotflinten sind die größten Feinde der Eisbären“). Eine nüchterne Analyse …

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Schweizerische Mobiliar-Versicherung finanziert Klima-Professur

Die Unabhängigkeit der Wissenschaft ist ein hohes Gut, insbesondere in gesellschaftlich sensitiven Forschungsgebieten. Projekte sollen hier absolut ergebnisoffen angegangen werden können, ohne irritierenden Erwartungsdruck von außen. Keinesfalls darf es Auftragsarbeiten geben, mit denen Wirtschaftsunternehmen im Anschluss dann gezielt Werbung betreiben. Da wundert es nicht, wenn sich beim Lesen einer Pressemeldung der Universität Bern von 2008 ein etwas flaues Gefühl im Magen breitmacht (Fettsetzung ergänzt):

Die Mobiliar [-Versicherung] ermöglicht es der Universität Bern, eine ausserordentliche Professur in der Klimafolgenforschung im Alpenraum einzurichten. Sie finanziert die Professur für vorerst zehn Jahre mit einem Gesamtbetrag von 5 Millionen Franken. […] An der Universität Bern ist die Einrichtung einer neuen Professur im Klimabereich hoch willkommen: «Sie wird entscheidend zur Klimafolgenforschung beitragen und soll diesen Bereich erstmals in einen Zusammenhang mit praktischen Versicherungsfragen stellen», sagt Rektor Urs Würgler. Und Prof. Thomas Stocker, Klimaforscher und Kopräsident einer der drei Arbeitsgruppen des Weltklimarates (IPCC), ergänzt: «Da mit dem Oeschger Centre for Climate Change Research wichtige Anknüpfungspunkte im Bereich der Rekonstruktion vergangener Extremereignisse, der Klimamodellierung und der Naturgefahren bereits bestehen, können für die neue Professur optimale Synergien entwickelt werden.» […] Als Marktleaderin und Know-how-Trägerin in der Sachversicherung hat die Mobiliar alles Interesse an Präventionsmassnahmen und an Forschungsergebnissen im Zusammenhang mit den Folgen der Klimaveränderung.

Wie steht es hier mit der erwähnten Unabhängigkeit der Forschung? Es ist bekannt, dass Versicherungen aufgrund einer vermeintlich erhöhten Extremwettergefahr die Prämien anheben können, insgesamt mehr Versicherungen verkaufen, und bei ausbleibenden vermehrten Schäden ein weiteres Mal verdienen würden. Auch der Ort des Geschehens ist bemerkenswert. An der Universität Bern ist nämlich das Hauptquartier der Arbeitsgruppe 1 „Die physikalische Basis“ des Weltklimarats IPCC beheimatet hat, dessen fragwürdige Klimawarnungen mittlerweile ins Gerede gekommen sind. Ganz vorne mit dabei ist stets der in der Pressemitteilung genannte Tomas Stocker (siehe unseren Blogbeitrag „Führender IPCC-Wissenschaftler im Streitgespräch über die kalte Sonne: Thomas Stocker vs. Fritz Vahrenholt auf dem Berner Bundesplatz„).

Die Professur wurde 2011 schließlich mit der jungen schweizerischen Erdwissenschaftlerin Olivia Romppainen-Martius besetzt. Auf der Webseite der Arbeitsgruppe sind als Schwerpunktthemen aufgeführt:

–statistische Analyse von extremen Niederschlagsereignissen
–Das Auftreten von verketteten Extremereignissen
–Niederfrequente Variabilitätsmuster und das Auftreten von Extremwetterereignissen.

Noch ist die Stelleninhaberin natürlich zu kurz dabei, als dass man robust prüfen könnte, ob der latente Interessenskonflikt zwischen Versicherungswirtschaft und „unabhängiger Forschung“ in diesem Fall vermieden werden kann. Nach eigenen Angaben hat die Versicherung die Professur vorerst nur bis 2018 finanziert. Würde die Förderung durch die Mobiliar wohl weitergehen, wenn die Stelleninhaberin herausfinden sollte, dass die natürliche Klimavariabilität viel bedeutender ist als irgendeine anthropogene Beeinflussung, die sich heute noch in keinster Weise belegen ließe? Machen wir uns nichts vor, eine Fortführung des Sponsorings wäre sicher einfacher, wenn die Forschung einen klaren Anstieg der Extremwettereignisse feststellen würde. Das gäbe ein paar gute Schlagzeilen, würde die Bevölkerung wachrütteln und zum Kauf von Sturm-, Überschwemmungs-, Blitz- und Hagelversicherungen animieren.

