Ehemaliger IPCC-Klimawissenschaftler Richard Tol gibt Insider-Einblick in die fragwürdige Arbeitsweise des Weltklimarats

Anfang April 2014 hatten wir an dieser Stelle über den angesehenen Klimawissenschaftler Richard Tol berichtet, der den IPCC verlassen hatte, da er die alarmistische Berichterstattung nicht mehr mittragen wollte. In seinem Blog beschrieb Insider Tol am 25. April 2014 die strukturellen Schwächen des IPCC. Richard Tols Bericht erlaubt einen seltenen Einblick in eine geheimnisvolle Organisation, die sich nach außen stets als vollkommen transpararent, integer und wissenschaftlich ergebnisoffen darstellt. Nach Lektüre der Zeilen wird hoffentlich auch der letzte Zweifler nachdenklich. Im Folgenden erlauben wir uns, Tols Text in voller Länger in englischer Originalversion wiederzugeben.

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IPCC again

By Richard Tol

In September 2013, I stepped down from the team that prepared the draft of the Summary for Policy Makers to the Fifth Assessment Report (AR5) of Working Group II of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). This attracted worldwide media attention in April 2014. Regrettably, the story of AR5 became the story of a man. I have been involved with the IPCC since 1994, fulfilling a variety of roles in all three working groups. After the debacle of AR4 – where the Himalayan glacier melt really was the least of the errors – I had criticized the IPCC for faulty quality control. Noblesse oblige – I am the 20th most-cited climate scholar in the world – so I volunteered for AR5. The Irish government put my name forward only to withdraw its financial commitment when I was indeed elected. The necessary funding could have easily been freed up if the Irish delegation to the international climate negotiations and the IPCC would trim its luxurious travel arrangements.

As a Convening Lead Author of one of the chapters, I was automatically on the team to draft the Summary for Policy Makers (SPM). AR5 is a literature review of 2,600 pages long. It assesses a large body of scholarly publication. In some places, the chapters are so condensed that there are a few words per article in the learned literature. The SPM then distills the key messages into 44 pages – but everyone knows that policy and media will only pick up a few sentences. This leads to a contest between chapters – my impact is worst, so I will get the headlines.

In the earlier drafts of the SPM, there was a key message that was new, snappy and relevant: Many of the more worrying impacts of climate change really are symptoms of mismanagement and underdevelopment. This message does not support the political agenda for greenhouse gas emission reduction. Later drafts put more and more emphasis on the reasons for concern about climate change, a concept I had helped to develop for AR3. Raising the alarm about climate change has been tried before, many times in fact, but it has not had an appreciable effect on greenhouse gas emissions. I reckoned that putting my name on such a document would not be credible – my opinions are well-known – and I withdrew.

The SPM, drafted by the scholars of the IPCC, is rewritten by delegates of the governments of the world, in this case in a week-long session in Yokohama. Some of these delegates are scholars, others are not. The Irish delegate, for instance, thinks that unmitigated climate change would put us on a highway to hell, referring, I believe, to an AC/DC song rather than a learned paper. Other delegations have a political agenda too. The international climate negotiations of 2013 in Warsaw concluded that poor countries might be entitled to compensation for the impacts of climate change. It stands to reason that the IPCC would be asked to assess the size of those impacts and hence the compensation package. This led to an undignified bidding war among delegations – my country is more vulnerable than yours – that descended into farce when landlocked countries vigorously protested that they too would suffer from sea level rise.

