Kleben und kleben lassen: Superkleber von Extinction Rebellion hält nicht richtig

Mit etwas Verzögerung fällt dem Magazin Bento auf, dass das „Demokratie Event“ am 12.06.2020 in Berlin ohne Großspenden nicht möglich gewesen wäre. Kalte Sonne hatte direkt nach dem Ende der Crowdfunding-Aktion bereits darauf hingewiesen und auch, dass Transparenz fehlt. Bento hat jetzt die 22 Unternehmen befragt, die als Unterstützer auf der Seite standen. 14 haben geantwortet, 2 Unternehmen gaben an, 100er Kontingente gekauft zu haben. Die restlichen Unternehmen unterstützen die Aktion durch den Kauf weniger Tickets oder über geldwerte Leistungen wie PR-Arbeit. Zu den Unternehmen, die nicht geantwortet haben, zählt erstaunlicherweise das Unternehmen Einhorn, die Keimzelle der Aktion.

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Kleben und kleben lassen: Extinction Rebellion (XR) Aktivisten (einen Hintergrundartikel gibt es hier) haben sich im Foyer des Landtags von NRW an Scheiben geklebt, die FAZ berichtete. Die Rebellen haben offensichtlich bereits Bekanntschaft gemacht mit der deutschen Justiz, die natürlich für jeden in diesem Land gilt. Superkleber ist auch nicht mehr das, was er mal war. Einige Demonstranten konnten sich nämlich selber von den Scheiben lösen, andere konnte die Polizei unblutig davon trennen.

Sehr unglücklich lief es gerade in Melbourne für XR. Dort schüttete es wie aus Kübeln während der XR Demo. Das rief auf Twitter interessante Tweets hervor. User Labor Trash dankte dem Voodoo Kult um XR für den dringend benötigten Regen, der das Land von der Dürre befreit und die Feuer löschen dürfte.

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Wie aus einer anderen Welt liest sich ein Artikel aus dem Spiegel aus dem Jahre 2002:

„Eukalyptus vollbringt grünes Wunder.“

„Noch vor gut vier Monaten brannte es in den Blue Mountains. Doch mittlerweile schwärmen die australischen Medien von einem „grünen Wunder“: Die Eukalyptuswälder 120 Kilometer westlich von Sydney präsentieren sich in einer Üppigkeit, als habe es die fürchterliche „Schwarze Weihnacht“ nie gegeben.“

David Jones, freiwilliger Feuerwehrmann und Leiter des Feuermuseums in Penrith:

„Anders aber als Pflanzen, Tiere und die australischen Ureinwohner hätten die europäischen Siedler nie den Umgang mit den Feuern gelernt, klagt David Jones, freiwilliger Feuerwehrmann und Leiter des Feuermuseums in Penrith: „Der Umgang der Weißen mit dem australischen Feuer ist eine 200 Jahre lange Geschichte der Arroganz. Feuer wird ausschließlich als Bedrohung erlebt.“

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Youtube-Video „Debunking the „Simple Physics“ Slogan About Climate Change“:

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Focus.de im September 2019:

Deutschland hat die höchsten Stromkosten EU-weit – und es wird noch viel teurer

Deutsche Verbraucher müssen EU-weit mit am meisten für Strom auf den Tisch legen. Warum das so ist, hat ZASTER analysiert.

Wie entwickeln sich derzeit die Strompreise?

Es geht weiter nach oben. Strom kostet jetzt im Schnitt zwischen 29 und 30 Cent pro Kilowattstunde. Im Jahr 2000 waren es noch rund 14 Cent – das entspricht einem Anstieg von über 100 Prozent. Experten erwarten, dass die durchschnittlichen Haushaltsstrompreise in diesem Jahr nochmals steigen – auf knapp 31 Cent pro Kilowattstunde. Und so könnte es weitergehen. Pessimisten rechnen sogar damit, dass die Preise bis 2025 um bis zu 70 Prozent anziehen.

Wie liegt Deutschland im Vergleich?

Wir liegen europaweit auf Rang zwei, zahlen also vergleichsweise viel. Nicht nur in Deutschland haben Verbraucher aber mit hohen Strompreisen zu kämpfen.

Weiterlesen auf Focus.de

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Westfälischer Anzeiger vom 09.02.2019:

Kolumne „WIE ICH ES SEHE“ von Dirk Ippen

Energiewende fährt gegen die Wand

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TED-Vortrag von Michael Shellenberger auf Youtube „Why renewables can’t save the planet“:

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