Artikel in Nature Climate Change: Die überschätzte Erderwärmung der letzten 20 Jahre

Die Klimadiskussion wäre ohne Blogs kaum vorstellbar. Noch vor 20 Jahren wären unbequeme Rückfragen bereits beim Türsteher der wenigen wissenschaftlichen Fachmagazine gescheitert. Das schräge Lied des Klimaalarmismus hätte die Welt fest in ihrem Griff gehabt. Erst die Verbreitung des Internets und der Blogosphäre ermöglichte die Demokratisierung der Diskussion. Wenn Klimaaktivist XY wieder einmal fernab der wissenschaftlichen Fakten diskutierte, muss er heute fürchten, dass seine Trickserei umgehend in einem der vielen skeptischen Klimablogs aufgedeckt wird und um den Globus gefunkt wird. Ein gutes Korrektiv das dringend benötigt wurde.

Jeder hat so seine Lieblingsblogs. In einigen wird im Freistilverfahren kräftig ausgeteilt, in anderen setzt man hingegen allein auf die Kraft der wissenschaftlichen Information. Ein besonders angenehm zu lesendes klimaskeptisches Blog wird von Joanne Nova betrieben, einer australischen Wissenschaftsjournalistin, die noch vor einigen Jahren zu den IPCC-Anhängern zählte. Als sie durch ihren Mann auf Ungereimtheiten gestoßen wurde, kam sie ins Zweifeln und beschäftigte sich ausführlicher mit dem Thema. In der Folge erkannte sie, dass die Klimawissenschaften jahrelang überreizt hatten. Sie schuf daraufhin ihr lesenswertes Blog JoNova, das sich durch besonders gründliche Recherchen auszeichnet. Im Rahmen des „50 to 1 Project“ gab Joanne Nova nun ein Interview, in dem sie über die Gründe ihres Umdenkens und über wichtige Aspekte der verfahrenen Klimadiskussion erzählt.

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Wo wir gerade über JoNova sprechen: Am 7. Oktober 2013 verlinkte Joanne dort einen tollen Klimasong von James Black, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:

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Der Stern brachte am 28. August 2013 einen Artikel zur Erwärmungspause der letzten 15 Jahre:

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Klimaaktivistengruppe 350.org fordert von der Weltorganisation für Meteorologie, Hurrikane nach bekannten Klimaskeptikern zu benennen

Die Energiewende in Deutschland ist außer Kontrolle geraten. Mittlerweile benötigen fast alle Energiearten Subventionen, und der Strompreis schießt unkontrolliert nach oben. Da wundert es nicht, dass einige Firmen jetzt kreativ werden, wie das Handelsblatt am 26. August 2013 meldete:

Firmen produzieren ihren Strom lieber selbst
Seit der Energiewende bauen immer mehr deutsche Unternehmen eigene Kraftwerke. Das ist lukrativ, denn sie sparen Ökoabgaben, Steuern und Netzentgelte. Normale Verbraucher könnte das allerdings teuer zu stehen kommen.

Für die Metro war es eine Premiere: Deutschlands größter Handelskonzern nahm Anfang Juli seine ersten beiden eigenen Blockheizkraftwerke in Betrieb. Sie produzieren Wärme und Strom für die Metro-Großmärkte in Düsseldorf und Berlin-Marienfelde. Ziel des Unternehmens sei es, „die Unabhängigkeit von der Energiepreisentwicklung zu erhöhen“, sagt eine Metro-Sprecherin. Denn mit der Eigenproduktion kann Metro alle Kosten, die mit dem Bezug von Strom und Wärme verbunden sind, vermeiden – etwa die Ökostrom-Umlage oder die Netzentgelte. Mit dem Schritt steht die Metro nicht allein.

Weiterlesen auf Handelsblatt.com

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Eine Gruppe norddeutscher Klimawissenschaftler bekam kürzlich Post vom Wissenschaftsmagazin ‚Nature‘. Hans von Storch, Eduardo Zorita und Armineh Barkhordarian vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht sowie Klaus Hasselmann vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie wurde vom Herausgeber mitgeteilt, dass ihr Manuskript „Can climate models explain the recent stagnation in global warming?“ durch das Reviewverfahren gefallen ist und daher nicht veröffentlicht werden kann. Über die Begründung der Ablehnung können uns die vier Autoren leider aus Copyrightgründen nichts verraten. Jedoch stellten Sie daraufhin das Manuskript im Internet als pdf zum freien Download zur Verfügung und beschrieben ihre Resultate zudem in einem Blogartikel im Klimazwiebelblog.