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Alpenwinter werden seit 26 Jahren kälter

Die österreichische Webseite zukunft-skisport.at hat sich kürzlich einmal die Fakten zur Entwicklung der Alpenwinter angeschaut. Die präsentierten Temperatur-Kurven lassen keinen Zweifel: Die Winter haben sich in den letzten Jahrzehnten abgekühlt, nicht erwärmt, wie manchmal vermutet. Im Folgenden ein Auszug aus dem aufschlussreichen Artikel: THESE: DIE WINTER WERDEN SEIT 26 JAHREN KÄLTER „2040 werden Tirols Skilehrer Wein anbauen!“, wurde ein bekannter Tiroler Zukunftsforscher kurz nach dem Jahrtausendwechsel in einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung zitiert. Und lag damit im Mainstream der medialisierten Meinung. Das Ende des Skisports in den Alpen schien nahe, und auf die Titelblätter der Zeitungen schaffte man es …

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Klimaethik – The Aftermath

Vor einigen Wochen hatten wir an dieser Stelle über eine Forscherin berichtet, die sich an der Universität Bremen mit „Klimaethik“ beschäftigt. Die Betroffene, Denise Müller, schrieb uns daraufhin einen netten Brief, den wir ebenfalls hier veröffentlichten (siehe „Wir haben Post bekommen: Diskussion zur Ethik des Klimawandels„). Sebastian Lüning gab Frau Müller daraufhin einige Leseempfehlungen zur Römischen und Mittelalterlichen Wärmeperiode. Freundlicherweise sandte uns Frau Müller in der Folge ihre Masterarbeit zu, in der sie sich auch mit unserem Buch „Die kalte Sonne“ beschäftigt hatte. Lüning bedankte sich und schrieb am 20. April 2014:

Liebe Frau Müller,

Ganz herzlichen Dank für Ihre Masterarbeit, die ich mir gerne durchlesen werde. Beim ersten Überfliegen freue ich mich natürlich, dass Sie auch unser Buch „Die kalte Sonne“ behandeln. Interessant Ihre Einschätzung „mehr als Pamphlet denn als wissenschaftliche Publikation“. Ich glaube mich zu erinnern, dass wir ein 80-seitiges Literaturverzeichnis im Buch haben, die
meisten Arbeiten hiervon peer-reviewed. Auch kann ich Ihnen versichern, dass mein persönlicher Antrieb ganz klar aus der Wissenschaft kommt. Ich würde es Zivilcourage nennen, wenn man sieht, dass eine öffentliche Diskussion stark aus dem Ruder läuft und die Argumentation offensichtlich fehlerhaft ist.

Vielleicht finden Sie ja  noch mal Zeit, die wissenschaftlichen Quellen zur Mittelalterlichen und Römischen Wärmeperiode in Alaska anzuschauen. Es lohnt sich.

Österliche Grüße,

Sebastian Lüning

Am 26. April 2014 erschien dann ein Beitrag in Denise Müllers Blog zu dieser Korrespondenz:

Klimaethik – The aftermath
Mein kleiner Vortrag im Haus der Wissenschaft in Bremen ist ein paar Klimaskeptikern ziemlich aufgestoßen – und das, obwohl sie nicht mal da waren! Aber sie haben bei ihrer aufwändigen Recherche in der Stadtteilausgabe des Weser Kuriers ein paar Dinge gefunden, die ihnen gar nicht schmeckten:

Es folgten der Text unseres Blogartikels sowie des Briefes, den Frau Müller uns zusandte. Müller schreibt dann weiter:

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Ein offener Brief von der Universität Uppsala an Professor Bengtsson

Judith Curry weist auf eine seltsame Geschichte aus Nebraska hin. CFACT hatte bereits im November berichtet, dass ein 44.000 Dollar starkes Forschungsbudget ungenutzt blieb, da es für die Untersuchung rein natürlicher Klimaschwankungen gedacht war. Das war den Wissenschaftlern des Staates ungeheuer. Sie wollten lieber den menschengmachten Klimawandel erforschen… —————– Ein neues Paper von Yuan & Wood fand jetzt, dass die aktuellen Klimamodelle nur ein Drittel der in der Realität auftretenden Dürren vorherzusagen vermögen. Keine berauschende Quote. —————– Professor Lennart Bengtsson wurde neulich von der IPCC-Polizei zurückgepfiffen. Querdenken nicht gestattet. Ein schwedischer Kollege von Bengtsson erklärte sich nun mit Bengtsson solidarisch …

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Ein Fall von Schleichwerbung? Versicherungswirtschaft platziert beunruhigenden Extremwetterartikel bei Schleswig Holsteiner Tageszeitungsgruppe

Die Schleswig Holsteinischen Tageszeitungen des sh:z-Medienhauses machten am 15. April 2014 gemeinsame Sache mit der Versicherungswirtschft und jagten den Bewohnern des nördlichsten, meerumschlungenen Bundeslandes kräftig Klimaangst ein. Ziel war es offenbar, die Bürger zum verstärkten Abschluss von Extremwetterversicherungen zu bewegen. Unklar ist, ob in diesem Zusammenhang von den Versicherern im Gegenzug Anzeigen in den Zeitungen gebucht wurden. Schauen wir kurz bei shz.de rein, mit welchen Tricks hier gearbeitet wurde:

Klimawandel – So extrem wird das Wetter

„Unwetter werden extremer und teurer“, warnt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) – und ist damit nicht allein. Wenn vom Klimawandel die Rede ist, dann folgt häufig die Ankündigung der Apokalypse in Gestalt von Dürren, Starkregen, todbringenden Stürmen oder extremer Hitze. Tatsache ist: Klimaforscher gehen zwar davon aus, dass sich mit der globalen Erwärmung das Potenzial für extreme Wetterereignisse erhöht, sie können aber nur schwer vorhersagen, wie häufig und stark diese überdurchschnittlich nassen, stürmischen oder heißen Tage sein werden.

Ein schöner Einstieg. Landwirte und Hausbesitzer sind beim Lesen dieser Intro-Zeilen wahrscheinlich bereits hellhörig geworden. „Hilde, sach ma. Ham wir eigentlich die Stuamversicherung letzten Monaat bezaahlt? Ich glaub wir brauchen auch noch was gegen Überschwemmung. Und was gegen Haaagel, und…und…und…“.

Weiter bei shz.de:

Der Verdacht der Wissenschaftler, dass sich mit dem Klimawandel auch die Zahl der Extremwetterereignisse erhöht, hängt mit der Erwärmung der Atmosphäre zusammen. „Mit der Temperatur steigt der Energiegehalt der Atmosphäre. Diese Energie kann sich zum Beispiel in starken Stürmen wieder entladen“, erklärt Dr. Daniela Jacob vom Climate Service Center in Hamburg. Außerdem könne eine wärmere Atmosphäre auch mehr Wasserdampf aufnehmen, was sich auf die Niederschlagsmenge auswirkt.

Ein netter Versuch. Ein Verdacht wird ausgesprochen, ein simplistisches Modell angeboten. Die Kalibrierung mit den real festfestellten Sturm- und Niederschlagstrends bringt Ernüchterung: Leider alles falsch. Stürme waren in Mitteleuropa während der Kleinen Eiszeit vor 200 Jahren viel häufiger und stärker als heute, wo es deutlich wärmer ist. Und auch in hydrologischer Hinsicht hat sich in den letzten 150 Jahren trotz Erwärmung um ein Grad in Mitteleuropa nichts Großartiges getan (siehe unsere Blogartikel „Überraschung: Originaldaten wollen nicht zur DWD-These von immer feuchteren Wintern in Deutschland passen„, „Entspannung an der Extremwetterfront: Dürren sind in den letzten 60 Jahren nicht häufiger geworden„).

Weiter bei shz.de:

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IPCC will offenbar Klimaberichte abschaffen

Der IPCC hat ein stetig wachsendes Problem: Immer deutlicher wird, dass der Menschheit die vormals befürchtete Klimakatastrophe nun doch erspart bleibt. Nun würde der Weltklimarat aber sein Gesicht verlieren, wenn er dies zugeben würde. Immer weiter öffnet sich die Schere zwischen virtuellen Katastrophenmodellen und realer Welt. Im letzten Klimabericht versuchten einige seriöse Wissenschaftler bereits, den Gefahrenlevel zu relativieren. Da hatten sie aber die Rechnung ohne die Politiker gemacht. In letzter Minute wurde in ermüdenden Nachtsitzungen die Botschaft wieder verschärft, auf Druck von Regierungen, die mithilfe der Klimakatastrophe verschiedenste Maßnahmen in der Bevölkerung durchsetzen wollen. Die Wissenschaft hat den fragwürdigen Eingriff …

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Forscher der Universität Augsburg mit fragwürdiger Studie zu „klimaskeptischer Emotionalisierungsstrategie“

Im März 2014 erschien im Fachjournal GAiA eine Arbeit, die sich mit klimaskeptischen Ansichten auseinandersetzt. Autoren sind Jens Soentgen und Helena Bilandzic von der Universität Augsburg: Die Struktur klimaskeptischer Argumente. Verschwörungstheorie als Wissenschaftskritik Klimaskeptiker(innen) stellen sich gegen den Mainstream und behaupten, dass der wissenschaftliche Konsens über die Ursachen der globalen Erwärmung nicht nur falsch, sondern gefälscht sei. Sie gehen von einer Verschwörungder Klimaforscher(innen) aus. Die folgende Analyse klimaskeptischer Argumentation beruht auf einer Auswertung deutsch- und englischsprachiger Sachbücher. Sie legt Funktion und Begründung der klimaskeptischen Emotionalisierungsstrategie offen. Kurzfassung: Questioning and rejecting the scientific consensus on climate change causes, climate skeptics argue …

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Eisbedeckung der Großen Seen in Nordamerika lag im April 2014 um 3000% über dem Normalwert

Der frühere Leiter der Abteilung für Paläogeophysik und Geodynamik der Universität Stockholm, Nils-Axel Mörner, prognostizierte 2011, dass sich die Erde in den kommenden Jahrzehnten aufgrund der erwarteten geringeren Sonnenaktivität deutlich abkühlen wird. Es ist schwer zu sagen, ob diese Entwicklung bereits eingesetzt hat. Ist die Rekordkälte des vergangenen Winters (2013/2014) in den USA Teil dieser Abkühlung? Muss das expandierende antarktische Meereis in diesem Kontext gesehen werden? Auch das Eis auf den Großen Seen Nordamerikas bereitet Sorgen. Es wollte in diesem Frühling einfach nicht schmelzen. Im April 2014 lag die Eisbedeckung der Großen See um dreitausend Prozent über dem Mittelwert: Abbildung: …

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Unumkehrbare Eisschmelze in der Westantarktis? Geologen widersprechen: Schon immer hat das Eis die Wende hinbekommen

Die Antarktis ist das Sorgenkind der Klimaalarmismus-Bewegung. Das ostantarktische Eis ist stabil und die Ausdehnung des antarktischen Meereises bewegt sich auf Rekordniveau. Da könnte man fast schon auf dumme Gedanken kommen, dass die Klimakatastrophe vielleicht doch etwas überzeichnet dargestellt wurde. Wer könnte neuen antarktischen Klimaalarm produzieren? Die NASA konnte. Mitte Mai 2014 veröffentlichte eine NASA-Truppe in den Geophysical Research Letters eine Studie zur Westantarktis und kündigte Schlimmes an. Der Standard berichtete am 13. Mai 2014 über die Studie:

Studie: Eisschmelze in der Westantarktis womöglich bereits unumkehrbar
Die Westantarktis, also das Gebiet südlich von Südamerika, gilt schon seit einiger Zeit als Risikogebiet. Doch die Ergebnisse der zwei neuesten Untersuchungen übertreffen alle bisherigen Befürchtungen: Die westantarktische Eisschmelze könnte zu unumkehrbaren Kettenreaktionen führen, die das Meeresniveau langfristig um bis zu 1,2 Meter ansteigen lassen. Ein NASA-Forscherteam um Eric Rignot (University of California in Irvine) rekonstruierte in einer der beiden Studien den Rückgang aller sechs großen westantarktischen Gletscher an der Amundsen-See. Die Glaziologen verwendeten für ihre Untersuchungen Daten und Aufnahmen, die in den vergangenen Jahrzehnten von Satelliten, aus Flugzeugen und von Schiffen aus gesammelt wurden. Dabei zeigte sich unter anderem, dass sich der Pine-Island-Gletscher zwischen 1992 und 2011 um nicht weniger als 32 Kilometer zurückzog.

