Klimawandel auf Saturnmond Titan: Methangehalt der Atmosphäre steigt während solarer Schwächephasen an

Schwankungen der Sonnenaktivität haben nur einen vernachlässigbar geringen Einfluss auf das Erdklima – das mutmaßt jedenfalls der Weltklimarat IPCC. Mysteriöserweise scheint sich die Natur jedoch nicht an die Vorgabe der UN-Behörde zu halten. Geologen fanden nämlich in zahlreichen paläoklimatologischen Studien, dass die Sonne in den letzten 10.000 Jahren eine starke Wirkung auf das Klima ausübte. Manchmal hilft es, wenn man die Dinge mit etwas Abstand betrachtet. Wie sieht es zum Beispiel in anderen Teilen des solaren Planetensystems aus?  Sind auf anderen Planeten und deren Monden Auswirkungen der Sonnenaktivitätsschwankungen irgendwelcher Art zu beobachten? Ein neues Paper aus dem Journal of Geophysical …

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Solares Paradoxon Deutschlands, Teil I: Solare Zyklen in der deutschen und der globalen Temperaturmessreihe

Von Steven Michelbach, Geograph

Seit Jahrtausenden wird in vielen Kulturen die Sonne verehrt. Sie ist die wesentliche Energiequelle und die grundlegende Voraussetzung, dass sich Leben auf der Erde entwickeln konnte. Diese Feststellung ist berechtigt und wird allgemein anerkannt. Weniger anerkannt, eher sogar heftig umstritten, ist sonderbarerweise der Einfluss der Sonne auf das Weltklima.

Dabei hinterlassen zyklischen Schwankungen der Sonnenenergie auf der Erde vielfältige Spuren in den verschiedensten Medien. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Einfluss der Sonne auf das Abflussvolumen des Flusses Parana in Südamerika. Dennoch gibt es nur wenig Hinweise, dass sich die Sonnenzyklen auch direkt im Temperaturgeschehen der Erde widerspiegeln. Doch es gibt sie. Der Einfluss der Sonnenaktivität auf die Temperatur der Erde ist im globalen Maßstab und kleinräumig sogar in der Zeitreihe der Temperaturen Deutschlands erkennbar. Reaktionen der Temperatur auf solare Schwankungen im Maßstab des 11-jährigen Sonnenzyklus in der langjährigen Zeitreihe des Deutschen Wetterdienstes werden aufgezeigt. Deutschland im Zugriff der Sonne, das „Solare Paradoxon Deutschlands“!

 

Zyklische Energieschwankungen des Sonnenreaktors

Wer sich intensiv mit der Sonnenaktivität beschäftigt, ist von der unglaublichen Dynamik der Sonne fasziniert. Die Sonne ist riesig. In Abbildung 1 sieht man die Venus bei ihrem Transit vor dem großen Sonnenreaktor. Obwohl sie etwa so groß ist wie die Erde, wirkt die Venus klein und verletzlich. Genau so muss man sich den Anblick der Erde vor der Sonne vorstellen, wenn man vom nächstäußeren Planeten, dem Mars, einen Transit der Erde beobachten würde. Beim Anblick dieses Fotos der NASA stellt sich ganz spontan die Frage, warum sollte das Weltklima nicht vorrangig durch diesen Giganten geprägt werden? Warum sollte stattdessen ein unbedeutendes Spurengas in der Konzentration von marginalen 0,04 % die Atmosphäre anheizen?

Abbildung 1: Der Venustransit am 6. Juni 2012 (NASA). Wie klein und verletzlich die Venus vor der Sonne erscheint, so muss man sich die Erde, vom Mars aus gesehen vorstellen.

 

Die Sonne mit einem Durchmesser von 1.400.000 km wird von 8 Planeten umkreist. Diese machen zusammen nur 0,2 Prozent der Sonnenmasse aus. Mit ihrer Schwerkraft hält die Sonne nicht nur das gesamte Sonnensystem im Zaum, sondern sie liefert auch über die Kernverschmelzung in ihrem Innern unvorstellbare Energiemengen, die ein gigantisches Magnetfeld erzeugen. Dieses reicht 6 Milliarden Kilometer ins Weltall und tritt selbst mit den äußeren Planeten in Wechsel­wirkungen.