Das Wissenschaftlerteam bemängelt in seiner Studie, dass lediglich 2% aller Klimamodelle den Erwärmungsstopp der letzten 15 Jahre reproduzieren können. Das bedeutet gleichzeitig, dass 98% aller Modelle über die reale Temperaturkurve hinausgeschossen sind. Von Storch und Kollegen führen vier mögliche Gründe für die deutliche Diskrepanz der verbesserungswürdigen Klimamodelle an:

1) Die natürliche Klimavariabilität wurde unterschätzt.
2) Die CO2-Klimasensitivität ist zu hoch angesetzt
3) Der Einfluss von Sonnenaktivitätsschwankungen wurde unterschätzt
4) Die beobachtete Temperaturentwicklung der letzten 15 Jahre ist anomal und nicht repräsentativ, da sie mit einem heißen El Nino-Jahr begann

Die kommenden Jahre werden nun interessant. Wenn die Temperaturstagnation weiter anhält, könnten schon bald 100% aller Klimamodelle daneben liegen. Dann wäre es wohl höchste Zeit, sich vor allem mit den oben genannten Punkten 1-3 zu beschäftigen, die wir im Übrigen auch in unserem Buch „Die kalte Sonne“ ausführlich diskutiert haben. Vielleicht war die Wissenschaft und Gesellschaft Anfang 2012 zum Erscheinen unseres Buches einfach noch nicht reif genug, sich ernsthaft mit diesen Kritikpunkten zu beschäftigen.

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Neue Studie: Dungkäfer bremsen den Klimawandel

Am 26. August 2013 erschien im Standard ein Artikel mit einer höchst erfreulichen Wendung:

Wie Dungkäfer den Klimawandel bremsen
Die Insekten reduzieren die Methanabgabe von Kuhfladen in nicht unbedeutender Weise
[…] Die Dungkäfer bewirkten durch das Graben von Gängen und die dadurch erfolgte Sauerstoffzufuhr, dass sich die Methanmenge zu Beginn um 80 Prozent verringerte und dafür entsprechend mehr Kohlendioxid entstand, das aber weit weniger zum Klimawandel beiträgt.

Vollständigen Artikel im Standard lesen.

Interessant ist bei der ganzen Kuh- und Kuhfladendiskussion, dass der Methangehalt der Atmosphäre in den letzten 20 Jahren kaum noch angestiegen ist. Vielleicht hat man die Kuh doch lange zu unrecht der Klimakriminalität verdächtigt? Siehe auch unseren Blogbeitrag „Die Kuh ist kein Klimakiller„.

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Klimakatastrophe im ARD-Mittagsmagazin am 26. August 2013:

Dramatischer Klimawandel
Weltkongress der Kartographen. Über Jahre haben die Kartographen den Gletscherrückgang in abgelegenen Gebieten Asiens, Südamerikas und Ozeaniens untersucht. Ergebnis: Der Rückgang ist dramatisch und macht den raschen Klimawandel sichtbar. […] Eine Tatsache ist und das ist unbestreitbar, die Gletscher gehen weltweit zurück. Nicht nur horizontal, sie verlieren ziemlich gewaltig an Mächtigkeit, an Dicke. Die Frage ist nur in welchen Bereichen wie viel“, sagt Manfred Buchroithner, Direktor des Instituts für Kartographie der TU Dresden. Um die Wasserreserven im Himalaja zu untersuchen, ließ Buchroithner Kameras installieren, die zwei Jahre die Gletscherbewegungen aufgezeichnet haben. Das überraschende Ergebnis: Die Schneemengen im Winter blieben nicht liegen. Die Ursache sind heftige Winde. Offenbar sorgen nicht nur höhere Temperaturen für die Gletscherschmelze.

Müssen wir uns also wieder Sorgen um die Himalaja-Gletscher machen und das Trinkwasser, das sie für die Anliegerbevölkerung bereitstellen? Seltsamerweise sehen Buchroithners Fachkollegen die Situation deutlich anders. Der heftige Schneefall der letzten Jahre kam ziemlich unverhofft und passte nicht so recht in das IPCC-Schmelzszenario (siehe unseren Blogartikel „Heftiger Schneefall der letzten drei Jahre lässt Himalaya-Gletscher anwachsen)“. Es wäre auch schön gewesen, wenn der Dresdner Kartograph auf neue Erkenntnisse hingewiesen hätte. An vielen Stellen des Himalajas scheinen die Gletscher nämlich wieder zu wachsen (siehe „Himalaya-Schmelzkatastrophe abgeblasen: Das Neueste aus der Welt der Gletscher„) und von Eisschwund kann keine Rede sein (siehe „Überraschung: Himalaya-Gebirgsgletscher haben in den letzten 10 Jahren gar kein Eis verloren!„).

