Mysteriöse Häufung von Schellnhubers Veröffentlichungen in Zeitschrift der National Academy of Science: Wussten Sie, dass Mitglieder ihre PNAS-Gutachter selber auswählen dürfen?

Haben Sie sich auch schon einmal gewundert, weshalb Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) so fleissig in den Proceedings of the National Academy of Science of the USA (PNAS) publiziert? Manchmal ist auch sein Kollege Stefan Rahmstorf als Coautor mit von der Partie. Ein kürzlicher Nachrichtenbeitrag von Peter Aldhous in Nature vom 18. Juni 2014 könnte Schellnhubers mysteriöse Präferenz erklären. Aldhous schreibt:

In April, the US National Academy of Sciences elected 105 new members to its ranks. Academy membership is one the most prestigious honours for a scientist, and it comes with a tangible perk: members can submit up to four papers per year to the body’s high-profile journal, the venerable Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), through the ‚contributed‘ publication track. This unusual process allows authors to choose who will review their paper and how to respond to those reviewers‘ comments. For many academy members, this privileged path is central to the appeal of PNAS. But to some scientists, it gives the journal the appearance of an old boys‘ club. “Sound anachronistic? It is,” wrote biochemist Steve Caplan of the University of Nebraska, Omaha, in a 2011 blogpost that suggested the contributed track could be used as a “dumping ground” for some papers.

Das ist ja er Hammer: Mitglieder der National Academy of Sciences (NAS) können sich die Gutachter ihrer eingereichten Manuskripte offenbar selber aussuchen. Ein Verfahren mit fadem Beigeschmack. Die Mitgliederliste der NAS ist im Internet frei verfügbar bzw. durchsuchbar. Und dreimal dürfen Sie raten: Hans Joachim Schellnhuber ist seit 2005 Mitglied in der NAS. Auffällig ist die Häufung von Arbeiten in den PNAS nach 2005. Davor hatte Schellnhuber dort kaum publiziert, nach seiner Wahl in die NAS kommt es dann zur regelrechten Paper-Lawine. Hier ein Auszug aus Schellnhubers Publikationsliste:

Ludescher, J., Gozolchiani, A., Bogachev, M. I., Bunde, A., Havlin, S., and Schellnhuber, H. J. (2014). Very Early Warning of Next El Niño, PNAS 111, 2064 (doi/10.1073/pnas.1323058111)

Petoukhov, V., S. Rahmstorf, S. Petri and H.J. Schellnhuber, 2013: Quasiresonant amplification of planetary waves and recent Northern Hemisphere weather extremes. Proceedings of the National Academy of Science of the USA, 110, 5336–5341, doi:10.1073/pnas.1222000110 .

Schellnhuber, H. J., Frieler, K., Kabat, P. (2013). Global Climate Impacts: A Cross-Sector, Multi-Model Assessment Special Feature – Introduction: The elephant, the blind, and the intersectoral intercomparison of climate impacts. doi:10.1073/pnas.1321791111 [Link]

Piontek, F. et al. (including Schellnhuber, H. J.) (2013). Global Climate Impacts: A Cross-Sector, Multi-Model Assessment Special Feature: Multisectoral climat impact hotspots in a warming world. doi:10.1073/pnas.1222471110 [Link]

Ludescher, J. et al. (including Schellnhuber, H. J.) (2013). Improved El Niño forecasting by cooperativity detection. Online First: doi: 10.1073/pnas.1309353110

Dangerman, J., Schellnhuber, H. J. (2013). Energy Systems Transformation. PNAS, 10.1073/pnas.1219791110

Donges, J. et al. (including Schellnhuber H. J.) (2011). Nonlinear detection of paleoclimate-variability
transitions possibly related to human evolution. PNAS 108, 20422

Schellnhuber, H. J. (2011). Geoengineering: The good, the MAD, and the sensible. PNAS 108, 20277

Wu, Y., Zhou, C., Xiao, J., Kurths, J., Schellnhuber, H. J. (2010). Evidence for a bimodal distribution in human Communication. PNAS  107, 18803

Hall, J., Held, H., Dawson, R., Kriegler, E. and Schellnhuber, H. J. (2009). Imprecise probability assessment of tipping points in the climate system. PNAS 106, 5041

Hofmann, M. and Schellnhuber H. J. (2009). Ocean acidification affects marine carbon pump and triggers extended marine oxygen holes. PNAS 106, 3017

Schellnhuber, H. J. (Ed.) (2009). Tipping Elements in Earth System. Special Feature PNAS 106, 20561-20621 [Link]

Schellnhuber, H. J. (2009). Tipping Elements in the Earth System (Introductory Perspective). PNAS 106, 20561

Lenton, T., H. Held, E. Kriegler, J. Hall, W. Lucht, S. Rahmstorf, and H. J. Schellnhuber, 2008: Tipping elements in the Earth’s climate system. Proceedings of the National Academy of Sciences, 105, 1786-1793.

Schellnhuber, H. J. (2008): Global warming: Stop worrying, start panicking? – Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. PNAS 105, 38

Bei freier Wahl der Gutachter sind Gefälligkeitsgutachten Tür und Tor geöffnet. Wie unabhängig war das Begutachtungsverfahren der zahlreichen Schellnhuber-Arbeiten in den PNAS wirklich? Zeit für Antworten.

 

Mit Dank an WUWT.
Siehe auch "Zweifel an Hans-Joachim Schellnhuber mehren sich: Teile der deutschen Politik haben genug von seinem Klimaalarmismus"

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Die Sonnenaktivität ist nicht stabil, sondern schwankt innerhalb bekannter Grenzen. Was genau diese Schwankungen auslöst, ist noch immer schlecht bekannt. Rodolfo Gustavo Cionco und Willie Soon präsentieren im Fachjournal „New Astronomy“ ein Modell, in dem solare Minima entstehen, wenn die Sonne dem sogenannten Baryzentrum am nächsten kommt. Mit Baryzentrum (griechisch „Schwerezentrum“) bezeichnet man in der Himmelsmechanik den Massenmittelpunkt eines Systems von zwei oder mehreren Himmelskörpern, in diesem Fall des Sonnensystems mit den Planeten. Auf Basis dieser Hypothese spekulieren die beiden Forscher auch über kommende solare Minima im 200-Jahrestakt, die offenbar dem Suess/de Vries-Rhythmus folgen. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit:

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Verwirrung bei der Neuen Zürcher Zeitung: Wer sind die wirren Experten?

Schlimmer Klimaalarmismus in der Sächsischen Zeitung am 25. Juli 2014:

Mehr Hitzetage im Osterzgebirge
Die Klimamodelle und die Expertenprognosen sind eindeutig. Sie bringen neue Herausforderungen.

Eindeutige Expertenprognosen? Dann werden auch Kinder eindeutig vom Storch gebracht und Weihachtsgeschenke eindeutig vom Santa Claus, keine Diskussion.