Schauen wir spaßeshalber einfach mal in eine Arbeit von 2012, bei der die Mobilar-Professorin als Co-Autorin mitgewirkt hat. Die Arbeit von Brönnimann et al. erschien in der Metorologischen Zeitschrift und untersucht die Entwicklung von Extremwinden in mittleren Breiten auf der Nordhalbkugel für die letzten 140 Jahre. Zu diesem Gebiet gehört auch die Schweiz. Wenn man sich die Kurven in der Arbeit so anschaut, fallen einem die bereits bekannten Sturmmaxima Anfang und Ende des 20. Jahrhunderts ins Auge (siehe auch unser Buch „Die kalte Sonne„, Kapitel 5).

Im Paper wird lange hin- und hergerechnet und kompliziert in Charts aufgetragen. Letztendlich folgern die Autoren, dass der zweite Windberg wohl etwas höher sein muss als der erste und meinen dann einen „Trend“ gefunden zu haben. Sie schreiben:

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Sebastian Lüning am 5.2.2013 im ORF2 in der Sendung „Untier Mensch – Klimamacher und Selbstzerstörer?“

Am 5.2.2013 strahlt der ORF2 um 23:15 Uhr die TV-Sendung „Untier Mensch – Klimamacher und Selbstzerstörer?“ im Rahmen der Reihe „Kreuz und quer Diskussion“ aus, an der auch Kalte-Sonne-Coautor Sebastian Lüning mitwirkt. Zuvor zeigt der Sender um 22:30 Uhr den neuen Dokumentarfilm „Climate Crimes“ von Ulrich Eichelmann (siehe unseren Blogbeitrag „Neue Film-Doku: Climate Crimes – Umweltverbrechen im Namen des Klimaschutzes„). Aus der Ankündigung des Senders: kreuz und quer diskussion: „Untier Mensch“ – Klimamacher und Selbstzerstörer? Umwelt- und Klimaschutz scheint paradoxer Weise zu einem schmutzigen Geschäft wider die Natur zu werden, sagen Kritiker. Ist die Bekämpfung des Klimawandels durch technischen Fortschritt und internationale …

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Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb

Viele von uns benutzen Wikipedia regelmäßig. Schnell mal die chemische Formel für Ameisensäure checken oder etwa die Sehenswürdigkeiten von Wismar nachschauen. Wikipedia ist umsonst und soll laut Untersuchungen in etwa die gleiche Genauigkeit haben wie etablierte Lexika. Unzählige Freiwillige setzen unermüdlich ihre Zeit ein, um das Wissen der Erde hier zusammenzutragen. Dabei gibt es durchaus eine gewisse Hierarchie bei den Autoren, ohne die es auch nicht funktionieren würde. Irgendwer muss nämlich letztendlich für ein Themengebiet zuständig sein und den Hut aufhaben. Wenn in einen Artikel über den HSV etwa ein Bayern-Fan hineinschreibt, dass der HSV wohl auch in den kommenden 10 Jahren keine Chance hat, …

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Erwärmung der Arktis unterscheidet sich kaum vom natürlichen Rauschen

Eine der großen Fragen in den Klimawissenschaften ist  die Unterscheidung von natürlichen und menschengemachten Anteilen in den beobachteten Klimatrends. Ab wann kann man eine Erwärmung dem Menschen eigentlich mit großer Sicherheit anlasten und wann ist es noch die natürliche klimatische Dynamik? Abgesehen von längerfristigen Schwankungen der Sonnenaktivität, ist das Klimasystem auch ohne äußere Taktgeber ständig in Bewegung. Ozeanzyklen und statistisches Rauschen sind immer zu berücksichtigen. Christian Franzke vom British Antarctic Survey (BAS) hat kürzlich die Temperaturentwicklung von 109 Wetterstationen aus der europäischen und asiatischen Arktis untersucht, die allesamt eine Erwärmung während der letzten Jahre und Jahrzehnte zeigten. Mithilfe eines neuentwickelten statistischen Tests überprüfte der Forscher …

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Klima-Katechismus: Doha und der religiöse Klimawahn

Im Dezember 2012 fand in Katar wieder eine Klimakonferenz statt. Das Resultat stand wie üblich bereits vorher fest: Außer Spesen nichts gewesen. Anlässlich dieses Treffens hatte sich Beda Stadler im Cicero Gedanken über den noch immer grassierenden Klimaalarmismus gemacht und kam zu einer einleuchtenden Erklärung: Bislang hat der Weltuntergang allein in Hollywood stattgefunden. Trotzdem werden die Bürger mit immer neuen Angstszenarien eingedeckt. Beda M. Stadler über den Klimagipfel von Doha als Fortsetzung der Religion mit anderen Mitteln: Ich mache mich gerne lustig über Agnostiker: Etwa, sie seien zu feige, sich Atheisten zu nennen. Zu meinem Leidwesen muss nun ich zugeben, Klima-Agnostiker …

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