Was kann man machen, wenn man die Geister, die man rief, nicht mehr los wird, also wenn die kostspieligen grünen Energiesubventionen drohen, das gesamte Energiesystem auseinanderbrechen zu lassen? Eine mögliche Vorgehensweise wurde jetzt in Tschechien praktiziert, wie die Wirtschaftswoche unter Berufung auf das Handelsblatt am 13. September 2013 berichtete:
Für Neuanlagen: Tschechien beendet Ökostrom-Förderung
Photovoltaik- und Windkraftanlagen sollten Tschechiens Stromversorgung grüner machen. Inzwischen ist der Regierung das Vorhaben aber zu teuer geworden. Ab 2014 streicht der Staat seine Zuschüsse schrittweise.Weiterlesen auf wiwo.de.
————————–
Auch im Heimatland des IPCC-Chefs Pachauri erkennt man langsam, wie schief die dramatischen Weltklimarats-Prognosen liegen. Die indische Zeitung The Financial Express brachte am 17. September 2013 einen bemerkenswerten Artikel:
Apocalypse Later
Leaked part of the IPCC’s next assessment report knocks the bottom out of the global warming warnings. […] What is equally important, however, is that the fear of global warming shouldn’t force countries into accepting high-cost solutions since it is clear the skies aren’t falling in a hurry. A more balanced, more nuanced view is called for. That’s the inconvenient truth.
————————–
Auch Die Presse bemerkte am 18. September 2013 neue Töne im aktuellen IPCC-Bericht:
Globale Erwärmung: Viel heiße Luft wird abgelassen
Kurz vor der Veröffentlichung seines nächsten Sachstandsberichts rudert der UN-Klimabeirat IPCC zurück und revidiert die Grundannahme, auf der die gesamten bisherigen Szenarien der Erderwärmung aufgebaut waren. Auch beim Klimawandel wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird, das zeigt sich etwa beim Blick von Nasa-Satelliten auf das Eis der Arktis: Vor einem Jahr war die eisbedeckte Fläche dort so klein wie nie, nämlich 3,41 Millionen Quadratkilometer. Klimabesorgte fürchteten das Ärgste, Klimagewinnler machten Schiffe flott, auf dass sie Amerika, Europa und Asien auf den kurzen Wegen durch die Arktis verbinden, statt die weiten um Afrika herum oder durch den Suezkanal nehmen zu müssen. Aber die Wege blieben zu: Schiffe froren ein oder mussten umdrehen. Das arktische Eis hat sich gegen alle Erwartungen nicht weiter ausgedünnt, ganz im Gegenteil: Am 21. August bedeckte es 5,12 Millionen Quadratkilometer, über die Hälfte mehr als im Vorjahr.Weiterlesen auf diepresse.com.
————————–
Während die deutsche Presse im neuen IPCC-Bericht nur eine Fortsetzung der alten Alarmmasche erkannte, entwickelte sich auf der internationalen Bühne eine differenziertere, realistischere Sicht. The Spectator schrieb zum Beispiel am 21. September 2013: