Der Deutsche Wetterdienst hat ein Problem mit dem Klima

Von Dr. D. E. Koelle Eigentlich hält man den Deutschen Wetterdienst für eine seriöse Organisation, die uns zuverlässige Wetterdaten liefert. Aber auf dem Klima-Gebiet wachsen die Zweifel, wenn man die Äußerungen führender DWD-Vertreter anlässlich ihrer Pressekonferenz in Berlin über das Jahr 2013 liest. Dort wurde verkündet, „dass die Erwärmung fortschreitet“ – auch wenn dies  nicht der Fall ist, nach den Daten des DWD speziell nicht in Deutschland. Eine solche Behauptung ist wohl nur zu erklären aufgrund einer politischen Anweisung, oder vorauseilendem Gehorsam gegenüber der regierungsamtlichen Klima-Politik. Selbst der Leiter des MPI für Meteorologie in Hamburg, Prof. Dr. Marotzke, stellte fest …

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Beeinflussen Fürze durch gebackene Bohnen den Klimawandel? Ein britischer Abgeordneter hakt nach

Greenpeace macht sich Sorgen um das Meer. Der Klimawandel heizt es immer stärker auf und bringt die Meeresbewohner zum sieden. Greenpeace schreibt auf seiner Internetseite:

Klimawandel: Ozeane aus der Balance
Die globale Erwärmung heizt auch die Meere auf. Dies könnte ihre komplexen Lebensgemeinschaften vollkommen aus dem Gleichgewicht bringen. Dazu drohen veränderte Meeresströmungen, die wiederum das Klima beeinflussen, und in Folge abschmelzender Polkappen ein Anstieg des Meeresspiegels.

Kein Wort natürlich darüber, dass es vor 1000 Jahren während der Mittelalterlichen Wärmeperiode schon einmal so warm wie heute war – auch in den Ozeanen. Kein Wort darüber, dass es vor 7000-5000 Jahren schon einmal 1-2 Grad wärmer war. Was haben die „komplexen Lebensgemeinschaften“ der Meere wohl damals gemacht?

Kürzlich wurden wir wieder an die sich erwärmenden Meere erinnert. Vor Neufundland hat besonders dichtes Meereis im Nordatlantik gleich neun Blauwale zu Tode zerquetscht. Was nun, Greenpeace?

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Müssen wir demnächst vielleicht Kamelsteak statt Rinderhack essen? Der Standard berichtete am 11. April 2014 über ein überraschendes Studienergebnis:

Kamele tragen weniger zum Klimawandel bei als gedacht

Aktuelle Schweizer Studie zeigt: Die Höckertiere haben einen geringeren Stoffwechsel als Kühe oder Schafe

Zürich – Kamele tragen offenbar deutlich weniger zur Erderwärmung durch Methan bei als Kühe oder Schafe. Die Ergebnisse von Forschern von der Universität Zürich und der Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich zeigen, dass die Höckertiere einen geringeren Stoffwechsel haben, somit weniger Futter benötigen und weniger Methan freisetzen als heimische Hauswiederkäuer.

Weiterlesen im Standard.

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Klimaalarmisten werden immer extremer. Ein Blogger namens Brad betreibt eine Webseite mit dem Namen Climate Nuremberg (Klima Nürnberg), in dem er Klimaleugner richtet. Das Ganze tut er zwar mit einem Augenzwinkern, trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack. Am 11. April 2014 trieb Brad wieder sein Unwesen und schrieb, dass er darauf hoffe, dass wieder einmal eine Naturkatastrophe möglichst viele Menschen umbringt, bevorzugt Weiße aus der Mittelschicht, damit das Problem des Klimawandels nicht in Vergessenheit gerät. Lesen Sie, was er im Original schreibt:

Part of being a science communicator is hoping a natural disaster kills as many members of the audience as possible, as soon as possible, with as much media exposure as possible. As a communicator myself, I’d like nothing better than for thousands of middle-class white people to die in an extreme weather event—preferably one with global warming’s fingerprints on it—live on cable news. Tomorrow.

Hier versucht jemand offenbar durch extreme Texte Aufmerksamkeit zu erregen. Für sich selbst mag er damit erfolgreich sein. Für die Klimadiskussion ist die Strategie auf jeden Fall kontraproduktiv. Vielleicht könnte mal einer seiner klimaalarmistischen Mitstreiter kritisch kommentieren. Wäre dies zuviel verlangt?

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Es wird immer doller. The Huffington Post berichtete am 11. April 2014:

Beeinflussen Fürze durch gebackene Bohnen den Klimawandel? Ein britischer Abgeordneter hakt nach

Wodurch kommt es zum Klimawandel? Durch Kohlekraftwerke? Autoabgase? Ein Mitglied des britischen Oberhauses, wo weltliche und geistliche Adelige des Landes zusammenkommen, bringt eine andere Möglichkeit ins Spiel: die Auswirkungen menschlicher Emissionen (umgangssprachlich: Fürze) durch gebackene Bohnen. „In einer BBC-Sendung vor einigen Monaten wurde festgestellt, dass dieses Land die größte Produktion und den höchsten Verbrauch von gebackenen Bohnen der Welt hat“, sagte der Labour-Abgeordnete und Adelige Viscount Simon. Und fragte Energieministerin Baroness Verma: „Kann die edle Baronin sagen, ob die daraus resultierenden stinkenden Emissionen sich auf die Berechnung der globalen Erwärmung auswirken?“

Weiterlesen in der Huffington Post.

