Ökonom Christian Odendahl zur Europawahl 2019: „Den Grünen ist das Geschäft mit der Angst am besten gelungen“

Dirk Müller macht sich in einem Video Gedanken zur um sich greifenden Klimaangst. Er ist für Umweltschutz sagt er. Allerdings wundert er sich, mit welcher Aggressivität die Klimawarner gegen ihre Kritiker vorgehen. Ihre Sichtweise sei sozusagen unantastbar, was befremdlich wirkt. Zudem sieht Müller, dass Kinder gegen ihre Eltern aufgehetzt werden, eine gefährliche und problematische Entwicklung. Müller deutet die aktuelle Klimabewegung als Suche nach einem gemeinsamen Thema, welches die Weltgesellschaft eint. Ob es auch Fußball getan hätte? Hier das Video von Dirk Müller:

 

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Vera Lengsfeld am 2. März 2019 über die aktuelle Klimarevolution:

Gretas Kulturrevolutionäre
Die Medienikone der Klimaideologen, Vielfahrerin Greta, kam aus Paris und Antwerpen gestern nach Hamburg. In der Hansestadt sprach sie vor 3000 Schulschwänzern. Wie viele es wohl gewesen wären, wenn die Demo ganz uncool nach der Schule stattgefunden hätte, gehört zu den Fragen, die vermutlich als „Hass“ eingestuft werden. Von den heute Morgen im Deutschlandfunk zitierten Zeitungen zum Thema #Fridaysforfuture gab nur eine zu bedenken, dass es keine Kundgebungen von besorgten Aktivisten außerhalb der Schulzeit gäbe. Die kam aus der Provinz, wo die Abgehängten wohnen.

Die Qualitätsmedien der „urbanen Eliten“ sind dagegen des Lobes voll. Um Regeln und Gesetze muss man sich im besten Deutschland, das wir je hatten nicht kümmern, wenn man für die gute Sache streitet. Sogar die Bundeskanzlerin, die sich noch vor wenigen Tagen auf der Münchener Sicherheitskonferenz skeptisch zu den Schülerprotesten äußerte, sie auf „äußere Einflüsse“ zurückgeführt hat, schert sich nicht mehr um ihr Gewäsch von gestern, sondern unterstützt die Bewegung jetzt. Ihre Noch-Justizministerin Barley will dies sogar zum Anlass nehmen, das Wahlalter auf 16 Jahre abzusenken. Die SPD in ihrer Not kann nicht mehr zwei Jahre warten, um die Schülerstimmen einsammeln zu können. Sie wird schon in diesem Jahr bei den Europa- und Landtagswahlen der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass sie unaufhaltsam auf dem Weg zur Splitterpartei ist.

Weiterlesen im Blog von Vera Lengsfeld

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Ökonom Christian Odendahl am 27. Mai 2019 auf Twitter zum Ausgang der Europawahl:

Den Grünen ist das Geschäft mit der Angst am besten gelungen, haben Angst vor dem Klimawandel in Zustimmung ummünzen können. Diese Ängste haben gerade im Endspurt die Ängste vor Terror und Kriminalität übertroffen.“ You. Cannot. Make. It. Up. #CDU

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Der Youtuber Rezo profilierte sich kurz vor der Europawahl mit einem Hassvideo gegen die CDU. Ein Großteil der 55-minütigen postpubertären Rede war zum Thema Klimawandel. Rezo gab vor, er hätte sich selber und ganz allein intensiv mit der gigantischen Literatur beschäftigt. Dies ist kaum glaubhaft, trug die Sammlung an Zitaten doch eine klare Handschrift altbekannter Klimaaktivisten. Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf sagte kurz vor der Wahl vor streikenden Klimaschülern: „Was Rezo sagt, stimmt!“. Vieles deutet darauf hin, dass Rezo im Hintergrund Berater aus der Aktivistenszene hatte, die im Sinne der Transparenz hätten genannt werden müssen. Sein Vortragsstil erinnert zudem stark an Harald Lesch. Hatte der ihm Coachingsstunden gegeben? Schließlich wäre da noch der Verdacht, es könnte sich um ein gewerbliches Auftragsvideo handeln. Neben Musikvideos übernimmt Rezo wohl auch Influencer-Auftragsarbeiten, sagt Wikipedia. Das Video erschien dann auch auf genau so einem Kanal von TUBE ONE Networks GmbH. Im Impressum heißt es:

TUBE ONE ist das Social Influencer Network der STRÖER Content Group.

Gab es also einen verschwiegenen Auftraggeber? Ist Geld geflossen? Transparenz Fehlanzeige. Das Schlimmste: Selbst wenn jetzt noch Informationen hierzu bekannt werden würden, ist die Europawahl natürlich schon geschehen, potentieller Schaden entstanden. Wie ist in Zukunft mit solchen Manövern kurz vor Wahlen umzugehen? Auf jeden Fall sollten Berater und Auftraggeber viel sichtbarer gekennzeichnet werden, ebenso wie der Unterschied zwischen persönlicher Meinung und Influencer-Tätigkeit deutlich herausgestellt werden muss.

 

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