Klimaopfer: Rothaarige wird es wegen des Klimawandels spätestens 2100 nicht mehr geben

Schlechte Aussichten für Rotschöpfe, wie der Tagesspiegel am 5. Dezember 2017 bekanntgab:

In Deutschland haben noch zwei Prozent der Bevölkerung rote Haare. Dabei wird es vermutlich nicht bleiben. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es Rothaarige wegen des fortschreitenden Klimawandels spätestens 2100 nicht mehr geben wird. Einige Forscher glauben, dass die Haarfarbe durch Sonnenmangel und kalte Temperaturen befördert wird. Das „Rothaarigengen“ ist eine Mutation des 16. Chromosoms, die zu einer Veränderung des Proteins MC 1 R und zu weniger Pigmentierung in Haut und Haaren führt. Rothaarige können aus weniger Sonnenlicht mehr Vitamin D absorbieren.

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Roger Letsch am 7. Dezember 2917 auf achgut.com:

CO2-Steuer für die Weltrettungsflotte

Schlechten Argumenten begegnet man am besten dadurch, dass man ihre Darlegung nicht stört – diese Regel beherzigend, machte Mojib „Kein Schnee mehr in Deutschland“ Latif, der Vorsitzende des „Deutschen Klimakonsortiums“ (ein schöner Begriff, weil man die Beteiligten eines Konsortiums als „Konsorten“ bezeichnen darf), bei SPON deutlich, wohin die Reise in Deutschland gehen müsse. Und zwar schnell! Abschalten, abschalten, sofort alle abschalten – er meint natürlich die Braunkohlekraftwerke. Der gute Ruf Deutschlands als Vorreiter in Sachen Klimaschutz stehe auf dem Spiel! Dass Klimaschützer ihre Agenda für alternativlos richtig halten, stellen sie ja immer wieder gern unter Beweis. Es lohnt sich allerdings, immer wieder sehr genau hinzuhören, wenn einer ihrer umtriebigsten Propheten – und als solcher ist Latif dauerhafter Talkshow-Gast – die Schritte und Maßnahmen beschreibt, mit denen der Wandel in der Gesellschaft vollzogen werden soll. Also, halten Sie sich gut fest!

Latif sagt: Über eine „ökosoziale Steuerreform” müssten CO2-Emissionen besteuert werden. Mit den Einnahmen sollten zum einen neue Energien gefördert werden, zum anderen der Sozialbereich. Zahlungen zugunsten von Kindergärten, Schulen oder höheren Hartz IV-Sätzen würden die Akzeptanz für die Steuer erhöhen.

Was Latif meint, ist jedoch: Die Luft zum Atmen muss besteuert werden, wobei die Einnahmen aus dieser Steuer als Subventionen an jene CO2-Emittenten ausgezahlt werden sollen, die an der Energiewende arbeiten. Der Beton für ein Windrad-Fundament gießt sich nun mal nicht CO2-neutral, zur Wartung der Anlagen fahren böse Dieselautos durch das Land, und auch bei allen anderen Prozessen rund um die angeblich grüne Energie wird kräftig CO2 erzeugt.

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Vor wenigen Tagen haben wir an dieser Stelle über eine fragwürdige Eisbärenaktion von Aktivisten informiert. Nachdem zunächst alle Medien wie gleichgeschaltet die Klimawandelstory ungeprüft übernommen haben, regt sich doch immer heftigerer Widerstand gegen die Instrumentalisierung des kranken Tieres. Im kanadischen CBC Radio erklärte nun ein Inuit mit langjähriger Eisbärenerfahrung, dass es sich beim sterbenden Tier wohl eher um einen bedauerlichen Einzelfall ohne Bezug zum Klimawandel handelt:

Viral video of emaciated polar bear may not be what it seems, Nunavut bear monitor says
[…] [Activist] Mittermeier said they can’t be certain about the cause of this bear’s condition, but hopes it prompts discussions about how climate change is affecting the North, including its wildlife. „We are not sure that it was because of climate change. It is impossible to tell why he was in this state. Maybe it could have been an injury or a disease, but the point is that it was starving and we want people to know what a starving polar bear looks like, because as we lose the ice in the Arctic polar bears will starve,“ she said. But Ikakhik isn’t convinced. Instead, he suspects the creature was likely sick or recovering from an old injury that left it unable to hunt. He said he sees healthy and well-fed polar bears in the Arctic all the time, but some are simply unlucky. For example, he said he recently came across a bear with a broken paw that couldn’t hunt, and locals had to put it down. „Since I’m from the North, I wouldn’t really fall for the video,“ he said. „I wouldn’t really blame the climate change. It’s just part of the animal, what they go through.“ As It Happens [the CBC Program] has reached out to SeaLegacy for further comment. On Friday, Mittermeier said it doesn’t ultimately matter what happened to this one bear. „The point is that it was starving,“ she said. „As we lose sea ice in the Arctic, polar bears will starve.“

Ganzen Artikel bei CBC lesen.

Eine ehrliche Einlassung der Aktivistin: Die wahren Gründe interessieren sie gar nicht, es ging lediglich um Presserummel. Bitter. In Deutschland herrscht über die Panne betretenes Schweigen. Beim Mogeln auf frischer Tat ertappt.

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Kommentar von Prof. Joachim Weidmann am 18. September 2017 im Tagesspiegel:

Energiewende: Der verschwiegene Protest
Der Magdeburger Umweltökonom Joachim Weimann hält die Protestbewegung gegen Windenergie für politisch unterschätzt und die Gefahren der Windkraft in der Öffentlichkeit unzureichend wahrgenommen, schreibt er in seinem Standpunkt. Wann war die hohe Zeit der Bürgerinitiativen in Deutschland? Damals als es gegen die Atomkraft und die Endlager ging? Oder als es galt, die Startbahn West am Frankfurter Flughafen zu verhindern? Natürlich, wer kennt sie nicht, die berühmten Bürgerproteste in Wackersdorf und im Wendland. Oder die Proteste gegen Stuttgart 21. Legendär! Dabei ist alles das gar nichts, verglichen mit dem, was ganz aktuell in Deutschland in Sachen Bürgerprotest los ist. Es sind jetzt 1005 registriere Bürgerinitiativen die sich gegen die Errichtung von Windkraftanlagen richten und in Kürze werden zehn Prozent aller Gemeinden in Deutschland eine solche Bürgerinitiative haben. Das ist Bürgerprotest in einer Breite, wie sie so in Deutschland nur ganz selten vorkommt.

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Vor einigen Tagen hatten wir uns an dieser Stelle über Journalisten aufgeregt, die über die fachlichen Grudlagen des Klimawandels alarmistisch berichten und dabei selber nur eine geisteswissenschaftliche Ausbildung vorweisen können:

„Kurioserweise handelt es sich bei den jeweiligen Redakteuren meist um Geisteswissenschaftler, die locker aus der Hüfte die komplexen naturwissenschaftlichen Zusammenhänge ein für alle Mal klären.“

Daraufhin erreicht uns die folgende Leserpost:

Sehr geehrte Herren,

Ich möchte darauf hinweisen, daß in den Geisteswissenschaften die üblichen Klimahypothesen mit funktionaler Skepsis eingeordnet werden, so beispielsweise in der Soziologie als in vielen Varianten wiederkehrendes Katastrophenszenario, in den Religionswissenschaften als apokalyptisches Narrativ – mit der Funktion, kollektive Identität zu stiften, also als politisch-instrumentelle, nicht als realistische Aussagen. Die Geisteswissenschaften betrachten Krisenszenarien eher als Gegenstand der Kritik, denn als deren Grundlage.

 

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