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Der Klimaalarmist Stephan Lewandoswky veröffentlichte vor einigen Wochen ein Paper in der Zeitschrift Frontiers in Psychology, in dem er Klimaskeptiker als Verschwörungstheoretiker abstempelte. Ein ungeheuerlicher Vorwurf. Der Verlag sah dies ebenso und zog das Paper kurz darauf aus dem Verkehr (siehe „Fachzeitschrift “Frontiers in Psychology” zieht verschwörungstheoretischen Klimaalarm-Artikel zurück„). Der Schweizerische Rundfunk machte nun seltsamerweise gemeinsame Sache mit Lewandowsky und brachte am 12. April 2014 im Wissenschaftsmagazin von SRF2 einen Beitrag, in dem die Rückhnahme des Artikels kritisiert wurde (dritter Beitrag hier). Anstatt sich mit den Defiziten des Papers zu beschäftigen, stellt der SRF seinerseits die Verschwörungstheorie auf, dass Klimaskeptiker mit Klagen gedroht hätten und der Verlag daher nicht anders konnte. Sehr schwach, lieber SRF. Der Verlag erklärt nämlich auf seiner Webseite, dass dies keine Rolle bei seiner Entscheidung gespielt hätte. Weiterhin behauptet der SRF, die Studie wäre von der Ethikkommission der Universität durchgewunken worden. Falsch. Eine ursprünglich ganz anders geartete Fassung der Studie war genehmigt worden. Später zeigte sich auch, dass die Ethikkommission in unangemessenerweise mit Lewandowsky selber verbandelt war (siehe hier).

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Schöne Spendenaktion in Unna. Lokalkompass.de berichtete am 11. April 2014:

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Endlich: Es macht wieder Freude, ‚Die Zeit‘ zu lesen

Die Zeit hat uns nicht immer viel Freude bereitet. Bereits vor dem offiziellen Erscheinungstermin unseres Buches „Die kalte Sonne“ bekamen wir Streit mit dem Wochenblatt (siehe „DIE ZEIT nahm sich nicht die Zeit, um auf „Die kalte Sonne“ zu warten„). Wir ärgerten uns über aktivistische Artikel („Treppenstufen ins Abseits: Wie DIE ZEIT ihre Leser verschaukelt „) und bekamen schließlich dann doch die Möglichkeit, unsere Position darzustellen („Unser Artikel in der ZEIT: “Hier irren die Klimapäpste” „). Wie in jeder Beziehung, finden Reifeprozesse statt, hier wie dort. Im April 2014 brachte Die Zeit nun gleich zwei bemerkenswerte Artikel, die die Diskussion …

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Eiszeitliche Bäume litten aufgrund des niedrigen CO2-Gehalts unter Kohlenstoff-Mangelversorgung

Vor kurzem berichteten wir an dieser Stelle über unausgewogenen, klimaalarmistischen Unterricht an europäischen Schulen. Dazu passt gut folgendes Lehrer-„Weiterbildungs“-Angebot des PIK (vom Bildungsserver Berlin/Brandenburg): 12.05.2014: Workshop zum Unterrichten mit dem PIK-Online-Portal zum Klimawandel Das vom PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) erarbeitete Portal http://www.klimafolgenOnline.com ermöglicht es, die Folgen des Klimawandels für ganz konkrete Orte in Deutschland am Computer zu untersuchen. So besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl von Parametern (z. B. Temperaturen, Ernteerträge, Waldbrandgefahr) zu betrachten. Im Workshop werden die Potenziale für die Nutzung im Unterricht und in Projekten diskutiert. Außerdem erhalten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit konkrete Projektideen und Unterrichtsthemen zu erarbeiten. Termin: …

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Jetzt wird es ganz bitter: IPCC warnt in seinem neuen Bericht eindringlich davor, dass der Klimawandel Wassersport, Golf und Strandaktivitäten begünstigen wird

Im Juli 2013 hielt Prof. Ranga Myneni vom Department of Earth & Environment der Boston University in Antwerpen einen Vortrag über die Entwicklung der globalen Vegetation während der vergangenen 30 Jahre. Auf Basis von Satellitenildern überprüfte Myneni, ob die Vegetation zurückgewichen ist oder sich gar ausgebreitet hat. In den Untersuchungszeitraum fällt ein Großteil der starken Erwärmung des späten 20. Jahrhunderts von einem halben Grad.

Das Ergebnis überrascht: Die Erde ist deutlich grüner geworden. Die Vegetation hat sich ausgebreitet und die Produktivität der Pflanzen hat sich global um 14% erhöht. Wärmere Temperaturen und der CO2-Düngeeffekt sind vermutlich die Auslöser dieser Entwicklung.

Die Präsentation kann hier heruntergeladen werden.

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Tolle Nachrichten in der Welt vom 28. März 2014:

Schottland entdeckt den Weinanbau – Klimawandel macht es möglich
[…] Der Klimawandel, der Forschern zufolge auf Treibhausgase in der Atmosphäre zurückzuführen ist, verwandelt weltweit die Traditionen in der 270 Mrd. Dollar (196 Mrd. Euro) schweren Weinbranche. In Europa flüchten die italienischen und spanischen Winzer die Berghänge hinauf, während die wärmeren Jahreszeiten Deutschland zu einem Gewinner machen und den Anbau in Polen beflügeln. In Frankreich steigt infolge des Klimawandels der Alkoholgehalt und ändert die Aromen der weltbekannten Weine.

