War der Bergsturz von Bondo wirklich eine Folge des Klimawandels?

Im August 2017 ereignete sich im schweizerischen Bondo ein schlimmer Bergsturz, der etliche Menschen unter sich begrub. Schnell war der Schuldige ausgemacht: Der Klimawandel, wer denn sonst? Die Basler Zeitung stellte dabei eine rühmliche Ausnahme dar und bot eine seriösere Sichtweise an:

Der Klimawandel von Bondo
Dass Leben ausgelöscht wurden, ist traurig und schlimm, hat aber mit dem Klimawandel nichts zu tun, sondern nur mit einem fehlenden Verständnis zur Unberechenbarkeit der Natur.

Der Bergsturz von Bondo hat wieder einmal in drastischer Deutlichkeit die unheimlichen und zerstörerischen Kräfte der Natur demonstriert. Es dauerte weniger lang als die nachfolgenden Murgänge, dass beflissene Klimahysteriker das Phänomen dem Klimawandel zuordneten. Nicht einmal unsere Bundespräsidentin konnte sich diesen Aussagen entziehen. Hier kann nun einmal mit Sicherheit und Deutlichkeit festgehalten werden, dass das grober Unfug ist.

Nicht nur als Geologe muss man solche Falschaussagen verurteilen. Berge sind gigantische Massen potenzieller Energie, die durch erosive Prozesse in unterschiedlichster Form gelockert und gelöst werden und irgendwann mal in kleinen oder grossen Mengen runterkommen. Erosion findet in tropischem, arktischem, nassem oder trockenem Klima statt. Der Prozess, der den Niedergang auslöst, ist zweitrangig.

Weiterlesen in der Basler Zeitung

Und auch Andreas Maurer warnte am 2. September 2017 in der Aargauer Zeitung vor vorschnellen Schuldzuweisungen:

Falsche Debatte
Trotz Bondo: Klimawandel führt nicht zu mehr Felsstürzen – im Gegenteil
Die Katastrophe von Bondo hat eine Debatte über die Folgen des Klimawandels ausgelöst. Bundespräsidentin Doris Leuthard sagte, der Felssturz sei Folge des Klimawandels. Ueli Gruner, Geologe und Lehrbeauftragter für Naturgefahren der Universität Bern, kontert. Eine Häufung in den letzten 150 Jahren könne nicht beobachtet werden.

Weiterlesen in der Aargauer Zeitung

In Alfred Brandenbergers Klima-Vademecum finden Sie weitere Artikel und Kommentierungen zum Thema Bergsturz.

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Am Samstag, dem 25. November 2017, findet von 14:00 – 19:30 Uhr in Berlin der Freiräume-Kongress statt. In mehreren Podiumsdiskussionen und Vorträgen geht es u.a. um Meinungsfreiheit, Verbraucherpolitik, ‚disruptive‘ Technologien, Einwanderung und die Zukunft der Europäischen Union. Es diskutieren Volker Tripp (Digitale Gesellschaft e. V.), Stefan Laurin (Herausgeber des Blogs Ruhrbarone), Peter Heller (Astrophysiker), Michael Wohlgemuth (Open Europe Berlin), Maja Göpel (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen), Kenan Malik (Publizist) und viele weitere Gäste. Zum vollständigen Programm geht’s hier. Der Kongress findet anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Magazins Novo statt. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Freiblickinstitut e.V. organsiert und ist ein „Satellite-Event“ des internationalen Battle of Ideas-Debattenfestivals.

Ort:  University of Applied Science Europe, Dessauer Str. 3-5, 10963 Berlin
Eintritt: siehe Tickets & Service

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Und noch ein Kongress: Am 9. und 10. November 2017 richtet EIKE die 11. Internationale Klima- und Energiekonferenz in Düsseldorf aus. In der Einladung zur Veranstaltung heißt es:

Im zehnten Jahr von EIKE laden wir hiermit zu unserer internationalen Klima- und Energiekonferenz nach Düsseldorf ein. Vom 9.-10. November präsentieren und diskutieren Forscher und Experten weniger bekannte wissenschaftliche und politische Aspekte von Klima und Energie.

Denn auch wenn gegenwärtig verschiedene Ereignisse im Wechsel die Schlagzeilen beherrschen, scheint das Überthema „Klimaschutz“ und damit verbunden die „Energiewende“ schier unsterblich zu sein. Denn ungeachtet der enormen Kosten der Energiewende und ihres fraglichen Nutzens, hält die Politik, unterstützt von fast allen etablierten Medien, daran fest

Seien sie mit dabei, wenn z.B. die Professoren Shaviv (Israel) und Svensmark (Dänemark) den Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima und seinen Wandel präsentieren, Marc Morano aus Washington die US Klima- und Energiepolitik erklärt oder wenn der Präsident der Schweizer Antiwindkraftvereinigung zeigt, wie man erfolgreich die Landschaft vor der Verschandelung durch Windkraftanlagen schütz.

Diese und viele andere Referenten geben Ihnen die Chance, sich ein eigenes Bild zu machen und gleichzeitig andere Personen zu treffen, die sich ebenfalls jenseits des Mainstreams informieren möchten.

Sollten Sie selbst nicht an der Konferenz teilnehmen können, würden wir uns freuen, wenn Sie die Einladung an Interessierte weiterleiten.

Wir freuen uns Sie in Düsseldorf begrüßen zu können

Dr. Holger Thuss

 

 

 

 

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