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Die Kirche, die Klimaapokalypse und das PIK: Eine unheimliche Liaison

Es nähert sich mit großen Schritten, das katastrophale „Ende der Geschichte“. Wir haben Schuld und müssen jetzt für unsere Taten büßen. Das göttliche Endgericht bringt uns die Apokalypse, der Weltuntergang ist nur noch eine Frage der Zeit, wenn wir nicht umkehren in unserem Tun. So sieht jedenfalls die Kirche unsere Zukunft, hat sie stets so gesehen. Es darf daher nicht verwundern, dass in einer Zeit der zunehmenden religiösen Gleichgültigkeit die Kirche die angeblichen Klimakatastrophen-Szenarien mit Kusshand aufgreift und als Ersatz-Apokalypse hernimmt. Dabei spielt dann auch keine Rolle, dass das naturwissenschaftliche Grundwissen der kirchlichen Klimafreunde eher mager ausfällt und lediglich vorgefertigte Horrorszenarien des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) Verwendung finden, deren Alarmismus vor allem der Fördermittelbeschaffung und öffentlichen Aufmerksamkeit dient.

Ein schönes Beispiel einer solchen kirchlich-klimaalarmistischen Koproduktion gab es am 28. August 2013 auf Glaubeaktuell.net zu bestaunen. Lesen Sie selbst:

Düsteres Zukunftsszenario – Katholikenrat: Klimawandel ist Thema des vierten politischen Abends
Die CO2-Konzentration in der Luft ist in den letzten 100 Jahren außergewöhnlich stark angestiegen und sie steigt noch weiter; die globalen Temperaturen sind seit den 1960er Jahren außergewöhnlich stark gestiegen, schuld daran sind Erdöl, Kohle und Gas – und das zeigt: Der Klimawandel ist vom Menschen gemacht. Das waren einige der zentralen Aussagen von Dr. Daniel Klingenfeld beim vierten politischen Abend des Katholikenrats im Wahljahr 2013 am 23. August in Koblenz.  Der Experte des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeichnete ein düsteres Zukunftsszenario und zeigte sich skeptisch, was das Erreichen des so genannten Zwei-Grad-Zieles bei der Erderwärmung angeht, wenn in der Klimapolitik so weiter gemacht werde wie bisher. „Der Kurs, auf dem wir jetzt sind, geht eher in Richtung vier Grad“, sagte er.

Ein Vertreter des PIK heizt der versammelten Gemeinde kräftig ein und verbreitet Zukunftsangst und Schrecken. Herrlich. Dass es zwischen 1940-1977 und seit 1998 gar nicht wärmer geworden ist, vergaß Dr. Klingenfeld vermutlich zu erwähnen. Die Korrelation mit dem CO2-Anstieg ist nicht so lupenrein, wie PIK, IPCC & Co. es gerne hätte. Zudem: Ähnliche Erwärmungsphasen hat es in der Vergangenheit stets gegeben. Gerade erst hat der Weltklimarat in seinem neuen Bericht eingeräumt, dass es während der Mittelalterlichen Wärmeperiode ähnlich warm wie heute war. Ist der Klimawandel wirklich überwiegend vom Menschen gemacht? Die Wissenschaft ist sich unsicherer denn je. Der Kirche gefällt die anthropogene Variante natürlich sehr viel besser. Denn hier kommen Schuld und Buße ins Spiel. Wenn es nur die Kapriolen der Natur wären, könnte man niemanden belangen.

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Klaus Töpfer kennt keine Gnade: „Die soziale Frage darf nicht instrumentalisiert werden, um das notwendige Gemeinschaftswerk Energiewende in Misskredit zu bringen“

Vor einigen Wochen kam unser Buch „Die kalte Sonne“ unter dem Titel „The Neglected Sun“ in englischer Sprache heraus. Eine erste Rezension hierzu ist Ende September 2013 auf Bishop Hill von Thomas Cussans erschienen. Im Folgenden ein Auszug aus der Rezension:

[…] we find that since about 1850 a further period of modest warming has occurred. The IPCC contends that this warming, in stark contrast to all earlier periods of warming, can only be the consequence of increased CO2 emissions. Never less than politely, Vahrenholt and Lüning tear this simplistic argument into minute shreds. They reserve their major criticisms for the debasement of the science. The West can clearly cite the scientific method as among its most obvious triumphs. Yet this painstakingly-won advantage is now being sacrificed, they contend, in the interests of activists, egos, political necessity and headlines. In short, the science has been corrupted in the interests of political expediency. We can take some comfort from this. Truth  has a way of winning, however painfully. Patently, Vahrenholt and Lüning have laid out what at the very minimum must be a serious case for calling into question the IPPC orthodoxy. To ignore their arguments can only be an act of deliberate obfuscation or deliberate ignorance.