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Schlechte Nachrichten für alle Kaffeetrinker im Guardian vom 28. März 2014. Der böse Klimawandel heizt die kühlen Berghänge auf, an denen der leckere Kaffee so gut wächst:

Rich western urbanites expecting to dodge the impacts of climate change should prepare for a jolt: global warming is leading to bad, expensive coffee. Almost 2bn cups of coffee perk up its drinkers every day, but a perfect storm of rising heat, extreme weather and ferocious pests mean the highland bean is running out of cool mountainsides on which it flourishes. „The rise in global temperature is of great concern for us in the coffee industry because it will – and has already started – putting the supply of quality coffee at great risk,“ said Dr Tim Schilling, executive director of the World Coffee Research programme, based at Texas A&M University. „It is also obvious that increasing temperatures – as well as extreme weather events – have a very negative affect on production. Over the long term, you will definitely see coffee prices going up as a result of climate change.“

Wieder so eine Klimafolgenstudie, die auf Basis übertriebener IPCC-Hitzeszenarien erstellt wurde. Kalte-Sonne-Coautor Sebastian Lüning war kürzlich einige Tage auf der westafrikanischen Atlantikinsel Sao Tomé. Dort traf er auf eine Kaffeeplantage namens „Monte Cafe“, die nur mit stark verminderter Kapazität produziert. Das Problem ist hier nicht der Klimawandel, sondern dass Investitionen fehlen. Vor einigen Jahren hatte sich Libyen die Plantage gekauft und große Pläne gehabt. Nach dem Kollaps des Gaddafi-Regimes suchen die Nordafrikaner jetzt einen Käufer. Vielleicht findet sich ja unter den Bloglesern ein Kafeeinvestor, der Interesse hat? Es soll vor allem um den Kauf eines 120-kW-Generators gehen sowie einen Techniker, der die Anlage zum Laufen bringt…

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Magdalena Opała und Maciej Mendecki haben die Wintertemperaturen Polens für die letzten 250 Jahre auf Basis von Baumringen rekonstruiert. Die beiden Forscher waren nicht schlecht überrascht als sie herausfanden, dass es längere Phasen im 18. und 19. Jahrhundert gab, als die Winter wärmer als heute waren.

Siehe Bericht auf The Hockey Schtick.

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Die Klima-Apokalypse steht vor der Tür, meldete der Sydney Morning Herald am 31. März 2014:

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Harrison Ford warnt vor der Klimakatastrophe – fliegt aber selber die kalifornische Küste auf und ab, um einen Cheeseburger zu kaufen

Der schweizerische Tagesanzeiger wies am 9. April 2014 auf ein neues Filmprojekt hin, dessen wissenschaftliche Unabhängigkeit noch unklar ist: Leuthards Umweltamt finanziert Film über Klimawandel mit Das Bundesamt von Bundesrätin Doris Leuthard unterstützt einen Film über den Klimawandel. Bürgerliche Politiker sehen die Gefahr, dass damit Politik gemacht werden soll. […] Bürgerliche Energiepolitiker bewerten das Engagement des Bundes skeptisch. «Ich erwarte, dass der Film wissenschaftlich fundiert daherkommt und nicht einfach Politik damit gemacht wird», sagt FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen. Bei Al Gores Film war just dieser Anspruch nicht erfüllt, wie Kritiker monieren. Sie werfen Gore vor, mit einseitigen oder übertriebenen Darstellungen der …

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Britische Studie zur Unterrichtsqualität mit erschreckendem Ergebnis: Lehrer mit klimaaktivistischer Neigung kommen ihrer Verpflichtung zur ausgewogenen Information nicht nach

Islands Premierminister Sigmundur David Gunnlaugsson sagte kürzlich, dass der Klimawandel für die arktische Insel große Chancen eröffnet. Sogleich wurde er von Anhängern der Klimakatastrophentheorie heftig kritisiert, was ihm wohl einfallen würde, positiv in die klimatische Zukunft Islands zu schauen. Vielleicht erinnerte sich Gunnlaugsson auch nur an die Geschichte der Insel, deren Höhepunkte in der Tat in die Wärmeperioden fallen. So besiedelten die Wikinger Island vor 1000 Jahren während der Mittelalterlichen Wärmeperiode. Einige hundert Jahre später, in der Kleinen Eiszeit, mussten sie die Insel dann wieder verlassen, da die landwirtschaftliche Grundlage durch die Kälte zerstört war. Der Vorfall zeigt eindrucksvoll, wie ideologisch die Klimadiskussion heute geführt wird, wenn offensichtliche Vorteile einer Klimaerwärmung nicht mehr offen erwähnt werden dürfen.

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Die Anhänger des IPCC werden langsam nervös. Ein US-amerikanischer Blog-Autor mit klimaalarmistischer Gesinnung schlug jetzt vor, alle Klimarealisten in Käfige einzusperren, wie die National Review Online am 3. April 2014 meldete:

Finally, someone has come up with a way to settle the debate over climate change: Put the people on the wrong side of the argument in cages. A writer for the website Gawker recently penned a self-described “rant” on the pressing need to arrest, charge, and imprison people who “deny” global warming.

Ähnliche Konfliktlösungsstrategien gab es bereits im Mittelalter, als man Ladendiebe öffentlich in Käfigen aufhängte. Vitis Mittelalter-Seite erläutert die Eiserne-Käfig-Bestrafung:

Der Eiserne Käfig diente im Mittelalter meist als Abschreckung. In diesen Käfigen wurden die Verbrecher meist nackt eingesperrt um sie sterben zu lassen. Entweder sie verhungerten, oder, wenn sie im Winter eingesperrt wurden, dann starben sie durch Frost und Kälte. Ihre Gebeine verblieben noch eine Weile zur Abschreckung in den Käfigen…

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Das Thema Klimawandel wird in den Schulen als Teil des Erdkundeunterrichts durchgenommen. Je nach klimatischer Gesinnung des entsprechenden Geographie-Lehrers werden die Zusammenhänge unterschiedlich dargestellt. In den meisten Fällen wird wohl die klimaalarmistische IPCC-Linie vertreten, obwohl diese nur eine Extremansicht darstellt. Dies ist ein großes Problem, haben doch die Schulen den Auftrag, die schülerische Ausbildung in unparteiischer und ausgewogener Form zu gestalten.

In Großbritannien hat die The Global Warming Policy Foundation (GWPF) die Qualität des schulischen Klimawandel-Unterrichts jetzt im Rahmen einer Großuntersuchung evaluiert. Das Ergebnis is erschreckend: Schüler werden systematisch indoktriniert, alternative Erklärungsmethoden den Kindern vorenthalten. Die GWPF präsentierte den Bericht am 8. April 2014:

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Das Warten hat ein Ende: Al Gore plant einen zweiten Teil seines Erfolgsstreifens ‚Eine unbequeme Wahrheit‘

In den USA sorgt man sich sehr um den Fortbestand der Klimakatastrophe. Nachdem Al Gores Streifen „Eine unbequeme Wahrheit“ durch zahlreiche faktische Fehler in Miskredit geraten ist und mittlerweile schon nicht mehr unkorrigiert an britischen Schulen gezeigt werden darf, soll nun ein Nachfolgewerk her. Dies wird auch dringend benötigt, lässt doch die Unterstützung in der Bevölkerung stark nach. N24 berichtete am 2. April 2014: Im Jahr 2006 erschien die Klimawandel-Doku „Eine unbequeme Wahrheit“ [von Al Gore]. Sie ist bis heute einer der erfolgreichsten Dokumentarfilme aller Zeiten. Nun könnte sich Gore bald wieder an die Arbeit begeben: Denn wie das Kino-Fachblatt …

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IPCC-Leitautor des Ozeankapitels war lange bei Greenpeace und dem WWF beschäftigt

Der IPCC besteht aus ehrenwerten Wissenschaftlern, die von politischen Parteien und anderen Organisationen vollkommen unabhängig sind und deren oberstes Ziel die ergebnisoffene Wissenschaft ist. Es handelt sich um die Besten Ihres Faches, die sich in einem schweren, leistungsorientierten Auswahlverfahren für den Job des IPCC-Autors qualifiziert haben.

Und plötzlich wachte ich auf. Alles nur ein Traum. Das wäre in der Tat der Idealzustand des IPCC-Teams. Die Realität sieht leider anders aus. Die IPCC-Wissenschaftler können sich nicht etwa bewerben oder werden im Rahmen eines fachlichen Auswahlverfahrens bestimmt. Nein, sie werden vielmehr durch die politische Fühung ihres jeweiligen Landes bestimmt. Dies erklärt auch, weshalb in dem IPCC-Gremium kein einziger Klimaskeptiker mitwirkt.

Ein schönes Beispiel über die Gesinnnungsvoraussetzung liefert der Leitautor des Ozean-Kapitels im IPCC-Bericht, Ove Hoegh-Guldberg. Derselbige verdiente lange Jahre sein Geld bei Greenpeace und dem World Wildlife Fund (WWF). Donna Laframboise hat Hoegh-Guldbergs Aktivisten-Karriere in ihrem Blog detailliert aufgearbeitet („The WWF Activist in Charge at the IPCC“). Wie ein solch festgelegter Wissenschaftler an einer Art wissenschaftlicher Schiedsrichterpublikation mitwirken kann, bleibt ein echtes Rätsel.

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Bahnbrechende neue Publikation von Fuhai Hong und Xiaojian Zhao im American Journal of Agricultural Economics aus dem Februar 2014: Die Autoren stellen fest, dass Medien und Aktivistenorganisationen gerne die Dramatik des Klimawandels überzeichnen. Damit haben Hong und Zhao auf jeden Fall recht. Überraschenderweise heißen Sie diese Flunkereien jedoch gut, da sie angeblich dabei helfen, die Völker zur Unterzeichnung von Klimaabkommen zu motivieren. Kurz gesagt: Der Zweck heiligt die Mittel. Lügen wären hierbei ein probates Mittel. Lesen Sie die Kurzfassung der Arbeit im Original:

It appears that news media and some pro-environmental organizations have the tendency to accentuate or even exaggerate the damage caused by climate change. This article provides a rationale for this tendency by using a modified International Environmental Agreement (IEA) model with asymmetric information. We find that the information manipulation has an instrumental value, as it ex post induces more countries to participate in an IEA, which will eventually enhance global welfare. From the ex ante perspective, however, the impact that manipulating information has on the level of participation in an IEA and on welfare is ambiguous.

Und hier noch die Übersetzung ins Deutsche (via EIKE):

Es scheint, dass die Nachrichtenmedien und einige Umweltgruppen die Neigung haben, den durch die Klimaänderung verursachten Schaden besonders herauszustellen oder sogar zu übertreiben. Dieser Beitrag bietet eine Rationale für diese Neigung in Gestalt eines modifizierten internationalen Umweltabkommens IEA, ein Modell mit asymmetrischer Information. Wir finden, dass die Manipulation von Informationen einen instrumentellen Wert hat, da sie mehr Länder dazu bringt, einem IEA beizutreten, das eventuell das globale Wohlergehen stärken könnte. Aus der Vorabperspektive (ex ante) jedoch kann die Auswirkung von Informations-Manipulationen auf das Niveau der Teilnahme an einem IEA und des Wohlergehens mehrdeutig sein.

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Auf WUWT erschien am 2. April 2014 eine lange Liste von fehlgeschlagenen Klimaprognosen. EIKE hat den Text ins Deutsche übersetzt:

Klima-Fehlprognosen (und einige andere, damit zusammen hängende geäußerten Dummheiten)

1. „Infolge der globalen Erwärmung werden die kommenden Winter in den lokalen Regionen milder” – Stefan Rahmstorf, PIK, am 8. Februar 2008

2. „Mildere Winter, trockenere Sommer: Klimastudien zeigen die Notwendigkeit in Sachsen-Anhalt, sich daran anzupassen”. Presseerklärung des PIK, 10. Januar 2010

3. „Mehr Hitzewellen, kein Schnee im Winter … Klimamodelle sind über 20 mal genauer als die globalen IPCC-Modelle. In keinem anderen Land gibt es präzisere Berechnungen der Klimafolgen. Sie sollten die Grundlage politischer Planungen bilden … es wird weniger oft Kaltluftvorstöße nach Mitteleuropa aus dem Osten geben … In den Alpen werden die Winter schon zwischen 2021 und 2050 2°C wärmer werden“. – Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 2. September 2008

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KALTZEIT: ein Klimaroman von Sonja Margolina

Klima, Liebe und Verbrechen. Das Klima wird von Menschen beeinflusst, heißt es. Doch will es sich einfach nicht so verhalten, wie die Propheten der globalen Erderwärmung es wieder und wieder vorhersagen. Denn anthropogener Klimawandel – hieran besteht für die Journalistin Tanja kein Zweifel – findet vor allem in den erhitzten Köpfen von Umwelteiferern statt. Die einen schüren Untergangsängste, die anderen nutzen sie, um ihre Eigeninteressen durchzusetzen. Opportunismus, Kleinmut und Hybris erzeugen eine eigene Phantomwelt, die am Ende doch an der Realität zerbricht. Sonja Margolina hat einen frechen Roman geschrieben, der deutsche Nuklearforscher, gescheiterte Entwicklungshelfer, russische Geheimdienstler und andere Weltverbesserer in witzigen Dialogen hart auf einander treffen lässt und altgediente Denkgewohnheiten tüchtig durchrüttelt. Sie führt uns dabei beinahe um die ganze Welt, vom krisengeschüttelten Kaukasus in die unwirtliche Antarktis, von der quirligen deutschen Hauptstadt in die brave schwäbische Provinz. Auch die wahre Liebe kommt nicht zu kurz. Und immer, wenn es besonders grotesk zuzugehen scheint, sind Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Ereignissen keineswegs zufällig, aber voll aus dem unglaublichen Leben gegriffen.

Leseprobe aus dem Kapitel EisTau:

Der Leiter des Instituts für Klimawandel (INKA) Professor Siegfried von Castorp wird durch die Kritik der „Klimaleugner“ an seinen Untergangsszenarien an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Er ergreift die Flucht in die Antarktis.

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Am Anfang des 24. Sonnenzyklus zeigte das Klima seinen Rettern die kalte Schulter. Die von den Satelliten gemessenen Temperaturen gingen zurück. Die CO2-Emissionen, von einem rasanten Wirtschaftswachstum in China und Indien befeuert, schnellten indes in die Höhe. Beide Kurven strebten immer weiter auseinander, wie die Schere zwischen arm und reich. Selbst diejenigen, die gestern felsenfeste Belege für eine bevorstehende Eisschmelze gefunden haben wollten und einen Niedergang des Eisbärenbestands gewittert hatten, stimmten nun in den Chor der Klimaskeptiker ein. Die Flut der Kritik an den INKA-Modellen stieg unaufhaltsam an. Öffentliche Appelle an Castorp und Verrisse seiner Computermodelle nahmen kein Ende. Alle wussten plötzlich über die ausbleibenden Sonnenflecken Bescheid. In den Zeitungen tauchten unverständliche Abkürzungen wie PDO, AMO und NAO auf, die wie ein Menetekel anmuteten.

Es war die Stunde der Wendehälse. Siegfried von Castorp wurde nun von denselben Meinungsmachern als falscher Prophet geschmäht, die ihn zuvor als Visionär gefeiert hatten. Professor von Hardenberg, ein ausgewiesener Polarforscher, war dafür bekannt, einen dramatischen Rückgang des arktischen Eisschildes infolge des Klimawandels nachgewiesen zu haben. Nach seiner Emeritierung machte er sich jedoch daran, den Einfluss der CO2-Emissionen auf den Eisschwund in Frage zu stellen. Das Auf und Ab der Eisbedeckung vollzöge sich zyklisch, behauptete er nun in einem Artikel, den er an Castorp geschickt hatte. Die Ursache dafür seien multidekadische ozeanische Oszillationen, die durch die Sonnenaktivität gelenkt würden. 90% der von der Erde absorbierten Sonnenenergie würden in den Ozeanen gespeichert. Diese Wassermassen ermöglichten es, die Erde wärmer zu halten, nicht der Treibhauseffekt. Im Gegenteil kühle das Kohlendioxid die Erde ab. Ohne diesen „Klimakiller“ wäre die Erde noch viel wärmer.