Der riesige Glutball hat ein dynamisches Eigenleben. Eine Vielzahl von Wissenschaftlern aus aller Welt hat in den vergangenen Jahrzehnten die Geheimnisse der solaren Rhythmik erforscht und ihren Einfluss auf das Weltklima zum Großteil erklären können. Exemplarisch seien hier erwähnt: Dr. Theodor Landscheidt (1976 und 1988) über die Sonnenaktivität als dominanten Faktor der Klimadynamik, Professor Raimund Leistenschneider über den Einfluss des im Mittel 208-jährigen de Vries/Suess-Zyklus auf das Klima der Erde (2009), Professor Horst Malberg (2011 und 2012) mit seiner Analyse des solaren Effekts und des langfristigen Klimawandels seit 1680, Professor Fritz Vahrenholt und Dr. Sebastian Lüning (2012) „Die kalte Sonne -Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet.“ und generell die Grundlagenforschung der NASA.

Wechsel­wir­kungen zwischen den Planten und der Sonne führen zu Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen der Sonnen­rotation. Es kommt zu zyklischen Störungen des Energietransportes aus dem Sonnenkern zur Sonnenoberfläche. Direkte Anzeichen der Energieänderungen sind die zyklischen Schwankungen der Sonnenfleckenzahlen. Die Solarstrahlung variiert während des 11-jährigen Schwabe-Zyklus nur scheinbar unbedeutend mit ca. 0,1 % bei einer Gesamtstrahlung von ca. 1.365 Watt/m². Bei der UV-Strahlung sind es aber bereits bis zu 10 % und bei der Röntgenstrahlung bis 100 %. Die Anzahl der Sonnenstürme, geomagnetic storms, mit  solaren Massenausbrüchen, die innerhalb eines Jahres die Erde treffen, kann in der inaktiven Phase zwischen null und im Höhepunkt eines Zyklus mehr als 70 Stürme pro Jahr betragen. Zusätzlich kommt es zu gravierenden Änderungen der Stärke des Sonnenmagnetfeldes, was den bekannten Svensmark-Effekt in der Atmosphäre auslöst (Henrik Svensmark, 2007). Dieser besagt, dass bei einem schwachen Magnetfeld der Sonne vermehrt galaktische Strahlung auf die Atmosphäre der Erde trifft. Es bilden sich vermehrt Kondensationskeime, die zu stärkerer Wolkenbildung und letztlich zur Abkühlung des Weltklimas führen.

Schwankungen der Sonnenfleckenaktivität, der Solarstrahlung, der UV- und Röntgenstrahlung, des Sonnenwindes, der Sonnenstürme und des solaren Magnetfeldes sind eine ganze Reihe von leistungsstarken Prozessen, welche messbare Zustandsänderungen der Erdatmosphäre auslösen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Forscher überall auf der Erde „Aufzeichnungen“ der schwankenden Sonnenaktivität in den verschiedensten Klimadatenspeichern finden.

 

Weltweite Zeugnisse der zyklischen Aktivität des Sonnenreaktors

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Interessenskonflikt vorprogrammiert: Greenpeace-Vergangenheit von Kandidat für IPCC-Vorsitz und PIK-Projektchef gibt Anlass zur Sorge

Nachdem der bisherige Chef des Weltklimarats wegen Vorwürfen sexueller Belästigung zurücktreten musste, ist nun das Rennen um den Vorsitz entbrannt. Sehr gerne würde der Schweizer Thomas Stocker zum Zuge kommen. Er hat sich in den letzten Jahren mustergültig verhalten und die Verbreitung der Klimakatastrophentheorie eifrig gefördert. Dabei verschwendet er keine Zeit mit der Diskussion unbequemer Fakten (siehe „IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker zeigt im Weltwoche-Interview unerklärliche Gedächtnislücken: Die Gesprächsanalyse„) und hat für Pannen stets Sündenböcke parat (siehe „IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker gibt Klimaskeptikern die Schuld an missglücktem IPCC-Berichts-Launch„). Interesse an der IPCC-Chefrolle hat aber offenbar auch der Klimaaktivist Jean-Pascal van Ypersele. Der Belgier …

