Australische Regionalregierung fördert Theaterstück „Tod den Klimaleugnern“ mit 18.793 Dollar

Die australische Regionalregierung von Canberra hat kürzlich eine Theaterproduktion mit $18,793 gefördert, um das Stück „Kill Climate Deniers“ – auf deutsch übersetzt „Tod den Klimaleugnern“ – zu inszenieren. Eine peinliche Geschichte. Daraufhin hagelte es Kritik. Die Aspen Island Theatre Coompany musste reagieren und veröffentlichte auf ihrer Webseite eine Verlautbarung, die jedoch die Sache nur noch schlimmer machte. Ganz offensichtlich soll in dem Theaterstück eine Geiselnahme im Australischen Parlament durch Ökoterroristen verherrlicht werden, die offenbar keinen anderen Ausweg als diesen sehen, um auf die angeblich menschheitsgefährdende Klimaproblematik aufmerksam zu machen. Ein absurdes Theater. Hier der Text der Schauspiel-Truppe in der Originalversion:

[The Aspen Island Theatre Company] has received funding through the ACT Government Arts Fund for a two week creative development of Kill Climate Deniers, written by David Finnigan and directed by Julian Hobba. The creative development of the script, which is currently in draft form, will take place in January and February 2015. The scenario of the work sees an Australian environment minister confront an armed siege of the Australian Parliament by a group of eco-terrorists. In our application for funding to develop the piece, we made clear and explicit that through this scenario we in no way encourage or endorse those actions. It is a fictional scenario, and we take as given a common understanding that to depict something does not mean to condone it. An idea, or scenario, can be treated in many ways. It is premature to judge the way our production – which we hope to follow our creative development – will do this. Our application for funding describes that we will explore the idea through a satirical exploration of the tropes of the hostage-crisis action film genre. While we make no apologies for being urgently interested in the politics of climate change in Australia, the title of the piece points to the hyperbolic nature of the fictional scenario. This is not uncommon in the titles of plays or films. We hope, in time, to be judged not on the title of the work, but its content, and not on the notion of the idea at the centre of the work, but its treatment. For those interested, we will report back on the creative development early next year.

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Angesichts des bedrohlichen aktuellen Erwärungsstopps schlug der Indische Ministerpräsident jetzt außergewöhnliche Maßnahmen vor, um den Klimawandel nun endlich in den Griff zu bekommen. Der Mannheimer Morgen berichtete am 1. Oktober 2014:

Mit Yoga gegen Klimawandel
Indiens Ministerpräsident Narendra Modi hat in New York einen Weltyogatag gefordert […]. „Yoga schafft die Einheit von Geist und Körper, Gedanken und Taten, Zurückhaltung und Erfüllung“, sagte er vor den Delegierten aus aller Welt. „Es sorgt für Harmonie zwischen Mensch und Natur. Wenn wir unseren Lebensstil ändern und Bewusstsein schaffen, kann Yoga auch gegen den Klimawandel helfen.“

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Eine neue Studie aus Japan hat jetzt die drängendste Gefahr identifiziert, die vom Klimawandel zu drohen scheint: Das Geschlechtsverhältnis Männer zu Frauen würde durch die klimatischen Vorgänge aus dem Gleichgewicht geraten. Vor allem die männlichen Föten wären durch die befürchteten klimatischen Verschiebungen in Gefahr, behaupten die Wissenschaftler. Das sind gute Nachrichten für die sowieso schon heißen Länder Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Bahrain und Kuwait, wo derzeit ein spürbarer Männerüberschuss herrscht.

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Der böse Klimawandel, jetzt lässt er auch noch den Wald schneller wachsen als erlaubt. Die WAZ berichtete am 29. September 2014:

Klimawandel: Der Wald in NRW wächst schneller – aber die Gefahren auch
Die zunehmende Erderwärmung sorgt für längere Vegetationsperioden bei den Bäumen in Nordrhein-Westfalen. Doch in den Himmel wachsen werden sie wohl trotzdem nicht. Denn auch die Gefahren für die Baumwelt in NRW wachsen. Schädlinge und die Witterung machen den Bäumen stärker zu schaffen.
Treibhauseffekt – das muss doch eine tolle Sache sein, wenn man Pflanze ist, oder? Und, so eine Studie der Technischen Universität München, die Bäume wachsen tatsächlich besser dank des Klimawandels. Ein Trend, den Mathias Niesar vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW auch für unsere Region bestätigt.

Ganzen Artikel auf derwesten.de lesen.

Das wäre ja auch schlimm, wenn die Bäume in den Himmel wachsen würden. Dann müsste man nämlich den Luftraum über den deutschen Wäldern für Flugzeuge sperren. Zu groß wäre die Gefahr, dass ein durch den Treibhauseffekt wuchernder Ast die Außenseite einer 747 aufreißen könnte. Auch würden die Riesenwälder gigantische Schatten auf die hochsubventionierten Solarzellenflächen werfen. Dann müsste man die Sonnenkollektorbesitzer womöglich noch als Klimawandelopfer entschädigen. Nein, nein, das ist schon gut, dass die Wälder nicht unendlich hoch wachsen.

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In unserem Buch „Die kalte Sonne“ hatten wir zeigen können, dass wir das 2-Grad-Ziel unter Berücksichtigung einer realistischen Klimaentwicklung gut schaffen können. In Nature veröffentlichten die beiden Wissenschaftler David Victor und Charles Kennel am 1. Oktober 2014 nun einen Artikel, in dem sie für die Abschaffung des 2-Grad-Ziels plädieren. Es wäre kein guter Indikator für den klimatischen Gesundheitszustand unseres Planeten, meinen sie jetzt:

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Zahl der Naturkatastrophen sinkt 2013 auf Zehn-Jahres-Tief

Angesichts der Verhandlungsfehlschläge auf internationalen Klimakonferenzen und der seit nunmehr 18 Jahren stockenden Erwärmung verlieren klimaalarmistische Ansätze weiter an Boden. Die Stuttgarter Zeitung berichtete am 27. September 2014 über realistischere Ansätze:

Klimaschutz: Es geht auch ohne einen Klimavertrag
[…] Was die Klimapolitik so vertrackt macht, haben neulich David Victor, Experte für Umweltpolitik an der University of California in San Diego, und zwei weitere Autoren des UN-Klimarats im Magazin „Science“ erläutert: Je mehr Länder mitwirken sollen, den Ausstoß an Treibhausgasen zu senken, desto unwahrscheinlicher werde es, dass ein einzelnes Programm mit bindenden Zielen und Zeitplänen funktioniere. Man müsse flexibler werden. „Klimapragmatiker“ wie Victor kämpfen nicht für eine globale Deckelung des Treibhausgasausstoßes. Sie empfehlen vielmehr, die Entwicklung von kohlenstoffarmen Energiequellen und von Techniken effizienter Energienutzung zu fördern – bis sie sich von selbst auf dem Markt durchsetzen. Ähnliche Programme werden in letzter Zeit immer öfter propagiert. Das „Breakthrough Institute“ vertritt diesen Klimapragmatismus besonders konsequent. Die kalifornische Denkfabrik gab im April zusammen mit der Arizona State University eine Stellungnahme heraus. Darin versuchen 13 Umwelt- und Energieexperten die Klimapolitik mit dem globalen Wirtschaftswachstum zu versöhnen. „Our High-Energy Planet“ – „Unser Hochenergie-Planet“ – lautet der Titel des Dokuments. Die Pointe dieser Strategie: man soll die Entwicklungskurve, die alle industrialisierten Länder durchgemacht haben, begleiten und nutzen, anstatt sie zu bekämpfen. Erst der rasante Ausbau der Energiesysteme habe den Wohlstand ermöglicht, in dem Umweltschutz wichtig wurde und der Ausstoß an Treibhausgasen wieder zu sinken begann.

Ganzen Artikel in der Stuttgarter Zeitung lesen.

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Al Gore bekam vor einigen Jahren für seinen Klimaalarmismus einen Nobelpreis. Aber der Ruhm währt nicht ewig. Heute ist das Interesse an seiner durchsichtigen Panikmache auf einem Tiefpunkt angekommen. Auf Youtube hatte Gore eine seine Klimareden hochladen lassen. Peinlich: In den ersten 12 Tagen klickten nur 38 Zuschauer seinen Auftritt an. Heute steht der Zähler natürlich etwas höher. Die meisten Klicks scheinen jedoch von schadenfrohen Klimaskeptikern zu kommen, die die aktuelle Klickrate begutachten wollten.  Entscheiden Sie selbst, ob Sie mal vorbeischauen.

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Vor einigen Jahren malte die Versicherungsindustrie noch den Extremwetterteufel an die Wand, nun machen sie ordentliche Profite, auch weil die Extremwetterschäden in Realität bei weitem niedriger ausgefallen sind als stets prognostiziert. Ein phantastisches Geschäftsmodell. Näheres auf WUWT.

Auch die Süddeutsche Zeitung hat es am 16. Oktober 2014 bemerkt:

Zahl der Naturkatastrophen sinkt 2013 auf Zehn-Jahres-Tief
Die Zahl der Naturkatastrophen ist im vergangenen Jahr so niedrig gewesen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus dem „Weltkatastrophenbericht 2014” hervor, den die Föderation der Rotkreuz- und Roter-Halbmond-Gesellschaften (IFRC) in Genf veröffentlichte. Demnach wurden im vergangenen Jahr 337 Naturkatastrophen gezählt, fast die Hälfte des Höchststandes 2005. Die Zahl der Toten lag bei 22 452 und damit deutlich unter dem Durchschnitt des Jahrzehnts von 97 954 Opfern.

Weiterlesen in der Süddeutsche Zeitung.

