Im Alpenraum kann kein Zusammenhang zwischen Hitze und Bergstürzen hergestellt werden

Am 14. August 2018 brachte SRF einen erfrischend ausgewogenen Klimabeitrag:

Führt der heisse Sommer zu mehr Felsstürzen? Ein Geologe und eine Geografin relativieren.

Es war die Bundespräsidentin persönlich, die vor einem Jahr, nur wenige Stunden nach dem gewaltigen Bergsturz bei Bondo eine Erklärung dafür lieferte: Der Klimawandel. Und wörtlich meinte Umweltministerin Doris Leuthard damals: «Es wird weitergehen mit solchen Zwischenfällen».

Die Klimaerwärmung als Schuldige. Die Erwärmung in den Bergen, die das normalerweise dauerhaft gefrorene Gestein, den Permafrost, auftaut. Und zu gewaltigen Bergstürzen führt. Stimmt das so?

Experte relativiert

Ueli Gruner, Geologe und Lehrbeauftragter für Naturgefahren an der Universität Bern, hat die Bergstürze im Alpenraum studiert und sagt dazu: «Es konnte kein Zusammenhang zwischen Hitze und Bergstürzen hergestellt werden – in kälteren und nassen Zeiten kann es tendenziell sogar zu etwas mehr Bergstürzen kommen.»

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