In den nordöstlichen USA hat es im Winter 2014/15 so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr

Eine neue Studie in den Geophysical Research Letters kam nun zu dem Schluss, dass Operations-Narkosemittel in Krankenhäusern in hohem Maße klimaschädlich sind. UPI berichtete am 7. April 2015:

Your surgery is warming the planet, a little
„Health care in and of itself in the U.S. is one of the worst polluting industries,“ said anesthesiologist Jodi Sherman.

Weiterlesen auf UPI.

Nun ist guter Rat teuer. Vermutlich müsssen die Patienten demnächst wieder wie in guten alten Zeiten mit dem Holzhammer – aus ökologischem Waldbau natürlich – bewusstlos geschlagen werden.

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Noch immer gibt es in den Klimawissenschaften große Rätsel zu bestaunen. Über eines davon schrieb am 8. April 2015 Axel Bojanowski in Spiegel Online:

Meeresforschung: Riesige Warmwasser-Lache im Pazifik erstaunt Forscher
2000 Kilometer breit und 100 Meter tief: Ein gewaltiger Fleck warmen Wassers vor der Westküste der USA sorgt für Unwetter, lässt Tiere sterben – und bringt tropische Wesen nach Norden. Doch woher kommt der Strudel?

Weiterlesen auf Spiegel Online.

Dabei fällt im gesamten Artikel nicht ein einziges Mal das Wort „Klimawandel“. Respekt.

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Wussten Sie schon: In Japan werden derzeit 43 neue Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von mehr als 21 Gigawatt geplant.

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Der Klimawandel bricht alle Rekorde: In den nordöstlichen USA hat es letzten Winter so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr. Im Daily Caller war hierzu am 10. April 2015 zu lesen:

This past winter broke tons of low temperature records across the eastern seaboard, but would you have guessed the Northeast just had the snowiest winter since the “Little Ice Age”? “Looking back through accounts of big snows in New England by the late weather historian David Ludlum, it appears for the eastern areas, this winters snowblitz may have delivered the most snow since perhaps 1717,” wrote seasoned meteorologist Joe D’Aleo with Weatherbell Analytics.

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In Kanada stapften kürzlich tausende von Aktivisten durch den Schnee, um gegen die Klimaerwärmung zu protestieren.

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Die Helmholtz Gemeinschaft meldete am 13. April 2015:

Klima: Hitzeschock im Baikalsee
Hält die einzigartige Tierwelt des Baikalsees dem Klimawandel stand?
[…] Die Temperaturen im See sind sehr niedrig. Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt das ganze Jahr über nur etwa sechs Grad Celsius. Das Wasser ist arm an Mineralien und Nährstoffen, aber sehr sauerstoffreich, sogar bis in Tiefen von über 1.600 Metern. Die Tierwelt des Baikalsees hat sich an diese besonderen Bedingungen angepasst. Tierarten aus anderen Lebensräumen konnten sich im Baikalsee nicht etablieren. Bis jetzt: Es ist zu befürchten, dass sich dies durch den fortschreitenden Klimawandel ändern könnte. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind auch am Baikalsee nicht spurlos vorübergegangen: „Die durchschnittliche Wassertemperatur ist in den vergangenen Jahrzehnten angestiegen. Und die Zeit, in der der See im Winter mit Eis bedeckt ist, ist deutlich kürzer geworden“, sagt Luckenbach. „Außerdem sind im Wasser des Sees Chemikalien nachweisbar, die durch den Menschen in die Umwelt eingebracht wurden. Bedenkt man die über lange Zeit stabilen Umweltbedingungen des Baikalsees, so sind diese Veränderungen dramatisch.“

Eine Kleinigkeit wird dann im Artikel leider doch vergessen zu erwähnen: Im Laufe der vergangenen Jahrtausende haben sich die Temperaturen im Baikalsee zyklisch verändert. Siehe unseren Blogbeitrag „Studie der University of Alberta: Tausendjährige Klimazyklen am Baikalsee durch Sonnenaktivitätsschwankungen ausgelöst„. Mal war es im Baikalsee kalt, mal war es warm. Die Frage muss erlaubt sein: Wenn die Tierwelt in der Vergangenheit mit diesen Schwankungen klargekommen ist, wieso sollte sie es dann heute nicht mehr können?

Die Pressestelle der Helmholtz Gemeinschaft reagierte freundlicherweise 20. Mai 2015 auf die auf der Helmholtz-Webseite hinterlassene Frage und bot folgenden Erklärungsversuch an:

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Steigender oder fallender Wasserstand der Great Lakes: Schuld hat stets der Klimawandel

Das schweizerische Boulevardblatt Blick brachte am 25. April 2015 einen Artikel, der einen klassischen Denkfehler enthält: Arktis-Staaten beraten über Klimawandel […] Der Klimawandel sei eine der grössten Herausforderungen überhaupt, sagte US-Aussenminister John Kerry. „Wir tun die notwendigen Schritte, um uns auf den Klimawandel vorzubereiten, aber wir teilen auch eine Verantwortung, um alles uns Mögliche zu tun, um die Erwärmung zu verlangsamen“, fügte er hinzu. Die Arktis erwärmt sich zweimal schneller als der Rest der Welt. Im vergangenen Winter war das Packeis nach US-Angaben so stark geschmolzen wie seit Beginn der Satellitenbeobachtung Ende der 70er Jahre nicht. Das Schmelzen des Packeises …

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Norwegens Finanzministerin zweifelt daran, dass der Mensch Hauptursache des Klimawandels ist

Norwegens Finanzministerin Siv Jensen hat im April 2015 in einem Interview mit der Zeitung Aftenposten Zweifel angemeldet, dass der Mensch als Haupttreiber hinter dem Klimawandel des 20. Jahrhunderts steckt. Die ABC News (via WUWT) berichteten: Norway’s finance minister says she doubts that global warming is man-made, seemingly contradicting the country’s official position in U.N. climate talks. In an on-camera interview posted on the Aftenposten newspaper’s website on Tuesday, Siv Jensen answered “no” to a question about whether she was convinced that climate change was caused by humans. Asked to clarify whether she was in doubt about man-made warming, she said …

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Spurious Correlations: Es ist nicht ganz das, als was es erscheint

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat seine Mitarbeiter offenbar handverlesen. Nur wer fest an die Klimakatastrophe glaubt, bekommt dort einen Büroplatz. Der PIKler Christopher Reyer, Coautor der Studie „Turn Down The Heat“, hat nun in einem Interview am Rande einer Weltbank-Tagung in Marrakesch der Huffington Post erklärt, dass die extremen Hitzeprognosen des IPCC auf keinen Fall eintreten könnten. Denn zuvor würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen und damit der CO2-Ausstoß abrupt absinken. Eine interessante klimatische „Schutzfunktion“. In der Huffington Post wird Reyer wie folgt zitiert:

„I guess it should be between three and four degrees hotter. We used to think that we were headed for +8°C, but that will never happen. We are not even on track for +6°C because economies will be collapsing long before we get there. We know that after +2°C, dangerous things start happening, and we start passing crucial tipping points, like the West Antarctica ice sheet collapse, which has reportedly already begun.“

Kollaps des Antarktischen Eisschildes? Vor wenigen Wochen hatte das PIK doch noch eine ganz andere Prognose abgegeben. Siehe „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: Antarktisches Inlandeis wird im Zuge der Erderwärmung anwachsen“ und „Klimakatastrophe in der Antarktis abgesagt: Eisschild ist weitgehend stabil und Modellierungen prognostizieren Zunahme der antarktischen Eismasse„. Hatte man Reyer nicht über die inhaltliche Kehrtwende informiert?

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CO2 ist ein starkes Treibhausgas, sagt der IPCC. Dazu bräuchte man nur den Verlauf des CO2 und der Temperatur in den letzten 100 Jahren anschauen: Beides stieg an. Fertig ist der Beweis.

Abbildung: Verlauf von CO2 (grün und blau) und globaler Temperatur (rot) während der vergangenen 110 Jahre. Quelle: IPCC-nahe Webseite Skeptical Science.

 

Überzeugt? Tyler Vigen hat in der großen weiten Welt der Statistiken nach ähnlichen Korrelationen gesucht und wurde fündig. Auf seiner Webseite „Spurious Correlations“ hat er die interessantesten Korrelationen zusammengestellt. Unter den dort aufgeführten 30.000 Beispielen findet sich auch die folgende Kurve. Hätten Sie gedacht, dass die Anzahl der in Schwimmbecken ertrunkenen Unfallopfer bestens mit der Anzahl von Filmen korreliert, in denen der Schauspieler Nicolas Cage mitwirkt?

 

Interessant auch das nächste Chart. Dort erkennt man eine ziemlich gute Korrelation zwischen dem Alter von Miss America und der Anzahl von Mordfällen bei denen heißer Dampf und andere heiße Objekte eine Rolle gespielt haben:

 

Sehr überzeugend auch die folgenden beiden Kurven. Es scheint einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Anzahl weltweiter nichtkommerzieller Weltraum-Raketenstarts mit den Soziologie-Promotionsabschlüssen in den USA zu geben:

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Sickerstellen!

Von Frank Bosse Dieser Schreckensruf erschütterte in den letzten Tagen die Klimaszene. Wenn etwas einsickert droht ein Damm zu brechen oder ein Dach ist undicht. Was ist also gemeint? Mit dem Blick auf das offizielle NASA- Diagramm der Temperaturen gab es seit einiger Zeit Dutzende von Arbeiten, die den stark verlangsamten Anstieg der Temperaturen seit Beginn des aktuellen Jahrtausends zu erklären versuchten. Sie nannten den nahezu konstanten Abschnitt aus Bild 1 den Hiatus oder die Pause.     Abb. 1: Die globalen Temperaturen mit einem 5-jährigen gleitenden Mittelwert (rot). Quelle: NASA/GISS   Einigen Hardcore-Propagandisten konnte dies nicht gefallen und so …

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Späte aber wichtige Erkenntnis: CO2-Klimasensitivität sinkt, extreme Hitzemodelle werden verworfen, Ozeanzyklen als wichtiger systematischer Klimafaktor anerkannt

Neuere Studien zeigen immer deutlicher, dass die Klimawirkung des CO2 wohl lange Jahre lang signifikant überschätzt wurde (siehe hier, hier, hier). Am 30. März 2015 erschien nun im IPCC-nahen Fachblatt Nature Climate Change eine weitere Arbeit, die dem CO2 einen Teil seiner Klimakraft entreißt. Eine schwedisch-US-amerikanische Forscherguppe um Daniel Johannson präsentierte in der Studie einen neuen Mittelwert für die CO2-Klimasensitivität, der gegenüber dem 4. Klimazustandsbericht (AR4) des IPCC deutlich niedriger liegt. Der Mittelwert im AR4 betrug 3°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung. Im 5. IPCC-Bericht (AR5) wollte man sich offensichtlich nicht die Blöße geben, einen verringerten Wert anzugeben – also gab man einfach …

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Klimawissenschaften in Not: Immer mehr Nachwuchwissenschaftler entscheiden sich gegen eine Karriere im von Denkverboten eingeengten Klimafach

Am 7. April 2015 brachte das führende Wissenschaftsblatt Nature einen Nachrichtenbeitrag, der hellhörig und stutzig machte. Die Klimawissenschaften haben offenbar arge Nachwuchsprobleme. Universitätsabsolventen der Fachrichtungen Mathematik und Physik wollen nicht mehr in die Klimatologie einsteigen und ziehen Karrieren in Astrophysik und Kosmologie vor. Vielleicht sind es die vielen Denkverbote, Pflicht zur Einhaltung der IPCC-Parteilinie und Seilschaften-Klüngelei, die den jungen Wissenschaftlern den Spass an den Klimawissenschaften verderben?

Interessant ist auch die Feststellung, dass es noch eine ausreichende Anzahl an ungeklärten fundamentalen Fragen im Bereich der Klimawissenschaften gäbe, so dass sich ein Einstieg in das Fach noch lohne. Möglicherweise hat da der ein oder andere Jungforscher noch den Slogan „The Science is Settled“ im Ohr, was sich nun gleich in mehrfacher Weise rächt. Wo alles erforscht ist, braucht man auch keine Forscher. Dumm gelaufen. Im Folgenden ein Auszug aus dem angesprochenen Nature-Beitrag:

Climate science needs more mathematicians and physicists. So say prominent climatologists who are trying to spark enthusiasm for their field in budding researchers who might otherwise choose astrophysics or cosmology. Talented physical scientists are needed to help resolve mysteries that are crucial to modelling the climate — and, potentially, saving the planet — the group says, such as the ways in which clouds are formed. There is a misconception that the major challenges in physical climate science are settled. “That’s absolutely not true,” says Sandrine Bony, a climate researcher at the Laboratory of Dynamic Meteorology in Paris. “In fact, essential physical aspects of climate change are poorly understood.”

In einer Sache hat Nature jedoch nur halb Recht: Natürlich brauchen die Klimawissenschaften Mathematiker und Physiker für Modellierungen. Aber noch dringender werden eigentlich Geowissenschaftler benötigt, um die lange vernachlässigte paläoklimatologische Seite zu stärken. Wo ist die geowissenschaftliche Initiative, die schon lange überfällig ist? Vor einem Jahr wurde Kalte-Sonne-Coautor Sebastian Lüning von offizieller Seite her angeboten, einen Klimabeitrag für das geowissenschaftliche Nachrichtenblatt GMit zu verfassen. Als der Text dann fertig war, herrschte nur noch Schweigen im Walde: Politisch zu brisant. Veröffentlichung abgesagt. Noch immer überwiegt hier offenbar die Angst vor wissenschaftspolitischen Repressalien. Offene Diskussion unerwünscht.

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Meldung des NABU Schleswig Holsteins am 10. Februar 2015:

Strenges OVG-Urteil zur Windkraftplanung
NABU: Landesregierung muss aus Fehlern lernen!
Mit der Rechtswidrigkeit der Teilfortschreibungen der Regionalpläne, mit denen zuvor mehr als 13.000 ha zusätzliche Flächen für die Windenergienutzung ausgewiesen wurden, sieht der NABU das Land in der Pflicht, Fehler der Vergangenheit umfassend zu korrigieren.

Weiterlesen beim NABU Schleswig Holstein

Bereits 2009 hatte die Umweltgruppe Kritik am ungezügelten Ausbau der Windkraft im nördlichsten Bundesland geübt:

NABU kritisiert mangelnde Bodenhaftung der Windkraftlobby
Übergeordnete Vorgaben der Landesplanung sind zu berücksichtigen
Windenergie-Lobby und einige Kommunen ignorieren übergeordnete Aspekte des Vogel- und Fledermausschutzes bei der Planung neuer Windparks in Ostholstein. Der NABU Schleswig-Holstein ist nicht begeistert.

Weiterlesen beim NABU Schleswig Holstein. Siehe weitere Artikel zum Thema hier und hier.

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Kürzlich verriet US-Präsident Barack Obama, weshalb er fest an eine drohende Klimakatastrophe glaubt. Sein Aha-Erlebnis ereignete sich als seine heute sechzehnjährige Tochter Malia im Alter von vier Jahren Asthma-Attacken erlitt. Damals wurde ihm klar, dass es böse um das Weltklima bestellt ist. The Hill berichtete am 8. April 2015:

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Abrupter Klimawandel während der letzten Eiszeit: Temperaturen in Grönland und der Antarktis entwickelten sich gegensätzlich

Das Klima ist komplexer als es viele früher angenommen hatten. Eine der Seltsamkeiten ist, dass sich das Klima an Nord- und Südpol zeitweise entgegengesetzt entwickelt. Über dieses Phänomen hatten wir bereits im Oktober 2012 an dieser Stelle berichtet (siehe: „Die unbequeme Klimaschaukel: Natürliches Wechselspiel zwischen Arktis und Antarktis„). Im April 2015 hat nun eine Forscherguppe um Christo Buizert von der Oregon State University weitere Details hierzu in Nature veröffentlicht. Fazit: Während der letzten Eiszeit gab es wiederholte starke natürliche Erwärmungsereignisse, die sich zunächst in Grönland ereigneten und erst 200 Jahre später in der Antarktis auftraten, als sich Grönland schon wieder abkühlte. Volker Mrasek berichtete am 30. April 2015 im Deutschlandfunk:

Das Rätsel der polaren Klimaschaukel
Während der letzten Eiszeit – die vor 12.000 Jahren endete – standen die beiden Pole in einem rätselhaften Wechselverhältnis: War es auf Grönland warm, so herrschte in der Antarktis Kälte und umgekehrt. Lange blieb unklar, wodurch diese Fernverbindung zustande kam. Eine neue Studie bringt jetzt Licht ins Dunkel.
Während der letzten Eiszeit war die Erde im Mittel vier Grad Celsius kühler als heute – und Grönland sogar 20 Grad. Doch das nicht permanent! Immer wieder entzog sich die größte Insel der Welt dem Klammergriff der Eiseskälte. Rund zwei Dutzend Male erwärmte sie sich im Laufe der Eiszeit – um bis zu zehn Grad Celsius, und das jedes Mal ziemlich flott, innerhalb von ein, zwei Jahrzehnten. Der Paläoklimatologe Christo Buizert von der Oregon State University in Corvallis in den USA: „Diese Klimaschwankungen sind die abruptesten und stärksten, die wir aus den historischen Aufzeichnungen kennen. Es waren regionale Klimaveränderungen. Im Nordatlantik und insbesondere in Grönland.“ Während dieser Fieberschübe verhielt sich die Antarktis offenbar genau umgekehrt: Sie kühlte sich ab. Und immer dann, wenn die Temperaturen auf Grönland wieder fielen, kletterten sie auf dem Süd-Kontinent.

Weiterlesen beim Deutschlandfunk.

Im Folgenden die Pressemitteilung der Oregon State University zur Studie:

Researchers find 200-year lag between climate events in Greenland, Antarctica
A new study using evidence from a highly detailed ice core from West Antarctica shows a consistent link between abrupt temperature changes on Greenland and Antarctica during the last ice age, giving scientists a clearer picture of the link between climate in the northern and southern hemispheres.

Greenland climate during the last ice age was very unstable, the researchers say, characterized by a number of large, abrupt changes in mean annual temperature that each occurred within several decades. These so-called “Dansgaard-Oeschger events” took place every few thousand years during the last ice age. Temperature changes in Antarctica showed an opposite pattern, with Antarctica cooling when Greenland was warm, and vice versa.

In this study funded by the National Science Foundation and published this week in the journal Nature, the researchers discovered that the abrupt climates changes show up first in Greenland, with the response to the Antarctic climate delayed by about 200 years. The researchers documented 18 abrupt climate events during the past 68,000 years.

“The fact that temperature changes are opposite at the two poles suggests that there is a redistribution of heat going on between the hemispheres,” said Christo Buizert, a post-doctoral research at Oregon State University and lead author on the study. “We still don’t know what caused these past shifts, but understanding their timing gives us important clues about the underlying mechanisms.

“The 200-year lag that we observe certainly hints at an oceanic mechanism,” Buizert added. “If the climatic changes were propagated by the atmosphere, the Antarctic response would have occurred in a matter of years or decades, not two centuries. The ocean is large and sluggish, thus the 200-year time lag is a pretty clear fingerprint of the ocean’s involvement.”

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Temperaturen auf Spitzbergen seit Beginn der Messungen vor 20 Jahren dramatisch gestiegen – allerdings nur auf das Niveau von 1930

Der Nabu Schleswig-Holstein stellte in einer Untersuchung fest, dass die vormals hochgelobten Biogasanlagen aus Sicht des Klima- und Umweltschutzes purer Unsinn sind: Kein Beitrag zum Klimaschutz, ökologische Auswirkungen katastrophal: NABU-Hintergrundbericht zu Agrargasanlagen Biogasanlagen sind weder energieeffizient, noch schützen sie das Klima. Zudem gefährdet der Maisanbau Boden, Grundwasser, Seen und Fließgewässer und die Biodiversität. Dies ist Fazit einer von Recherchen des NABU Schleswig-Holstein. Weiterlesen auf nabu.de. ———————- NTV verbreitete am 6. April 2015 ungeprüfte Klimapropaganda: „Der Klimawandel ist kein Scherz“: Kaliforniens Gouverneur sendet Alarmsignal In Kalifornien kann man die Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt beobachten. Seit vier Jahren leidet der US-Bundesstaat …

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Loriot lässt grüßen: Entschließung des Europäischen Parlaments über Frauen und Klimawandel

Ende November 2015 heißt es wieder für tausende von Delegierten und Aktivisten Leinen los. Die 21. UN-Klimakonferenz lädt diesmal in die romantische Seine-Metropole Paris ein. Flug, Unterkunft, Essen, Trinken – alles umsonst. Die Konferenztouristen freuen sich jetzt schon auf Eifelturm, Louvre und leckere Croissants. Auch die letzten Treffen hatte man an hübsche Orte gelegt, darunter Cancun, Bali und Lima. Da wollten wir doch alle schon einmal hin.

Ärgerlich nur, dass das Ergebnis der vorangegangenen Konferenzen immer das selbe war: Keines. Der Klima-Chefverhandler Frankreichs, Paul Watkinson, hat jetzt ausgeplaudert, was er wirklich von diesen Konferenzen hält: Er würde sie am liebsten abschaffen! Er hält die Treffen für einen globalen Reisezirkus, bei denen man sich inhaltlich im Kreise drehe. Der energypost.eu sagte Watkinson am 23. März 2015 im Interview:

ENERGYPOST: Would you like to get rid of the COPs [the annual climate conferences]?

WATKINSON: I’d love to! I attended 16. I would love to end them one day. They are considered an enormous global circus where people keep saying the same things.

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Am 20. April 2012 machte das Europäische Parlament ernst und veröffentlichte die Resolution 2011/2197 mit dem Titel „Frauen und Klimawandel“. Vom Titel allein ist nicht ganz klar, worum es geht. Ist es vielleicht gar nicht so sehr ein „menschengemachter“, sondern vielmehr ein „frauengemachter“ Klimawandel? Sollte man hier mit zusätzlichen Bildungsmaßnahmen der Damenwelt unter die Arme greifen, um klimaschädliche Ausgasungen im Haushalt zu begrenzen? Zum Beispiel: Ab heute keine Spülmaschine mehr!

Nein, im Gegenteil. Die EU sagt, dass vor allem die Männer das Klima schädigen, es sich also ganz klar um einen „männergemachten Klimawandel“ handelt. Stöbern wir ein wenig im Text der Resolution (ab Seite 52 in diesem pdf auf europa.eu):

Entschließung des Europäischen Parlaments vom 20. April 2012 über Frauen und Klimawandel (2011/2197(INI))

Das Europäische Parlament […]

A. in der Erwägung, dass der Klimawandel nicht geschlechtsneutral ist und je nach Geschlecht unterschiedliche Auswirkungen hat
[B-E]
F. In der Erwägung, dass es ohne eine wirkliche Gleichstellung der Geschlechter keine Klimagerechtigkeit geben wird und dass die Beseitigungder Ungleichheiten und der Kampf gegen den Klimawandel nicht als Widerspruch angesehen werden dürfen
[G-J]
K. In der Erwägung, dass durch Familienplanung die Gesundheit der Mütter und die Kontrolle über die Größe der Familie erheblich verbessert und letztendlich die Unabhängigkeit der Frauen gestärkt und ihre Arbeitsbelastung verringert werden können, da es in erster Linie immer noch die Frauen sind, die sich um die Kinder kümmern, und dass Frauen und ihre Familien sich so besser gegen die Auswirkungen des Klimawandels wappnen können, wie im 20-Jahres-Plan der Weltbevölkerungskonferenz festgehalten,
[L-T]

[1.-19]
20. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, die geschlechtsspezifische Dimension in die Strategien zur Verhütung und zum Risikomanagement von Naturkatastrophen einzubeziehen und die Stärkung der Stellung der Frauen durch einen Kapazitätsaufbau vor, während und nach Klimakatastrophen und durch deren aktive Einbindung in Systeme für die frühzeitige Erkennung der Gefahr von Katastrophen, die Frühwarnung und die Verhütung von Katastrophen im Rahmen des Aufbaus ihrer Widerstandsfähigkeit zu fördern;
[21.-35.]
36. erkennt deshalb den bedeutenden Beitrag an, den Frauen aufgrund ihrer pädagogischen Fähigkeiten zu erfolgreicher Innovation sowohl in Unternehmen als auch im Haushalt leisten können.
[37-47]

Insgesamt erinnert das Dokument ziemlich an Loriots Vereinssitzung, wo es um die Aufnahme von Frau und Umwelt in den Karnevalsgedanken geht.