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Keine Woche ohne Mojib Latif in den Medien. Am 29. September 2014 traf der Klimaprediger im α-Forum des Bayerischen Rundfunks auf. Das pdf der Sendung gibt es hier. Darin dehnt Latif die Erwärmungspause interessanterweise auf 2020 und sogar 2025 aus. Das ist also noch bis zu 11 Jahre hin und dürfte für ihn locker bis in die Zeit der Rente reichen. Clever, dieser Latif. Hier der entsprechende Auszug aus dem Interview:

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Bildzeitung: Plastik-Abfall gefährlicher als Klimawandel

In der Münchener Galerie art room9 ist ab dem 6. November 2014 die Fotoausstellung „Images Beyond the Naked Eye“ zu sehen, in der internationale Fotokünstler Bilder zum Thema Global Warming präsentieren. Die Galerie teilt hierzu mit:

Die Ausstellung „Images Beyond the Naked Eye“ zeigt Werke international bekannter Fotografen zum Thema Klimawandel. Da die Fotografie weitreichende Veränderungen und räumliche Eindrücke darzustellen vermag, kann sie das zeigen, was dem bloßen Auge verborgen bleibt. Die Ergebnisse fotografischer Abbildungen erzeugen Assoziationen, oft auch Erstaunen oder gar Betroffenheit. Sie regen unsere Neugier an und konfrontieren uns mit Tatsachen, die uns zum Nachdenken anregen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Genau diese Eigenschaften sind es, die die Fotografen herausfordern, die abstrakten und komplexen Zusammenhänge von Klimawandel und Klimaerwärmung sichtbar zu machen.

Folgende Fotografinnen und Fotografen nehmen an der Ausstellung teil:

Abbas, Pavel Banka, Gabriele Basilico, Desiree Dolron, Hubertus Hamm, Robert F. Hammerstiel, Stefan Hunstein, Tokio Ito, Robert Glenn Ketchum, Robert Lebeck, Gerd Ludwig, Laura McPhee & Virginia Beahan, Esko Männikko & Pekka Turunen, Duane Michals, Sarah Moon, Martin Parr, Werner Pawlok, Jorma Puranen, Sebastiao Salgado, Miro Svolik, Massimo Vitali, Robert Walker.

Die Vernissage für geladene Gäste und den Künstlern findet am 6. November 2014 statt. Man darf gespannt sein, wie die Künstler die Erwärmungspause der letzten nunmehr 18 Jahre mit der Kamera eingefangen haben. Wurden Fotos zum wachsenden antarktischen Meereis zugelassen? Vielleicht gibt es Leser in München, die die Ausstellung für uns einmal besuchen und uns Rückmeldung geben könnten.

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Vor einiger Zeit hatten Aktivisten ein Paper durch das Peer Review geschmuggelt, in dem sie behaupteten, es gäbe einen 97 prozentigen Konsens in den Klimawissenschaften. Den gibt es wirklich, allerdings in einer gänzlich trivialen Asusage, nämlich dass sich das Klima generell wandelt und der Mensch etwas dazu beiträgt. Diese nichtquantitative Feststellung kann aber fast jeder unterschreiben, egal ob Alarmist oder Skeptiker. Ein Konsens ohne Wert. Spiegel Online kritisierte am 23. September 2014, dass IPCC-Wissenschaftler diese Studie mittlerweile für eigene Zwecke missbrauchen und die Inhalte in unzulässiger Weise öffentlich ausschlachten:

Missglückter Forscher-Aufruf zum Uno-Klimagipfel: Die 97-Prozent-Falle 
„97 Prozent der Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist eine Tatsache, menschengemacht und gefährlich“, ließ US-Präsident Barack Obama per Twitter melden. Er berief sich auf eine mittlerweile berühmte Studie, die zu diesem Ergebnis kam – weitestgehende Einigkeit unter den Klimaforschern. Das Problem ist allerdings: Der Konsens der Wissenschaftler ist ein anderer, als Obama suggeriert. Klimaforscher fördern das Missverständnis nun mit einer Kampagne. Anlässlich des Uno-Klimagipfels am Dienstag in New York haben 97 von ihnen Stellungnahmen veröffentlicht, die Einigkeit zum Klimathema betonen sollen. Sie warnen vor schmelzenden Gletschern, steigendem Meeresspiegel, versauernden Ozeanen und „katastrophalen Umweltveränderungen in der nahen Zukunft“ – all das könnten Folgen des Klimawandels sein, wie zahlreiche Studien zeigen. Indes: Die 97 Wissenschaftler suggerieren mit ihrer Kampagne, bei der sie sich auf die Konsens-Studie berufen, es herrsche Einigkeit zu all diesen Themen unter 97 Prozent der Klimaforscher. Doch damit täuschen sie die Öffentlichkeit.

Weiterlesen auf spiegel.de.