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Senckenberg-Studie: Verlust der Artenvielfalt vor allem durch veränderte Landnutzung. Klimawandel spielt nur eine zweitrangige Rolle

Pressemitteilung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung vom 12. Mai 2015: Verlust der Artenvielfalt: Klimawandel zweitrangig Wissenschaftler des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und des Forschungsinstituts Senckenberg in Gelnhausen haben erstmals die Auswirkungen des Landnutzungswandels auf die Artenvielfalt in Fließgewässern modelliert. Ihre Ergebnisse zeigen, dass der Verlust der Biodiversität deutlich stärker durch den Wandel der Landnutzung verursacht wird als durch den globalen Klimawandel. Schutzkonzepte für das wertvolle Ökosystem und die in strömenden Gewässern lebenden Organismen sollten daher angepasst werden. Die Studie ist kürzlich online im Fachjournal „Freshwater Biology“ erschienen. Flüsse und Bäche sind von der Quelle bis zur Mündung ständig in …

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Regierungsberater Oliver Geden: Klimaforscher mit nichtkonformen Ideen sehen sich der Gefahr ausgesetzt, weniger Forschungsgelder und Gremienberufungen zu erhalten

Der Regierungsberater und Experte für Klimpolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, Oliver Geden, beklagte sich jetzt in einem mit „Grüne Männchen als Retter“ betitelten Spiegel-Interview, dass sich einige prominente Klimawissenschaftler zu sehr in die Politik einmischen und sich in ihrer Wichtigkeit überschätzten: SPIEGEL: Sie behaupten sogar, Klimaforscher, die der Regierung nach dem Mund reden, würden mehr Drittmittel erhalten. GEDEN: Lassen Sie es mich andersherum formulieren: All diejenigen Forscher, die bei diesem Spiel nicht mitmachen, sehen sich der Gefahr ausgesetzt, weniger Forschungsgelder und Gremienberufungen zu erhalten. Tendenziell sind diejenigen besser dran, die den Wünschen der Politik mit Studien und …

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E-Bike rettet Bäume. Wie funktionierts?

Unser Leser Dr. med Klaus Rocholl ist kürzlich auf eine Kuriosität gestoßen, die es wohl nur im Zeitalter von Klimaangst und CO2-Phobie geben kann. Rocholl schrieb uns: Ich habe mir – aus Spaß am Objekt und nicht aus ideologischen Gründen – ein e-Bike zugelegt. Es handelt sich um ein Bike mit einem Bosch-Antrieb (Performance Line) und dem dazugehörigen, mindestens auf den ersten Eindruck auch sehr guten, Nyon Bordcomputer. Dieser ist mit Handy und WLAN zum Internet verbunden und kann über eine von Bosch bereitgestellte Homepage programmiert und ausgewertet werden. Neben zig mehr oder weniger nützlichen Funktionen gibt es hier das …

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Um Antwort wird gebeten: Weshalb lässt das AWI die heißen 1930er Jahre auf Spitzbergen unerwähnt?

An: Dr. Roland Neuber, wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsgruppe AWIPEV, Alfred-Wegener-Institut Potsdam Von: Dr. Sebastian Lüning Gesendet: 15.5.2015 Antwort: 2.6.2015 (siehe unten)   Sehr geehrter Herr Dr. Neuber, Am 9. April 2015 erschien auf der Webplattform “Entwicklungspolitik Online” (epo online) der Beitrag “Klimawandel: Arktische Lufttemperatur steigt um 1,3 Grad pro Jahrzehnt”, bei dem es um den kürzlichen Besuch der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, auf Spitzbergen geht. In dem Artikel wird die von Ihnen koordinierte Forschungsgruppe AWIPEV wie folgt zitiert: “Seit Beginn regelmäßiger Aufzeichnungen im Jahr 1993 haben sich die Lufttemperaturen auf Spitzbergen im Jahresmittel um 1,3 …

