Britisches Met Office schnupft Aerosol-Überdosis: Ich mach‘ mir die Welt, Widdewidde wie sie mir gefällt

Im Juni 2013 erschien im Fachmagazin Nature Geoscience ein typisches IPCC-Rettungspaper eines Teams um Nick Dunstone vom britischen Met Office Hadley Centre, das helfen sollte, das Gesicht des Weltklimarats zu wahren. Es ist seit längerem bekannt, dass die atlantischen Hurrikane in ihrer Häufigkeit eng an einen wichtigen 60-Jahres-Ozeanzyklus gekoppelt sind, die Atlantische Multidekadenoszillation (AMO) (Abbildung 1). Etliche Arbeiten hatten diesen Zusammenhang in der Vergangenheit eindrucksvoll dokumentiert, darunter eine Studie eines Teams um Steffen Hetzinger vom Kieler Geomar, das seine Ergebnisse 2008 im hochkarätigen Fachjournal Geology publizierte. Der gleiche Ozeanzyklus hat im Zusammenspiel mit seinem pazifischen Pendant, der Pazifisch Dekadischen Oszillation (PDO), enormen Einfluss auf die globale Temperaturentwicklung.

Abbildung 1: Gute Übereinstimmung im Verlauf von atlantischen Hurrikanen und der AMO in den letzten 100 Jahren. Quelle: Vahrenholt & Lüning: „Die kalte Sonne“, nach Hetzinger et al. 2008.

 

Der IPCC ignoriert diesen Zusammenhang aus Liebe zum CO2 hartnäckig und konnte aus diesem Grund auch die Verbindung der Ozeanzyklen mit den Hurrikanen nicht akzeptieren. Da aber die Hurrikantätigkeit in den letzten 100 Jahren tatsächlich langfristig schwankte, musste ein Bug-Fix, eine Rettungshypothese her. Das IPCC-nahe Gutachtergremium von Nature Geoscience erlaubte daher Dunstone und seinen Kollegen zu schreiben, dass es gar nicht diese Ozeanzyklen waren, die die Hurrikan-Zyklik auslösten, sondern Änderungen im anthropogenen Aerosolausstoß. Bild der Wissenschaft fasste den Tenor der Arbeit zusammen:

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Die Sonne im November 2013: Sie werden noch etwas Gefrierschutzmittel nachfüllen müssen

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt

Die Sonne im November 2013 zeigte sich ein wenig belebt: Die Sonnenfleckenzahl (SSN – Sunspotnumber) betrug 77,6. Der Monat (der 60. des laufenden Zyklus) war damit immerhin mit „nur“ 32% Abweichung nach unten ein etwas aktiverer. Zur Erinnerung: Der Februar 2013 brachte es gar auf 66% negative Abweichung von einem Mittelwert aller beobachteten Zyklen 1-23! Grafisch sieht das wie folgt aus:

 

Seit Beginn des gegenwärtigen  Zyklus 24 im Dezember 2008 sehen wir eine stark unternormale Sonnenaktivität, gelegentliche „Spikes“ wie in den letzten beiden Monaten erscheinen nur als temporäre Ausreißer, die das „Normalniveau“ nicht annähernd erreichen. Daher vergleichen wir weiter mit dem Solar Cycle (SC) 5, dem ersten des „Dalton Minimums“ nach 1800. Akkumuliert man die SSN-Anomalien der einzelnen Zyklen bis zum aktuellen Monat ergibt sich dieses Bild:

 

Ins Auge fällt der jähe Absturz der Aktivität seit dem Zyklus 22, der im April 1996 endete. Bereits der SC 23 war leicht unternormal, der jetzige so „ruhig“ wie kein Zyklus seit 1833 (Nr. 7). Wie könnte es weiter gehen? Wir haben an dieser Stelle schon Vorhersagen auf physikalischer Basis zitiert, wonach das Verhalten der Korona (eine sehr warme Zone über der sichtbaren Oberfläche der Sonne) und die Magnetfeldstärke um die Sonnenflecken herum auf weiter abnehmende Aktivität in den nächsten Zyklen deuten könnten (Livingston/Penn). Hier nun ein Verweis auf eine Arbeit von Salvador (2013), die versucht, die Sonnenzyklen unter Zuhilfenahme von tidalen (Gezeiten-) Wirkungen der Planeten auf die Sonne zu rekonstruieren. Auch wenn die Autoren dieser Sonnenkolumne solchen Modellen im Allgemeinen sehr kritisch gegenüber stehen,  so verblüfft doch die erreichte Kongruenz zu den beobachteten Daten:

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Studie der University of Alberta: Tausendjährige Klimazyklen am Baikalsee durch Sonnenaktivitätsschwankungen ausgelöst

