Das Ausstiegsland Deutschland hat gute Chancen in Zukunft von Kernkraftwerken umzingelt zu sein

Die Seite Naturwald-Akademie erläutert Hintergründe zum Thema Trockenstress bei Bäumen unter dem Titel „Hausgemachter Trockenstress“. Insbesondere geht es dort um die Art der Bewirtschaftung von Nutzwäldern, die wegen Trockenheit einen beträchtlichen Anteil am Baumsterben haben. Naturwälder stecken die Trockenheit deutlich besser weg. Nur auf den Klimawandel zu zeigen, das ist etwas zu einfach.

„Der Forstexperte und ehemalige leitende Forstdirektor in Lübeck Lutz Fähser sieht hier durchaus hausgemachte Probleme. „Sehr viele Wirtschaftswälder werden mit schweren Maschinen befahren, mit Harvestern, die die Bäume ernten, und mit Großschleppern, die sie transportieren. Das führt dazu, dass der weiche, von feinen Kapillaren durchzogene Boden verdichtet wird – er verliert das Vermögen, Wasser und Luft zu speichern.“ Hinzu kämen Altlasten wie die seit Jahrzehnten durchgeführte Drainage vieler Waldstandorte. Erst dadurch wurde es möglich, die Wälder mit bis zu 40 oder gar 60 Tonnen schweren Maschinen zu befahren. „In vielen stark bewirtschafteten Gebieten fördert das den Wassermangel in Dürrezeiten.“

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Eine 750 kW Solaranlage auf einem Baggersee nimmt seinen Betrieb in NRW auf. Heise.de hat einen Bericht zu dem Projekt. Auch Flächen für Solar scheinen immer knapper zu werden. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesystem hält 500 Baggerseen für geeignet in Deutschland. Theoretisch wäre eine Leistung von 2,8 GW möglich – wenn die Sonne scheint. Auch hier stellt sich die Frage, ob Folgeabschätzungen gemacht wurden. Ein Baggersee wird in der Regel von der Natur zurückerobert mit Flora und Fauna. Wie mögen Pflanzen und Tiere auf die Anlage reagieren, die vermutlich ein Teil des Sees beschatten wird?

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Hört auf die Wissenschaft. Das ist das Credo vieler Klima-Aktivisten. Allerdings sind damit immer nur diejenigen Wissenschaften bzw. deren Erkenntnisse gemeint, die zum eigenen Narrativ passen. In verschiedenen Szenarien im 2018er IPCC Bericht (1,5 Grad Bericht) wird auf die Bedeutung von Kernenergie hingewiesen. Die Webesite Powermag hatte bereits in 2018 einen entsprechenden Bericht. Aber auch andere Quellen verweisen darauf.

Das Ausstiegsland Deutschland hat gute Chancen in Zukunft von Kernkraftwerken umzingelt zu sein. Nach den Niederlanden hat auch Polen Ambitionen angemeldet. Vielleicht rechnen die Nachbarländer aber auch einfach ein, dass Deutschland absehbar Stromimporte benötigen wird? In jedem Fall ist das Ignorieren dieses Teils des IPCC Berichts durch große Teile der Klima-Bewegung sehr aufschlussreich. Passend zu dem Thema gibt es ein Interview mit Anna Veronika Wendland in der WELT (Paywall!), Titel: „Bei Fridays for Future wird Neugier auf Kernenergie sofort rigoros gestoppt“.

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Negative Strompreise sind das Ergebnis der EEG-Verquickung von Marktwirtschaft mit Planwirtschaft. Die Empfängerländer solchen Stroms können sich glücklich schätzen, die Stromkunden in den Exportländern hingegen nicht. Sie zahlen doppelt, für die Erzeugung und das Verscherbeln des Stroms. Ausgerechnet die Windländer Deutschland, Dänemark und Irland liegen bei den Stunden mit negativen Strompreisen ganz weit vorn. Die Zahl der Stunden in 2020 liegt bereits doppelt so hoch wie 2019. Weiterlesen zu diesem Thema bei WNN hier.

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Nicht gut weg kommen sogenannte Plugin Hybrid PKW bei ZDF WISO. Wegen des größeren Gewichts (Batterien!) verbrauchen die Fahrzeuge im Verbrennungsbetrieb deutlich mehr und wiegen damit die Stromvorteile nicht nur wieder auf, sie verkehren es in das Gegenteil. Ein Fuhrpark-Manager berichtet von unbenutzten Stromkabeln bei Rückgabe der PKW nach einer Leasingzeit. Der Staat gewährt allerdings üppige Subventionen für solche Fahrzeuge. Die WISO Sendung ist noch bis 28.09.2022 beim ZDF in der Mediathek abrufbar.