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Streichung von Klimafördergeldern macht kreativ: Klimawissenschaftler wollen sich ab sofort an der Suche nach außerirdischem Leben beteiligen

Klimawandel überall. Eine britische Forschergruppe hat nach langjährigen Studien nun herausgefunden, dass sich auch der Musikgeschmack der Bevölkerung im Zuge des Klimawandels ändert. Eine ganz wichtige Erkenntnis. ———————– Die Klimawissenschaften befinden sich in einer Krise. Die Temperaturen wollen seit nunmehr 17 Jahren einfach nicht mehr ansteigen, und es mehren sich die Stimmen, dass man die Klimawirksamkeit des CO2 wohl überschätzt hat. In den USA und Australien hat man bereits begonnen, die Fördermittel für die Klimasparte kräftig zurückzufahren. Nun ist guter Rat teuer. Wohin mit dem Klimawissenschaftler-Überschuss? In den USA hat das NASA-eigene GISS-Klimainstitut bereits erste Strategien entwickelt. Man möchte sich …

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In den nordöstlichen USA hat es im Winter 2014/15 so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr

Eine neue Studie in den Geophysical Research Letters kam nun zu dem Schluss, dass Operations-Narkosemittel in Krankenhäusern in hohem Maße klimaschädlich sind. UPI berichtete am 7. April 2015:

Your surgery is warming the planet, a little
„Health care in and of itself in the U.S. is one of the worst polluting industries,“ said anesthesiologist Jodi Sherman.

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Nun ist guter Rat teuer. Vermutlich müsssen die Patienten demnächst wieder wie in guten alten Zeiten mit dem Holzhammer – aus ökologischem Waldbau natürlich – bewusstlos geschlagen werden.

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Noch immer gibt es in den Klimawissenschaften große Rätsel zu bestaunen. Über eines davon schrieb am 8. April 2015 Axel Bojanowski in Spiegel Online:

Meeresforschung: Riesige Warmwasser-Lache im Pazifik erstaunt Forscher
2000 Kilometer breit und 100 Meter tief: Ein gewaltiger Fleck warmen Wassers vor der Westküste der USA sorgt für Unwetter, lässt Tiere sterben – und bringt tropische Wesen nach Norden. Doch woher kommt der Strudel?

Weiterlesen auf Spiegel Online.

Dabei fällt im gesamten Artikel nicht ein einziges Mal das Wort „Klimawandel“. Respekt.

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Wussten Sie schon: In Japan werden derzeit 43 neue Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von mehr als 21 Gigawatt geplant.

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Der Klimawandel bricht alle Rekorde: In den nordöstlichen USA hat es letzten Winter so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr. Im Daily Caller war hierzu am 10. April 2015 zu lesen:

This past winter broke tons of low temperature records across the eastern seaboard, but would you have guessed the Northeast just had the snowiest winter since the “Little Ice Age”? “Looking back through accounts of big snows in New England by the late weather historian David Ludlum, it appears for the eastern areas, this winters snowblitz may have delivered the most snow since perhaps 1717,” wrote seasoned meteorologist Joe D’Aleo with Weatherbell Analytics.

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In Kanada stapften kürzlich tausende von Aktivisten durch den Schnee, um gegen die Klimaerwärmung zu protestieren.

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Die Helmholtz Gemeinschaft meldete am 13. April 2015:

Klima: Hitzeschock im Baikalsee
Hält die einzigartige Tierwelt des Baikalsees dem Klimawandel stand?
[…] Die Temperaturen im See sind sehr niedrig. Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt das ganze Jahr über nur etwa sechs Grad Celsius. Das Wasser ist arm an Mineralien und Nährstoffen, aber sehr sauerstoffreich, sogar bis in Tiefen von über 1.600 Metern. Die Tierwelt des Baikalsees hat sich an diese besonderen Bedingungen angepasst. Tierarten aus anderen Lebensräumen konnten sich im Baikalsee nicht etablieren. Bis jetzt: Es ist zu befürchten, dass sich dies durch den fortschreitenden Klimawandel ändern könnte. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind auch am Baikalsee nicht spurlos vorübergegangen: „Die durchschnittliche Wassertemperatur ist in den vergangenen Jahrzehnten angestiegen. Und die Zeit, in der der See im Winter mit Eis bedeckt ist, ist deutlich kürzer geworden“, sagt Luckenbach. „Außerdem sind im Wasser des Sees Chemikalien nachweisbar, die durch den Menschen in die Umwelt eingebracht wurden. Bedenkt man die über lange Zeit stabilen Umweltbedingungen des Baikalsees, so sind diese Veränderungen dramatisch.“

