Unerwartete Relativierung der Klimagefahr durch Stefan Rahmstorf: „…niemand weiß genau, inwieweit CO2 die Temperaturen beeinflusst“

Im Interview mit News24 ist Stefan Rahmstorf jetzt doch tatsächlich etwas herausgerutscht, was er vielleicht besser doch lieber für sich behalten hätte. So ganz sicher ist sich Rahmstorf mittlerweile offenbar nicht mehr mit der Klimakraft des CO2. Wörtlich sagte er im Interview (übersetzt aus dem Englischen):

„…niemand weiß genau, inwieweit das sich in der Atmosphäre anreichernde CO2 die Temperaturen beeinflusst“.    

Die ganze Passage lautet im Original wie folgt:

„Politically and scientifically, the 2°C goal is wrong-headed“, David Victor and Charles Kennel, both professors at the University of California in San Diego, wrote in the Nature article entitled „Ditch the 2°C Warming Goal“. […] And they said the target was out of line with recent trends. Temperatures have risen about 0.85°C since about 1900 but have been virtually flat since about 1998 despite higher emissions from factories, power plants and cars. […] „Their arguments don’t hold water“, said Stefan Rahmstorf, a scientist at the Potsdam Institute for Climate Impact Research. He said that a shift to tracking carbon dioxide concentrations in the atmosphere, for instance, would not help because no one knows exactly how far rising carbon concentrations affect temperatures.

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Die ausbleibende Klimakatastrophe verbreitet unter den Alarmisten Angst und Schreck. In ihrer Verzweiflung zerfleischen sich die IPCC-Anhänger mittlerweile selbst. Offenbar trennt man sich jetzt von den schlimmsten Extremisten, deren gewagte Prognosen meilenweit das Ziel verfehlten. So wurde kürzlich der britische Arktiseisforscher Peter Wadham von seinen IPCC-nahen Kollegen inhaltlich via Twitter auseinandergenommen. Selbst Michael Mann und Gavin Schmidt hatten nun genug von den Weltuntergangsszenarien und beteiligten sich an der Aktion. Lesen Sie hierzu den Bericht von James Delingpole auf breitbart.com.

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Die Amtszeit des indischen IPCC-Chefs Rajendra Pachauri geht nächstes Jahr zuende. Endlich. An unterhaltsamen Skandalen gab es keinen Mangel (siehe unseren Blogbeitrag „Wer ist Rajendra Pachauri? „). Schon bringen sich die Anwärter auf den Posten in Stellung. Der Blogger Tony Thomas sieht den Belgier Jean-Pascal van Ypersele in der ersten Startreihe:

Dr Ypersele will be a strong candidate, having served as one of the IPCC’s three vice-chairs since 2008, and with almost 20 years in IPCC roles. The election will be at the 42nd session of the IPCC, probably in September-October next year, location yet to be decided. IPCC headquarters in Geneva confirmed Ypersele’s nomination by email to me last night. Under IPCC rules, rival nominations are required within six months of the 42nd session. Ypersele is a physics PhD whose research was on the effect of global warming on Antarctic sea ice – an interesting topic as right now Antarctic sea ice is at a record extent for the satellite era. (Ypersele tweeted on October 7: “Scientists explain why record-high Antarctic sea ice doesn’t mean global warming isn’t happening”). He later specialised in climate modelling. He was a lead author for the third IPCC report,   and for the fourth report chaired plenaries for the three Working Groups. Ypersele’s fellow Vice-Chairs are Ismail Elgizouli (Sudan) and Hoesung Lee (Korea). They cannot stand again for Vice-Chairs but could stand against Ypersele for Chair. Even for the IPCC, the prospect of being chaired by a Sudanese (with an M.Sc.) might be a bridge too far. But Hoesung Lee if he stands would be a   heavyweight. Elected vice-chair in 2008, he’s been a president of the International Association for Energy Economics, and a director of Hyundai and Korea Petroleum Development Corporation. It wouldn’t hurt his chances that his compatriot Ban Ki-Moon runs the UN.

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Im ARD-Morgenmagazin gehört der Meteorologe Donald Bäcker zum Stammpersonal. Auf seiner Homepage hat Bäcker auch einen hochinteressanten Artikel zum Klimawandel, in dem er seinen Standpunkt zum Thema erläutert. Hier ein Auszug:

Das Klima auf unserer Erde unterliegt ständigen Schwankungen, sodass Klimawandel durchaus normal ist.  […] Anhänger der „Sonnenaktivitätstheorie“ werden gern von anderen Klimaforschern belächelt und als unseriös bezeichnet. Aber warum muss jemand unseriös sein, der zu einer abweichenden Erkenntnis gekommen ist? Scheinbar wird die Aktivität der Sonne und der kosmischen Strahlung auf die Wolkenbildung unter- und die Wirkung von CO2 deutlich überschätzt. Der Motor des Wetters ist und bleibt die Sonne sowie das Treibhausgas Nummer 1, nämlich der Wasserdampf. Die Konzentration des CO2 in der Luft ist seit dem Jahr 2000 weiter gestiegen, die globale Mitteltemperatur aber um rund 0,2 Grad zurückgegangen! Die Abkühlung ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Erwärmung seit ca. 1850 „nur“ 0,7 bis 0,8 Grad betragen hat! Die Ursache könnte eine deutlich „ruhigere“ Sonne sein und lässt statt einer Erwärmung eher eine weitere Abkühlung erwarten, die Mitte dieses Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichen könnte.

Für lokale Klimaänderungen sind u.a. veränderte Meeresströmungen verantwortlich. Auch die großräumige Zirkulation (NAO, ENSO usw.) spielt eine entscheidende Rolle. Wenn man alle Informationen (Eisbohrkerne, Jahresringe an Bäumen etc.) der Klimaschwankungen der letzten 3000 Jahre mit den Schwankungen der galaktischen Höhenstrahlung (Änderung des Sonnenwindes und des Solarmagnetismus) vergleicht, ergibt sich eine äußerst hohe Korrelation (Übereinstimmung). Als Proxy (Anzeiger) des Klimawandels dienen dabei das Kohlenstoffisotop 14 C und das Sauerstoffisotop 18 O. Das Forschungszentrum CERN in Genf hat ein entsprechendes Projekt zur weiteren Untersuchung ins Leben gerufen.

Ganzen Beitrag auf www.donald-baecker.de lesen.

 

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