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Die Behörden von Oberösterreich schlagen auf ihrer Webseite Alarm:

Klimawandel global und in Österreich
Der natürliche Treibhauseffekt macht Leben auf der Erde erst möglich. Aber wir Menschen stören dieses empfindliche Gleichgewicht mit vermehrtem Treibhausgasausstoß. Die Klimaänderung ist bereits spürbar, auch in Österreich.

Der Klimawandel sucht Österreich heim. Gemeint ist damit sicher der „menschengemachte Klimawandel“. Was genau ist bisher im Alpenland passiert? Auf der Webseite heisst es:

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Spektrum der Wissenschaft: Klimagefahr durch auftauenden Permafrostboden wurde überschätzt

Immer wieder tauchen in der Klimadiskussion die Permafrostböden auf, deren allmählicher Rückgang im Zuge der Erderwärmung einige Zeitgenossen zu apokalyptischen Visionen inspirierte. Permafrostböden sind ab einer gewissen Tiefe das ganze Jahr hindurch gefroren. Sie bilden sich dort, wo die Jahresdurchschnittstemperatur −1 °C und der Jahresniederschlag 1000 Millimeter nicht übersteigt. Die großen Permafrostareale der Erde befinden sich in den arktischen und antarktischen Tundren, in großen Teilen der borealen Nadelwaldgebiete, aber auch in sämtlichen Gebieten, die die Voraussetzungen für Permafrost erfüllen, wie etwa Hochgebirge. Ein schönes Beispiel für die Permafrostboden-Hysterie konnte man am 28. November 2012 in der Tageszeitung Die Welt bewundern: Wenn Permafrostböden …

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Nachfrage bei Oxfam zu umstrittenem Klimabericht: Schweigen im Walde

An: Nikolai Link, Oxfam Deutschland; Abteilung Bildung, Entwicklungsfinanzierung, Gesundheit, Klima Von: Sebastian Lüning Gesendet: 18.4.2015 Antwort: unbeantwortet   Sehr geehrter Herr Link, Wir haben am 16. April 2015 in unserem Blog über einen möglichen Fehler auf der Webseite des UN World Food Programme berichtet, der offenbar auf einen Oxfam-Bericht zurückgeht. http://www.kaltesonne.de/um-antwort-wird-gebeten-welternahrungsprogramm-der-vereinten-nationen-beim-tricksen-erwischt-wann-wird-der-fehler-korrigiert/ Konkret geht es um eine angebliche Vervierfachung der klimabedingten Wetterdesaster. Wie Martin Schlumpf in seinen Ausführungen zeigt und wie auch der IPCC selbst schreibt, hat eine solche Vervierfachung jedoch gar nicht stattgefunden. Könnten Sie uns bitte die Oxfam-Sichtweise näher erläutern? Weshalb weicht Ihre Analyse von der des IPCC so …

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Wissenschaftsethisch bedenklich: Stefan Rahmstorf verschweigt in Golfstrom-Zeitungsinterview anderslautende Ergebnisse

Großer Auftritt von Stefan Rahmstorf in der Märkischen Allgemeine Zeitung (MAZ) am 23. März 2015: Ein Kipp-Element für das Schicksal des Globus Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf und seine Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben Belege für eine weitere Abschwächung des Golfstromes gefunden. Kalter Kaffee. Wie wir bereits an dieser Stelle berichtet haben, konnten andere Forschergruppen die angebliche Golfstromabschwächung leider nicht nachvollziehen, so dass Rahmtorf mit seiner Behauptung ziemlich allein auf weiter Flur steht. Das ist offenbar auch der MAZ nicht verborgen geblieben. Sie hakte couragiert nach: MAZ: Klimaskeptiker wie der frühere Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt bezeichnen die Verlangsamung des Golfstroms …

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