Neue Studie des Dänischen Meteorologischen Instituts: Erwärmungspause der letzten 15 Jahre durch solare Schwächephase ausgelöst

Im Januar 2014 erschien im Fachmagazin Atmospheric and Climate Sciences eine Arbeit von Peter Stauning vom Danish Meteorological Institute in Kopenhagen zur Erwärmungspause, die seit nunmehr anderthalb Jahrzehnten anhält. Stauning führt die Unterbrechung des Temperaturanstiegs auf die verminderte Sonnenaktivität zurück. Das pdf der Studie ist kostenfrei im Open Access-Verfahren herunterladbar. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit:

The question whether human activities seriously affect climate is asked with increasing voice these days. Quite understandable since the climate appears to be out of control with the significant global temperature increases already seen during the last three decades and with still heavier temperature increases to come in the future ac-cording to prognoses, among others, in the recent comprehensive IPCC reports [1]. However, the most recent climate data [2], show global temperature development levelling off or even turning negative since 2001 in contrast to the anticipated course related to the steady increases in the concentration in the atmosphere of green-house gasses, primarily carbon dioxide and methane [1]. The purpose of this communication is to demonstrate that the reduced rate in the global temperature rise complies with expectations related to the decaying level of solar activity according to the relation published in an earlier analysis [3]. Without the reduction in the solar activity-related contributions the global temperatures would have increased steadily from 1980 to present.

Die Erwärmungspause seit 1998 hat die Klimawissenschaften unvorbereitet getroffen. Keines der IPCC-Modelle hat diese Pause kommen sehen. Einen Konsens, wie dieses Phänomen zustande kommt, gibt es unter den Forschern noch nicht. Marc Moran hat auf Climate Depot noch einmal die wichtigsten Hypothesen zusammengestellt und mit den jeweiligen Studien verknüpft:

1) Low Solar Activity
2) Oceans Ate Warming
3) Chinese Coal Use
4) Montreal Protocol
5) Readjusted past temps to claim ‘pause’ never existed
6) Volcanoes
7) Decline in Water Vapor

Weiterlesen auf Climate Depot.

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Immer noch soll es Menschen geben, die an die sogenannte Hockeyschlägerkurve glauben, die ein angeblicher Beweis für die heraufziehende Klimakatastrophe sein soll. Die gleichen Personen glauben vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann. Im Sceptical Mind-Blog erschien jetzt eine gute, geraffte Übersicht der Hockey Stick-Saga. Im Beitrag werden die Hauptereignisse der Geschichte nacherzählt, vom steilen Aufstieg bis zum Kollaps des Modells.

The rise and fall of the Hockey Stick
The rise of the so called Hockey Stick graph is pivotal to the story of the rise of the alarm about man made global warming. The fall of the Hockey Stick graph is pivotal to the rise of scepticism about man made global warming.Here is the story of the rise and fall of the Hockey Stick.
The Background

A central and critical plank of the alarmist global warming case is that the current phase of warming that started in the late 19th century is unprecedented. Why is this claim so important?

Weiterlesen im Sceptical Mind-Blog.

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Vor einigen Monaten diskutierte sie noch mit Sebastian Lüning auf Euronews über die verfahrene Situation in der Klimaforschung, nun meldete sich UN-Klimasekretärin Christiana Figueres mit einer weiteren klimatisch überraschenden Aussage. In einem Bloomberg-Interview lobte sie die Klimabemühungen Chinas, obwohl das Land den weltgrößten CO2-Ausstoß hat und auch in Zukunft intensiv auf Kohle setzt. Der große Vorteil in China wäre, dass es dort nicht so viele lästige, demokratische Gesetze gäbe, was den Entscheidungsprozess beschleunigt. Starker Tobac von der in Bonn residierenden Dame aus Costa Rica. Lesen Sie selbst auf Bloomberg:

China, the top emitter of greenhouse gases, is also the country that’s “doing it right” when it comes to addressing global warming, the United Nations’ chief climate official said. The nation has some of the toughest energy-efficiency standards for buildings and transportation and its support for photovoltaic technology helped reduce solar-panel costs by 80 percent since 2008, Christiana Figueres, executive secretary of the UN Framework Convention on Climate Change, said yesterday in an interview at Bloomberg News headquarters in New York. The country is facing growing public pressure from citizens to reduce air pollution, due in large part to burning coal. Its efforts to promote energy efficiency and renewable power stem from the realization that doing so will pay off in the long term, Figueres said. “They actually want to breathe air that they don’t have to look at,” she said. “They’re not doing this because they want to save the planet. They’re doing it because it’s in their national interest.” China is also able to implement policies because its political system avoids some of the legislative hurdles seen in countries including the U.S., Figueres said.

Hier wirft Figueres doch einiges durcheinander. Die Solarindustrie bot auch deshalb Dumpingpreise an, um die europäische und US-amerikanische Konkurrenz auszustechen und in die Knie zu zwingen. Dies hat ziemlich gut funktioniert. Die mit hohen Subventionen geförderten Solarbetriebe  in Europa und den USA gingen schnell zugrunde. In China rieb man sich die Hände. In die Schlagzeilen geriet China auch immer wieder, weil die Luft in den Ballungsräumen aufgrund von industrieller Luftverschmutzung kaum noch zu atmen war. Hier muss das Land umgehend aktiv werden, da die Gesundheit der Bevölkerung hierunter stark leidet. Mit Treibhausgasen oder Klimaschutz hat dies herzlich wenig zu tun. Vielleicht sollte das jemand Frau Figueres noch einmal in Ruhe erklären…

Mit Dank an Lubos Motl.

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Reflexhaft wird heutzutage eine Vielzahl von Problemen dem Klimawandel angelastet. Wenn ein starker Wind pustet: Der Klimawandel wars. Wenn der Wind mal ausbleibt: Das muss wohl auch der Klimawandel gewesen sein. Hitze, Kälte, Nässe, Trockenheit: Immer wars der Klimawandel. In dieses Muster reiht sich jetzt auch eine Geschichte aus der Dominikanischen Republik ein. Dort gibt es einen See, der seit einigen Jahren anwächst und den Bauern das Land wegfrisst. Die New York Times (NYT) berichtete über das Phänomen und präsentierte auch sogleich den Schuldigen: Der Mensch und der von ihm verursachte Klimawandel.

Nun begab es sich jedoch, dass ein Wasserfachmann, der seit vielen Jahren in der Region tätig ist, von dem Bericht erfuhr. Und ihm sträubten sich die Nackenhaare, als er die windige Argumentation las. Die New York Times hatte im Klimaeifer doch wirklich ausgelassen, dass der See auf einer Höhe von 50 m unter dem Meeresspiegel liegt, ähnlich dem Toten Meer. Was also hineinfließt, kommt nicht mehr heraus, es sei denn es verdunstet. Nun wurde die Region in den letzten Jahrzehnten kräftig entwaldet. Das Wasser, das vormals im Waldboden versickerte, läuft heute ungehindert in den See hinein. Unter Fachleuten in der Region ist dieser Zusammenhang anerkannt. Der steigende Seespiegel ist also weniger eine Folge eines geheimnisvollen Klimawandels, sondern Konsequenz der fortgeschrittenen Entwaldung. Anstatt nun das CO2 zu bekämpfen, wäre den Menschen im Bereich des Sees mehr mit einer Aufforstungskampagne geholfen, falls der Boden nicht bereits unwiederbringlich hinfortgespült ist.

Lesen Sie den Originalbeitrag von Kip Hansen auf WUWT.

 

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