Die Sonne hat kaum Einfluss auf das Klimageschehen. Dies zumindest glaubt der Weltklimarat. Internationale Forscher widersprechen und laufen mittlerweile dagegen Sturm. Sie finden auf allen sieben Kontinenten starke Hinweise darauf, dass Sonnenaktivitätsschwankungen stets einer der Haupteinflussfaktoren für das Klima waren. Da wäre es doch abwegig anzunehmen, die Sonne würde heute kaum noch eine Rolle spielen. Ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für die Klimakraft der Sonne lieferte nun eine kanadisch-niederländische Forschergruppe um Vadim Kravchinsky von der University of Alberta in Edmonton. In einer Arbeit, die im November 2013 im Fachjournal Global and Planetary Change publiziert wurde, untersuchten die Wissenschaftler Windablagerungen und Bodensedimente der letzten …

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Vorhersage-Flop des UK Met Office 2007: „Bis 2014 wird es um 0,3°C wärmer“

Von Paul Matthews

Im Jahre 2007 hat ein Team von Klimawissenschaftlern vom UK Met Office unter Leitung von Doug Smith eine Studie mit dem Titel „Improved Surface Temperature Prediction for the Coming Decade from a Global Climate Model” verfasst. Sie wurde im Magazin Science veröffentlicht. Obwohl im Jahre 2007 herausgekommen, machte die Studie Vorhersagen für die Dekade von 2004 bis 2014. Vermutlich haben sie 2004 mit der Arbeit angefangen, und bis zur Veröffentlichung dauerte es ein wenig. Die Studie stellte zunächst Behauptungen über die angeblich besondere Güte des Modells auf, zum Beispiel: „Nachdem die Vorhersagekraft von DePreSys bewiesen worden war…“

In der Studie von Smith et al. wurden folgende Vorhersagen aufgestellt:

  • In der Dekade 2004 bis 2014 würde es zu einer Erwärmung um 0,3°C kommen.
  • Mindestens die Hälfte der Jahre nach 2009 würde wärmer ausfallen als das Rekordjahr 1998

 

Man beachte, dass man zu jener Zeit, also 2007, von 1998 als dem wärmsten Jahr ausgegangen war. Nachfolgende Anpassungen der Methodik machten jedoch plötzlich das Jahr 2005 zum wärmsten Jahr. Diese Vorhersagen wurden in den Medien weithin verbreitet. So tauchten sie in einer Presseerklärung des Met. Office auf. Eine Hochglanz-Broschüre zur ,,Information für die Regierungspolitik in der Zukunft” [Original Informing Government policy into the future] zeigte die obligatorischen, Angst erzeugenden Hintergrundbilder mit schwarzen Wolken und Menschen mit Atemmasken. Vicky Pope hat über diese Vorhersagen gesprochen und gesagt: „Das sind sehr sichere Statements über das, was während der nächsten 10 Jahre geschehen wird“. Und natürlich haben alle Medien ergeben darüber berichtet ohne jede Hinterfragung.

Die Vorhersagen haben sich jetzt jedoch als falsch herausgestellt. Wir sind fast schon im Jahr 2014 angekommen, und seit dem Jahr 2004 hat es keinerlei Erwärmung gegeben. Von den Jahren seit 2009 hat kein einziges den Rekord des Jahres 1998 gebrochen, jedenfalls den HadCRUT3-Daten zufolge. Zieht man die HadCRUT4-Daten heran, zeigt sich, dass das Jahr 2010 um bedeutungslose 0,01°C wärmer war (das ist ein Zehntel der Fehlerschätzung). Die Jahre 2011 und 2012 waren kühler ausgefallen, und es ist inzwischen eindeutig, dass auch das Jahr 2013 kühler ausfallen wird.

Vorhergesagt war eine Erwärmung um 0,30 °C ± 0.21°C (Vertrauensbereich 5 bis 95%; Modell CI). Das bedeutet, wenn wir nicht noch eine signifikante Erwärmung während der nächsten paar Monate bekommen, sieht es so aus, als ob die Beobachtungen außerhalb von C1 liegen.

COP19, Warschau 2013: Stillstand war „erwartet worden”

Auf der letzten Klimakonferenz COP19 in Warschau war das Met Office mit einem Stand vertreten. Auf diesem waren zwei interessante Bilder hiervon zu sehen (mit Dank an Leo Hickman):

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Wer hätte das gedacht: Studien können keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im Indischen und Pazifischen Ozean feststellen

Vor kurzem berichteten wir an dieser Stelle über den Taifun Haiyan (siehe unseren Blogartikel „Klimaaktivisten missbrauchen Taifun Haiyan für eigene Zwecke: Studien fanden für die vergangenen Jahrzehnte keine Zunahme der Taifunaktivität“). Heute wollen wir uns die historische Entwicklung der tropischen Wirbelstürme in der weiteren Umgebung von Haiyan näher anschauen und begeben uns auf einen Streifzug durch die Welt der aktuellen Forschungsliteratur.