Eine Kleinigkeit wird dann im Artikel leider doch vergessen zu erwähnen: Im Laufe der vergangenen Jahrtausende haben sich die Temperaturen im Baikalsee zyklisch verändert. Siehe unseren Blogbeitrag „Studie der University of Alberta: Tausendjährige Klimazyklen am Baikalsee durch Sonnenaktivitätsschwankungen ausgelöst„. Mal war es im Baikalsee kalt, mal war es warm. Die Frage muss erlaubt sein: Wenn die Tierwelt in der Vergangenheit mit diesen Schwankungen klargekommen ist, wieso sollte sie es dann heute nicht mehr können?

Die Pressestelle der Helmholtz Gemeinschaft reagierte freundlicherweise 20. Mai 2015 auf die auf der Helmholtz-Webseite hinterlassene Frage und bot folgenden Erklärungsversuch an:

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Steigender oder fallender Wasserstand der Great Lakes: Schuld hat stets der Klimawandel

Das schweizerische Boulevardblatt Blick brachte am 25. April 2015 einen Artikel, der einen klassischen Denkfehler enthält: Arktis-Staaten beraten über Klimawandel […] Der Klimawandel sei eine der grössten Herausforderungen überhaupt, sagte US-Aussenminister John Kerry. „Wir tun die notwendigen Schritte, um uns auf den Klimawandel vorzubereiten, aber wir teilen auch eine Verantwortung, um alles uns Mögliche zu tun, um die Erwärmung zu verlangsamen“, fügte er hinzu. Die Arktis erwärmt sich zweimal schneller als der Rest der Welt. Im vergangenen Winter war das Packeis nach US-Angaben so stark geschmolzen wie seit Beginn der Satellitenbeobachtung Ende der 70er Jahre nicht. Das Schmelzen des Packeises …

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Norwegens Finanzministerin zweifelt daran, dass der Mensch Hauptursache des Klimawandels ist

Norwegens Finanzministerin Siv Jensen hat im April 2015 in einem Interview mit der Zeitung Aftenposten Zweifel angemeldet, dass der Mensch als Haupttreiber hinter dem Klimawandel des 20. Jahrhunderts steckt. Die ABC News (via WUWT) berichteten: Norway’s finance minister says she doubts that global warming is man-made, seemingly contradicting the country’s official position in U.N. climate talks. In an on-camera interview posted on the Aftenposten newspaper’s website on Tuesday, Siv Jensen answered “no” to a question about whether she was convinced that climate change was caused by humans. Asked to clarify whether she was in doubt about man-made warming, she said …

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Spurious Correlations: Es ist nicht ganz das, als was es erscheint

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat seine Mitarbeiter offenbar handverlesen. Nur wer fest an die Klimakatastrophe glaubt, bekommt dort einen Büroplatz. Der PIKler Christopher Reyer, Coautor der Studie „Turn Down The Heat“, hat nun in einem Interview am Rande einer Weltbank-Tagung in Marrakesch der Huffington Post erklärt, dass die extremen Hitzeprognosen des IPCC auf keinen Fall eintreten könnten. Denn zuvor würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen und damit der CO2-Ausstoß abrupt absinken. Eine interessante klimatische „Schutzfunktion“. In der Huffington Post wird Reyer wie folgt zitiert:

„I guess it should be between three and four degrees hotter. We used to think that we were headed for +8°C, but that will never happen. We are not even on track for +6°C because economies will be collapsing long before we get there. We know that after +2°C, dangerous things start happening, and we start passing crucial tipping points, like the West Antarctica ice sheet collapse, which has reportedly already begun.“

Kollaps des Antarktischen Eisschildes? Vor wenigen Wochen hatte das PIK doch noch eine ganz andere Prognose abgegeben. Siehe „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: Antarktisches Inlandeis wird im Zuge der Erderwärmung anwachsen“ und „Klimakatastrophe in der Antarktis abgesagt: Eisschild ist weitgehend stabil und Modellierungen prognostizieren Zunahme der antarktischen Eismasse„. Hatte man Reyer nicht über die inhaltliche Kehrtwende informiert?

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CO2 ist ein starkes Treibhausgas, sagt der IPCC. Dazu bräuchte man nur den Verlauf des CO2 und der Temperatur in den letzten 100 Jahren anschauen: Beides stieg an. Fertig ist der Beweis.

Abbildung: Verlauf von CO2 (grün und blau) und globaler Temperatur (rot) während der vergangenen 110 Jahre. Quelle: IPCC-nahe Webseite Skeptical Science.

 

Überzeugt? Tyler Vigen hat in der großen weiten Welt der Statistiken nach ähnlichen Korrelationen gesucht und wurde fündig. Auf seiner Webseite „Spurious Correlations“ hat er die interessantesten Korrelationen zusammengestellt. Unter den dort aufgeführten 30.000 Beispielen findet sich auch die folgende Kurve. Hätten Sie gedacht, dass die Anzahl der in Schwimmbecken ertrunkenen Unfallopfer bestens mit der Anzahl von Filmen korreliert, in denen der Schauspieler Nicolas Cage mitwirkt?

 

Interessant auch das nächste Chart. Dort erkennt man eine ziemlich gute Korrelation zwischen dem Alter von Miss America und der Anzahl von Mordfällen bei denen heißer Dampf und andere heiße Objekte eine Rolle gespielt haben:

 

Sehr überzeugend auch die folgenden beiden Kurven. Es scheint einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Anzahl weltweiter nichtkommerzieller Weltraum-Raketenstarts mit den Soziologie-Promotionsabschlüssen in den USA zu geben:

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Sickerstellen!

Von Frank Bosse Dieser Schreckensruf erschütterte in den letzten Tagen die Klimaszene. Wenn etwas einsickert droht ein Damm zu brechen oder ein Dach ist undicht. Was ist also gemeint? Mit dem Blick auf das offizielle NASA- Diagramm der Temperaturen gab es seit einiger Zeit Dutzende von Arbeiten, die den stark verlangsamten Anstieg der Temperaturen seit Beginn des aktuellen Jahrtausends zu erklären versuchten. Sie nannten den nahezu konstanten Abschnitt aus Bild 1 den Hiatus oder die Pause.     Abb. 1: Die globalen Temperaturen mit einem 5-jährigen gleitenden Mittelwert (rot). Quelle: NASA/GISS   Einigen Hardcore-Propagandisten konnte dies nicht gefallen und so …

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Späte aber wichtige Erkenntnis: CO2-Klimasensitivität sinkt, extreme Hitzemodelle werden verworfen, Ozeanzyklen als wichtiger systematischer Klimafaktor anerkannt

Neuere Studien zeigen immer deutlicher, dass die Klimawirkung des CO2 wohl lange Jahre lang signifikant überschätzt wurde (siehe hier, hier, hier). Am 30. März 2015 erschien nun im IPCC-nahen Fachblatt Nature Climate Change eine weitere Arbeit, die dem CO2 einen Teil seiner Klimakraft entreißt. Eine schwedisch-US-amerikanische Forscherguppe um Daniel Johannson präsentierte in der Studie einen neuen Mittelwert für die CO2-Klimasensitivität, der gegenüber dem 4. Klimazustandsbericht (AR4) des IPCC deutlich niedriger liegt. Der Mittelwert im AR4 betrug 3°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung. Im 5. IPCC-Bericht (AR5) wollte man sich offensichtlich nicht die Blöße geben, einen verringerten Wert anzugeben – also gab man einfach …

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