Frost und Schnee haben die erneuerbare Stromerzeugung im Südosten Deutschlands einbrechen lassen

Australien bekommt ein Wellenkraftwerk. Golem berichtet über dieses Projekt.

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Die winterliche Witterung sorgt für Stromknappheit in Schweden. Das Land importiert daher Strom aus Polen und Deutschland, sprich Kohlestrom.

(Abbildung: Screenshot en-former.com)

Die Tagesschau berichtete.

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Die vier großen Feinde der Landwirtschaft: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Diesen losen Spruch kann man auch auf die grünen Energien anwenden. Die Sächsische hat einen Artikel dazu.

„Frost und Schnee haben die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Südosten einbrechen lassen. Derzeit wird nur sehr wenig Strom aus Solaranlagen und Windkraft ins Netz eingespeist, erklärte der Vorstandschef des Energieunternehmens EnviaM, Stephan Lowis, am Donnerstag. Ein Grund ist, dass die Solaranlagen vielerorts von einer dicken Schneeschicht bedeckt sind. Der Bedarf müsse daher verstärkt aus konventionellen Kraftwerken gedeckt werden. „Wenn kein Kraftwerk und keine Speicher da wären, hätten wir ein Problem“, betonte Lowis. Es werde auch in Zukunft thermische Kraftwerke als Reserve geben müssen.“

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Die Talsperren im Harz profitieren vom Schneefall der letzten Zeit. Auf der Webseite der Harzwerke gibt es einen entsprechenden Artikel dazu. Mit dem zu erwartenden Tauwetter dürften sich die Pegelständer der Talsperren erheblich auffüllen nachdem sie im Schnitt nur noch 44% des maximalen Füllstands hatten nach 3 niederschlagsarmen Jahren. Weiterlesen hier.

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Ist das Einfamilienhaus das neue Pendant zum Veggieday bei den Grünen? Immer wenn es auf Wahlen zugeht, dann kann man fast die Uhr danach stellen, dass es Forderungen der Grünen gibt, die allgemeines Kopfschütteln verursachen. War es vor Jahren die Forderung nach Einführung eines vegetarischen Tages pro Woche sind nun die Einfamilienhäuser dran. Die hat der Grüne Anton Hofreiter als Klimaproblem ausgemacht. Es gilt einmal mehr den Ruf einer Verbotspartei zu verteidigen, insofern ist es konsequent. Weiterlesen in der WELT.

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Zwischen Exeter und Plymouth liegt Dartmoor, eine Heidelandschaft in England. Dort brennt es momentan, was, so haben wir ja auch gelernt, eigentlich nicht sein dürfte, denn es sind dort um die 3 Grad Höchsttemperatur. Hieß es nicht immer, dass nur Hitze solche Brände begünstigt bei jedem Waldbrand auf der Welt? Das ist natürlich falsch, es ist die Abwesenheit von Feuchtigkeit, also Dürre, die Feuer ermöglicht. Sandiger Heideboden, also schlechte Wasserspeicherfähigkeit, trägt das seinige dazu bei, ebenso wie Wind, der momentan die Flammen anfacht. Wichtig ist zu wissen, dass jedes Jahr Teile der Landschaft kontrolliert abgebrannt werden. Ob das etwas mit den aktuellen Bränden zutun hat, ist nicht bekannt. Weiterlesen bei T-Online.

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Stromfresser Internet. Videostreaming macht 80% des Strombedarfs des Internets aus. Das sagt Ralph Hintemann vom Borderstep Institut. 1 Stunde Videostreaming bedeutet in etwa den CO2 Ausstoß eines Kleinwagen pro km. Wir hatten bereits vor mehr als einem Jahr auf die Problematik hingewiesen. Wer von den Klimabewegten wäre wohl bereit im Namen des Klimas auf Streaming zu verzichten? Beim Deutschlandfunk gibt es einen entsprechenden Artikel mit einem Link zu einem Podcast.

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Deutschland hat ein Lieferkettengesetz beschlossen. Es soll ab 2023 für Menschenrechts- und Umweltstandards bei Lieferanten auch im Ausland sorgen. Ob das auch Kobaltabbau in Afrika und Lithium- oder Kupfergewinnung in Südamerika einschließt? Falls ja, könnte es spannend werden, wie diese Rohstoffe, die für die Energiewende dringend benötigt werden, zukünftig nach Europa kommen sollen?

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Wie hält man das Wetterpublikum beim ZDF Heute Journal bei nächtlichen Minusrekordwerten in Deutschland im Februar 2021 bei Laune? Ganz einfach, man präsentiert die Klimawerte von Januar 2021 und dort vor allen Dingen die Arktis. So geschehen am 12.02.021 bei Özden Terli. Es soll bitte niemand auf die Idee kommen, dass es gerade Winter in Deutschland ist, viel zu sehr hat man sein Publikum mit dem wärmsten (wählen Sie hier bitte einen beliebigen Monat) seit der Wetteraufzeichnung verwöhnt.

Tiefrot erscheint daher folgerichtig auf der Karte Grönland, man könnte fast glauben, die Eisbären wurden dort im Januar 2021 gegrillt. Dass es im Januar 2021 dort wärmer als im langfristigen Mittel war steht außer Frage, aber vermutlich verwirrt es die Zuschauer, wenn Terli die tatsächlichen Temperaturen ebenfalls zeigen würde, die sich im Januar zwischen -10 bis -20 Grad Celsius bewegt haben. Der Wetterrückblick für Jakobshaven für Januar 2021 zeigt es.

(Abbildung: Screenshot ZDF Mediathek)

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Joe D’Aleo und Don Easterbrook übersetzt auf EIKE:

Die Story des globalen Eises: Was man uns verschweigt

Die Erwärmung der Arktis und das Schmelzen des arktischen Eises sind keineswegs beispiellos (dazu kommt es vorhersehbar in multidekadischen Zeiträumen mit einer Periode von etwa 60 Jahren) und sind tatsächlich völlig natürlichen Ursprungs. Die Erwärmung resultiert zum Teil aus der Reduktion der arktischen Eisausdehnung aufgrund des Zustroms warmen Wassers in die Arktis aus dem Pazifik durch die Beringstraße sowie aus dem Atlantik durch den fernen Nordatlantikstrom. Das wärmere Wasser dünnt das Eis von unten aus, verlangsamt das Wiedergefrieren und begrenzt in unterschiedlichem Maße die Tiefe und Ausdehnung des Eises.

Weiterlesen auf EIKE

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