Im International Journal of Climatology erschien im November 2012 ein Artikel von Karl Hoarau, Julien Bernard und Ludovic Chalonge von der französischen University of Cergy-Pontoise. Mithilfe von Satellitendaten rekonstruierten die Forscher die Häufigkeitsentwicklung von tropischen Wirbelstürmen für den nördlichen Indischen Ozean für die vergangenen drei Jahrzehnte. Zu ihrer Überraschung fanden die Forscher keinen Trend (Auszug aus der Kurzfassung):

The decade from 1990 to 1999 was by far the most active with 11 intense cyclones while 5 intense cyclones formed in each of the other two decades. There has been no trend towards an increase in the number of categories 3–5 cyclones over the last 30 years. 

Eine Arbeit von Lei Wang und Kollegen, die im Februar 2013 in den Geophysical Research Letters erschien, fand eine starke Beeinflussung der tropischen Wirbelsturm-Tätigkeit im Südchinesischen Meer durch Ozeanzyklen während der vergangenen 50 Jahre. Insbesondere fiel den Forschern eine sturmarme Phase von den 1970er bis 90er Jahren auf, die mit einer zeitweisen Erwärmung des tropischen Indischen Ozeans einherging. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit (Fettsetzung ergänzt):

During the period 1958–2001, the frequency of tropical cyclone (TC) genesis over the South China Sea (SCS) experienced an obvious interdecadal change around the mid-1970s. Compared to the period from late 1950s to early 1970s, the number of TCs is significantly reduced during mid-1970s through late 1990s. This interdecadal change in the TC frequency appears to relate to the increase in sea surface temperature (SST) of the tropical Indian Ocean. The difference of the circulation between the warm phase and the cold phase of the tropical Indian Ocean SST provides support for the influence of the tropical Indian Ocean warming on the variability of the TC frequency over the SCS. In the warm phase, lower-level convergent and ascending flows over the tropical Indian Ocean are accompanied by upper-level divergent flows, part of which go toward the SCS, leading to upper-level convergence and descent there. Consequently, two lower-level anticyclones develop and the TC genesis is suppressed over the SCS.

Bereits 2004 hatte ein Forscherteam um Kam-biu Liu von der Louisiana State University in den Annals of the Association of American Geographers eine Rekonstruktion der Taifun-Häufigkeit für die Provinz Guangdong in Südchina für die letzten 1000 Jahre vorgestellt. Die Basis bildeten historische chinesische Dokumente. Interessanterweise fiel die Taifun-reichste Phase in die Kleine Eiszeit, als es in Südchina kalt und trocken war. Liu und Kollegen identifizierten einen etwa 60-jährigen Zyklus in den Sturmdaten und vermuten, dass dieser durch pazifische Ozeanzyklen gesteuert wird. Vermutlich handelt es sich um die Pazifisch Dekadische Oszillation (PDO), die eine ähnliche Periodendauer von etwa 60 Jahren besitzt. Auszug aus der Kurzfassung der Arbeit (Fettsetzung ergänzt):

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Eine weitere Studie plädiert für eine reduzierte Klimawirkung des CO2

Was noch vor einigen Jahren zum Ausschluss aus den akademischen Zirkeln geführt hätte, hat sich mittlerweile zu einer immer stärker werdenden Gewissheit entwickelt: Immer mehr wissenschaftliche Studien finden, dass man die Klimasensitivität, d.h. die Klimawirkung des CO2, in der Vergangenheit krass überschätzt hat (siehe unsere früheren Blogartikel hier). Während die meisten neuen Studien Werte um 2°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung finden, geht der IPCC selbst im neuesten Bericht immer noch von einer Spanne zwischen 1.5-4.5°C aus, also gemittelt 3°C. Interessanterweise gibt der Weltklimarat keinen „besten Schätzwert“ mehr an (siehe Diskussion von Marcel Crok). Ein durchsichtiger Versuch, sich elegant aus der Affäre zu ziehen. …

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Neuer IPCC-Bericht entdeckt den wichtigsten Klimafaktor…und ignoriert ihn

Von D. E. Koelle

Der IPCC (Internationale Ausschuss für Klimawandel) ist laut seinen Statuten primär für den anthropogenen Klimawandel zuständig – weniger für den natürlichen Klimawandel, den es seit Bestehen der Erde gibt. Dies mag der Grund sein, dass der Einfluss der Sonne auf das Klima zwar erwähnt wurde, aber nur in Form der Strahlungsintensität am Rande der Atmosphäre. Die Strahlung ist dort mit 1361 W/m2 relativ konstant, woraus man die Rolle der Sonne für den (mittelfristigen) Klimawandel als unbedeutend betrachtete.

Erstmals in der Geschichte der IPCC-Berichte wurde nun in der Ausgabe von 2013 auch der entscheidend wichtige Faktor der effektiv an die Erdoberfläche gelangende Solarstrahlung (SSR = Surface Solar Radiation) diskutiert (Kapitel 2.3.3.). Entscheidend für das Klima- und die Temperatur-Änderungen ist nicht die Solarstrahlung am Rand der Atmosphäre, sondern das was auf der Erdoberfläche ankommt. Dazwischen liegt die Atmosphäre mit ihren Wolken und Aerosolen verschiedener Art, die bestimmen, wie viel Solarstrahlung auf die Erdoberfläche gelangt. Seit 1983 gibt es daher das ISCCP (International Satellite Cloud Climatology Program) zur Bestimmung der mittleren globalen Wolkenbedeckung. Ein spektakuläres Ergebnis war die Beobachtung eines Rückganges der globalen Wolkenbedeckung im Zeitraum 1987 – 2000 von 69 auf 64 %, d.h. genau in der Periode der Erwärmung, welche die CO2-Hypothese auslöste.

Bild 1: Mittelfristige Variation der mittleren globalen Wolkenbedeckung nach den Daten des ISCCP im Zeitraum 1983 bis 2010 

 

Dieses Ergebnis passte nicht zur vorherrschenden Meinung und wurde sofort kritisiert und angezweifelt. Das verhinderte die Aufnahme in den IPCC-Bericht von 2007. Tatsächlich ist die Wolkenbeobachtung und Datenauswertung von Satelliten schwierig und die Ergebnisse auslegungsfähig. Inzwischen hat man aber erkannt, dass es eine objektive Methode gibt, den Wolkeneinfluss, bzw. den Effekt des „solar dimmings“ festzustellen: durch Messung der effektiv am Boden auftreffenden Solarstrahlung.  Diese Thematik wird erstmals im neuen IPCC-Bericht in Kapitel 2.3.3 behandelt und belegt durch das Beispiel der längsten existierenden Datenreihe von Stockholm. Sie zeigt eine wesentliche Schwankung der solaren Energie zwischen 90 und 135 W/m2, ein Bereich, der bei geringeren Breitengraden noch wesentlich höher ist.

Bild 2:  Effektive Solarstrahlung (Insolation) am Erdboden für Stockholm 1922-2010 (59°nördl. Breite)

 

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Blitzhäufigkeit in Brasilien pulsierte während der vergangenen 60 Jahre im Takt der Sonne

In der Natur ereignen sich seltsame Dinge. Zu den beeindruckendsten Schauspielen gehören zweifelsohne Gewitterstürme mit Blitz und Donner. Früher war man sich sicher, dass dies eine Strafe Gottes sein müsse, insbesondere, wenn jemand vom Blitz getroffen wurde. Dann muss er wohl etwas ganz Schlimmes getan haben, dass ihm diese Strafe widerfuhr. Auch heute noch sehen einige Forscher einen ähnlichen Zusammenhang. Durch seinen exzessiven CO2-haltigen Lebenswandel hat sich der Mensch versündigt und wird durch den fortschreitenden Klimawandel durch eine immer weiter ansteigende Anzahl von Blitzen bestraft. So meldete Scinexx im Juli 2007:

Klimawandel: Mehr Schäden durch Blitzeinschläge: Versicherer legen neue Studie vor
Aufgrund des Klimawandels muss in Deutschland in Zukunft mit einer Zunahme der Blitzaktivität gerechnet werden. Dies könnte zu deutlich mehr Schäden an elektronischen Geräten wie Computern oder Fernsehern führen. Darauf hat jetzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hingewiesen.

In den Folgemonaten nach der Meldung schnellte die Anzahl von neu abgeschlossenen Blitzversicherungen vermutlich abrupt nach oben. Ziel erreicht. Ein Jahr später konnten findige Forscher die Geschichte noch einmal toppen, wie in der Stuttgarter Zeitung im August 2008 zu lesen war:

Schädliche Stickoxide: Forscher entdecken Blitze als Klimasünder
Es ist ein Teufelskreis: Wenn es blitzt, entstehen in höheren Luftschichten Stickoxide, die den Klimawandel beschleunigen. Wird es jedoch wärmer, steigt einer neuen Studie zufolge die Gefahr von Gewittern – und damit auch von Blitzen.

Im Mai 2010 bekam die Versicherungsindustrie in der Süddeutschen Zeitung eine erneute Werbeplattform zur Verfügung gestellt:

Versicherer warnen vor mehr Blitzeinschlägen

In Deutschland blitzt es auch wegen des Klimawandels immer häufiger. Jetzt haben die Versicherer neue Erkenntnisse über Blitzschäden veröffentlicht.

Wenn die Blitzhäufigkeit durch die globale Erwärmung wirklich zunimmt, dann sollte sich dies bereits in den letzten Jahrzehnten in den Daten niedergeschlagen haben. Schließlich ist es in dieser Zeit um ein halbes Grad wärmer geworden. Bei der Betrachtung der Blitz-Todesoper-Statistik für die USA kommen jedoch ernsthafte Zweifel an dieser Arbeitshypothese (Abbildung 1). In den letzten 45 Jahren ist die Anzahl der jährlichen Blitzopfer um 75% zurückgegangen, laut einer Erhebung der US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle. Dabei werden überwiegend Männer vom Blitz getroffen, während sich Frauen meist vorzeitig in Sicherheit begeben. Sind Männer vielleicht einfach dümmer als Frauen?

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Studie der Colorado State University widerspricht dem PIK: Arktischer Meereisschwund führt nicht zu mehr Extremwetter

Unermüdlich schwappt die Klimadiskussion hin und her. Unterstützer der Klimakatastrophe denken sich immer neue Zusammenhänge aus, die die klimatische Schuld der Menschheit angeblich stützen sollen. In der Regel dauert es dann nur wenige Tage, bis der Spuk von der klimarealistischen Diskussionsseite entzaubert wird. Durch die guten medialen Verbindungen der Katastrophisten ist der Schaden dann allerdings meist bereits geschehen. Nur in den seltensten Fällen wird die ursprüngliche in den Zeitungen erschienene Alarmgeschichte korrigiert oder wenigstens relativiert. Es macht sich einfach nicht gut, wenn eine gruselige Knüllerstory nach nur kurzer Lebensdauer wieder zurückgenommen werden muss. Da könnten ja die Leser auf den Gedanken kommen, mit dem Faktencheck in der jeweiligen Redaktion könnte etwas nicht stimmen.

Im Folgenden wollen wir die Geschichte einer dieser Episoden im unwirklichen Klimastreit erzählen. Die Saga begann im März 2012 als Jennifer Francis von der Rutgers University und Stephen Vavrus von der University of Wisconsin-Madison in den Geophysical Research Letters einen Artikel mit dem Titel „Evidence linking Arctic amplification to extreme weather in mid-latitudes“ veröffentlichen. Darin postulieren die Autoren, dass sich der starke Jet Stream-Wind in der Höhe nicht mehr so schnell hin- und herschlängelt, so dass extreme Wetterlagen länger an einer Stelle wie festgenagelt verweilen. Schuld hieran hätte das schmelzende Meereis, ein Schwund der letztendlich auf das Konto des Menschen gehen soll. Eine schönschaurige Klimaalarmstory. Im Detail ist die Thematik so kompliziert, dass Francis und Vavrus ersteinmal keine große Opposition von außerhalb des Klimazirkels zu fürchten hatten.

Dazu muss man wissen, dass Jennifer Francis nicht nur Klimawissenschaftlerin, sondern auch -Aktivistin ist, was ihr einen neutraleren Blick deutlich erschwert. So war sie unter anderem mit Al Gores Climate Reality Project verbunden. Zudem hielt sie am 18. Juli 2013 eine klimaalarmistische Anhörungsrede vor dem US Senat (YouTube-Video hier). Bei solch einem schönen Klimagruselthema darf das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) natürlich nicht fehlen. Eifrig wurde an einer eigenen Publikation gewerkelt, die in der März-Ausgabe 2013 des Fachjournals PNAS erschien. Neben Leitautor Vladimir Petoukhov waren unter anderem auch zwei alte Bekannte mit von der Partie, Stefan Rahmstorf und Hans Joachim Schellnhuber. Wie könnte es anders sein. In einer PIK-Pressemitteilung vom 25. Februar 2013 schildern die Potsdamer, wie schlimm es um unseren Planeten steht (Fettsetzung ergänzt):

Eine ganze Reihe regionaler Wetter-Extreme hat in jüngster Zeit die Welt erschüttert – etwa die Hitzewelle in den USA 2011 oder jene in Russland 2010, als auch Pakistan überschwemmt wurde. Hinter diesen verheerenden Einzelereignissen gibt es eine gemeinsame physikalische Ursache, wie jetzt erstmals Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) aufzeigen. Ihre Studie wird diese Woche in der US-Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht. Das Ergebnis: Der vom Menschen verursachte Klimawandel stört wiederholt die Muster der Luftbewegungen rund um die nördliche Erdhalbkugel, und zwar wahrscheinlich durch einen raffinierten Resonanz-Mechanismus.

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Überraschende Forschungsergebnisse des AWI aus dem subarktischen Kamtschatka: In den letzten 4500 Jahren war es bis zu 4 Grad wärmer als heute

Kennen Sie Kamtschatka? Vor allem Spieler des Gesellschaftsspiels ‚Risiko‘ werden diese Halbinsel im ostasiatischen Teil Russlands zu verorten wissen. Die größte Halbinsel Ostasiens ist etwa so groß wie Deutschland und befindet sich zwischen dem Beringmeer/Nordpazifik im Osten und dem Ochotskischen Meer im Westen. Ihre Fortsetzung in Richtung Japan ist die Inselkette der Kurilen. Die Kamtschatka-Halbinsel wurde von Kosaken auf ihren Streifzügen in den Osten Russlands im Jahre 1697 entdeckt. Da es hier vor allem sehr viele Zobel gab, wurde das Gebiet kurz darauf von Russland annektiert. Die dort lebenden Ureinwohner, die Korjaken, Itelmenen, Ewenen, Tschuktschen und Aleuten (Unangan), wurden blutig unterworfen und fast ausgerottet.

Das Klima in Kamtschatka ist arktisch bis subarktisch. Wie konnten die Ureinwohner in dieser unwirtlichen Region bestehen? Hat die Klimaerwärmung des letzten Jahrhunderts die Region in klimatisch bessere Zeiten katapultiert? Eine Forschergruppe um Larisa Nazarova vom Alfred Wegener Institute (AWI) für Polar- und Meeresforschung in Potsdam untersuchte jetzt anhand von Seenablagerungen die klimatische Vergangenheit Kamtschatkas für die vergangenen 4500 Jahre. Die Forscher veröffentlichten ihre Ergebnisse im Mai 2013 in den Quaternary Science Reviews. Überraschenderweise fanden Nazarova und ihre Kollegen, dass es in der Zeit vor 4500 bis 4000 Jahren bereits einmal so warm wie heute gewesen ist (Abbildung 1). Dies war jedoch nur der Anfang einer unerwarteten Entwicklung. In der Zeitspanne von 3700 bis 2800 Jahren vor heute kletterten die Temperaturen sogar noch höher und erreichten ein Niveau, das knapp 4 Grad über dem heutigen lag. Nach einer nur wenige Jahrhunderte andauernden kälteren Phase kletterten die Temperaturen vor 2500 Jahren wieder in die Höhe und lagen 1400 Jahre lang 1-2 Grad über dem heutigen Temperaturniveau. In diese Phase fallen auch die Römische Wärmeperiode und die Mittelalterliche Wärmeperiode.

Den Ureinwohnern kamen diese ausgedehnten Wärmephasen gelegen, machten sie die Lebensbedingungen doch etwas erträglicher. Die heutigen Temperaturen in dieser arktisch/subarktischen Region stellen damit keinesfalls eine noch nie dagewesene Hitzesituation dar. Im Gegenteil, über lange Strecken war es in Kamtschatka in den letzten Jahrtausenden sogar wärmer als heute.

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Neue Studie der Universität Kiel zur Jungsteinzeit in Irland: Klimazyklen durch Schwankungen der Sonnenaktivität ausgelöst

In der dunklen Vergangenheit ernährten sich die Menschen als Jäger und Sammler. Abseits aller romantischen Verklärungen war dies ein recht mühsames Geschäft. Aus diesem Grund gaben vor einigen Tausend Jahren immer mehr Menschen das unstete Herumtreiben auf und ließen sich als sesshafte Bauern mit domestizierten Tieren und Pflanzen nieder. In dieser auch als  Jungsteinzeit oder Neolithikum bezeichneten Epoche war der landwirtschaftliche Erfolg eng an die jeweiligen klimatischen Bedingungen geknüpft. Entgegen früheren Vorstellungen änderte sich das Klima in zyklischer Weise, mit Verschiebungen in Regenmengen und Temperaturen.

Eine vierköpfige Forschergruppe von der Christian-Albrechts Universität Kiel sowie der schwedischen Lund Universität um Susann Stolze untersuchte nun anhand von Pollen und geochemischen Isotopenmessungen an Seensedimenten die klimatische Entwicklung in Irland sowie ihren Einfluss auf die damals lebenden Menschen. Das untersuchte neolithische Zeitintervall begann 4000 v. Chr. und endete 2900 v. Chr. Die Forscher fanden eine zyklische Abfolge von kalten, regenreichen Phasen, die sich mit wärmeren, trockeneren Zeiten abwechselten. Letztere verschafften den jungsteinzeitlichen Bauern die besten Bedingungen für ihren Ackerbau, da die Pflanzen unter warmen, nicht zu nassen Bedingungen offenbar am besten gediehen.