Aber können Daten aus den letzten 25 Jahren überhaupt die ganze Geschichte erzählen? Bereits im Januar 2014 hatten wir an dieser Stelle eine ähnliche Studie zum Pine-Island-Gletscher diskutiert. In der Tat war der längerfristige Kontext nicht ganz unwichtig. Das aktuelle Schmelzen der westantarktischen Gletscher ist nichts Neues (siehe unseren Blogbeitrag „Hilfe, der westantarktische Pine-Island-Gletscher schmilzt unaufhaltsam! British Antarctic Survey gibt Entwarnung: In den letzten 300 Jahren hat es in der Gletscherregion sogar noch intensivere Erwärmungsepisoden gegeben als heute“). Geht man noch weiter in der Geschichte dieses Gletschers zurück, fällt vor allem eine Phase vor 8000 Jahren ins Auge, als der Pine-Island-Gletscher jahrzehnte- bis jahrhundertelang schrumpfte. Dies berichteten Johnson et al. im Februar 2014 im Fachmagazin Science. Auszug aus der Kurzfassung:

We demonstrate, using glacial-geological and geochronological data, that Pine Island Glacier (PIG) also experienced rapid thinning during the early Holocene, around 8000 years ago. Cosmogenic 10Be concentrations in glacially transported rocks show that this thinning was sustained for decades to centuries at an average rate of more than 100 centimeters per year, which is comparable with contemporary thinning rates.

Die Presse interessiert sich in der Regel nicht für solche Feinheiten. Nur ungern möchte man auf die attraktive Katastrophengeschichte verzichten. Eigene Recherchen der Redaktion gibt es heute nicht mehr, die solche Fehlinterpretationen verhindern könnten.

Interessanterweise ist die westantarktische Panik-Prognose gar nicht so drängend wie aus dem ersten Teil der Nachricht vermutet werden könnte. Der Standard räumt ein:

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Der antarktische Geist aus der Flasche: PIK-Artikel zur Eisschmelze in der Ostantarktis enttäuscht mit schwacher Meeresspiegelanstiegsrate

„Man müsste mal wieder etwas Bedrohliches zur Antarktis machen“ hatte man sich wohl im IPCC-nahen Umfeld gedacht. Der große Südkontinent hatte den Anhängern der Klimakatastrophe in letzter Zeit nun wirklich nicht besonders viel Freude bereitet. Noch nie in der gesamten Satellitenära war das antarktische Meereis im April weiter ausgedehnt als heute (Abbildung 1). Niemand hatte es kommen sehen – wie peinlich. Abbildung 1: April-Ausdehnung des antarktischen Meereises für die letzten 35 Jahre. Quelle: NSIDC.   Die letzten 10 Jahre waren im Durchschnitt die eisreichsten Jahre des gesamten Messdatensatzes. Der langfristige Eistrend zeigt trotz Schwankungen von Jahr zu Jahr klar nach …

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Frank Schäffler mit Gastbeitrag im Handelsblatt zum Klimawandel: „Mein Licht brennt, bis es wieder hell wird“

Lesenswerter Artikel am 18. April 2014 im Handelsblatt vom FDP Politiker Frank Schäffler: Gastbeitrag zum Klimawandel: „Mein Licht brennt, bis es wieder hell wird“ Weniger Fleisch essen, Glühbirnenverbot, weniger in den Urlaub fliegen und jetzt auch noch die Kaffeemaschine abschalten. Wer schützt uns eigentlich vor den Hohepriestern der Klimareligion, fragt FDP-Politiker Schäffler. Ein Shitstorm an Klimahysterie ergießt sich seit Tagen über uns. Die Apokalypse naht, wenn wir nicht schnell handeln. Doch niemand auf dieser Welt setzt den Bericht des Weltklimarates um. Doch wir sind so bescheuert, die Welt eines Besseren belehren zu wollen. Windkraftungetüme auf hoher See, tausende von Kilometer …

