Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 7/15: Neues auf dem Wege nach Paris

Sehr geehrte Damen und Herren,

der schwache 24. Sonnenzyklus setzt sich fort. Die Sonne war im Juli nur mit 64 % des Mittels aller Zyklusmonate aktiv.

Wie wir im Anhang aufzeigen, nehmen die konventionellen Klimaforscher die interne Variabilität des Klimas immer mehr zur Kenntnis. Es bleibt ihnen auch nicht viel anderes übrig, denn die Modelle liegen immer weiter oberhalb der tatsächlich eintretenden moderatenTemperaturentwicklung. So stellt Dr. Cowtan fest, dass die gemessenen Temperaturzeitreihen Lufttemperaturen auf dem Lande und Meeresoberflächentemperaturen benutzen. Die Modelle dagegen benutzen ausschließlich Lufttemperaturen, auch über den Ozeanen. Da diese bei Veränderungen deutlich schneller reagieren als die wärmeträgere Wasseroberfläche, zeigen die Modelle bei Erwärmung einen zu starken Trend nach oben. Man müsse also die durch Modelle berechneten Temperatursteigerungen nach unten korrigieren.
Ist das nicht unglaublich ? Da rechnen uns die Klimaforscher seit Jahrzehnten Temperatursteigerungen bis 2100 aus und setzten die Nationen und deren Politiker unter Handlungsdruck und da kommt einer der Ihren zum Ergebnis : Sorry, wir haben Äpfel mit Birnen verglichen und daher war der prognostizierte Anstieg in den letzten 15 Jahren zu hoch.
Ich frage mich, haben verantwortliche Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in Hamburg die Bundesregierung auf diesen faux-pas hingewiesen ? Haben wir etwas in den Nachrichten gehört oder gelesen, dass Modelle und Beobachtungen unterschiedliche Parameter wiedergeben ?
Kevin Trenberth, der Altmeister der Klimahysterie beruhigt. Ja, es gäbe den quasi Stillstand seit 15 Jahren, aber bald wäre der vorbei,und dann ginge es in alter Gewohnheit mit 0,2 °C Temperaturerhöhung pro Dekade wieder weiter. Falsch Mr. Trenberth ! Wenn die natürliche Variabilität, hervorgerufen durch schwache Sonnenaktivität, negative pazifische Oszillation (PDO) und sich umkehrende atlantische Oszillation (AMO) den Anstieg der letzten 15 Jahre auf fast Null gedämpft hat, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass starke Sonnenaktivität, positive PDO und AMO in den Jahren von 1977 bis 2000 einen großen Beitrag zum Anstieg in diesen Jahren geleistet haben. Ergo : die Wirkung von anthropogenen Klimagasen ist deutlich schwächer als angenommen, wahrscheinlich eher nur halb so groß.
Was bedeuten würde, dass wir das 2 Grad Ziel in diesem Jahrhundert nicht überschreiten.
Aber auf dem Wege nach Paris werden solche Überlegungen unter den Tisch gekehrt.
Und tatsächlich hilft den Apologeten des Klima-alarms nun auch noch die Natur. Der gegenwärtige El Nino erweist sich als besonders starkes Ereignis, so dass davon auszugehen ist, dass 2015 als neues Rekordjahr in die Klimabücher eingehen wird. Und von dieser – natürlichen – Entwicklung werden wir noch oft genug dieses Jahr hören und viele werden dies als Beweis für die menschengemachte Klimaentwicklung heranziehen. Das nach dem El Nino etwa ein Jahr später eine La Nina mit entsprechenden Abkühlungen folgen wird, wird ausgeblendet.
Denn das findet ja nach Paris statt. Erst mal mit Klimaalarm die Politik zum energiepolitischen Handeln bringen, alles andere sehen wir dann später.
Am Ende aber zählt die Realität. Und da bin ich sicher : die wird so manchen Klima-alarmisten in den nächsten Jahren auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Für heute verbleibe ich
herzlichst
Ihr
Fritz Vahrenholt

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