Das Forscherteam verglich die zeitliche Entwicklung mit anderen Regionen Nord- und Westeuropas sowie der Alpen und fand eine gute zeitliche Übereinstimmung der klimatischen Veränderungen. Bei der Suche nach einem gemeinsamen klimatischen Taktgeber stießen die Wissenschaftler auf Aktivitätsschwankungen der Sonne, deren bekannter Verlauf ein hohes Maß an Synchronität gegenüber der rekonstruierten Klimakurve zeigte. Susann Stolze und ihre Kollegen gehen daher davon aus, dass die dokumentierten Klimazyklen in Irland durch Änderungen der solaren Strahlung verursacht worden sind.

Die Arbeit erschien im Mai 2013 in den Quaternary Science Reviews. Trotz der bemerkenswerten Studienresultate hielt es die Universität Kiel leider nicht für notwendig, eine Pressemitteilung herauszugeben. Aus diesem Grund schwieg sich auch die Presse über die Arbeit aus. Susann Stolze hat mittlerweile die Universität Kiel verlassen und ist jetzt in Colorado am Institute of Arctic and Alpine Research (INSTAAR) tätig.

Im Folgenden die Kurzfassung der neuen Arbeit im englischen Original (Fettsetzung ergänzt):

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Pioniere des Klimarealismus: Der Geologe Peter Ziegler

Geologen sind gute Beobachter. Im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn durchstreifen sie die Welt, fertigen Skizzen an, sammeln Gesteinsproben, messen tektonische Werte und notieren auch sonst alles, was ihnen Aufschluss über die viereinhalb Milliarden Jahre lange Erdgeschichte geben könnte. Wie Detektive puzzeln Geologen das Bild unseres Heimatplaneten aus einer Unzahl von Details zusammen. Wie Historiker versuchen sie den Ablauf der Ereignisse minutiös zu rekonstruieren. Die Tätigkeit erfordert besondere Fähigkeiten im Abstrahieren, Extra- und Interpolieren, ausdauernden Kompilieren, räumlichen und zeitlichen Denken sowie kritischen Hinterfragen.

Ein ganz großer dieses Faches ist Peter Ziegler. Es gibt kaum einen Geologen, der im Laufe seiner Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit nicht mit Zieglers größtem Werk, dem Geological Atlas of Western and Central Europe, in Kontakt gekommen wäre. Dieser Atlas erschien erstmals 1982 und enthält ein detailliertes Landkartenwerk zur geologischen Entwicklung Europas. Fein säuberlich markierten Ziegler und Kollegen die Verteilung von Meeren, Flussdeltas, Hochgebieten sowie vielen anderen Merkmalen und wie sie sich im Laufe der Jahrmillionen verschoben haben. Ein faszinierendes Navigationssystem durch die Tiefen der Zeit.

Der Schweizer Peter Alfred Ziegler wurde im Laufe seiner Karriere vielfach mit Preisen ausgezeichnet, darunter die Foumarier-Medaille der Belgischen Geologischen Gesellschaft, die Van-Waterschot-van-der-Gracht-Medaille der Königlichen Geologischen und Bergbau-Gesellschaft der Niederlande, die William Smith Medal der Geological Society of London sowie die Leopold-von-Buch-Plakette der Deutschen Geologischen Gesellschaft. Peter Ziegler ist Vorbild einer ganzen Generation von Geologen.

Es gibt kaum eine Naturwissenschaft, die interdisziplinärer ist als die Geologie. Der flüssige Umgang mit allen Basisfächern wie Physik, Chemie, Biologie und Mathematik ist allen Geologen gemein. Aus diesem Grund verwundert es nicht, dass sich Ziegler auch ausführliche Gedanken über die Klimadiskussion gemacht hat. In einer bemerkenswerten Präsentation fasste er im Februar 2013 eine Vielzahl von wichtigen Graphiken zusammen, die die Klimaerwärmung der letzten 150 Jahre im Anschluss an die Kleine Eiszeit als natürlichen Prozess kennzeichnet, für den ein Einfluss des Menschen nicht zwingend notwendig ist. Die Präsentation kann auf der Webseite der Friends of Science heruntergeladen werden.

Der wissenschaftliche Gedankengang von Zieglers Ausarbeitung deckt sich in großen Zügen mit dem Konzept, das wir in unserem Buch „Die kalte Sonne“ dargestellt haben: Die Rolle der Sonne sowie pulsierender Ozeanzyklen spielen eine viel wichtigere Rolle als vom IPCC derzeit angenommen. Und es gibt interessanterweise eine weitere Gemeinsamkeit: Der Co-Autor der kalten Sonne, Sebastian Lüning, ist ebenfalls Geologe. Alles nur Zufall? Wohl eher nicht. Die Zeit ist reif für einen realistischeren, geologischen Blick auf die Zusammenhänge.