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Clima Nostra bricht Lennart Bengtsson: Ehemaliger Max-Planck-Direktor muss auf Zusammenarbeit mit klimaskeptischer Vereinigung verzichten

Wir befinden uns im Jahre 2014. Die Welt wird von der Clima Nostra beherrscht, einem mächtigen Klimaalarm-Clan. Die „Familie“ hat knallharte Regeln: Ganz oben steht die Omertà, ein Schweigeschwur, der verhindern soll, dass sich Mitglieder der Clima Nostra mit Andersdenkenden fachlich austauschen. Probleme mit Klimamodellen und unpassende Daten dürfen nicht öffentlich gemacht werden. Alles bleibt in der Familie. Bei Nichteinhaltung der Omertà drohen drakonische Strafen.

Ein früheres Mitglied der Clima Nostra hat nun gegen die Regeln verstoßen. Einer der renommiertesten Klimaforscher, der ehemalige Direktor am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie, Prof. Dr. Lennart Bengtsson,  hat es doch tatsächlich gewagt, einzelne Aspekte der von der Familie vorhergesagten Klimakatastrophe in Frage zu stellen. Und Bengtsson war nicht einfach so ein kleiner Bastardo, den man ignorieren könnte. Nein, er war im Laufe seiner Karriere mit 15 wichtigen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet worden, darunter 1998 dem Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Ohne Erlaubnis der Familie erdreistete sich Bengtsson Anfang Mai 2014, dem Akademischen Beirat der Global Warming Policy Foundation (GWPF) beizutreten. Ziel war es, die Klimadiskussion voranzubringen, erklärte er. Mit seinem langjährigen Sachverstand wollte er beiden Seiten des Klimastreits fachlichen Beistand leisten und abwegige Extremansichten verhindern helfen. Im Spiegel Online Interview sagte Bengtsson:

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American Geophysical Union schaltet Artikel frei: Kostenloser Zugriff auf Papers, die älter als 2 Jahre sind

Tausende von Wissenschaftlern mehren weltweit das Wissen. Jeden Tag erscheint eine Vielzahl von neuen Studien. Allerdings war der Zugang zu den Publikationen lange Zeit nur einem kleinen Zirkel möglich. Nur wer an einer Institution arbeitete, die jedes Jahr viele Millionen in wissenschaftliche Zeitschriftenabos zu investieren vermochte, konnte die Papers lesen und auswerten. Dies war befremdlich, da die Wissenschaftler und Projekte meist durch Steuergelder finanziert waren. Die „Paywall“-Barriere führte dazu, dass diejenigen, die die Studien bezahlt hatten, letztendlich keinen Zugriff auf die Ergebnisse hatten. Öffentlicher Druck baute sich auf. In der Folge begann sich die Lage etwas zu entspannen. Open Access …

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In eigener Sache: Autorenexemplare unseres Buches „Die kalte Sonne“ jetzt zum reduzierten Preis erhältlich

Die 2. Auflage der kalten Sonne mit insgesamt 25.000 Exemplaren ist nahezu ausverkauft. Der Verlag hat sich entschlossen, keine weitere Auflage zu drucken. Dies ermöglicht uns nun, Autorenexemplare zu einem reduzierten Preis von € 13,99 (anstatt ehemals € 24,99) anzubieten. Hinzu kommen noch € 3,00 Verpackungs- und Versandkosten. Bitte bestellen Sie über unser spezielles Kalte Sonne-Verkäuferkonto bei Amazon. Pressestimmen: »Deutschlands frechster Öko-Manager« –(Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29.1.2012) »Ein knallharter Klimaskeptiker« –(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.2.2012) »Ein neues Buch über den Klimawandel hat hitzige Diskussionen ausgelöst. Dabei plädieren die Autoren im Grunde nur dafür, einen kühlen Kopf zu bewahren. Das fällt hierzulande schwer.« …

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Multiplikatoren gesucht: IPCC-Anhänger planen für den 22. Mai 2014 in Hamburg klimaalarmistische Journalistenschulung

Die Zeitschrift Nature Climate Change ist fest in IPCC-Freundeshand. Wer immer eine schöne Klimaalarmstory hat, ist herzlich eingeladen dort zu publizieren. Das tat im Oktober 2013 auch ein Forscherquartett um Daniel Oudin Åström von der schwedischen Umeå University. Und die vier hatten Schreckliches zu berichten: Sowohl Hitze- als auch Kälteextreme wären in Stockholm in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden und hätten die Sterberate nach oben schnellen lassen. Daher schlussfolgern die Autoren, dass die vermutete Klimaerwärmung der kommenden Jahrzehnte zu noch mehr Toten in Schweden führen wird.

Aber stimmt dies auch alles so? Unerwarteterweise gab Nature Climate Change Kritikern dieser Hypothese jetzt die Möglichkeit, einen Diskussionsbeitrag zu veröffentlichen. Eine Forschergruppe um Paul Knappenberger durfte Ende April 2014 darlegen, weshalb es wohl in einer wärmeren Welt insgesamt eher zu weniger als mehr Extremtemperaturtodesopfern in Stockholm kommen könnte. Co-Autor Anthony Watts beschreibt auf WUWT den Gedankengang:

Upon closer inspection, it turns out that the authors of that study—which examined heat-related mortality in Stockholm, Sweden—failed to include the impacts of adaptation in their analysis as well as the possibility that some of the temperature rise which has taken place in Stockholm is not from “global” climate change but rather local and regional processes not related to human greenhouse gas emissions. What the researchers Daniel Oustin Åström and colleagues left out of their original analysis, we (Chip Knappenberger, Pat Michaels, and Anthony Watts) factored in. And when we did so, we arrived at the distinct possibility that global warming led to a reduction in the rate of heat-related mortality in Stockholm. […] We were immediately skeptical because the original Oustin Åström results run contrary to a solid body of scientific evidence (including our own) that shows that heat-related mortality and the population’s sensitivity to heat waves was been declining in major cities across America and Europe as people take adaptive measures to protect themselves from the rising heat.

Weiterlesen auf WUWT.

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Am 12. Mai 2014 bot das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in Berlin ein Trainingscamp für Lehrer an, die als Klimakämpfer die IPCC-Linie möglichst breit in der deutschen Jugend streuen sollen. Ein cleverer Schachzug, einfach die Multiplikatoren der Gesellschaft mit seinem Gedankengut zu infizieren. So kann sich die Idee der Klimakatastrophe wie eine Grippewelle durch die Schulen verbreiten.

Mindestens genauso gute Multiplikatoren sind Journalisten. Und auch diese bekommen natürlich ihre Indoktrinierungsveranstaltung. Am 22. Mai 2014 lädt ein Hamburger IPCC-Freundeskreis von 10 bis 17 Uhr in das dortige Seewetteramt. Im Einladungstext wird die IPCC-Ideologie der Veranstaltung bereits deutlich:

Der aktuellen Erkenntnisse der Klimaforschung zeigen: In Deutschland werden Hitzewellen, Starkregen und Überschwemmungen in den kommenden Jahrzehnten immer wahrscheinlicher – allesamt Wetterextreme mit großem Gefährdungs- und Schadenspotenzial.

Unter den Ausbildungskräften befindet sich unter anderem auch Toralf Staud, der vor zwei Jahren einen regelrechten medialen Feldzug gegen unser Buch „Die kalte Sonne“ geführt hatte. Staud ist freier Journalist und schreibt regelmäßig für das Greenpeace-Magazin. Die Teilnahme am Workshop ist für Journalisten kostenlos und bei Bedarf können sogar die Fahrtkosten für die An- und Abreise auf Antrag übernommen werden. So funktionierts.

Im Folgenden die vollständige Ankündigung der Veranstaltung:

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