In den Kommentaren zur Rezension äußerte sich Leser Kevin Lohse wie folgt:

Every major and most minor points made in the book are supported by citations from peer-reviewed literature. The whole is written in a style that is accessible to the layman, but with plenty of meat in the citations for the academic scientist. The translation is quite brilliantly done, indeed, the success of the English version owes much to the translator. „The Neglected Sun“, is as major a breakthrough as our host’s “ Hockey Stick Illusion“.

Leser Jazznick schlägt sogar vor, die Literaturliste unseres Buches als Referenz zu verwenden für die Arbeiten, die vom IPCC systematisch ignoriert und marginalisiert werden:

Yes, and it would be interesting to list all those papers under overall subject headings (Sun, Clouds, Cycles, Oceans etc.) and just publish them as the ‚gold standard‘ peer reviewed literature the IPCC sweeps under the carpet and ignores ever existed.

In eigener Sache: Wir würden uns darüber freuen, wenn der eine oder andere Leser auf Amazon eine Kundenrezension zur englischen Ausgabe abgeben könnte.

Das Bishop Hill Blog wird von Andrew Montford betrieben, dessen Buch „The Hockey Stick Illusion“ ein wirklicher Meilenstein in der kritischen Aufarbeitung der Klimaalarmismus-Epoche war und sich spannend wie ein Polit-Thriller liest.

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Die Sächsische Zeitung (SZ) machte am 16. August 2013 gemeinsame Sache mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und erzählte ihren Lesern eine schaurige Klimageschichte. Hier ein Auszug:

Hitzewellen nehmen extrem zu

Potsdamer Forscher zeigen: Es wird Wassermangel, Ernteverluste und Waldbrände geben.  Sind wir darauf vorbereitet?

Von STEPHAN  SCHÖN

Extreme Hitze wird es künftig viel häufiger, heftiger und auch länger anhaltend geben. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Berechnung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenfor­schung (Pik) und der Universidad Complu­tense de Madrid hervor. Schon in den kommenden sieben Jah­ren wird sich die Anzahl der Hitzewellen weltweit verdoppeln und bis zum Jahr 2040 vervierfachen. Betroffen davon ist auch Mitteleuropa. Bis 2100 soll sich den neuen Berechnungen zufolge die Zahl der Hitzewellen fast verzwanzigfachen: „In vie­len Regionen werden die kältesten Som­mermonate Ende des Jahrhunderts heißer sein als die heißesten Monate heute“, sagt Pik-Klimaforscher Dim Coumou.

Die Vorgehensweise in der Redaktion der Sächsischen Zeitung ist klar: Pressemitteilung gesehen und schnell eine Meldung mit gruseligem Unterhaltungscharakter draus gemacht, ohne die Fakten vorher zu checken. Ein riskantes Vorgehen bei PIK-Meldungen, entpuppen sich diese doch in der überwiegenden Mehrheit nach gewissenhafter Überprüfung als wissenschaftlich eher unbegründet (siehe z.B. „Neue PIK-Logik aus Potsdam: Viel Schnee lässt Gletscher schmelzen (und wenn man viel isst, wird man dünn)“ und „Mitglieder der Schwedischen Königlichen Akademie der Wissenschaften rügen PIK-Weltbank-Klimabericht„). Der bekannte Berliner Meteorologe und Moderator Thomas Globig zeigte nun Zivilcourage und mahnte die Sächsische Zeitung, die PIK-Meldungen nicht einfach kritiklos zu übernehmen, sondern die Komplexität des Themas und die entsprechende Unsicherheit von Prognosen zu berücksichtigen. Globig schrieb an den Autor des Artikels:

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Zunehmende Trockenheit in Südosteuropa, ausgelöst durch wachsende Gebirge?

Wenn der Begriff Klimawandel fällt, denken die meisten sofort an CO2 und Treibhauseffekt. Dass jedoch hierbei noch eine Vielzahl anderer Prozesse eine Rolle spielen, ist vielen Diskussionsteilnehmern nahezu unbekannt.  Am 15. August 2013 gab die Universität Bayreuth eine Pressemitteilung zu einem Forschungsprojekt heraus, das die klimatische Rolle von Gebirgshebungen behandelt. Der Standard griff das interessante Thema in einem Artikel mit dem Titel „Hypothese: Gebirgsbildung trocknet Südosteuropa immer mehr aus“ auf. Im Folgenden die Pressemitteilung der Universität Bayreuth:

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ZUNEHMENDE TROCKENHEIT IN SÜDOSTEUROPA, AUSGELÖST DURCH WACHSENDE GEBIRGE?