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GROSSE FREIHEIT TV: #FridaysForFuture: Klimablockwarte mögen keine kritischen Fragen

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Offener Brief von Jürgen Todenhöfer an die Grünen:

Liebe Grünen, ihr habt eine ungewöhnlich sympathische Doppelspitze, aber eure energie- und außenpolitischen Vorstellungen ziehen mir die Schuhe aus. Nach dem Atom- und Kohleausstieg wollt ihr Deutschland jetzt tatsächlich auch noch den Gashahn zudrehen. Ihr stellt euch gegen Nord Stream 2, weil euch Deutschlands Strompreis, einer der teuersten der Welt, noch nicht teuer genug ist? Wir zahlen doch jetzt schon 3 mal so viel für Strom wie die USA und 2 mal so viel wie Frankreich. Für einkommensschwache Menschen ist das eine mittlere Katastrophe. Aber das interessiert euch offenbar wenig. Ihr setzt ja darauf, dass euch die Wohlhabenden wählen.

EURE ENERGIEPOLITISCHE HEUCHELEI
Wie ihr bin auch ich begeistert von Sonnenenergie. Uneingeschränkt. Aber die Sonnenenergie wird leider noch lange nicht alle anderen Energien wie Erdgas ersetzen können. Immerhin beziehen wir noch immer rund 70 Prozent unseres Energieaufkommens aus dem Ausland. Fossile Energie. Leider wird es lange noch so bleiben. Nur 2,1 Prozent des Gesamtenergie-Endverbrauchs unseres Landes stammen aus Sonnenenergie. 2,1 Prozent! Das sind nicht meine Zahlen, sondern die neuesten offiziellen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums.

Nie habt ihr den Menschen in Deutschland gesagt, wie kümmerlich die Erfolge bei der Sonnenenergie noch immer sind. Trotz zig Milliarden staatlicher Subventionen. Ihr spielt den Menschen eine energiepolitische Situation vor, die es leider nicht gibt. Ihr sagt den Menschen nicht die Wahrheit. 2,1 Prozent! Volksverdummung und Heuchelei nennt man so etwas. […]

SAGT DEN MENSCHEN ENDLICH DIE WAHRHEIT!
Ich wiederhole: Ihr habt eine persönlich sehr sympathische Partei-Doppelspitze. Richtig sympathisch würdet ihr allerdings erst, wenn ihr aufhören würdet, die Bevölkerung zu „verarschen“. Wenn ihr den Menschen endlich die Wahrheit sagen würdet. Darüber wie schwierig eine wirklich klimaneutrale Klimapolitik noch immer ist. Darüber, dass ihr noch keine Lösung habt.

Ganzen Beitrag auf juergentodenhoefer.de lesen.

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Unser Buch ‚Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten‚ ist nun in der zweiten Auflage erschienen.

Vielen Dank an alle Leser, die auf Amazon eine Rezension geschrieben haben! Sie können uns weiterhin unterstützen, wenn Sie dort die Rezensionen als nützlich markieren (Klick auf „nützlich“), die Ihrer Meinung nach den Inhalt des Buches am ehesten wiedergeben. Wir hoffen natürlich, dass dies alles 5-Sternebewertungen sind…

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Übersicht (mit kritischer Kommentierung) von Alfred Brandenberger zu Instituten & Organisationen der Globalen Erwärmung:

Int. UNEP/PNUE United Nations Environment Programme
UNFCCC United Nations Framework Convention on Climate Change
IPCC/GIEC – International Panel for Climate Change
WMO/OMM World Meteorological Organization
Greenpeace
WWF – World Wildlife Fund
Agenda 21
Scientists for Future
ISEO International Sustainable Energy Organization
USA NOAA National Oceanic and Atmospheric Administration
NASA/GISS
(NASA National Aeronautics and Space Administration
GISS/Goddard Institute for Space Studies)
NSIDC US National Snow and Ice Data Center
NCAR National Center for Atmospheric Research
EPA Environmental Protection Agency
APS American Pyhsical Society
AMS American Meteorological Society
Pentagon
EUR EU Europäische Union
DE PIK Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
AWI Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
WBGU Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Global Umweltveränderungen
DFG Deutsche Forschungsgesellschaft
DWD Deutscher Wetterdienst
UBA Umweltbundesamt / Environmental Protection Agency
DMG Deutsche Meteorologische Gesellschaft e.V.
IWES Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
HZG Helmholz-Zentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung
FU Berlin
TU Berlin
TU Darmstadt
Leibniz-Gemeinschaft
VDI Verein Deutscher Ingenieure
SRU Sachverständigenrat für Umweltfragen
MPIM Max-Planck-Institut für Meteorologie
DUH Deutsche Umwelthilfe
FR ADEME Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l’Energie
CH ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
Universität Zürich
GB UEA-CRU University of East Anglia Climate Research Unit
UK Met Office

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