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Die Kritik an den alarmistischen Thesen des IPCC wächst, auch im Heimatland der IPCC-Zentrale. Die Schweizerzeit schrieb am 23. September 2014:

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Wenn die fachlichen Argumente fehlen: „Ich will meine Zeit gar nicht mit Einzelheiten verplempern“

Mit der Klimaberichterstattung der Tagesschau sind wir nicht immer zufrieden gewesen (siehe z.B. unseren Beitrag „Peinliche Nachrichtenpanne im Ersten: Tagesschau.de auf klimatischem Holzweg„). Aber natürlich besteht die Redaktion aus einer Vielzahl von Mitarbeitern, da kann es durchaus unterschiedliche Ansichten geben. So passierte am 27. Dezember 2013 ein wahres nachweihnachtliches Wunder. Tim Staeger von der Wetterredaktion veröffentlichte auf der Tagesschau-Webseite den Beitrag „Klima macht Geschichte“, in dem er auf die hohe natürliche Temperaturdynamik in vorindustrieller Zeit einging (siehe unseren Blogbeitrag „Tagesschau: Mittelalterliche Wärmeperiode könnte ein halbes Grad wärmer gewesen sein als heute„).

Staegers Artikel ist Teil einer Wetterthemen-Serie, die werktäglich auf tagesschau.de erscheint. Dabei geht es oft um meteorologische Aspekte, aber zum Teil auch um die Klimaentwicklung. So ging Staeger am 18. September 2014 auf das wiedererstarkende arktische Meereis ein. Weitere interessante Artikel waren „Klimawirksame Vulkanausbrüche„, „Träge Ozeane“ sowie ein Beitrag über die Milankovich-Zyklen.

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Klimawandel Classics: In der 3sat-Fernsehsendung „Weilers Welt“ vom 21.10.2010 sprach Hartmut Bachmann mit Jan Weiler. Bachmann ist Autor des Buches „Die Lüge der Klimakatastrophe“ und ehemaliger Beisitzer bei der Gründung des UN-Klimarates IPCC. In der Sendung bezieht er Stellung zum Auftrag des Weltklimarates und der Geburtsstunde der „Klimakatastrophe“. Desweiteren kommt der Angstforscher Prof. Dr. Borwin Bandelow (Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Angstforschung) zum Thema Klimaangst und den Manipulationen mit der Angst zu Wort. Mit Dank an Michi Krüger fürs Hochladen.

 

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Immer wieder treffen wir auf Zeitgenossen, welche die Klimaberichte des IPCC in pseudoreligiöser Weise als Bibel auffassen. Was dort steht ist Gesetz. Der alarmistische Klimablogger Jörg Zimmermann alias „for4zim“ ist so einer. Einer wissenschaftlichen Argumentation weicht er grundsätzlich aus. Im Wallstreet-Online-Forum schrieb er am 12. Oktober 2014:

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Soziologen haben die Lösung: Klimarettung durch mehr Faullenzen

Eine weitere kuriose Blüte in der Klimadebatte: Klimarettung durch mehr Faullenzen. Die österreichische Kronenzeitung berichtete am 19. September 2014:

Soziologen-Vorschlag: 30- Stunden-Woche soll Klimawandel stoppen
Wo gearbeitet wird, da fallen Späne – und es wird Energie verbraucht. Was wiederum den Klimawandel – Österreich hat es laut dem ersten österreichischen Klimawandel- Sachstandsbericht besonders hart getroffen – verstärkt. Deshalb spricht sich der Wiener Soziologe Hubert Eichmann für eine Arbeitszeitverkürzung aus. Um die heimische Umwelt zu schützen.

Weiterlesen auf krone.at.

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Vielleicht kennen Sie die Organisation Transparency International, die für mehr Transparenz und gegen Korruption kämpft. Weniger bekannt ist die Gruppe Lobby Control, die ihre Zielsetzung wie folgt beschreibt:

LobbyControl ist ein gemeinnütziger Verein, der über Machtstrukturen und Einflussstrategien in Deutschland und der EU aufklären will. Wir setzen uns ein für Transparenz, eine demokratische Kontrolle und klare Schranken der Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit.

Bislang ist die Organisation eher durch Klimaalarm-nahe Aktionen aufgefallen („Wählen Sie den größten Klimaschutzblockierer!„, „Intransparente Finanzierung der europäischen Klimaskeptiker„). In den letzten Jahren ist es jedoch bei Lobby Control um das Klimathema stiller geworden. Hat ein Umdenken eingesetzt? Auslöser könnte die plumpe Werbemasche der Versicherungskonzerne gewesen sein, die Bevölkerung in Klimaanagst zu versetzen und damit den Absatz von Extremwetterversicherungen zu stimulieren. Siehe unsere Blogartikel „Ein Fall von Schleichwerbung? Versicherungswirtschaft platziert beunruhigenden Extremwetterartikel bei Schleswig Holsteiner Tageszeitungsgruppe„, „Schweizerische Mobiliar-Versicherung finanziert Klima-Professur„, „Spiegel Online zweifelt an Katastrophenszenarien der Münchener Rückversicherung „). Lobby Control, bitte übernehmen Sie!