Das Klima in Südosteuropa hat sich während der letzten 700.000 Jahre deutlich verändert. Zunehmende Trockenheit und immer kältere Winter prägten in diesem Zeitraum eine stetige klimatische Entwicklung. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsprojekt, das von Geowissenschaftlern der Universität Bayreuth unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Zöller initiiert wurde. Die Wissenschaftler vermuten, dass ein tektonischer Vorgang den Jahrhunderttausende währenden Klimatrend verursacht hat: nämlich die Hebung der Alpen, der Karpaten, des Balkangebirges und der Dinariden. Von diesen Gebirgen werden das Mittlere und das Untere Donaubecken umrahmt.

Übereinander geschichtete Löss-Sedimente und Böden: Zeugen einer wechselreichen Klimageschichte

Das Mittlere und das Untere Donaubecken bilden die westlichsten Ausläufer der eurasischen Steppe, die sich von China über Zentralasien bis auf den Balkan erstreckt. Das Klima in diesem Landgürtel hat einen deutlich kontinentalen Charakter. Verglichen mit Regionen, die vom Meer beeinflusst werden, sind im Jahresdurchschnitt die Niederschlagsmengen gering, die Verdunstung hoch und die Wintertemperaturen tief. Auf dem Balkan hat sich die Kontinentalität des Klimas erst vergleichsweise spät – nämlich erst während der letzten Jahrhunderttausende – herausgebildet. An den Folgen dieser Entwicklung, vor allem an regelmäßig auftretenden Dürreperioden, leiden Landwirtschaft und Wasserkraftwerke bis heute.

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Fragwürdige Finte: Neuer IPCC-Bericht behauptet Verschärfung des Meeresspiegelanstiegs, während neue Studien das genaue Gegenteil fanden

Vor kurzem gab der Weltklimarat seinen neuen Klimazustandsbericht heraus. Das Tausende von Seiten umfassende Werk zahlreicher Wissenschaftler wurde allerdings in der Öffentlichkeit unterschiedlich interpretiert. Wohl kaum einer der zahlreichen Kommentatoren hat sich die Mühe gemacht, sich durch den Wust der Informationen zu wühlen. Daher ist einigen Medienvertretern in der Klimaalarm-Euphorie doch offenbar entgangen, dass der IPCC erstmals zugegeben hat, dass seine Modelle bei der Vorhersage und Modellierung der Erwärmungspause der letzten 15 Jahre glatt versagt haben und es auch noch keinen Konsens darüber gibt, wo denn der Fehler eigentlich stecken könnte. Unter diesem Hintergrund wäre es konsequent gewesen, auch von weiteren Zukunftsprojektionen vorerst abzusehen. Bei einem systematischen technischen Versagen an einem bestimmten Flugzeugtyp würden die entsprechenden Flieger ja auch am Boden bleiben, bis die Ursache aufgeklärt ist. Nicht so beim IPCC. Hier startet und landet man einfach munter weiter, als wäre nichts gewesen.

Der Bericht enthält zudem weitere interessante Aspekte, die von Journalisten der Alarmschule einfach unter den Tisch gekehrt wurden. So ist nun endlich Vernunft bei den Klimarekonstruktionen eingekehrt und die Mittelalterliche Wärmeperiode offiziell anerkannt worden (siehe „Fritz Vahrenholt im MDR-Hörfunk über den neuen Klima-Bericht: IPCC erkennt erstmals die Mittelalterliche Wärmeperiode an„). Die Tagesschau ist bereits in der Vergangenheit mehrfach als Sprachrohr des Klimaalarmismus aufgefallen (siehe z.B. „Peinliche Nachrichtenpanne im Ersten: Tagesschau.de auf klimatischem Holzweg„). Analysieren wir daher, wie Deutschlands wichtigste Fernsehnachrichten-Redaktion mit dem Bericht umging. Am 27. September 2013 erschien auf der Webseite der Tagesschau folgender Beitrag zum neuen IPCC-Bericht (Auszug):

Bericht des Weltklimarats: Meeresspiegel steigt stärker an
Der Meeresspiegel steigt stärker als bislang gedacht. Davor warnt der Weltklimarat IPCC im ersten Teil seines neuen Reports, dessen Kernthesen in Stockholm präsentiert wurden. Bei größten Klimaanstrengungen erhöht er sich sich danach bis 2100 wahrscheinlich um 26 Zentimeter, im ungünstigsten Fall um 82 Zentimeter. „Während sich die Ozeane erwärmen und Gletscher und Eisdecken schmelzen, wird der globale Meeresspiegel weiter steigen, aber schneller, als wir es in den letzten 40 Jahren erlebt haben“, sagte einer der Co-Vorsitzenden, Qin Dahe. In seinem vierten Sachstandsbericht von 2007 hatte der IPCC noch Anstiege zwischen von 18 bis 59 Zentimetern vorhergesagt. Durch den höheren Meeresspiegel könnten Inseln und flache Küstengebiete dauerhaft überflutet werden.