Die Intensität und Häufigkeit wetterbedingter Katastrophen steigt spürbar. Die meisten sind menschengemacht.

Menschengemacht. Da sind wir mal gespannt. Die Wissenschaft ist hier nämlich noch ziemlich unsicher. Aber wenn der Redakteur der Sächsischen Zeitung das sagt, muss es wohl stimmen. Vermutlich hat er ein vieljähriges klimatologisches Abend- oder Fernstudium als fachliche Grundlage.

Von Überschwemmungen und Tsunamis in Südostasien, sintflutartigen Regenfällen und Schneestürmen in den USA bis hin zu Erdbeben in Mittelmeerregionen berichten Medien in immer kürzeren Abständen. Wetterextreme häufen sich.

An dieser Stelle entlarvt sich der Autor dann leider selber als Stümper. Tsunamis werden durch Erdbeben ausgelöst, haben nun wirklich nichts mit dem Klimawandel zu tun. Dasselbe gilt für Erdbeben in der Mittelmeerregion. Überschwemmungen hat es zudem im östlichen Asien stets gegeben:

 

Schneestürme in den USA durch die Klimaerwärmung? Witz komm raus, Du bist umzingelt. Und warum berichten die Medien in immer kürzeren Abständen? Das müsste man mal die Medien fragen. Vielleicht weil es heute viel mehr Medien gibt und die Leser per iphone, ipad & Co immer hochfrequenter informiert werden wollen? Einen Hinweis auf den Klimawandel gibt dies jedenfalls nicht.

Eigentlich lohnt es sich bei dieser Einleitung gar nicht mehr weiterzulesen. Aber wir machen es trotzdem:

Doch nicht nur in weiter Ferne, auch bei uns nehmen sie zu. Das haben Wissenschaftler jetzt erstmals in Langzeitmodellen für einzelne Regionen Deutschlands erfasst und auch für Laien anschaulich dargestellt. Auf der Internetseite Klimafolgenonline.com können sich Interessierte über das Klima der Zukunft informieren.

Die Berechnungen von Forschern des Potsdam-Instituts für Klimafolgeforschung zeigen auf, welche Herausforderungen auf einzelne Regionen durch die globale Erwärmung zukommen. Anhand von zwei Modellen haben das die Wissenschaftler anschaulich gemacht. Das erste Modell rechnet mit gutem Klimaschutz. Es geht von einem Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur von bis zu zwei Grad aus, beim zweiten von einem Anstieg um vier Grad, erklärt Wissenschaftler Thomas Nocke. Sicher sei davon auszugehen, dass die globale Erwärmung irgendwo zwischen beiden Modellen liegen wird. „Das hängt auch davon ab, inwieweit sich Staaten über gemeinsame Klimaziele einigen. Derzeit geht die Entwicklung deutlich in Richtung des Modells von vier Grad“, sagt Nocke.

Weiterlesen in der Sächsischen Zeitung (nur für Abonnenten)

Tja, und es sieht leider so aus, als wenn die wahre Erwärmung deutlich unter dem geringsten Szenario auf der genannten Webseite liegt. Das PIK sollte schleunigst Karten für CO2-Klimasensitivitäten von 2,0°C und 1,0°C/CO2-Verdopplung nachlegen. Ansonsten sind die Karten und Prognosen dort wenig sinnvoll.

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Unerwartete Meldung am 20. Juni 2014 in Spektrum der Wissenschaft:

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Medienwissenschaftler Sebastian Vehlken: Klimamodelle haben ein Eigenleben entwickelt, bei dem harte Messdaten manchmal nur stören

Ähnlich wie die deutsche Regierung kurzerhand die Atomkraft in Deutschland verboten hat, träumen nun grüne Thinktanks davon, den großen Erdölfirmen die Ölreservern wegzunehmen und ihren Börsenwert damit zu entwerten. Begründet wird dies mit der angeblich drohenden Klimakatastrophe. Es wird das Bild einer „Kohlenstoffblase“ (genauer müsste es eigentlich CO2-Blase heißen) skizziert, die irgendwann platzt und die Erde in den Hitzetod schickt. Die österreichische Zeitung Die Presse berichtete am 5. Juli 2014 über die Kampagne:

„Wenn die Lebensumstände unerträglich werden, greifen irgendwann auch die renitentesten Regierungen ein“, ist Emanuel Heisenberg überzeugt. Der Enkel des großen Physikers treibt für den Berliner Thinktank, Stiftung Neue Verantwortung, die Debatte voran. Die zweite Zahl: 900 Gigatonnen. Diese Menge an Kohlendioxid dürfen wir noch durch Verbrennung fossiler Energieträger in die Atmosphäre blasen, wenn wir die Zwei-Grad-Grenze mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent einhalten wollen. Dieses CO2-Budget haben die Analysten von Carbon Tracker errechnet, auf Basis der Modelle der Internationalen Energieagentur (IEA).

Irrt der Markt? Erst die dritte Zahl bereitet Kopfzerbrechen: 2860 Gigatonnen. So viel CO2 steckt in den nachgewiesenen Reserven an Erdöl, Erdgas und Kohle. Sie gehören Staaten oder privaten Energiekonzernen, die sich ihr Kapital an den Börsen holen. Die Menge ist über dreimal so hoch wie das gerade noch klimaverträgliche CO2-Budget. Wird sie zur Gänze verbrannt, sagt Heisenberg, „steuern wir kerzengerade auf weit über vier Grad zu – auf den Kollaps“. Aber die Konzerne scheint das nicht zu beeindrucken: Sie explorieren eifrig weiter. Das kostet sie jährlich fast 700 Mrd. Dollar. Die Blase bläht sich also weiter auf.

Was passiert, wenn sie platzt? Dass Reserven nachgewiesen sind, bedeutet auch: Sie stehen in den Büchern. An der Börse bestimmen die ungehobenen Schätze den Marktwert mit. Das zeigte sich etwa, als Shell 2004 sie buchhalterisch um ein Fünftel reduzieren musste. Der Kurs brach um zehn Prozent ein, der Energiemulti war plötzlich um 4,4 Mrd. Euro weniger wert. Nun geht es aber um andere Dimensionen: Nach der Logik von Carbon Tracker sind die Reserven um zwei Drittel überbewertet. Die Großbank HSBC schätzt: Müssen die Konzerne so massiv abwerten, bricht ihre Börsenwert um 40 bis 60 Prozent ein.

Der Zusammenbruch der Erdölkonzerne ist das erklärte Ziel der Aktivisten. Ein Spiel mit dem Feuer. Das Verbot der Atomkraft hat in Deutschland die großen Energiekonzerne ins Taumeln gebracht. Die fehlgeleitete Energiewende hat die Strompreise exlodieren lassen. Auf stetig fließendes russisches Gas kann man sich nicht mehr verlassen. Und nun soll auch noch das Öl zerstört werden? Wo ist der Speicher, der erneuerbaren Strom puffert, so dass die Erneuerbaren Energien grundlastfähig werden? Weiß der Enkel des berühmten Heisenbergs eigentlich was er da tut?

Zum Glück lässt Die Presse auch kritische Stimmen in der gleichen Ausgabe zu Wort kommen. Der Energieexperte Geoffrey Styles bringt es auf den Punkt: Vieles deutet momentan daraufhin, dass die CO2-Klimasensitivität vom IPCC viel zu hoch angesetzt ist. Nimmt man realistischere Werte an, so erwärmt sich die Erde nicht um die von Heisenberg Jr. Jr. genannten vier Grad, sondern vermutlich nur um ein oder zwei Grad.

Unsichere Daten, unreife Alternativen zu Öl und Gas: US-Energieexperte Geoffrey Styles glaubt nicht an die Blase.

DIE PRESSE: Gibt es eine Kohlenstoffblase?

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Deutsche Studie fordert eine stärkere Berücksichtigung natürlicher Schwankungen bei der Meeresspiegelbetrachtung

Der Meeresspiegel ist ein wichtiges Thema in der aktuellen Klimadiskussion. In Anlehnung an die Sintflut schüren Anhänger des Klimakatastrophengedankens immer wieder Angst in der Bevölkerung. Sie behaupten, der Meeresspiegelanstieg hätte sich in letzter Zeit beschleunigt, was jedoch bei nüchterner Betrachtung der Fakten schlichtweg falsch ist (siehe hier, hier, hier). Auch haben wir mehrfach darauf hingewiesen, dass die Meeresspiegelentwicklung maßgeblich durch Ozeanzyklen mitgeprägt wird, die üblicherweise im Maßstab von mehreren Jahrzehnten (oft 60 Jahre) operieren (siehe hier, hier, hier). Allmählich trauen sich immer mehr Wissenschaftler, den alarmistischen Meeresspiegelthesen zu widersprechen. So erschien Anfang August 2014 eine Arbeit in den Geophysical Research …

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Bericht der EU-Kommission: Erwärmung um zwei Grad könnte europäische Ernten steigern

Der Focus kann das Spiel mit dem Klimaalarmismus einfach nicht lassen. Am 4. Juli 2014 war auf Focus Online zu lesen:

Stürme, Erdbeben, Hagel – Kommt die Versicherungspflicht für Elementarschäden?
Hochwasser, Starkregen und Erdbeben können sogenannte Elementarschäden verursachen. Versicherungen greifen bei dieser Art von Schäden in der Regel nicht – ein neues Versicherungsmodell soll nun Abhilfe leisten. […] Starkregen, Stürme, Hagel, Hochwasser und zuletzt auch Erdbeben – die Elementarschäden nehmen auch in Deutschland zu. Während dies heute noch überwiegend dem sorglosen Umgang mit der Natur und Naturgefahren zuzurechnen ist, wird dies in Zukunft auch durch den Klimawandel getrieben. Da sind sich die Experten weltweit einig. Anpassung an den Klimawandel bedeutet, sich auf diese Entwicklungen vorzubereiten und besser zu schützen. Und zwar sowohl durch Schutzmaßnahmen an Gebäuden wie durch die geringere Bebauung in Risikogebieten. Ein wichtiges Element der Vorsorge ist aber auch eine bessere Versicherung.

Eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherungspglicht gegen Extremwetter, das wäre für die Versicherungskonzerne doch wirklich herrlich. Unzählige neue Kunden die per gesetzlicher Verfügung in die Arme der Versicherungen getrieben werden. Paradiesische Zustände für Herrn Kaiser und seine Kollegen. Als Begründung für diesen Schritt wird der Klimawandel genannt. Zu blöd nur, dass sich die Extremwettergefahr in den letzten Jahrzehnten trotz Erwärmung gar nicht erhöht hat und dies wohl auch in der Zukunft nicht tun wird. Hoffentlich merkt dies keiner, dann würde das Riesengschäft platzen.

Lesen wir weiter im Focus:

Die Versicherung gegen Elementarschäden ist in Deutschland rar. Derzeit sind nur etwa 30 Prozent der Gebäude gegen diese Risiken versichert – mit Ausnahme von Sturm und Hagel. Nach Schätzungen des GDV werden es bundesweit auch nicht mehr als 35 Prozent der Gebäudeeigentümer, die man mit Werbe- und Aufklärungskampagnen zu einem Versicherungsabschluss bewegen kann. Die vernünftigste Lösung ist daher eine Versicherungspflicht.

Eine staatlich verordnete Verdreifachung der Kundenbasis, was könnte schöner sein? Weiter im Focus:

In Deutschland scheitert diese Vernunftlösung bislang vor allem am Widerstand der Politik. Denn die setzt lieber auf Soforthilfen statt vorsorgende Versicherung, auch weil damit Wahlen zu gewinnen sind. Dieses „System des Ad hoc“ aber ist ungerecht und willkürlich.

„Vernunftslösung“, Wahltricks? Man wird das Gefühl nicht los, dass der Text durch einen Versicherungslobbyisten geschrieben sein könnte. Als Autor ist „FOCUS-Online-Experte Reimund Schwarze“ genannt. Wenn man auf Schwarzes Focus-Artikelübersicht klickt, wird schnell klar, dass es sich um einen IPCC-nahen Aktivisten handelt. In seinen Artikeln geht es meist um die große Gefahr der Klimakatastrophe, um die böse Kohle, um die Sintflut und andere Wetterstrafen, die uns der Himmel wegen unserer CO2-Sünden auf die Erde herunterschickt.

Weiteres Googlen deutet an, dass es sich wohl um Professor Reimund Schwarze vom Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung handelt. Die fragwürdige Verbandelung von Schwarze und der Versicherungswirtschaft zeigt sich dann in einem Bericht, den der Professor offenbar für den Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mitverfasst hat. Seltsamerweise sind in der „Machbarkeitsstudie Starkregenrisiko 2050“ keine Autoren aufgeführt (pdf). Schwarze selber listet diese Publikation aber in seinem Lebenslauf im Internet in seiner Publikationsübersicht. Man darf also daher davon ausgehen, dass Schwarze an der GDV-Studie mitgearbeitet hat. Hat er hierfür ein Honorar, Projektgelder und Reisegelder erhalten? Weshalb setzt sich Schwarze so sehr für die Versicherungsbranche ein, wenn er im Hauptjob an einem Institut beschäftigt ist, das ergebnisoffene, neutrale Forschung durchführen soll?

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Welt am 8. April 2014:

Klimawandel: Turbulenzen auf Transatlantikflügen werden heftiger
Auf manchen Flügen könnten Passagiere künftig ordentlich durchgerüttelt werden. Denn der Klimawandel führt zu häufigeren und heftigeren Turbulenzen. Das zumindest behaupten britische Forscher. […] „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass der Klimawandel Mitte dieses Jahrhunderts zu holprigeren Transatlantik-Flügen führen wird“, schreiben Paul Williams (University of Reading) und Manoj Joshi (University of East Anglia in Norwich). […] Bei ihrer Analyse beschränken sich die Forscher auf die Flugzone über der nördlichen Hälfte des Nordatlantiks in den Wintermonaten von Dezember bis Februar. Mithilfe von Klima-Modellsimulationen berechnen sie, dass Turbulenzen dort in etwa 40 Jahren um 40 bis 170 Prozent häufiger auftreten könnten. Außerdem könnten sie um 10 bis 40 Prozent heftiger ausfallen.

Ganzen Artikel auf welt.de lesen.

Eine spektakuläre Geschichte. Aber es bleiben unbeantwortete Fragen zurück, an die Bishop Hill erinnert: Im Winter soll es über dem Atantik turbulenter werden, und was ist mit dem Sommer? Wie sieht es bei Trans-Pazifikflügen aus? Wird es dort dann weniger Turbulenzen geben? Welche Klimamodelle haben die Forscher verwendet? Sind es jene, die den Erwärmunsgsstopp seit 1998 nicht nachvollziehen können und mit überhöhten CO2-Klimasensitivitäten rechnen? Wie haben sich die Flugturbulenzen in den letzten 50 Jahren entwickelt? Ist hier bereits ein Trend zu erkennen? Falls nein, scheinen die Vorhersagen nicht kalibriert zu sein und sind eher fragwürdig.

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Berner Zeitung am 2. Juli 2014:

Klimaguide 2.0: Mit der neuen App des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern können sich Wanderer in der Jungfrau Region neu vor Ort über die lokalen Auswirkungen des Klimawandels informieren. […] Mit dem Klimaguide 2.0 können Wanderer auf sieben Klimapfaden in der Jungfrau Region Hintergrundwissen über die Auswirkungen der globalen Erwärmung vor Ort abrufen.

Die Webseite zur App ist hier. Das gute Stück ist für € 0,89 für das iphone herunterladbar. Lohnt sich das? Oder bekommt man dafür nur IPCC-Propaganda geliefert? Greifen wir einmal wahllos Klimapfad D (Mürren: Grütschalp – Mürren) heraus:

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Vaclav Klaus: Klimaaktivismus als Gefahr für die Gesellschaft

Nevertheless, there is another threat on the horizon. I see this threat in environmentalism which is becoming a new dominant ideology, if not a religion. Its main weapon is raising the alarm and predicting the human life endangering climate change based on man-made global warming. Vaclav Klaus ehemaliger Ministerpräsident und Staatspräsident der Tschechischen Republik  

Schornsteinfeger retten das Erdklima: Oh, wie schön ist Panama!

Der Deutschlandfunk meinte am 14. Juli 2014 berichten zu müssen:

Klimawandel: Zahl wetterbedingter Naturkatastrophen nimmt zu
Nach einem Bericht der Welt-Meteorologie-Organisation WMO sterben pro Jahr im Schnitt 45.000 Menschen an den Folgen von Hitzewellen, Hochwasser, Wirbelstürmen und anderen Wetterextremen.

Das wollen wir genauer wissen. Was genau soll hier zugenommen haben? Der Deutschlandfunk erläutert:

Wobei die Zahl der Fälle offenbar zunimmt. Die indische Expertin Debby Guha Sapir, Direktorin des Forschungszentrums für die Epidemiologie von Katastrophen an der Universität Löwen in Belgien. Von dort stammen die Daten für den neuen WMO-Atlas. „Wenn man Naturkatastrophen unterteilt in geophysikalische und meteorologische, dann kann man sehen: Es gibt einen klaren Trend der Zunahme von wetter- und klimabedingten Katastrophen – während die Zahl von Desastern durch Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis mehr oder weniger gleich geblieben ist. Das muss nicht unbedingt heißen, dass Wetterextreme selbst häufiger geworden sind. Nur münden sie immer öfter in eine Katastrophe. Jochen Luther nennt die Gründe: „Überall auf der Welt kommt es zu Wertzuwächsen, aber auch zu einer Zunahme der Bevölkerung in gefährdeten Gebieten, insbesondere Küsten oder Flussauen.“

Also wie jetzt? In der Überschrift zum Beitrag stand doch, dass die Wetterextreme zugenommen hätten. Und jetzt heißt es plötzlich, dass sich nur die Werte gesteigert hätten und sich das Extremwetter selber vielleicht gar nicht verändert hätte? Peinliche Panne. Der Deutschlandfunk befindet sich noch immer fest im Würgegriff der Klimaalarmisten. Warum schreitet niemand ein?

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Der blöde Klimawandel. Jetzt lässt er auch noch die Bäume kräftiger wachsen als zuvor, wie der Schwarzwälder Bote am 12. Juli 2014 schrieb:

Kreis Rottweil: Klimawandel lässt Bäume wuchern
Das Problem wächst der Straßenbauverwaltung buchstäblich fast über den Kopf. Die Gehölzpflege, eine Pflichtaufgabe, ist in den vergangenen Jahren immer aufwendiger geworden. Sogar der Klimawandel kann sich am wachsenden Aufwand ablesen lassen.Dies berichtete Gerold Günzer, Leiter des Straßenbauamts, im Kreistagsausschuss Umwelt und Technik auf eine Anfrage der Kreistagsgruppe Bündnis 90/Die Grünen. Die hat eine Tendenz ausgemacht, Bäume an den Straßen mehr und mehr nur noch als Gefahrenquelle zu sehen, was an zahlreichen Rodungen und „sogenannten Pflegeaktionen“ zu bemerken sei. […] Günzers Blick in die Zukunft fiel nicht optimistisch aus: „Wenn es noch wärmer wird, ist die Straßenbauverwaltung mit dem Naturschutz überfordert.“ Der Ausschuss nahm die Ausführungen Günzers zur Kenntnis.

Erst hieß es, der Klimawandel tötet den deutschen Wald, und jetzt soll er ihn wuchern lassen? Was denn nun eigentlich?

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Hilfe von unerwarter Seite: Die deutschen Schornsteinfeger reinigen nicht nur rauchende Schlote im Zusammenhang mit der Verwendung fossiler Brennstoffe, sondern schützen seit neuestem auch noch das Klima, wie schornsteinfegermeister-haltern.de berichtete:

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Jetzt kommt es ganz bitter: Klimawandel lässt Rothaarige aussterben und macht Fische einsam

Mitte 2012 hatten wir an dieser Stelle über eine alarmistische Meeresspiegelprognose einer Gruppe um Stefan Rahmstorf für North Carolina berichtet, die jedoch vom dortigen Senat als wenig wahrscheinlich schnell verworfen wurde.

Zwei Jahre später – im Juli 2014 – hat nun der US-Bundestaat weitere Maßnahmen gegen apokalyptische Szenarien vorgenommen. Ab sofort sollen Meeresspiegelplanungen nur noch 30 Jahre in die Zukunft schauen. Dies erlaubt eine fortwährende Kalibrierung an die reale Entwicklung, ohne dass fragwürdige Trends gleich für ein ganzes Jahrhundert in die Zukunft fortgeschrieben werden. Die neue Regelung stößt vor allem bei Hausbesitzern an der Küste auf Zustimmung, die ansonsten durch stark überhöhte Überflutungs-Versicherungsprämien und Wertverfall bestraft worden wären.

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Kennen Sie schon den Film „Snowpiercer“ aus dem letzten Jahr (2013)? Ein Geoengineering-Projekt zur Erdabkühlung läuft aus dem Ruder. Im Jahr 2031 kommt es zur Vereisung des Planeten. Die Klimakatastrophe schlägt voll zu.

Wikipedia kennt die genaue Handlung des Films.

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Mitte Juli 2014 war es soweit: Die Sonne war nahezu fleckenlos. Der 24. Zyklus der Sonne ist einer der schwächsten der gesamten letzten 100 Jahre. The si weather schreibt:

Ten days ago, the sun was quite active and peppered with several large spots. Now the sun has gone quiet and it is nearly completely blank. It appears that the solar maximum phase for solar cycle 24 may have been reached and it is not very impressive. It looks as if this solar cycle is “double-peaked” (see below) which is not all that uncommon; however, it is somewhat rare that the second peak in sunspot number during the solar max phase is larger than the first. In fact, this solar cycle continues to rank among the weakest on record which continues the recent trend for increasingly weaker cycles. The current predicted and observed size makes this the smallest sunspot cycle since Cycle 14 which had a maximum of 64.2 in February of 1906. Going back to 1755, there have been only a few solar cycles in the previous 23 that have had a lower number of sunspots during its maximum phase. For this reason, many solar researchers are calling this current solar maximum a “mini-max”. Solar cycle 24 began after an unusually deep solar minimum that lasted from 2007 to 2009. In fact, in 2008 and 2009, there were almost no sunspots, a very unusual situation during a solar minimum phase that had not happened for almost a century.

Weiterlesen auf The si weather.

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Am 19. Juli 2014 brachte nachrichten.at eine interessante Analyse zum Klimawandel:

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Späte Einsicht: Ehemalige Vorgesetzte von James Hansen und Michael Mann bereuen, dass sie die beiden eingestellt haben

Wenn es schon bei den mittleren Jahrestemperaturen nicht wärmer wird, muss man halt nur kleinere Zeitabschnitte wählen. Irgendwo muss sich doch noch ein kleiner Hitzerekord für die verunsicherte Öffentlichkeit fabrizieren lassen. Das wäre doch gelacht. Wie wärs zum Beispiel mit „heißeste neun Uhr der gesamten Temperaturgeschichte“? In diesem Sinne war die Freude beim ZDF Heute-Team groß, als sich der Juni 2014 mächtig ins Zeug legte.

So einen heißen Juni hat es auf der Erde seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1880 noch nicht gegeben: Die Durchschnittstemperatur lag bei 16,22 Grad Celsius – das war 0,72 Grad mehr als der monatliche Durchschnittswert im 20. Jahrhundert. Damit wurde der bisherige Rekord vom Juni 2010 gebrochen. […] Die kombinierte Durchschnittstemperatur an der Land- und Meeresoberfläche habe bei 16,22 Grad Celsius gelegen, teilte die US-Wetterbehörde NOAA mit. Im gesamten 20. Jahrhundert lag die Durchschnittstemperatur bei 15,5 Grad Celsius. Den bisherigen Juni-Rekord gab es im Jahr 2010.

Ganz Super. Dabei ging ein anderer Rekord im Trubel leider unter: Mit -22,4°C ereignete sich nämlich 2014 auch der kälteste Juni der jemals in der Antarktis gemessen wurde. Das sind satte 6,6°C unter dem Normalwert. Fast wäre es auch der kälteste Monat überhaupt geworden, allerdings liegt hier in der Gesamtwertung immer noch der September 1953 mit -23,5°C vorn.

Aber nochmal zurück zum heißesten Juni, der auf dem NCDC-Datensatz der NOAA basiert. Die polaren Gebiete sind in diesem Datensatz nur sehr unzureichend repräsentiert. Im Unterschied zu den äquatorialen Temperatur-Anomalien waren beide Pole relativ kühl und drückten so die globalen Werte. Besser wird das in der Reihe GISS  abgebildet, die keinen Juni-Rekord 2014 verzeichnete.

Mit Dank an WUWT.

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Sie haben es sicher schon irgendwo gelesen, Australien hat seinen Emissionshandel wieder abgeschafft. Börse Online berichtete am 17. Juli 2014:

Australien hat als erstes Land der Welt eine Klimaschutzsteuer ersatzlos abgeschafft. Die zweite Parlamentskammer, der Senat, stimmte am Donnerstag wie erwartet mehrheitlich für das Abschaffungsgesetz.

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Der Klimawandel als Motor für die Forschungsförderung. Über eine weitere Blüte berichtete am 10. Juli 2014 der Bayerische Rundfunk (BR):

Klimawandel Zerstört das Wetter unsere Baudenkmäler?
Schimmel, abblätternde Fresken oder einsturzgefährdete Dachstühle: Wissenschaftler erforschen, wie der Klimawandel unseren Baudenkmälern zusetzt und was man dagegen tun könnte. Unter anderem im EU-Projekt „Climate for Culture“. […] Durch Klimamodellierung und Gebäudesimulationen schaffen die Forscher von „Climate for Culture“ Projektionen bis zum Jahre 2100. So können Aussagen über kommende Klimabedingungen in Innenräumen und damit verbundene Schädigungsrisiken getroffen werden. Daraus lassen sich Strategien ableiten, um unsere Baudenkmäler beispielsweise mit Heizung oder Lüftung fit für die Klimazukunft zu machen.

Climate for Culture, ein schöner Slogan. Auf deutsch lässt sich das in etwas übersetzen in „Klima fürs Klo“ bzw. Klimagelder für den Lokus. Da können die Klimamodelle nicht einmal die Erwärmungspause der letzten 16 Jahre nachvollziehen und trotzdem sollen sie als Grundage für die Dimensionierung für Klimaanlagen bis 2100 dienen. Hoffentlich bauen die Forscher auch Fenster in ihre Gebäudesimulationen ein. Nach langem Modellieren werden sie dann vermutlich herausfinden, dass man die Fenster öffnet, wenn es warm ist und entsprechend geschlossen hält, wenn es kalt wird.

Auf der Webseite des EU-Projekts Climate for Culture betrauert man allerdings schon, dass sich Ende des Jahres (2014) der Geldhahn wieder schließen wird. Nichtsdestotrotz hat man es auf der Abschlusskonferenz in der edlen Münchener Residenz Mitte Juli 2014 noch einmal richtig krachen lassen. Die Keynote Lecture wurde vom ehemaligen IPCC-Mann Guy Brasseur vom Hamburger Climate Service Center gehalten.

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FAZ: Bauchlandung für die Klimavorhersagen: El Nino flaut früh ab, kein Super-Klimachaos

In einer Zeit der stagnierenden Temperaturen kann kurzfristig nur noch ein El Nino helfen. Klimaalarmistisch veranlagte Forscher wie Stefan Rahmstorf hatten ihn sich für dieses Jahr sehnlichst hergewünscht. Am 28. Mai 2014 schrieb der Potsdamer in seinem Blog:

Kommt ein starker El Niño?
Starke El-Niño-Ereignisse im tropischen Pazifik können weltweit das Wetter durcheinander bringen – und die Börsen. Viele Anzeichen deuten immer deutlicher darauf hin, dass noch in diesem Sommer oder Herbst ein El Niño eintreten wird. Als Erste vorhergesagt haben dies deutsche Wissenschaftler – schon im September 2013.

Schon am 9. Jui 2014 hatten wir an dieser Stelle Bedenken:

Bis Ende Mai [2014] ist eine Vorhersage sehr, sehr schwierig, auch wenn Computer-Modelle mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (97% ?) von einem El Nino ausgehen, bereits seit Monaten. Sie irren häufig genug , wie wir wissen! Was wir jedoch beobachten: Die Troposphäre reagiert diesmal kaum oder gar nicht. Ein ganz guter Indikator ist der SOI (Southern Oscillation Index)  und der zeigt momentan auf „neutral“. Auch die Differenz der SST zwischen West- und Ostpazifik ist sehr weit weg von den Werten, die im Sommer 1997 verzeichnet wurden. Daher deuten die Zeichen momentan eher auf ein kleineres Ereignis oder gar keins hin.

Am 1. August 2014 erhärteten wir unsere Skepsis (siehe „Australisches Meteorologisches Institut sieht geringe Chancen für El Nino in 2014„). Zehn Tage später stand es dann auch in der FAZ:

El Nino flaut früh ab – Kein Super-Klimachaos
Bauchlandung für die Klimavorhersagen: Vor wenigen Wochen hatten die Experten noch einen der stärksten El Ninos der letzten Jahre mit globalen Folgen prognostiziert. Jetzt macht sich das Klimaphänomen im Pazifik offenbar voreilig dünne. […] In der Prognose des amerikanischen Wetterdienstes und Klima- und Ozeanforschungszentrums NOAA von Ende vergangener Woche heißt es jetzt im monatlichen Bulletin: Die von den Bojen gemessenen Temperaturen hätten sich beinahe wieder normalisiert, „das Fehlen kohärenter atmosphärischer El-Nino-Muster und die Rückkehr zu durchschnittlichen Oberflächenwasser-Temperaturen im Zentralpazifik spricht für neutrale El-Nino-Bedingungen“.

Der Jahrgang 2014 will den Freunden des IPCC-Alarmgedankens einfach keine Freude bereiten…

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Im Juli 2014 erschien im Blog von Warren Business Consulting ein Beitrag zum Klimawandel von Sebastian Lüning. In einem ausgezeichneten Kommentar zum Artikel schreibt Keith Martin:

I am glad that different opinions are being expressed here. Dr Luning for example is a noted skeptic and the balance provided by different views provides perspective. It also demonstrates, that contrary to current dogma, the debate is far from over. There is no consensus on the relative weights of CO2-driven climate change and natural variability. Further, science has never progressed by following a consensus. This is true of Newton’s view on gravity, Einstein’s theory of relativity, or plate tectonics. In the last case, in the 1950′s the consensus view was that continents are fixed, and the fixists even had Einstein endorse their view in 1955 just before his death. Of course this was turned over by plate tectonic theory and its corroboration via global positioning system (GPS) data.

This is intended as constructive criticism. I was disappointed by the Warren questionnaire. To me, the questions were too simplistic. Almost all skeptics as well as warmists agree that CO2 is a greenhouse gas. Almost all agree that mankind is having some effect. But neither of these are the true issue. The real issue is the relative weight of CO2-driven climate change versus natural variability. Furthermore, the questionnaire went on to ask questions about policy for dealing with climate change. Obviously, such questions are based on the assumption that a) the scale of CO2-driven change is a problem, b) that we are capable of effecting change, and c) that even if a) and b) are true, it is economically worthwhile to attempt change now. For these reasons, this year I did not complete the questionnaire.

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Hans-Joachim Schellnhuber hofft auf Klima-Gandhis, die unpopuläre Klimaschutzmaßnahmen gegen den Volkswillen durchknüppeln

Noch im Wahlkampf erwähnte US-Präsident Barack Obama den Klimawandel mit kaum einer Silbe, jetzt allerdings dreht der Parteigenosse von Al Gore kräftig auf. Obama will das Klima retten und verliest hierzu fleissig Erklärungen und lässt Papiere erstellen. Nun kam jedoch heraus, dass Obamas neuestes Klimapapier auf einem Entwurf basiert, der von drei Aktivisten verfasst ist. Die Mail Online berichtete am 7. Juli 2014:

Revealed: How environmentalists were allowed to draft Obama’s White House energy policy

  • A trio of activists from the Natural Resources Defense Council wrote a 110-page draft that became Obama’s latest global-warming plan
  • Two lawyers and a graduate of a Berkeley program advocating a ’sus­tainable envi­ron­ment and a just society‘ crafted the document in 2010
  • The move is seen as revenge against the second Bush administration for allowing energy producers to advise the White House in secret meetings
  • The document’s lead scientific author now helps run a global-warming super PAC run by billionaire liberal Tom Steyer

Weiterlesen auf dailymail.co.uk.

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Der Reggae und Hip Hop-Musiker Pierre Baigorry (Peter Fox, SEEED) sprach kürzlich mit Hans-Joachim Schellnhuber über den Klimawandel. Schellnhuber macht einen regelrecht geknickten Eindruck. Die Demokratie würde die Umsetzung seiner Klimaschutzvisionen verhindern. Ein Systemwechsel müsste her. Außerdem vermisst er bei Angela Merkel Größe. Er deutet an, sie würde nur auf Wählerstimmen schielen und hätte daher den tugendhaften Klimapfad verlassen. Es spricht viel dafür, dass er mittlerweile von der Kanzlerin abserviert worden ist. Noch vor etlichen Jahren in ihrer Phase als „Klimakanzerlin“ hatte sie intensiv auf Schellnhuber gesetzt. Möglicherweise hat sie mittlerweile bemerkt, dass sich Schellnhuber mit seinen extremen Thesen weit vom Mainstream entfernt hat und auch vor antidemokratischen Maßnahmen zur Verwirklichung seines alarmistischen Klimaalbtraums nicht zurückschreckt.

Pierre Gosselin hat das Interview detailliert analysiert (Übernahme aus dem Notrickszone-Blog):

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Park Sanssouci klimatisch bedroht? Damals und heute – ein Vergleich

Von Walter Fett

Während seiner Regierungszeit 1740-1786 legte Friedrich der Große, genannt der „Alte Fritz“, den Park von Sanssouci in Potsdam an. Interessanterweise stieg bereits im Verlauf des 18. Jahrhunderts – wohlgemerkt bei niedrigstem CO2-Gehalt der Luft – die grob gemittelte Temperatur im Berlin-Potsdamer Raum um knapp ein Grad an. Dieses können wir aus der erfreulich weit zurückreichenden Beobachtungsreihe von Berlin-Dahlem schließen, nur 20 km von Sanssouci abgelegen (Abbildung 1). Es ist nicht bekannt, dass sich in der Zeit des Heranwachsens des Parks der Temperaturanstieg, direkt oder indirekt, besonders schädlich ausgewirkt hätte.

Ein ähnliches Schicksal könnte man nun auch zwei Jahrhunderte später erwarten. Da erlebte ein „Fritzchen Müller“ eine vergleichbare Temperaturerhöhung. Auch erreichte die Temperatur nicht mehr als nur das damalige Niveau. Man könnte daher meinen, dass das Schicksal der Parknatur dem damaligen – letztlich eher harmlosen – in etwa gleichen müsste. Abgesehen davon, dass angesichts des inzwischen wesentlich höheren CO2-Gehalts sogar mit einer Wachstumsförderung zu rechnen ist.

Wie seinerzeit nach dem Temperatur-Maximum die Umkehr zu einer Abkühlung erfolgte, erleben wir auch jetzt seit anderthalb Dutzend Jahren, dass die weltweite Temperatur nicht mehr zunimmt. Warum also sollte man sich um den Park besonders sorgen? Warum sollte es diesmal dem Park schlechter ergehen?

Ungeachtet dieser Entwicklung hält es die Stiftung für Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) für geboten, wegen der „zu erwartenden Probleme“(!) eine dreitägige internationale Fachtagung „Historische Gärten im Klimawandel“ unter der apokalyptisch klingenden Ankündigung „Sanssouci in Klimanot“ zu veranstalten (siehe Presseinformation der SPSG unten). Nichts gegen generelle Untersuchungen über die Klimaabhängigkeit – auch die eines Parks. Jedoch das jedwede – und eventuell nicht unwillkommene – zeitgemäße Herhalten einer Klimadramatik erscheint uns doch bedenklich, – es sei denn, man hätte letztlich eine vorläufige Beruhigung der Öffentlichkeit im Auge, also dann sich schon treffender zumindest im Sinne einer Fragestellung geäußert, wie: „Sanssouci in Klimanot ?

Abbildung 1: Temperaturentwicklung in Berlin-Dahlem während der vergangenen 300 Jahre.

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Presse-Information der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)

Internationale Fachtagung „Historische Gärten im Klimawandel“
Donnerstag, 4. September bis Samstag, 6. September 2014
Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Str. 10-11, und Orangerieschloss, Park Sanssouci, Potsdam

Sanssouci in Klimanot

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und Deutsche Bundesstiftung Umwelt richten Fachtagung zum Thema „Historische Gärten im Klimawandel“ ausDie Auswirkungen des globalen Klimawandels sind in der Region Berlin-Brandenburg bereits heute nachzuweisen. Zunehmende Trockenheit, häufiger auftretende Wetterextreme mit Stürmen und Starkregen haben deshalb auch Folgen für Erhalt und Pflege der historischen Gärten der zum UNESCO-Welterbe gehörenden Potsdam-Berliner Kulturlandschaft. In welcher Weise die Gartendenkmalpflege darauf in Zukunft reagieren muss, um diese einzigartigen  Kulturdenkmale zu bewahren, ist bisher jedoch nur in Ansätzen fachlich diskutiert worden.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) wird deshalb vom 4. bis 6. September 2014 die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Internationale Fachtagung „Historische Gärten im Klimawandel“ in Kooperation mit der UNESCO und dem Internationalen Rat für Denkmalpflege ICOMOS ausrichten.

Neben national und international anerkannten Spezialisten der Gartendenkmalpflege haben renommierte Klimaforscher und Naturwissenschaftler ihre Teilnahme zugesagt. Zu den Referenten werden unter anderem der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Prof. Hans Joachim Schellnhuber, der ehemalige Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer vom Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und Dr. Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), gehören.

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Hessischer Starkregen aus dem Juli 2014 eine Folge des Klimawandels? Eher unwahrscheinlich. Statistiken zeigen eine Abnahme schwerer sommerlicher Regengüsse während der letzten 100 Jahre

Endlich mal wieder schlechtes Wetter, darauf hatte man beim Potsdaminstitut für Klimafolgenforschung (PIK) schon gehofft: Ein Gewitter in Hessen musste jetzt als Kronzeuge für den Klimawandel herhalten. Die Welt bot dem PIK am 16. Juli 2014 die entsprechende Bühne:

Gewitterserie über Mittelhessen könnte Folge des Klimawandels sein
Die tagelangen Gewitter mit schweren Regenfällen in Mittelhessen könnten Folgen des Klimawandels sein. Klimaforscher sehen deutliche Hinweise dafür. «Das passt ins Bild», sagt Peter Hoffmann vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Allerdings sei die Datenbasis noch zu gering, um solche Einzelereignisse eindeutig direkt dem Klimawandel zuzuordnen.

Eine schöne Formulierung, an der hatte die PIK-Mannschaft sicher lange gefeilt: „Das passt ins Bild“. Aber eigentlich weiss man gar nichts. Der PIK-Mann räumt selber ein, dass in der historischen Entwicklung von Gewittern kein ungewöhnliches Muster zu erkennen ist. Wieso dann dieser Artikel? Nach der selben Masche könnte man dann auch andere Meldungen texten:

Mond könnte aus Käse sein
Forscher wiesen jetzt darauf hin, dass der Mond an manchen Nächten so gelblich wie ein Käse erscheint. Sie schließen daher nicht aus, dass unser Erdtrabant aus Leerdammer besteht. „Das würde ins Bild passen“ sagt zum Beispiel auch der Freiburger Käsologe Karsten Lochmeister. Allerdings ist die Datenbasis noch zu gering, um die Zusammensetzung abschließend klären zu können.

Ähnlich hilflos argumentierte auch die Tagesschau am 17. August 2014:

Starkregen und Klimawandel: Ist der Klimawandel schuld an den heftigen Gewittern der vergangenen Tage?
Diese Frage steht im Raum, denn dieser Sommer scheint bisher von Gewittern mit heftigem Platzregen geprägt zu sein. So fielen beispielsweise in Rotenburg (Wümme) am Sonntag binnen weniger Stunden 71 Liter pro Quadratmeter. Vielerorts regnete es zuletzt innerhalb von 24 Stunden annähernd so viel, wie sonst im ganzen Juli. Jedoch sollte man mit voreiligen Schlussfolgerungen vorsichtig sein, denn der Klimawandel lässt sich nicht an einzelnen Witterungsabschnitten fest machen. […] Somit ist es durchaus plausibel, dass es in Deutschland im Zuge der globalen Erwärmung vermehrt zu heftigen Gewittern kommen kann. Eine systematische Diagnose der vergangenen Jahrzehnte könnte hier mehr Klarheit schaffen. Den Klimawandel als Erklärung für einzelne Wetterphänomene heranzuziehen ist jedoch unangebracht.

Man müsste mal die Trends der letzten Jahre und Jahrzehnte untersuchen, heißt es. Ist die Datenbasis wirklich so mager? Der Deutsche Wetterdienst erläuterte Mitte Juli 2014 die Probleme auf seiner Webseite und fordert die PIK-Forscher dabei indirekt auf, dramatisierende Schilderungen in der Öffentlichkeit bis zur wissenschaftlichen Klärung zu unterlassen:

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Wer Wind sät…

Am 18. August 2014 erschien in der Welt ein Artikel von Fritz Vahrenholt zum Thema Windparks mit dem Titel „Wie die Energiewende Deutschlands Natur zerstört„. Im Folgenden die ungekürzte Urfassung:

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Wer Wind sät…

Von Fritz Vahrenholt

Dankwart Guratzsch hat in überzeugender Weise die Zerstörung der Natur durch die Energiewende beschrieben. Der grüne Oberbürmeister von Tübingen hat ihm geantwortet: Alles nicht so schlimm. „Die Auswirkungen von Windparks auf die Natur sind nahezu Null. Die einzig relevante Beeinträchtigung der Windkraftf bleibt die optische. Viele Windparks ziehen Besucher an, die sie nicht abstoßend finden.“

Welch verheerende Verdrängungsleistung des  grünen Oberbürgermeisters!  Aber er reiht sich ein in die fatale Mißachtung der Naturzerstörung der GRÜNEN, die, akkordiert von WWF und Greenpeace, Prokon, JUWI und anderen windigen Geschäftemachern den Wald und hochwertige Naturräume öffnen und den Eingriff in die Natur durch Windkraftanlagen kleinreden.

Immer mehr Bürger spüren, wie die Energiewende den Natur-und Umweltschutz in Deutschland in Bedrängnis bringt. Bislang nur in tausenden von örtlichen Bürgerinitiativen, kaum miteinander verbunden, formiert sich der Graswurzelprotest gegen die Vermaisung der Landschaft mit den Folgen für die Artenvielfalt, gegen die Gefährdung der heimischen Vogelwelt durch Windkraftanlagen in deutschen Wäldern und gegen die Beeinträchtigung einzigartiger Kultur-und Landschaftsräume durch Photovoltaik-Exzesse.

Von den 115 häufigsten deutschen Brutvogelarten sind in den letzten 20 Jahren 51 signifikant zurückgegangen. Der Leiter des Biosphärenrerservats Schorfheide, Dr. Martin Flade, spricht von einem „Biodiversitäts-Desaster“ auf Grund „der hektischen Klima-, Energie- und Agrarpolitik“. Auf den Maisanbauflächen haben Feldvögel keine Chance – die Feldbearbeitung fällt in die Brutzeit, und später finden sie in diesen Monokulturen kaum Insekten als Nahrung. Von den 30 häufigsten Arten gibt es gerade 4, die ihre Bestände noch halten können, alle übrigen nehmen spätestens seit 2007 ab“. Der Schreiadler, auch Pommernadler genannt, ist nur noch  mit 108 Brutpaaren in Deutschland vertreten und ist seit dem letzten Jahr in Sachsen-Anhalt ausgestorben. Er findet immmer weniger Nahrung im  zurückgehenden Grünland  und der offenen Flur. Die Wege zwischen Brutplätzen und Nahrungsarealen werden immer länger und diese werden nun auch noch zunehmend durch Windkraftanlagen zugestellt.

Vornehmlich Länder mit grünen Ministern  (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg und Hessen) haben durch Winderlasse die Nutzung von Wäldern durch Windkraftanlagen freigegeben. Um alle 500 Meter eine Windkraftanlage im Wald zu platzieren, sind  6 Meter breite befestigte Schneisen in den Wald zu schlagen, um die 100 Tonnen schweren Turbinen transportieren und später warten zu können. Um jede Turbine muss ein 5 ha großes freies Feld geschaffen werden, um den Flügelkranz durch riesige Kräne hochzuhieven. Wie ein solcher Windkraft-Wald aussieht, kann man mittlerweile in Deutschland besichtigen: Etwa im Soonwald, einem Teil des Hunsrücks, eines der letzten großen, weitgehend unberührten Waldgebiete in Rheinland-Pfalz mit einer hohen Biodiversität und dem Vorkommen zahlreicher hoch bedrohter Arten. Dort hat der Projektentwickler JUWI  trotz des Protestes der Bürger 8 Windkraftanlagen mitten im Wald errichten lassen und anschließend den Park an einen österreichischen Energieversorger verkauft. Konfrontiert mit den Bildern demonstrierender Bürger fiel der zuständigen Ministerin Evelin Lemke (Grüne) nicht mehr ein als: „Ohne das Klima zu schützen, wird’s hier keine Artenvielfalt mehr geben.“

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Klimamodelle des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie geben Grund zur Hoffnung: Große Teile des Sahels werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ergrünen

Die Fakten lassen sich nicht mehr verdrängen: Anstatt in bedrohlicher Weise auszutrocknen – wie einige Klimaapokalyptiker prophezeit hatten – wurde die Sahelzone in den letzten Jahrzehnten trotz CO2-Anstiegs immer lebendiger (siehe Beitrag „Satellitenbildauswertung der Universität Bayreuth: Vegetationsdichte im westafrikanischen Sahel hat in den letzten 30 Jahren zugenommen„). Noch 2010 hatte Greenpeace das glatte Gegenteil behauptet, weil es doch so gut zu passen schien: Ceuta, Grenze zwischen Afrika und Europa: «Wir sind hier, weil wir keine andere Wahl haben», sagt Mahouda aus Mali. Er ist vor drei Jahren aus seinem Dorf in der Sahelzone aufgebrochen, um nach Europa zu fliehen, und …

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