Für das bisherige Verständnis des Treibhauseffekts versprach Hardenbergs Hypothese nichts Gutes. Tatsächlich wies er auf einen zyklischen Wechsel von Abkühlung und Erwärmung zwischen 1880 und 1940 sowie zwischen 1940 und 2000 hin. Das bedeutete für den Klimawandel, dass der letzten Abkühlungsphase von 1940 bis 1970 eine wärmere Phase von 1970 bis 2000 folgte. Für die Definition von Klima sollte seiner Meinung nach eine globale Durchschnittstemperatur über einen Zeitraum von 60 und nicht von 30 Jahren herangezogen werden, wie es am Weltklimarat Praxis war.

Die INKA-Modelle ließen laut Hardenberg die kalte Phase des Zyklus außer Acht. Dadurch sei die kurzfristige Klimaerwärmung stark überschätzt worden. Im letzten Klimabericht sei ein fast vollständiges Verschwinden des Eises in der Arktis prognostiziert worden, monierte er, ohne seinen eigenen Beitrag zu dieser Prognose zu erwähnen. Der Vergleich der aktuellen Entwicklung mit der in den 1930er Jahren zeigte indes einen ähnlichen Eisrückgang. Demnächst beginne jedoch eine Abkühlungsphase eines abermaligen 60jährigen Zyklus, und die Eisbedeckung am Polarkreis nehme wieder zu.

Der Blog des Emeritus wurde gut besucht, allein dieser Artikel war schon 10.000 Mal angeklickt worden. Castorps gestrige Gesinnungsgenossen ergötzten sich an der spöttischen Bewertung seiner Klimamodelle durch Ray Ashly als „Bullshit“. Die peinlichen E-Mails aus dem längst vergessenen Climategate machten wieder Schlagzeiten. In „Die Zeit“, welche die Klimaskeptiker als gut bezahlte Söldnertruppe der Konzerne verunglimpft hatte, wurde die menschengemachte Klimaerwärmung auf einmal in Frage gestellt. Die letzte Ausgabe von „Der Spiegel“ trug die Überschrift: „Die Klimakatastrophe findet nicht statt!“ Der Kölner Dom stand wieder auf dem Trockenen.

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Winter 2013/2014 in den USA war der kälteste seit 100 Jahren

In den USA ging jetzt der kälteste Winter (2013/2014) der letzten hundert Jahre zuende. Zuletzt war es 1911/1912 kälter.

Abbildung: CFACT via Christopher Monckton of Brenchley / WUWT.

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Obwohl die Grundlagen des Klimawandels noch immer nicht zuverlässig verstanden sind, geben die Länder viel Geld aus, um auf wackeliger wissenschaftlicher Grundlage umfassende Klimafolgenforschung zu betreiben. So hält man es leider auch in Österreich, wie ots.at am 26. März 2014 meldete:

Klimawandel: Klima- und Energiefonds startet Forschungsförderung mit 4,5 Millionen Euro Budget
Austrian Climate Research Programme (ACRP) gibt Antworten auf Herausforderungen des Klimawandels

Unter anderem soll es um Hochwassergefahren gehen:

Risk Adapt: Hochwasserschutz auch in Zukunft sicherstellen
Zur Bewertung zukünftiger Hochwasserrisiken wird im Rahmen von
RiskAdapt ein dynamischer Ansatz gewählt, der potentielle
Entwicklungsszenarien beider Komponenten des Risikos (Gefährdung und Vulnerabilität) berücksichtigt. Die Gefährdung wird sowohl für den IST-Zustand als auch für zukünftige Klimawandelszenarien bewertet.

Ob den Verantwortlichen die neuesten Grundlagenstudien aus der Alpenregion bekannt sind? Siehe „Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktvität übt signifikanten Einfluss aus„, „Neue Flutrekonstruktion aus den Südalpen: Schwache Sonne führte in den vergangenen 2000 Jahren stets zu mehr Hochwasser“ und „Studie dokumentiert für die vergangenen 500 Jahre vier Hochwasserphasen in der Schweiz: Schlimmste Flutkatastrophen-Periode ereignete sich vor 250 Jahren„.

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Der Bremer Weser Kurier liebt den IPCC und die Klimakatastrophe. Redakteurin Ina Schulze berichtete daher am 27. März 2014 in eindeutigen Worten über einen kürzlichen Klimaalarmvortrag in der Hansestadt:

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Klimawandel lässt Feuersalamander schrumpfen, Frösche höher quaken und Oliven üppig sprießen

Campus Radio Q berichtete am 10. April 2014:

Nobelpreisvergabe erfolgt immer später
Nobelpreise werden mit immer größerem zeitlichen Abstand zu Entdeckungen an Forscher vergeben. Das zeigt eine Untersuchung im Wissenschaftsmagazin Nature.

Wenn es den Nobelpreis auch für die Klimawissenschaften gäbe (und hier ist nicht der Friedensnobelpreis gemeint), dann würde wohl ein Name ganz weit oben auf der Nominierungsliste stehen: Steve McIntyre. Er deckte im Zuge zeitintensiver und hartnäckiger Nachforschungen den Hockeystick-Skandal auf. Wenn Sie es noch nicht getan haben, dann lesen Sie auf jeden Fall Andrew Montford’s Buch zu diesem Wissenschaftskrimi.

