Eine kleine CO2 Horror-Geschichte

Das Umweltbundesamt hat im März 2018 eine Studie mit dem TitelGendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik: Forschungsreview, Analyse internationaler Vereinbarungen, Portfolioanalyse“ veröffentlicht. Das pdf kann kostenfrei hier heruntegeladen werden. Dieter Nuhr nahm die Arbeit in seiner Sendung Nuhr im Ersten am 9. Mai 2019 treffend aufs Korn. Nicht versäumen, in der ARD-Mediathek hier anzuschauen, ab Minute 34 im Online-Video.

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Leute, schreibt mehr Leserbriefe und Eingaben an die Runfunkräte. Manfred Büchel geht mit gutem Beispiel voran. Im Liechtensteiner Volksblatt erinnerte an seltsam falsche Schneeprognosen (auf Seite 6 im pdf hier).

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Positionspapier der Bayerischen Chemiverbände aus dem Februar 2019 (pdf hier):

POSITIONSPAPIER

Auswirkungen der aktuellen Energiepolitik auf die energieintensive chemische Industrie in Bayern

Die chemische Industrie in Bayern mit ihren rund 400Unternehmen beschäftigt ca.90.000 Menschen direkt in sehr gut bezahlten Industriearbeitsplätzen. Davon arbeiten ca.20.000 in rund20Unternehmen im Bayerischen Chemiedreieck. Noch einmal doppelt so viele Arbeitsplätze hängen indirekt im Rahmen von Wertschöpfungs-ketten, Handwerk und Dienstleistungen von derchemischenIndustrie ab. Nicht nur die Entwicklung des Freistaats Bayern vom Agrarstaat zum Industrieland (27% Industrieanteil am BIP) zeigt, dass die sichere und kostengünstige Versorgung mit Energie –insbesondere Strom –eine der wesentlichsten Grundlagenwirtschaftlichen Erfolgs und gesellschaftlichen Wohlstands war und ist. Sprechen wir über sichere und bezahlbare Stromversorgung, dann reden wir an erster Stelle nicht über die 25% des deutschen Stromverbrauchs, der auf die privaten Haushalte entfällt, der aber in der öffentlichen Diskussion meist im Mittelpunkt steht, sondern über einen Anteil von 45%, den die Industrie benötigt.

Allein die rund 20 Chemieunternehmen im Chemiedreieck haben einen Strombedarf von ca. 5TWh/Jahr–das ist fast 1% des gesamten deutschen Stromverbrauchs und rund doppelt soviel, wie die privaten Haushalteder Stadt Münchenim Jahr verbrauchen. Der größte Verbraucher ist hier dieWacker Chemie AG in Burghausen mit ca.3TWh/Jahr–das sind rund 0,6% des gesamten deutschen Stromverbrauchs. Benötigt wird der Strom dort zum überwiegenden Teil zur Herstellung vonpolykristallinem Silizium für die Solarindustrieund hochreinem Silizium für die Halbleiterindustrie (Stichwort: Digitalisierung). Von den rund 8.000 Menschen, die allein bei der Wacker ChemieAG in Burghausen beschäftigt sind, arbeiten rund 2.000 in der Produktion und den indirekten Bereichen des Geschäftsbereichs Polysilicon. Das sind wertvolle Industriearbeitsplätze, die aufgrund der energieintensiven Produktion ganz besonders von einer sicheren und bezahlbaren Stromversorgung abhängen. Wenn es um die chemisch-pharmazeutische Industrie geht, muss uns auch bewusst sein, dass sie diejenige Industrieist, die bereits jetzt und in Zukunft die Lösungen für die sogenannte Energiewende liefern sol l- neben ihrem Lösungsbeitrag zu vielen anderen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft, wie z.B. (Elektro-) Mobilität, Leichtbau, Digitalisierung, Ernährung, Gesundheit, etc. Denken wir nur an Solarenergie (Polysilizium), Windenergie (Kunststoff-Verbundwerkstoffe) oder Speichertechnologie (Batterietechnologie, Power-to-X)! Dabei ist die chemische Industrie aufgrund ihrer Produktionsprozesse auf eine sichere, grundlastfähige Energieversorgungrund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr unterbrechungsfrei im Millisekundenbereich angewiesen!

Weiterlesen auf der Webseite der Bayerischen Chemieverbände (pdf hier).

Siehe hierzu auch den folgenden Artikel auf pnp.de vom 29. April 2019:

„Laufzeitverlängerung nicht ausschließen“
Drohende Engpässe in der Stromversorgung und Preissteigerungen für die Chemiebetriebe der Region mit ihren rund 20 000 Arbeitsplätzen: Die Bayerischen Chemieverbände haben mit einem Positionspapier an die Staatsregierung deutlich auf die Risiken für die Standorte hingewiesen. Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Chemieverbände, erklärt, warum.

Weiterlesen auf pnp.de

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Eine kleine CO2 Horror-Geschichte:

 

 

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