Jürgen Fritz Blog am 1. März 2019:
Greta Thunberg: Marionette des linken Mainstreams
Die Welt hat ein neues Orakel. Delphi ist out, die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg in. Seit dem Klimagipfel in Katowice und ihrem Auftritt beim Weltwirtschaftsforum 2019 in Davos ist die Schülerin so etwas wie die selbstinkarnierte Vernunft des Wahren, Guten und Schönen. Wer gegen den Jungsporn und ihr Wertebild wettert, erntet einen gewaltigen Shitstorm, wie Stefan Groß verdeutlicht.
Eine Inszenierung aus fremder Hand
Im Grunde spricht Greta nur das aus, was Millionen von Intellektuellen schon seit Jahren kritisieren. Gegen die einst vom Philosophen Hans Jonas als Maxime der Weltvernunft geforderte „Heuristik der Furcht“ und seinem eindringlichen Appell vor einem möglichen Klimakollaps wirkt Gretas Warnruf wie eine Inszenierung aus fremder Hand, die dabei aufgrund ihrer viralen Verbreitung per se schon unter Ideologieverdacht steht. Das Ganze scheint wie eine perfide Indoktrination aus Kindermund, apodiktisch, anklagend und besserwisserisch. Und es fällt einem tatsächlich sehr schwer, diesem lebendigen “Weltgewissen”, das wie Hegels Weltgeist nicht zu Pferde, um so präsenter jedoch durch die Medien geistert, auch nur einen Funken von Authentizität abzugewinnen.
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Die Schauspielerin Sarah Silverman glaubt, dass Greta der wiedergeborene Jesus ist (via Climate Depot).
‘You think you will recognize Jesus when he comes back? I see him all around. He is this girl’
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Capital.de am 5. Mai 2019:
„Der Klimawandel bedeutet nicht das Ende der Welt“
Spätestens seit dem Aufschwung der Bewegung Fridays for Future gilt der Kampf gegen den Klimawandel vielen Politikern als wichtigstes Ziel. Der Politologe Bjørn Lomborg hält das für falsch: Regierungen sollten ihr Geld für andere Dinge ausgeben
Capital: Die Bewegung Fridays for Future, die für mehr Engagement gegen den Klimawandel eintritt, wird immer stärker. Ihre deutsche Vertreterin Luisa Neubauer bezeichnet die Bedrohung durch den Klimawandel als „größte Krise der Menschheit“. Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg sagte, sie wolle, dass wir in „Panik“ geraten. Haben die beiden Recht?
BJØRN LOMBORG: Nein. Zunächst einmal ist Panik niemals gut, wenn es um Entscheidungen geht, die Tausende Milliarden von Euro kosten können. Zweitens gilt: Der Klimawandel bedeutet nicht das Ende der Welt. Wenn wir einfach nichts dagegen unternähmen, würde das nach Schätzungen von Uno-Wissenschaftlern Einkommensverluste zwischen 0,2 und 2 Prozent mit sich bringen. Und zwar in den 70er-Jahren dieses Jahrhunderts, also in 50 Jahren. In diesem Zeitraum werden die Pro-Kopf-Einkommen aber um 300 bis 500 Prozent zunehmen. Das ist nicht das Ende der Welt. Das entspricht eher dem Effekt einer einzigen Rezession innerhalb eines halben Jahrhunderts.
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Grüner Blackout
Klimaschutz: Der Umbau des deutschen Energiesystems droht zu scheitern. Es fehlen Kraftwerke, Netze und Speicher, der Staat hat Milliardensummen vergeudet, die Bürger opponieren. Das Generationenprojekt braucht einen Neustart.
Es ist eine fantastische Idee, die Idee einer Energiewelt von morgen. 675 Bedienstete der Bundesrepublik Deutschland arbeiten täglich an ihrem Gelingen, in Bundesministerien und nachgeordneten Behörden, in Gremien und Referaten, in Ausschüssen und Unterausschüssen. Sie arbeiten an einer Welt, die in all ihrer Schönheit an einem Tag nicht nur Idee geblieben, sondern bereits Wirklichkeit geworden ist. Bei uns, in Deutschland. Es war der 22. April, der Ostermontag.
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Willie Soon: The Sun Also Warms
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Wenn wir den Klimawandel effektiv bekämpfen wollen, müssen wir die Arbeitswoche verkürzen, schlägt nun eine Studie vor. The Guardian am 22. Mai 2019:
Much shorter working weeks needed to tackle climate crisis – study
UK workers must move to nine-hour week if carbon levels do not change, says thinktank
People across Europe will need to work drastically fewer hours to avoid disastrous climate heating unless there is a radical decarbonising of the economy, according to a study.
The research, from thinktank Autonomy, shows workers in the UK would need to move to nine-hour weeks to keep the country on track to avoid more than 2C of heating at current carbon intensity levels. Similar reductions were found to be necessary in Sweden and Germany.
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Diese Maßnahme wird natürliche allen gefallen: Weniger arbeiten, um das Klima zu schützen. Geniale Idee. Ohne den Spielverderber spielen zu wollen: Die Gehälter bleiben doch sicher stabil, oder?