Am 24. März 2014 hat McIntyre wieder zugeschlagen. In seinem Blog Climate Audit beschreibt er einen Vorfall, in dem die University of Western Australia (UWA) eine Beschwerde über einen klimaalarmistischen Mitarbeiter – Stephen Lewandowsky – als unbegründet zurückweist. McIntyre konnte jedoch auf offiziellem Beantragungs-Wege („FOI“) an die Emailkorrespondenz der beteiligten UWA-Personen gelangen. In seinem Blog dokumentiert er detailliert, dass es letztendlich wohl der beschuldigte Klimaalarmist selbst war, der den Brief mit dem Freispruch durch eine UWA-Ethik-Kommission formulierte. Wenn es um den Klimawandel geht, verschwimmen offenbar die Grenzen zwischen Delinquenten und Richtern auf mysteriöse Weise. Wer in der englischen Sprache fit ist und sich die spannende Geschichte in ganzer Länge durchlesen möchte, sei auf den Originaltext auf Climate Audit verwiesen.

In der entsprechenden Studie ging es um Onlinebefragungen in Skeptikerkreisen, die Lewandowsky in die Nähe von Verschwörungstheoretikern zu stellen versuchte. Siehe unseren Blogartikel „Fachzeitschrift “Frontiers in Psychology” zieht verschwörungstheoretischen Klimaalarm-Artikel zurück„.

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Böser, böser Klimawandel: Eine neue Studie fand jetzt heraus, dass der Klimawandel die Feuersalamander schrumpfen lässt. Früher waren sie größer, heute sind sie kleiner. Überführt hat den Klimawandel als Schuldigen letztendlich ein Computerprogramm. Nach langen Berechnungen stand schließlich fest: Die Klimaerwärmung wars!

Eine seltsame Sache. Denn 2005 hatte in ein anderen Arbeit in Nature noch gestanden, dass die Salamander dank der gestiegenen Temperaturen gewachsen sind. Was denn nun? Geht es letztendlich vielleicht nur darum, irgendetwas über den Klimawandel zu schreiben, um sich die Finanzierung des nächsten Projekts zu sichern?

Lesen Sie die ganze Geschichte auf WUWT.

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Was der Klimawandel nicht alles kann: Durch die Klimaerwärmung quaken die Frösche jetzt in höheren Tönen, wie Spiegel Online am 9. April 2014 enthüllte:

Klimawandel: Erderwärmung treibt Frosch zu höheren Tönen
Der Gesang des Höhlen-Pfeiffrosches hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Nun produzieren die Männchen kürzere und höhere Laute. Als Ursache dafür vermuten US-Biologen den Klimawandel.

Weiterlesen auf spiegel.de

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Und der Mittelfranken-Dienst des Bayerischen Rundfunks meldete am 7. April 2014:

Klimawandel gefährdet Kuckuck-Brut
Der milde Winter könnte die Brut des Kuckucks gefährden. Da das Tier seine Eier von anderen Vögeln ausbrüten lässt, könnte es sein, dass er dieses Jahr zu spät kommt, befürchtet der Landesbund für Vogelschutz. Der Vogel habe seine Rückkunft aus dem Süden noch nicht den klimatischen Veränderungen angepasst, so der Landesbund für Vogelschutz mit Sitz in Hilpoltstein. Damit könnte er zur Brut zu spät kommen. Der Kuckuck legt seine Eier in die Nester anderer Vögel, die seinen Nachwuchs dann ausbrüten und großziehen. Durch den milden Winter begannen die Wirtvögel früher zu brüten.

Das ist schon seltsam. Da gibt es nach fünf zu kalten Wintern mal einen etwas wärmeren Winter 2013/2014 und schon ist die globale Klimaerwärmung wieder Schuld. Der arme Kuckuck. Wenn er sich an die Empfehlungen der Klima-Aktivisten halten würde und im kommenden Jahr etwas früher aus dem Winterurlaub nach Deutschland zurückkehrt, könnte er vielleicht wieder in einen Kältewinter geraten. Ein Blick in die Statistik verheißt nichts Gutes: „Winter in Deutschland werden seit einem Vierteljahrhundert deutlich kälter“ und „Dominik Jung: Alpenwinter sind in den letzten 20 Jahren kälter geworden„.

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Schocknachricht in der Wiener Zeitung vom 7. April 2014:

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Was ist denn da passiert? Dramatisierte Kurzfassung im neuen IPCC-Bericht passt nicht zur vorsichtigen Argumentation im wissenschaftlichen Hauptkapitel

In unserem Buch „Die kalte Sonne“ beklagten wir, dass die Zusammenfassung in den IPCC-Berichten viel extremer ausfallen als die technischen Langkapitel. Ein schönes Beispiel ist im 2. Teil des neuen IPCC-Werks (AR5) zu bestaunen, in dem es um Klimaflüchtlinge geht. Während im Hauptteil sehr vorsichtig formuliert wird und kein klarer Zusammenhang zwischen Klima und Flüchtlingen belegt werden kann, behauptet die Zusammenfassung einen eben solchen. Sofort greifen Aktivisten (hier Bill McKibben) die verfälschte Nachricht aus der Zusammenfassung auf und verbreiten es in der Presse. Zusammenstellung aus der Herald Sun / Andrew Bolt vom 8. April 2014: Environmentalist Bill McKibben, MSNBC, March …

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IPCC rudert beim klimabedingten Artensterben zurück: Zweifel an bislang verbreiteten Vorhersagen

Der 2. Teil des IPCC-Klimaberichts ist Ende März 2014 veröffentlicht worden. Darin finden sich einige interessante Neubewertungen, die so gar nicht in das sonst für den IPCC so übliche Katastrophenszenario passen wollen. Axel Bojanowski berichtet kurz vor der Präsentation des Berichts auf Spiegel Online über eine unerwartete Kehrtwende:

Geheimer Uno-Report: Klimarat zweifelt an Prognosen zum Artensterben
Verursacht die Erderwärmung ein globales Artensterben? Der Uno-Klimarat ist sich da nicht mehr sicher: Nach SPIEGEL-Informationen sät er im Entwurf seines neuen Reports erstaunlich große Zweifel an seinen bislang verbreiteten Vorhersagen.
Der Uno-Klimarat IPCC zieht seine bisherigen Prognosen eines Artensterbens überraschend stark in Zweifel. Das berichtet der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe. Dem geheimen Berichtsentwurf des IPCC zufolge, dessen zweiter Teil Ende März veröffentlicht werden soll, rechnet der IPCC zwar weiterhin mit dem Risiko, dass zahlreiche Tier- und Pflanzenarten der Klimaerwärmung zum Opfer fallen könnten. Andererseits distanzieren sich die Wissenschaftler von ihren Prognosen: „Es besteht sehr geringes Vertrauen darin, dass die Modelle das Aussterberisiko derzeit akkurat vorhersagen“, zitiert der SPIEGEL aus dem Report.

Weiterlesen auf spiegel.de (in englischer Sprache hier). Den entsprechenden Artikel „Unsicheres Orakel“ aus der zitierten Spiegel-Printausgabe können Abonnenten hier einsehen.

So richtig überraschend kommt dies nicht. Man erinnere sich an seinen Biologie-Schulunterricht: Das artenreichste Habitat ist der warme, tropische Regenwald. Bereits im April 2013 hatten wir an dieser Stelle berichtet: „Ökosysteme reagieren auf Klimaerwärmung durch Zunahme der Artenvielfalt„.

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Bleiben wir noch eine Weile beim neuen IPCC-Werk. Im März 2013 sollten die Autoren ihre letzte Fassung beim IPCC einreichen, um den Begutachtungsprozess einzuleiten. An dieser Stelle sollte eigentlich nichts mehr zu den Kapiteln hinzugefügt werden, lediglich Fehler sollten korrigiert werden.

Donna Laframboise hat sich das begutachtete Endresultat angeschaut und fand Überraschendes: Sie fand mysteriöse Literaturzitate von Arbeiten, die erst viele Monate nach dem März-2013 Abgabeschluss erschienen sind:

For example, Chapter 7 examines the impact climate change might have on humanity’s food supplies. A leaked copy of this chapter can be downloaded here.

  • on page 6, the Licker et al., 2013 study is cited twice; it didn’t appear in a scientific journal until July 2013.
  • p. 10 relies on Zhu et al. – published in Sept. 2013
  • p. 11, Koehler et al. – published in Aug. 2013
  • p. 11, Asseng et al. – published in Sept. 2013 (online in June)
  • p. 15. Glenn et al. – published in Nov. 2013
  • p. 22, Muller et al. – published Jan. 2014 (online in Dec. 2013)
  • p. 23, Glenn et al. – published in Nov. 2013
  • p. 26, Kiselev et al. – published Oct. 2013
  • p. 27, Nelson et al. is cited twice – published in Jan 2014 (online in Dec. 2013)
  • p. 31, Stathers et al. – published June 2013
  • p. 32, Ghahramani & Moore paper is cited twice – published in Aug. 2013
  • p. 38 Coumou et al. is cited twice – published June 2013
  • p. 38 Hughes et al. – published July 2013 (online in June)
  • p. 38 Dunne et al. – published June 2013 (online in Feb.)
  • p. 39 Reichstein et al. – published Aug. 2013

Siehe Donna Lamframboises Artikel „Bleeding Edge Research in the New IPCC Report“ in ihrem Blog No Frakking Consensus.

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Der neue IPCC-Bericht enthält eine weitere wichtige Neubewertung: Die im berühmten Stern-Bericht veranschlagten Klimafolgeschadenskosten sind deutlich zu hoch angesetzt worden. The Conversation erläuterte am 2. April 2014:

IPCC report shows Stern inflated climate change costs
How much does climate change cost? What will be the impact on our wallets? The latest report from the Intergovernmental Panel on Climate Change’s (IPCC) Working Group II has concluded that global warming of 2.5˚C would cost the equivalent to losing between 0.2-2.0% of annual income. This seems in sharp contrast to the Stern Review of the Economics of Climate Change, which found it would cost 5-20%. How can that be?

Weiterlesen auf theconversation.com.

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Auch Peter Heller hat sich den 2. Teil des IPCC-Berichts näher angeschaut und ist auf seltsame Dinge gestoßen, wie er im Science Skeptical Blog berichtete:

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Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD): Mit kuscheligen Wollpullovern gegen die Klimakatastrophe

Die Tageszeitung Neues Deutschland hat eine lange Geschichte. Von 1946 bis 1989 war die Zeitung in der DDR das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Schon damals verkündete das Blatt die ungefilterte Wahrheit, insbesondere die politische. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Noch immer kann man sich voll darauf verlassen, dass man im Neuen Deutschland die Sichtweise der Führungselite zu lesen bekommt, zumindest wenn es sich um die Frage des Klimawandels handelt. So meldete das Blatt am 25. März 2014: Kein Stillstand beim Klimawandel UN-Meteorologieorganisation: 2013 war das sechstwärmste je gemessene Jahr. Wirbelsturm Haiyan, Hochwasser in Mitteleuropa, Rekorddürre in Australien …

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