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Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktvität übt signifikanten Einfluss aus

Im August 2013 berichteten wir an dieser Stelle über eine Studie zur historischen Hochwasserentwicklung in den Südalpen. Darin zeigte sich, dass das Hochwasser signifikant von Sonnenaktivitätsschwankungen beeinflusst wurde. Mitte November 2013 erschien nun vom gleichen Forscherteam in den Quaternary Science Reviews eine neue Studie, die sich diesmal mit den Zentralalpen beschäftigt. Stefanie Wirth von der ETH Zürich und ihre Kollegen rekonstruierten dabei anhand von Seenablagerungen dieser Region die Hochwassergeschichte für die vergangenen 10.000 Jahre. Die identifizierten Hochwasserereignisse stammten vor allem aus der Phase vom späten Frühling bis Herbst, da im restlichen Teil des Jahres in den hochalpinen Lagen Schnee und Eis dominierten. Die Studie ergab, dass …

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Munich Re rudert beim nordamerikanischen Extremwetter zurück: Keine Unterscheidung zwischen natürlicher und menschengemachter Komponente möglich

Für Versicherungen ist der Klimawandel ein gutes Geschäft. Firmen wie die Munich Re streuen über die Presse gerne Klimaalarm-Stories, die in der Bevölkerung Angst und Schrecken verursachen und in der Folge den Kundenstamm erheblich vergrößern. Ein schönes Beispiel dieser Masche betraf Wetterkatastrophenschäden in den USA. Am 17. Oktober 2012 hatte die Munich Re per Pressemitteilung folgende schöne Klimaschockernachricht verbreitet (Fettsetzung ergänzt):

NORDAMERIKA VON ZUNAHME DER WETTERKATASTROPHEN AM STÄRKSTEN BETROFFEN
[…] Die Publikation „Severe Weather in North America“ analysiert die verschiedenen Wetterrisiken und ihre Entwicklungstrends.  […] Die Studie soll Underwriter und Kunden in Nordamerika unterstützen, dem größten Erst- und Rückversicherungsmarkt der Welt. Auf der Grundlage der mit mehr als 30.000 Einträgen weltweit umfassendsten Schadensdatenbank für Naturkatastrophen NatCatSERVICE hat Munich Re Eintrittshäufigkeiten und Schadenstrends für die verschiedenen Gefahren analysiert. Nordamerika ist von allen Arten von Wetterextremen betroffen: Tropenstürme, Gewitter, Winterstürme, Tornados, Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen. Ein Grund dafür ist, dass es in Nordamerika keinen Gebirgszug in Ost-West-Richtung gibt, der kalte Luft im Norden von warmer Luft im Süden trennen würde. […] Nirgendwo auf der Welt steigt die Zahl der Wetterkatastrophen stärker als in Nordamerika. Die Studie zeigt, dass sich die Anzahl der wetterbedingten Schadenereignisse dort in den letzten drei Jahrzehnten fast verfünffacht hat. In Asien legte sie dagegen nur um den Faktor 4, in Afrika um 2,5, in Europa um 2 und in Südamerika um 1,5 zu. Für diese Zunahme wird auch der anthropogene Klimawandel verantwortlich gemacht. […] Der Leiter des Fachbereichs Georisiko-Forschung Prof. Peter Höppe: „Dieses Ergebnis kann aller Wahrscheinlichkeit nach als erster Fußabdruck gewertet werden, den der Klimawandel in den letzten vier Jahrzehnten in unseren Schadendaten hinterlassen hat. Eine derart starke Beweiskette hat es bislang noch nicht gegeben. Wenn die Auswirkungen des Klimawandels jetzt schon spürbar sind, werden alle Warnungen und Gegenmaßnahmen umso dringlicher.“

Die Munich Re macht in der Pressemitteilung aus dem Oktober 2012 den anthropogenen Klimawandel für die Zunahme des Extremwetters verantwortlich. Die zitierte Studie ist ein internes Werk, aus dem auch eine begutachtete Veröffentlichung zusammengestellt wurde, die schließlich ein Jahr später, im Oktober 2013 im Fachblatt Weather, Climate and Society der American Meteorological Society als „Sander et al. 2013“ erschien. In der Kurzfassung des Papers lesen wir jedoch etwas gänzlich Unerwartetes:

No final attribution of the climatic variability identified in thunderstorm forcing and losses—either to natural climate variability or to anthropogenic climate change—can be conclusively arrived at in this study because of the chosen methodology. 

In der dazugehörigen Pressemitteilung der Munich Re, die bereits kurz nach Annahme der Arbeit zum Druck im April 2013 herausgegeben wurde, räumt der Rückversicherer die enorme Einschränkung der Studienergebnisse ein:

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