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In Hannover hat der Publizist und Ingenieur Klaus Öllerer die Inititative ‚Klimakontroverse‚ ins Leben gerufen. Ziel der Gruppe ist es, den Klimarealismus argumentativ in der Öffentlichkeit besser bekanntzumachen. Im September 2014 nahm die Initiative an der Veranstaltung „Klima, Wetter, Hitze – Was erwartet uns in Zukunft?“ in der niedersächsischen Landeshauptstadt teil. Auf seiner Webseite Klimanotizen berichtete Öllerer über eine interessante Disskussion mit einem der Vortragenden:

KlimaKontroverse.de: Auftritt bei „Klima, Wetter, Hitze – Was erwartet uns in Zukunft?“ in Hannover

Die Stadt Hannover hatte in die Volkshochschule zu einer neuen Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Hannover im Klimawandel: Folgen und Anpassung“ geladen mit dem Thema: „Klima, Wetter, Hitze – Was erwartet uns in Zukunft?“
Zwei Vertreter der Initiative KlimaKontroverse waren auch anwesend. Der Standardflyer wurde an fast alle der 30 Anwesenden verteilt.

Die Organisatoren kannten uns schon von der letzten Veranstaltung dieser Reihe auf der wir mit Diskussionsbeiträgen aufgetreten waren. Wenn der Eindruck nicht täuschte, dann löste unser Erscheinen keine große Freude aus. Die Vorträge und Einleitungen wirkten dann auch irgendwie sehr kraftlos, was vielleicht nicht nur eine subjektive Empfindung des Berichterstatters war. Auf Wandtafeln dort und im Vortrag von Wolfgang Riecke, Diplom-Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, wurde die Behauptung aufgestellt, dass auch in Deutschland die Temperaturen steigen würden. Riecke leitet seit 2002 das Regionale Klimabüro Hamburg beim Deutschen Wetterdienst (DWD). In seinem Vortrag ging er hauptsächlich auf den Wärmeinseleffekt ein. Zweifelhafte Behauptungen von ihm betrafen im Wesentlichen die Deutschlandtemperaturen in Gegenwart und Zukunft.

Frage an den Referenten nach seinem Vortrag: „Ist Ihnen bekannt, das seit 17 Jahren die Durchschnittstemperaturen in Deutschland gesunken sind und zwar um den hohen Wert von 0,4-0,5 Grad?“

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Neue Studie der TU München: Klimawandel lässt Bäume schneller wachsen

Pressemitteilung der TU München vom 16. September 2014:

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Studie untersucht Trends im Waldwachstum von 1870 bis heute
Global Change: Bäume wachsen immer schneller

Die Bäume wachsen zwar nicht in den Himmel, aber seit den 1960er-Jahren deutlich schneller. Dem Wald sieht man diese Veränderung nicht an: Die typischen Entwicklungsphasen von Bäumen und ganzen Beständen haben sich kaum verändert, laufen aber beschleunigt ab – um bis zu 70 Prozent. Dies zeigt eine Studie von Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM). Sie basiert auf Langzeit-Daten von Versuchsflächen, die seit 1870 kontinuierlich beobachtet werden. Die Arbeit ist kürzlich in Nature Communications erschienen.

Vor drei Jahrzehnten war das „Waldsterben“ in aller Munde: Das Überleben großflächiger Waldökosysteme schien auf dem Spiel zu stehen. Aktuelle Untersuchungen weisen allerdings eher auf ein beschleunigtes Wachstum als auf einen Kollaps der Wälder hin. Ob, wie und warum Waldbestände innerhalb des letzten Jahrhunderts ihr Wachstum veränderten, wird nach wie vor kontrovers diskutiert.

Die jetzt veröffentlichte Studie trägt entscheidend zur Klärung der offenen Fragen bei. Die Untersuchung basiert auf Daten von Versuchsflächen, die seit 1870 systematisch beobachtet werden. Sie zählen damit zu den ältesten waldwissenschaftlichen Anlagen weltweit. Zudem repräsentieren die Waldflächen typische Klima- und Umweltbedingungen in Mitteleuropa. „Unsere Erkenntnisse basieren damit auf einem einzigartigen Datenbestand“, sagt Prof. Hans Pretzsch vom TUM-Lehrstuhl für Wachstumskunde, der die Studie leitete.

Wachstum im Zeitraffer

Für Fichte und Buche, jeweils die wichtigste Nadel- und Laubbaumart in Mitteleuropa, ermittelten die TUM-Wissenschaftler ein deutlich beschleunigtes Wachstum. Buchen entwickelten sich um 77 Prozent schneller als noch 1960, Fichten um immerhin 32 Prozent. Bei Betrachtung ganzer Bestände wuchsen die Buchen um 30 Prozent, die Fichten um 10 Prozent schneller. „Der Wert auf Bestandsebene liegt niedriger als das Wachstum einzelner Bäume, da – vereinfacht gesagt – größere Bäume mehr Platz brauchen, das heißt, die Gesamtzahl sinkt“, erklärt Pretzsch.

Die Wissenschaftler führen das rapide Wachstum der Bäume auf das wärmere Klima und die längere Vegetationszeit zurück. Weitere Wachstumsmotoren sind Kohlenstoffdioxid (CO2) und Stickstoff, deren Konzentration seit 100 Jahren stetig ansteigt. „Interessanterweise haben wir beobachtet, dass der saure Regen das Wachstum unserer Versuchsflächen nur vorübergehend beeinträchtigt hat, der Eintrag von Schadstoffen wurde ja auch seit den 1970er-Jahren deutlich reduziert“, sagt Pretzsch. „Allerdings liegen nur wenige unserer Versuchsflächen in den Kammlagen der Mittelgebirge – wo die größten Schäden zu verzeichnen waren.“

Veränderung fordert Anpassung

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Ein neuer Klimadialog: Wie wird sich die aufziehende solare Flaute auf das Klima auswirken?

Es ist gar nicht so einfach, die beiden Lager der Klimadiskussion zu einem gemeinsamen Gespräch zu bekommen. In den letzte Tagen hat das Kalte-Sonne-Team eine Reihe von Emails an Presseredaktionen verschickt, deren klimaalarmistische Beiträge an dieser Stelle kritisiert worden waren. Wir wollten den Redakteuren die Chance einer Stellungnahme einräumen, um ihre Sichtweise besser zu verstehen. Auch zwei Wochen später  ist noch nicht eine einzige Rückmeldung eingetroffen. Offensichtlich findet man keinen Ansatz, die klimaalarmistische Linie zu verteidigen, möchte öffentlich keine Fehler einräumen. Da ist es so viel einfacher die Löschtaste zu drücken und so weiter zu  machen wie bisher. Ein effektives …

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Klimaretterin Naomi Klein: Drohende Klimakatastrophe zwingt uns zur Abschaffung der freien Marktwirtschaft

Nieder mit der freien Marktwirtschaft, rein in eine bessere Welt der Ökodiktatur. Eine neue Klimabibel des Kampf-Environmentalismus hat im September 2014 das Licht der Welt erblickt. Das Buch ‚This Changes Everything‘ von Naomi Klein haut in die Bresche Capitalism-or-Gaia, tertium non datur. Es ist geladen mit Floskeln (.. we need a Marshall Plan for the Earth .. etc.) und Faktenpanscherei (.. it is entirely possible to rapidly switch our energy systems to 100% renewables ..). Auszug aus der Beschreibung auf Amazon: (Fettsetzung ergänzt): The most important book yet from the author of the international bestseller The Shock Doctrine, a brilliant …

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Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt 20 Klimaschutzstipendien an ausländische Nachwuchwissenschaftler: Haben Abweichler von der klimaalarmistischen Linie eine Chance?

Das Bundesumweltministerium glaubt noch immer fest an die angeblich über uns hereinbrechende Klimakatastrophe. Über die Alexander von Humboldt-Stiftung werden nun zwanzig „Klimaschutzstipendien“ an ausländische Nachwuchswissenschaftler vergeben, die den Stipdendiaten einen einjährigen Forschungsaufenthalt in Deutschland ermöglicht. Eine Vorbereitung auf die Zeit der bald sprudelnden Klimakompensationszahlungen (siehe unseren Beitrag „100 Milliarden Dollar pro Jahr vom Green Climate Fund zu verteilen: Wie verträgt sich Immunität mit Transparenz?„). Bewerbungen werden bis zum 15. März 2015 entgegengenommen. Man kann davon ausgehen, dass wohl nur jene Anträge erfolgreich sein werden, die eine möglichst klimaalarmistische Richtung verfolgen. Dies ist höchst bedauerlich, denn der wahre Forschungsbedarf liegt nicht …

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KlimaKontroverse: Nächstes Treffen in Hannover am 23. Oktober 2014

KlimaKontroverse Nächstes Treffen 23. Oktober, 19:30, Freizeitheim Linden, Hannover Das Hauptthema des nächsten Treffens ist die immer wieder beklagte „Versauerung“ der Meere. Außerdem werden wir uns über verschiedene unserer Aktivitäten der letzten Wochen unterhalten. Beim letzten Mal sprachen wir über die Aussage  „Freispruch für CO2“, den aktuellen Stand der Forschung und warum im Klimabericht entscheidende Fakten fehlen. Haben Sie Fragen zum Klima oder der Energiewende? Wir antworten gerne. Leichte Verständlichkeit und die offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten stehen im Vordergrund und sollen ein Markenzeichen dieser Initiative sein. 23. Oktober, 19:30, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, 30451 Hannover www.KlimaKontroverse.de Kontakt: Achim Fahnenschild info@KlimaKontroverse.de

Ozeanversauerung: Der böse kleine Bruder der Klimaerwärmung

Von Dr. D. E. Koelle Die angebliche globale Klimaerwärmung, die schon seit 18 Jahren nicht mehr stattfindet, hat durch Dr. Mark vom AWI, Bremerhaven, einen „bösen kleinen Bruder“ bekommen. Nun wurde es auch höchste Zeit, einen solchen Bruder zu finden, nachdem die Klima-Schwester immer mehr schwächelt. Es handelt sich dabei um die nicht ganz unbekannte angebliche „Ozeanversauerung“, die vom AWI  in einer Pressemitteilung vom 8. Oktober 2014 zu einer neuen globalen Gefahr erhoben wurde wurde: einschließlich „dramatischer Auswirkungen“ ,“Milliardenkosten“ und die Behauptung, dass der pH-Wert heute 10mal schneller sinken würde als in der Vergangenheit. Kein Wort davon, dass die Ozeane …

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Österreichische Kronenzeitung: Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher

Die Kritik an den alarmistischen Prognosen der Klimawissenschaftler wird allmählich lauter. Am 14. September 2014 meldete die österreichische Kronenzeitung, die täglich mehr als zweieinhalb Millionen Leser hat: Entgegen Prognose: Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher Ein gewaltiger Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher und wirft Fragen auf. Macht die Erderwärmung Pause? Auch die Sonnenaktivität hat empfindlich abgenommen. Für die Klimawandel- Propheten werfen die neuen Zahlen Fragen auf: Denn an den Polen von Mutter Erde herrscht ganz entgegen der Prognosen einer kompletten Polschmelze plötzlich ganz im Gegenteil sogar ein Eiszuwachs wie seit Jahrzehnten nicht. Unerwartetes Eiswachstum um Nord- und Südpol, Abflauen …

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Neue Studie des Alfred Wegener Instituts: Nicht der Klimawandel, sondern Überweidung bedroht die Steppen der Mongolei

Rückblende: Im Juli 2007, auf dem Höhepunkt des Klimaalarms, brachte der Tagesspiegel eine besorgniserregende Klimahorrorgeschichte aus der fernen Mongolei: Klimawandel bedroht Steppen und Nomaden in der Mongolei Die endlosen Steppen der Mongolei werden seit der Zeit Dschingis Khans im 12. Jahrhundert von Nomadenvölkern bewohnt. Doch die Lebensgrundlage der Hirten ist in Gefahr: Wegen des Klimawandels dehnt sich die Wüste in dem asiatischen Land immer mehr aus. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben sich rund zwei Millionen Hektar der mongolischen Steppe seit den fünfziger Jahren in Wüste verwandelt. Die wachsende Wirtschaft und die Industrialisierung fordern das sensible Ökosystem zusätzlich heraus. Und …

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Arktische Turboerwärmung auf dem Prüfstand: Ein Konzept auf wackeligen Beinen

Die Arktis erwärmt sich schneller als der weltweite Durchschnitt, liest man regelmäßig in der Presse. In der Fachwelt wird das Phänomen als „Polare Verstärkung“ bezeichnet, auf englisch „Polar Amplification“. Das publizistische Alarmschema ist dabei einfach gestrickt: Hilfe, die Erwärmung gerät in den arktischen Regionen außer Kontrolle! Würde die gesamte grönländische Eiskappe abschmelzen, so stiege der globale Meeresspiegel um satte 7 Meter an. Hamburg, New York und Amsterdam stehen dann unter Wasser.

In der Folge wollen wir das arktische Erwärmungsphänomen näher unter die Lupe nehmen. Stimmt es wirklich, dass hier die Temperaturen schneller steigen als anderswo? Wie robust ist die Datengrundlage dieser Annahme? War die Arktis in den letzten 10.000 Jahren noch nie wärmer als heute? Wir begeben uns auf Spurensuche.

 

Erwärmung der letzten 50 Jahre

Es gibt eine ganze Reihe von Temperaturdatensätzen, wobei aber aufgrund der dünnen Informationslage nicht alle die Arktis beinhalten. So sparen die globalen HadCRUT Daten des britischen Met Office diese Region aus, man spricht hier vom sogenannten „Arktisloch“. Die GISS-Temperaturdaten der NASA hingegen umfassen auch die Arktis. In einer Kartendarstellung der Erwärmung für die letzten 50 Jahre sieht man hier ein knallrotes Band in der Arktis hervorleuchten, das eine deutlich höhere Erwärmung anzeigen, als im Rest der Welt (Abbildung 1).

 

Abbildung 1: Erwärmung der Erde während der vergangenen 50 Jahre (1960-2011). In der Arktis erscheinen rote Farben, die eine deutlich höhere Erwärmung anzeigen als im Rest der Welt (GISS). Quelle: NSIDC.

 

Die Daten bestätigen offenbar die behauptete arktische Überhitzung. Ende der Diskussion, hört man es aus dem klimaalarmistischen Lager herüberrufen. Aber halt, nicht ganz so schnell. Es gibt leider doch noch ein paar Ungereimtheiten, die wir diskutieren müssten. Schauen Sie noch einmal genau auf die obige Abbildung. Fällt Ihnen etwas auf? Genau, der allergrößte Teil des herausstechenden roten Bandes liegt über dem Arktischen Ozean, in dem es nur eine äußerst geringe Anzahl von Wetterstationen gibt. Der Arktische Ozean nimmt fast 3 Prozent der globalen Erdoberfläche ein, regelmäßige Temperaturmessungen aus dieser Region gibt es aber fast keine. Der allergrößte Teil des arktischen Festlands, also der nordamerikanischen und sibirischen Arktis, ist auf der Karte mit orangen Erwärmungsraten markiert, die im Vergleich mit dem Rest der Welt nichts Außergewöhnliches darstellen. Hier gibt es deutlich mehr Messstationen, die aber offenbar keine übersteigerte Erwärmung feststellen. Hierzu gehören übrigens auch zwei Drittel Grönlands.

Können wir uns auf die GISS-Daten und -Karten verlassen? Skepsis ist auch angebracht, weil das GISS-Institut bis vor kurzem vom bekennenden Klimaaktivisten James Hansen geleitet wurde, der erst kürzlich in Rente ging und die Leitung an einen nicht weniger klimaalarmistisch veranlagten Kollegen, Gavin Schmidt, weiterreichte. Immer wieder wurde Hansen vorgeworfen, in der Arktis überhitzte Datenpunkte zu ergänzen, die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Chung et al. (2013) konnten zeigen, dass der GISS-Datensatz enorme Extrapolationen vornimmt und weitreichende Datenglättungen über riesige Distanzen von 1200 km getätigt werden. In einem realistischeren Ansatz reduzieren die Autoren die Glättung auf 250 km und erhalten ein sehr viel reelleres Erwärmungsbild der Arktis, wobei sie bewusst Datenlücken zulassen (weiße Flächen in Abbildung 2).

 

Abbildung 2: Entwicklung der Sommertemperaturen in der Arktis (Juni-August) für den Zeitraum 1998-2011. Bearbeitete GISS-Daten. Weiße Flächen stellen Datenlücken dar. Abbildung aus Chung et al. (2013).

 

In der Arbeit schreiben Chung et al.:

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The past is the key to the future: Temperature history of the past 10,000 years

By Don J. Easterbrook
Professor of Geology, Western Washington Univ, Bellingham, WA

A fundamental axiom in geology is “The present is the key to the past,” i.e. in order to understand past geologic phenomena we need to understand present-day processes. We can also turn this adage around to say “The past is the key to the future,” i.e., in order to predict the future we need to know what has happened in the past. With that in mind, looking at temperature changes over the past millennia is very instructive about the nature of climate changes. Among the various ways of reconstructing past climates is the oxygen isotope record preserved in cores of the Greenland and Antarctic ice sheets.

Variation of oxygen isotopes in ice cores is a measure of temperature fluctuations. Most atmospheric oxygen consists of 16O but a small amount consists of 18O, an isotope of oxygen that is somewhat heavier.  When water vapor (H2O) condenses from the atmosphere as snow, it contains a ratio of 16O/18O  (δ18O) that reflects the temperature at the time.  When the snow falls on a glacier and is converted to ice, it retains an isotopic ‘fingerprint’ of the temperature conditions at the time of condensation.  Measurement of the 16O/18O ratios in glacial ice hundreds or thousands of years old allows reconstruction of past temperature conditions. Thousands of accelerator measurements of δ18O from the Greenland GISP2 ice core made by Stuiver and Grootes at the University of Washington can be used to reconstruct temperature fluctuations in Greenland over the past 100,000 years (Stuiver and Grootes, 2000;. Grootes and Stuiver, 1997; Stuiver et al.., 1995; Stuiver, et al., 1993). What makes these measurements so useful is the accuracy of dating of the samples accomplished by counting annual layers of dust that accumulated in the ice during each melt season on the glacier, giving a dating accuracy of a few years over thousands of years. This is not possible in the Antiarctic ice cores.

Although the GISP2 ice core data is site specific (Greenland), it has been well correlated with global glacial fluctuations and a wide range of other climate proxies and has become the ‘gold standard’ among global climate reconstructions. However, keep in mind that temperature variations are latitude specific so actual temperatures from the GISP2 cores show a higher range of values than global data. The GISP2 cores date back 100,000 years, but we will focus here on data from the past 10,000 years (the Holocene) and compare it with recent warming and cooling periods.

The GISP2 temperature data includes two types: (1) oxygen isotope measurements (δ18O) that reflect temperatures at the time of snow accumulation, and (2) borehole temperature measurements that allow reconstruction of temperatures in degreees.

 

Oxygen isotope measurements (δ18O)

Figure 1 shows δ18O from the GISP2 ice core for the past 10,000 years. The isotope record begins at 1987 AD at the top of the core. Temperatures higher than those in 1987 (the horizontal line) are shown in red, lower in blue. The most striking thing about the curve is that temperatures for almost all of the 10,000 year record were higher than those in 1987. The last 1500 years or so were cooler. Thawing out has occurred since the Little Ice Age, but temperatures are not yet back to where they had been for almost all of the Holocene.

Figure 1.   δ18O from the GISP2 ice core for the past 10,000 years. Red areas represent temperatures warmer than those in 1987 (top of the core); blue areas were cooler. Almost all of the past 10,000 years were warmer than the past 1500 years. (Plotted from data in Grootes and Stuiver, 1997)

 

Greenland temperatures since 1987

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