Guter und schlechter Naturschutz

Ein weiteres anschauliches Beispiel für die Ambivalenz der Energiewende.

Bestimmte Äußerungen lassen einen einfach nur staunen. Naturschutz ist hinderlich, wenn es der eigenen Agenda entgegensteht. Da gehört er geschleift.

(Abbildung: Screenshot Twitter)

Naturschutz ist gut, wenn er der eigenen Agenda dient.

(Abbildung: Screenshot Twitter)

Der Natur ist es herzlich egal, für welchen Zweck z. B. ein Baum gefällt wurde. Ob nun für eine Windkraftanlage, für Pellets oder für Bauholz. Der Baum ist weg. Für die Energiewendefans gilt das allerdings nicht. Da ist der Zweck entscheidend, wie man das gleiche Ereignis beurteilt. Das Gefühl entscheidet.

+++

Deutsche nicht auf Blackout vorbereitet

“Ohne Strom geht in unserer modernen Welt so gut wie gar nichts mehr. Aber was passiert, wenn der Strom einmal länger ausfällt? Eine repräsentative Umfrage des Vergleichsportals Verivox hat jetzt ergeben, dass die meisten Deutsche nicht auf einen Blackout vorbereitet sind. “

Blackoutnews berichtete.

+++

Der aktuelle CO2 Preis lässt sich bei Wallstreet-Online sehr einfach einsehen. Auch die Entwicklung in Charts lässt sich gut sehen. Es geht aufwärts könnte man sagen…

(Abbildung: Screenshot Wallstreet-Online.de)

+++

La Niña sorgt für Ernteausfälle in Südamerika. Agraronline berichtet:

“Dabei wurde der (negative) Einfluss von La Niña auf das südamerikanische Wetter im Verlauf des Dezembers immer ausgeprägter – mit großen Problemen für die Landwirte. Ganz besonders sind die südlichen Bundestaaten wie etwa Rio Grande do Sul und Santa Catarina von Dürre betroffen. Seit November liegen die Niederschläge dort weit unter dem historischen Durchschnitt, und die Wetter-Prognosen für die erste Dezemberhälfte sind in diesen Bundesstaaten ebenfalls sehr ungünstig, sagte AgRural.”

+++

Drohnen sollen laut Newatlas.com helfen, um Solaranlagen sauber zu halten. Schmutz und Staub können den Ertrag mindern. Vielleicht entstehen dabei ja endlich die Hunderttausende Arbeitsplätze, die schon so lange versprochen wurden?

+++

Forscher der Texas University haben eine Batterie entwickelt, die offenbar ohne Lithium auskommt. Sie nutzt Natrium und Schwefel.

“Keine Brände, kein Zerfall

Manthiram ist keineswegs der Erste, der diese Materialien ausgewählt hat, um eine preiswerte Batterie zu bauen. Eine Premiere ist seine Innovation dennoch. Es ist ihm gelungen zu verhindern, dass sich Dendriten bilden, nadelspitze Ablagerungen, die Kurzschlüsse mit nachfolgenden Bränden oder gar Explosionen auslösen. Auch hat es der Experte geschafft, den Zerfall der Elektroden zu verhindern, der durch die bisher eingesetzten Elektrolyte ausgelöst wurde.

Amruth Bhargav, Doktorand in Manthirams Labor, hat als Elektrolyt eine hochkonzentrierte Salzlösung ausgewählt, die er mit einem Lösungsmittel verdünnte, das nicht mit anderen Materialien reagiert. Damit löste er gleichzeitig die Bildung von Dendriten und die Auflösung der Schwefelelektrode. Die so aufgebaute Batterie überstand 300 Lade- und Entladezyklen, ohne nennenswert an Kapazität zu verlieren.”

+++

“Studienabbrecher für Staat ein Milliardengrab”

Wie gut, dass sich besonders eine Partei in Deutschland damit hervortut solche Abbrecher bei sich aufzunehmen. Wir berichteten.

+++

Sollte Robert Habeck tatsächlich gedacht haben, dass sein neues Superministerium das Thema Klima in der Verantwortung hat, so dürfte er sich nach diesem Artikel bei der SZ gründlich getäuscht haben.

“Die designierte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) plant einen Umbau des Auswärtigen Amtes: Sie holt nach Informationen der Süddeutschen Zeitung die Zuständigkeiten für internationale Klimapolitik in ihr Haus, die bisher beim Bundesumweltministerium liegen. Damit erhält die Klimaaußenpolitik in der Ampel-Regierung einen höheren Stellenwert als bisher. Zugleich liegt darin angesichts der Bedeutung und Tragweite des Themas auch eine Aufwertung des Auswärtigen Amtes, das in den vergangenen Jahren an Bedeutung gegenüber dem Kanzleramt eingebüßt hatte.”

