Die Politisierung ist der Tod der Wissenschaft

Auf der Webseite der UNESCO finden wir den folgenden Artikel von Catriona McKinnon:

Climate crimes must be brought to justice

Climate denial has increased the risk of catastrophic global change. Should international criminal law be used against those who promote this dangerous trend? Economic and political leaders can no longer pretend it is business as usual. Whether they actively induce environmental harm or just ignore the existential threat against the survival of the human species, states and corporations must be held accountable for their actions or inaction regarding climate change.

Weiterlesen auf der Webseite der UNESCO

Sollte die UNESCO als Teil der UNO derart krude Aktivistenstücke auf ihrer Webseite veröffentlichen und promoten? Nutzen hier einige UNESCO-Mitarbeiter ihre Stellung aus, um ihre eigene Ideologie auf Kosten der Gesellschaft auszuleben? Zur Autorin Catriona McKinnon heißt es im Artikel, sie sei „Professor of Political Theory at the University of Exeter“. Auf ihrer Universitätswebseite („External impact and engagement“) verrät sie dann aber, dass sie nebenbei auch als Klimaaktivistin tätig ist und angebliche Klimaflüchtlinge rechtlich beisteht:

Another recent policy-facing initiative I have been involved in concerns support for communities facing displacement by climate impacts. As part of a small group at the University of Reading I have developed a new analytical framework for thinking about claims-making by such communities. We are seeking funding to undertake fieldwork as part of this project. We discussed our work at a high level roundtable at Lambeth Palace in January 2019.

Wieder ein Fall, in dem Klimaaktivisten die formalen Strukturen unserer Gesellschaft für sich nutzen, während abweichende Meinungen nie die Chance hätten, von der UNESCO publiziert zu werden.

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Weiter mit Klimaklagen: Ein Ökologe hat nun seinen Rentenfonds verklagt, weil der angeblich die Klimarisiken zu wenig in seine Planungen einbezieht.

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Rafaela von Bredow schreibt in einem COVID-Artikel im Spiegel wahre Worte, die auch auf das Klima übertragbar sind:

„Die Politisierung  ist der Tod der Wissenschaft.“

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Polizisten in Großbritannien nehmen Blockade-Klimaaktivisten nur zögerlich fest, da sie fürchten müssen, dafür rechtliche Probleme zu bekommen. Was läuft falsch in Europa?

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Artikel auf Trends der Zukunft:

Klimawandel als Geschäft: Grönland will Schmelzwasser exportieren

[…] Grönland verfügt über jede Menge Schmelzwasser. Daraus möchte Grönlands Energieminister Jess Svane nun ein Geschäftsmodell entwickeln. Wie er gegenüber dem Tagesspiegel erklärte, hat seine Regierung daher 16 Lizenzen zur Wassergewinnung ausgeschrieben. Neun davon wurden bereits an kleinere Initiativen vergeben. Zukünftig sollen aber auch größere Unternehmen bedacht werden.

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Climate News Network weist auf das klimabedingte bevorstehende Ende des Flugverkehrs in Großbritannien hin:

UK airports must shut to reach 2050 climate target

All UK airports must close by 2050 for the country to reach its target of net zero climate emissions by then, scientists say.

Warum bis 2050 warten, wenn man die Flughäfen auch jetzt schon schließen könnte? Dann sollten aber auch die Autobahnen und energieintensiven Schnellzugverbindungen geschlossen werden. Im nächsten Schritt müssten dann die Menschen drastisch geschrumpft werden so dass ökologisch angepasst sie in Miniaturwunderländern leben können, so wie im Hollywoodfilm „Downsizing“.

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Otto Depenheuer auf Cicero:

Wird die Freiheit auf dem Altar des Klimanotstands geopfert?

Die Niederlande haben es vorgemacht: Der Staat kann im Kampf gegen den Klimawandel zur Verantwortung gezogen werden. Ob das allerdings weniger die Abwendung der Klimakrise als viel mehr die Heraufbeschwörung einer Art Klimadiktatur zur Folge hat, bleibt offen.

Der von immer mehr Städten, Gemeinden und Staaten sowie von 11.000 Wissenschaftlern ausgerufene „Klimanotstand“ macht seinem Namen alle Ehre: das Wort ist Tatbestand wie Programm gleichermaßen, verbindet Wahrheitsgewissheit mit Ausnahmedenken. Der Notstand erfordert sofortiges Handeln und die Wahrheit hat ihre eigene Logik: als (religiöse) Heilsgewissheit weist sie den Weg zum Himmel, als (wissenschaftliche) „Untergangsgewissheit“ den Weg zur Rettung der Menschheit.

Doch eine derartige Notstandsrhetorik ist ziemlich genau das Gegenteil eines Beitrags zur demokratischen Entscheidungsfindung: Demokratie und Wahrheit sind unüberbrückbare Gegensätze, nicht weil es keine Wahrheit geben könnte (jeder darf für sich Wahrheiten welcher Provenienz auch immer glauben und danach leben), sondern weil im Verfassungsstaat niemand das Recht hat, im Namen der Wahrheit über andere Menschen Herrschaft auszuüben. In einem auf Wahrheit gründenden Gemeinwesen sind alle Errungenschaften des modernen Staates obsolet: Menschenrechte, Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaat.

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In den USA wird überlegt, ob hochrangige Militärpersönlichkeiten die Klimaskeptiker zu Klimaalarmisten konvertieren könnten.

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In Finnland und Australien finden Tests statt, in wieweit feste personenbezogenen CO2-Kontingente die Emissionen beschränken könnten. Dabei würde jeder Bürger ein gewisses Emissionsvolumen zugewiesen bekommen, das per Handy-App kontrolliert wird. Fährt man beispielsweise kurz mit dem Auto zum Supermarkt, muss dies direkt in der App vom CO2-Kontingent abgezogen werden, ähnlich wie bei einem Bankkonto. Wenn dann am 18. Tag des Monats das CO2-Kontingent aufgebraucht ist, muss man den Rest des Monats zu Fuß gehen. Das ist beim Bankkonto nicht anders. Wenn das leer ist, muss man sich für den Rest des Monats an der jeweiligen Bedürftigen-Tafel des Ortes anstellen.

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