Der klimatische Laie denkt aufgrund dieser Meldung, dass sich in der Wissenschaft eine grundlegende Neubewertung zum Meeresspiegelanstieg ergeben hätte. Es hört sich so an, als wenn es nun endlich Beweise für einen schneller ansteigenden Meeresspiegel geben würde und alles viel gefährlicher werden würde als noch zuvor angenommen. Stimmt dies wirklich? Was sagen die jüngsten Forschungsergebnisse hierzu?

1) Im Rahmen eines mit insgesamt 10 Millionen Euro geförderten europäischen Forschungsprogrammes untersuchte ein Verbund von 24 Instituten Szenarien für die zukünftige Meeresspiegelentwicklung. Beteiligt war unter anderem auch das Bremerhavener Alfred Wegener Institut (AWI). Im Mai 2013 haben die Forscher nun ihren Abschlussbericht vorgelegt. Das Forschungskonsortium kommt zu dem Schluss, dass im wahrscheinlichsten Szenario der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts zwischen 16,5 cm und 69 cm ansteigen wird. Schnell wird klar: Gegenüber dem IPCC-Bericht von 2007 hat sich kaum etwas geändert. Siehe unseren Blogbeitrag „Europäisches Forschungskonsortium verwirft extreme Meeresspiegelprognosen„.

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Fritz Vahrenholt im Welt-Gastkommentar: Grüner Tübinger Oberbürgermeister erfindet Klimazitat um IPCC-Kritiker zu diffamieren

Der erste Teil des neuen IPCC-Klimaberichts ist erschienen, und sogleich wird er von Klimaaktivisten als frische Munition im Klimastreit verwendet. So hatte es jedenfalls ein süddeutscher Politiker der Grünen vorgehabt, als er in der Welt vom 5. Oktober 2013 einen Gastkommentar mit dem Titel „Klimaphysik ist keine Metaphysik“ veröffentlichen ließ. Gelesen hatte er den neuen Report des Weltklimarats aber offenbar nicht, im Gegensatz zu Fritz Vahrenholt, der der düsteren Zukunftsprognose in einem Debattengegenbeitrag in der Welt vom 6. Oktober 2013 widerspricht: Nein, diese Katastrophe findet nicht statt! Von Fritz Vahrenholt Da hat erstmals der Weltklimarat selbstkritische Töne verlauten lassen, doch die wischt der Tübinger grüne …

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Fata Morgana: Potsdamer Hypothese überwiegend menschengemachter Hitzewellen bestätigt sich nicht

Am 14. Januar 2013 machte das Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer Pressemitteilung auf ein neues Klimaschockerpaper unter Beteiligung von Stefan Rahmstorf aufmerksam. Das PIK schrieb damals (Fettsetzung ergänzt):

80 Prozent der beobachteten monatlichen Hitzerekorde wären ohne den Einfluss des Menschen auf das Klima nicht zustande gekommen, erklärt das Autoren-Team aus dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid. „In den letzten zehn Jahren gab es beispiellose Hitzewellen wie 2012 in den USA, 2010 in Russland, 2009 in Australien oder 2003 in Europa“, sagt Leitautor Dim Coumou. […] „Statistiken allein können uns nichts über die Ursache einzelner Hitzewellen sagen, aber sie zeigen uns eine große und systematische Zunahme der Anzahl von Hitzerekorden durch den Klimawandel“, sagt Stefan Rahmstorf, Ko-Autor der Studie und Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse am PIK. „Heute ist diese Zunahme schon so groß, dass die große Mehrheit monatlicher Hitzerekorde vom Klimawandel verursacht wird. Unsere Forschung zeigt klar, dass nur ein kleiner Teil aufgrund natürlicher Faktoren stattgefunden hätte“. 

Alarm aus Potsdam ist nichts Neues. Aber haben die PIK-Forscher mit den Hitzewellen diesmal vielleicht recht? Irgendwo muss sich dieser Klimawandel, von dem alle sprechen, doch bemerkbar machen. Schauen wir einmal nach, was die seriöse Wissenschaft zu den von Dim Coumou aufgezählten Hitzewellen sagt. Laut PIK-Statistik sollten mindestens drei der vier genannten Hitzewellen vom Menschen verschuldet worden sein.

Beginnen wir mit der Hitzewelle in den USA 2012. Hierzu erschien vor wenigen Monaten in den Geophysical Research Letters eine Studie eines NOAA-Teams um Arun Kumar. Das Ergebnis der Untersuchung fällt deutlich aus. Die Hitzewelle liegt im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite, und es besteht kein Anlass, eine Beteiligung des CO2-Treibhauseffektes anzunehmen. In der Kurzfassung der Arbeit schreiben die Autoren:

…it is concluded that the extreme Great Plains drought did not require extreme external forcings and could plausibly have arisen from atmospheric noise alone. 

Weiter mit der nächsten Hitzwelle, der 2010 in Russland. Auch hierfür liegt eine NOAA-Studie vor, die 2011 in den Geophysical Research Letters veröffentlicht wurde. Randall Cole und Kollegen fanden dabei, dass auch hier vor allem natürliche Prozesse eine Rolle spielten und der Mensch keinen signifikanten Anteil an der Entwicklung hatte. Die Kurzfassung der Arbeit lässt hieran keine Zweifel:

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Führte die kalte Sonne der Kleinen Eiszeit in Indien zu vermehrten Dürren?

Die indische Landwirtschaft ist stark abhängig vom regenbringenden Monsun. Während der Kleinen Eiszeit von Anfang des 15. bis in das 19. Jahrhundert hinein blieb der ersehnte Niederschlag aber besonders häufig auf dem indischen Subkontinent aus, einer Zeit als die Region vom Mogulreich beherrscht wurde. Wikipedia weiß hierzu: Das Mogulreich war ein von 1526 bis 1858 auf dem indischen Subkontinent bestehender Staat. Das Kernland des Reiches lag in der nordindischen Indus-Ganges-Ebene um die Städte Delhi, Agra und Lahore. Auf dem Höhepunkt seiner Macht im 17. Jahrhundert umfasste das Mogulreich fast den gesamten Subkontinent und Teile des heutigen Afghanistans. Auf 3,2 Millionen Quadratkilometern lebten zwischen …

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Editorial von Sebastian Lüning in der Oktober-Ausgabe des Fachmagazins ‚Disaster Advances‘

In der aktuellen Oktober 2013-Ausgabe des internationalen Fachmagazins ‚Disaster Advances‚ ist ein Editorial mit dem Titel „Studies of the past as the key to the future? Geological and historical reconstructions provide valuable support for future trend prediction of natural disasters“ von Kalte-Sonne-Koautor Sebastian Lüning erschienen. Thema der begutachteten Arbeit ist die natürliche Variabilität von Extremwettererscheinungen und mögliche Einflussfaktoren. Das pdf des Textes ist kostenfrei herunterladbar. Hier ein Auszug: Studies of the past as the key to the future? Geological and historical reconstructions provide valuable support for future trend prediction of natural disasters Sebastian Lüning   Natural Disasters are a serious threat to …

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Die (müde) Sonne im September 2013 und spektrale Fortschritte

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt

Die Sonnenaktivität stellte sich weit unterdurchschnittlich dar, die Sonnenfleckenzahl (Sunspot Number, SSN) war 36,9. Sie erreichte nur 36% dessen, was im jetzigen ausgewerteten Zyklusmonat 58 üblich ist als Mittelwert aller bisherigen Zyklen 1-23 . Es bleibt dabei: die Sonne befindet sich in einem außergewöhnlich schwachen 24. Zyklus, der sich schon durch einen 1-2 jährigen verspäteten Start im November 2008 auszeichnete. In der Grafik ist wie immer der Mittelwert (blau) und der aktuelle Zyklusverlauf (rot) sowie der recht ähnliche Sonnenfleckenzyklus SC5 des Dalton Minimums Anfang des 19. Jahrhunderts als Vergleich aufgetragen:

 

In verschiedenen Veröffentlichungen wurde vermutet, dass der Zyklus einen „Doppelhöcker“ aufweisen könnte. Dem Maximum der Sonnen-Nordhemisphäre (NH) könnte schon im November 2013 ein weiterer Peak folgen, wenn die Südhemisphäre (SH) ihr Maximum erlebt. Das könnte nun schon Geschichte sein.Viel spricht dafür, dass der  zweite Ausschlag  sehr wahrscheinlich schon im April/Mai 2013 stattfand. Es könnte gut sein, dass das „Maximum“ des SC24 vorbei ist und die Aktivität nun tendenziell noch weiter abnehmen wird. Dafür spricht auch stark, dass sich die polaren Magnetfelder der Sonne abschließend umgepolt haben.  Einzelne Ausreisser bleiben natürlich möglich. Der Vergleich zwischen den genauer dokumentierten Zyklen 1-24 stellt sich so dar:

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Ein Thema das die Medien meiden wie der Teufel das Weihwasser: Vor 5000 Jahren war es in Grönland zwei bis drei Grad wärmer als heute

Wenn eine Debatte allzu aufgeregt und extrem wird, hilft es oft, wenn man ein paar Schritte Abstand gewinnt und sich die Diskussion aus der Vogelperspektive betrachtet. In welchem größer-maßstäblichem Kontext spielen sich die Dinge ab? Welche Zusammenhänge bestehen, welche Verknüpfungen sind aus empirischer Sicht eher unwahrscheinlich? Wir wollen im Folgenden die grönländische Eisschmelze im Lichte der letzten zehn Jahrtausende diskutieren.

Im September 2012 erschien im Fachmagazin Climate of the Past Discussions eine Arbeit eines Forscherteams um Takuro Kobashi vom japanischen National Institute of Polar Research in Tokio. Mithilfe von Argon- und Stickstoffisotopen aus Luftbläschen in einem Eisbohrkern rekonstruierten die Wissenschaftler die Temperaturgeschichte Grönlands für die vergangenen 4000 Jahre. Das Ergebnis: Bereits zur Mittelalterlichen Wärmeperiode war es in Grönland sehr warm gewesen (Abbildung 1). Die Autoren zeigten außerdem in ihrer Arbeit, dass die Temperaturen der letzten 4 Jahrtausende maßgeblich durch Sonnenaktivitätsschwankungen beeinflusst wurden (siehe S. 4841 des Manuskripts: „As during the past 800 yr, the GTA [Greenland Temperature Anomaly] over the past 4000 yr was significantly influenced by solar variability”). Auch halten es die Autoren für möglich, dass der von Gerard Bond vor mehr als zehn Jahren entdeckte Temperaturzyklus zum Teil auf solare Ursachen zurückgeht (S. 4845: „The 2.8 ka event and the Little Ice Age  were parts of the Bond cycle that persisted in the North Atlantic with a 1500 yr period. As the Little Ice Age and the 2.8 ka event can be explained by volcanic and solar forcings, the Bond cycle may well be caused by these forcings”). Siehe auch Michael Krügers Zusammenfassung auf Readers Edition zu einer früheren Studie des Kobashi-Teams zum gleichen Thema.

 

Abbildung 1: Temperaturentwicklung Grönlands für die vergangenen 1000 Jahre (aus Kobashi et al. 2012).

 

Im Oktober 2012 erschien in den Quaternary Science Reviews eine Studie eines Teams vom Dartmouth College in New Hampshire um Laura Levy. Die Gruppe untersuchte einen Gletscher am Südwestrand des Grönländischen Eisschildes und fand enorme vor-industrielle Schwankungen der Gletscherlänge. So schmolz das Eis während des holozänen Klimaoptimums vor einigen tausend Jahren stark ab und wuchs im Zuge der Kleinen Eiszeit stark an.

Im März 2013 veröffentlichte eine internationale Forschergruppe um Benoit Lecavalier von der University of Ottawa in den Quaternary Science Reviews eine Studie zur Temperaturgeschichte Grönlands der letzten 8000 Jahre. Dabei unternahmen sie auch eine Neubewertung der grönländischen Hebungsgeshichte, die Einfluss auf die Sauerstoffisotopen in Eiskernen hat, welche oft zur Temperaturrekonstruktion herangezogen werden. Die neuen Resultate brachten etwas Überraschendes: Die Temperatur Grönlands hat sich in den letzten 8000 Jahren um etwa 2,5°C abgekühlt (Abbildung 2). Interessant am Rande: Offenbar blieb das Eis trotz enormer Wärme vor einigen tausend Jahren ziemlich stabil. Ein dramatischer Eiskollaps – wie ihn einige IPCC-nahe Forscher für ähnliche Temperaturen derzeit annehmen – blieb aus.

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Universität Utrecht: Grönländische Gletscher hatten ihre intensivste Abschmelzphase bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Tauchen wir heute noch etwas weiter ein in die eisige grönländische Geschichte. Im ersten IPCC-Klimabericht präsentierte der Weltklimarat eine interessante Temperaturentwicklung Grönlands für die letzten 150 Jahre. Überraschenderweise waren die 1930er Jahre wärmer als heute (Abbildung 1). An dieser Situation hat sich bis heute nichts Grundlegendes geändert (Abbildung 2).

Abbildung 1: Sommertemperatur in Grönland für die letzten 150 Jahre. Aus 1. IPCC Klimazustandsbericht von 1990.

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Arktisches Meereis schmolz und wuchs in den vergangenen 500 Jahren im Takt der Sonne

Das arktische Meereis war stets stabil und erst als der Mensch kam, begann es plötzlich heftig zu schmelzen. In dieser Art argumentierten Anhänger des IPCC lange Zeit und machten bei Ihren zahlreichen Interviews ein ziemlich betroffenes Gesicht, so dass man es regelrecht mit der Klimaangst zu tun bekam. Die wissenschaftlichen Fakten zählten in dieser jetzt endlich zu Ende gehenden Ära kaum. So wurde auch eine Publikation des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) von 2005 einfach ignoriert. Knud Lassen und Peter Thejll veröffentlichten in der 2. Ausgabe des 5. Bands des DMI Scientific Reports eine 26 Seiten lange Studie („Multi-decadal variation of the East Greenland …

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