+++

Mit einem Tesla elektrisch durch die Gegend fahren und gleichzeitig eine Runde zocken?
Das geht, nach einem Update laut Golem.

“Einem Bericht von Reuters zufolge hat die NHTSA wegen dieser Funktion Tesla angeschrieben und ihre Besorgnis über ablenkungsbedingte Fahrzeugunfälle ausgedrückt. Die Behörde wolle mit Tesla über die neuen Funktionen sprechen.

In vielen Ländern gibt es hohe Geldstrafen, wenn Fahrer während der Fahrt ihr Smartphone in die Hand nehmen und sich ablenken lassen, weshalb Teslas neue Funktion besonders provokativ ist, da es sich bei den Displays um fest installierte Einrichtungen handelt.

Nach einem Bericht von Electrek hat Tesla sogar ein eigenes Team zur Entwicklung von Videospielen aufgebaut, das zum Ziel hat, neue Unterhaltungsmöglichkeiten für die Fahrzeuge zu schaffen. Damit können sich die Fahrer und ihre Mitfahrer während des Ladens die Zeit vertreiben. Tesla warnt, dass die Spiele bei der Fahrt nur von den Mitfahrern verwendet werden sollen, der Fahrer kann jedoch technisch nicht davon abgehalten werden, selbst zu spielen.”

Wir vermuten eine neue Tesla-Technik, die erkennt, wer denn da zockt, der Fahrer oder der Beifahrer.

+++

Der Renault Zoe ist Deutschlands beliebtestes Elektroauto. Gleichzeitig aber auch das gefährlichste, wie Golem zu berichten weiß. Wer sich umweltbewusst verhalten möchte, der muss halt auch etwas riskieren.

“Im Testbericht heißt es dazu unter anderem: „Die Messwerte für die linke Kniescheibe des Beifahrer-Dummys waren im Vergleich zu den empfohlenen Grenzwerten hoch. In Verbindung mit dem Abzug für Strukturen im Armaturenbrett, die für Insassen unterschiedlicher Größe eine Gefahr darstellen könnten, führte dies dazu, dass der Schutz dieses Bereichs als schlecht bewertet wurde. Der Schutz des Brustkorbs des Fahrers wurde auf der Grundlage der von der Prüfpuppe während des Tests gemessenen Brustkorbkompression als schwach eingestuft. Der Schutz des Brustkorbs des hinteren Dummys wurde auf der Grundlage von Kompressionsmessungen ebenfalls als geringfügig eingestuft.“

Weiter heißt es: „Bei dem schwereren seitlichen Pfahlaufprall traf der Kopf des Fahrers jedoch direkt auf den eindringenden Pfosten, und die Werte für die Kopfverletzungen deuteten auf einen geringen Schutz dieses Körperteils hin. Die Kompression der Rippen deutete auf einen geringen Schutz des Brustkorbs hin. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen geringen Schutz gegen Schleudertrauma bei einem Heckaufprall.“”

+++

Beim ersten Irakkrieg ließen die USA in Sachen Berichterstattung wenig anbrennen.
Sie schufen den Begriff: embedded Journalists. So ähnlich scheint das in Deutschland in Sachen Klima auch zu funktionieren. Nur sind die Journalisten nicht an der Kriegsfront, sondern an der Medienfront eingebunden. Einer von ihnen ist Jürgen Döschner. Der war hier ab und an schon mal ein Thema, weil er auf Twitter auch bereits mit Posts auffällt, die eine auffallende geringe Distanz zu anderen Postings haben, die dann gern mal zur Gewalt gegen Sachen aufrufen.

Der WDR-Mann hat einen beneidenswerten Job, nämlich sich als Beschäftigter beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk gut bezahlt aktivistisch zu betätigen. An Tagesfreizeit scheint es beim WDR nicht zu hapern, wenn man sich die Zeiten der Postings ansieht. Um das Handeln des Mannes besser zu verstehen, muss man ins Jahr 2014 zurückgehen.

Da wurde ihm von einem Industrieverband nämlich ein Preis verliehen. Der Solarpreis. Nun ist das mit Preisen ja immer so eine Sache, der Preisträger fühlt sich immer sehr geehrt. Allerdings ist die Vergabe eines Preises eines Wirtschafts-Verbandes an einen Journalisten, der eigentlich der Neutralität und den journalistischen Standards verpflichtet ist, durchaus kritisch zu sehen.

Man stelle sich vor, der Verband der Schlachthausbetreiber vergibt einen Preis an einen Journalisten für dessen kritischen und progressiven Journalismus in Sachen Tierschlachtung. Es wäre in etwa genauso merkwürdig. Auch wenn das bereits Jahre her ist, mit einem Funken an Rückgrat dürfte man so einen Preis niemals annehmen. Es erklärt aber andererseits, warum Döschner schreibt, was er schreibt als embedded journalist.

Teilen: