Beeinflussen Fürze durch gebackene Bohnen den Klimawandel? Ein britischer Abgeordneter hakt nach

Greenpeace macht sich Sorgen um das Meer. Der Klimawandel heizt es immer stärker auf und bringt die Meeresbewohner zum sieden. Greenpeace schreibt auf seiner Internetseite:

Klimawandel: Ozeane aus der Balance
Die globale Erwärmung heizt auch die Meere auf. Dies könnte ihre komplexen Lebensgemeinschaften vollkommen aus dem Gleichgewicht bringen. Dazu drohen veränderte Meeresströmungen, die wiederum das Klima beeinflussen, und in Folge abschmelzender Polkappen ein Anstieg des Meeresspiegels.

Kein Wort natürlich darüber, dass es vor 1000 Jahren während der Mittelalterlichen Wärmeperiode schon einmal so warm wie heute war – auch in den Ozeanen. Kein Wort darüber, dass es vor 7000-5000 Jahren schon einmal 1-2 Grad wärmer war. Was haben die „komplexen Lebensgemeinschaften“ der Meere wohl damals gemacht?

Kürzlich wurden wir wieder an die sich erwärmenden Meere erinnert. Vor Neufundland hat besonders dichtes Meereis im Nordatlantik gleich neun Blauwale zu Tode zerquetscht. Was nun, Greenpeace?

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Müssen wir demnächst vielleicht Kamelsteak statt Rinderhack essen? Der Standard berichtete am 11. April 2014 über ein überraschendes Studienergebnis:

Kamele tragen weniger zum Klimawandel bei als gedacht

Aktuelle Schweizer Studie zeigt: Die Höckertiere haben einen geringeren Stoffwechsel als Kühe oder Schafe

Zürich – Kamele tragen offenbar deutlich weniger zur Erderwärmung durch Methan bei als Kühe oder Schafe. Die Ergebnisse von Forschern von der Universität Zürich und der Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich zeigen, dass die Höckertiere einen geringeren Stoffwechsel haben, somit weniger Futter benötigen und weniger Methan freisetzen als heimische Hauswiederkäuer.

Weiterlesen im Standard.

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Klimaalarmisten werden immer extremer. Ein Blogger namens Brad betreibt eine Webseite mit dem Namen Climate Nuremberg (Klima Nürnberg), in dem er Klimaleugner richtet. Das Ganze tut er zwar mit einem Augenzwinkern, trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack. Am 11. April 2014 trieb Brad wieder sein Unwesen und schrieb, dass er darauf hoffe, dass wieder einmal eine Naturkatastrophe möglichst viele Menschen umbringt, bevorzugt Weiße aus der Mittelschicht, damit das Problem des Klimawandels nicht in Vergessenheit gerät. Lesen Sie, was er im Original schreibt:

Part of being a science communicator is hoping a natural disaster kills as many members of the audience as possible, as soon as possible, with as much media exposure as possible. As a communicator myself, I’d like nothing better than for thousands of middle-class white people to die in an extreme weather event—preferably one with global warming’s fingerprints on it—live on cable news. Tomorrow.

Hier versucht jemand offenbar durch extreme Texte Aufmerksamkeit zu erregen. Für sich selbst mag er damit erfolgreich sein. Für die Klimadiskussion ist die Strategie auf jeden Fall kontraproduktiv. Vielleicht könnte mal einer seiner klimaalarmistischen Mitstreiter kritisch kommentieren. Wäre dies zuviel verlangt?

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Es wird immer doller. The Huffington Post berichtete am 11. April 2014:

Beeinflussen Fürze durch gebackene Bohnen den Klimawandel? Ein britischer Abgeordneter hakt nach

Wodurch kommt es zum Klimawandel? Durch Kohlekraftwerke? Autoabgase? Ein Mitglied des britischen Oberhauses, wo weltliche und geistliche Adelige des Landes zusammenkommen, bringt eine andere Möglichkeit ins Spiel: die Auswirkungen menschlicher Emissionen (umgangssprachlich: Fürze) durch gebackene Bohnen. „In einer BBC-Sendung vor einigen Monaten wurde festgestellt, dass dieses Land die größte Produktion und den höchsten Verbrauch von gebackenen Bohnen der Welt hat“, sagte der Labour-Abgeordnete und Adelige Viscount Simon. Und fragte Energieministerin Baroness Verma: „Kann die edle Baronin sagen, ob die daraus resultierenden stinkenden Emissionen sich auf die Berechnung der globalen Erwärmung auswirken?“

Weiterlesen in der Huffington Post.

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Der Klimaalarmist Stephan Lewandoswky veröffentlichte vor einigen Wochen ein Paper in der Zeitschrift Frontiers in Psychology, in dem er Klimaskeptiker als Verschwörungstheoretiker abstempelte. Ein ungeheuerlicher Vorwurf. Der Verlag sah dies ebenso und zog das Paper kurz darauf aus dem Verkehr (siehe „Fachzeitschrift “Frontiers in Psychology” zieht verschwörungstheoretischen Klimaalarm-Artikel zurück„). Der Schweizerische Rundfunk machte nun seltsamerweise gemeinsame Sache mit Lewandowsky und brachte am 12. April 2014 im Wissenschaftsmagazin von SRF2 einen Beitrag, in dem die Rückhnahme des Artikels kritisiert wurde (dritter Beitrag hier). Anstatt sich mit den Defiziten des Papers zu beschäftigen, stellt der SRF seinerseits die Verschwörungstheorie auf, dass Klimaskeptiker mit Klagen gedroht hätten und der Verlag daher nicht anders konnte. Sehr schwach, lieber SRF. Der Verlag erklärt nämlich auf seiner Webseite, dass dies keine Rolle bei seiner Entscheidung gespielt hätte. Weiterhin behauptet der SRF, die Studie wäre von der Ethikkommission der Universität durchgewunken worden. Falsch. Eine ursprünglich ganz anders geartete Fassung der Studie war genehmigt worden. Später zeigte sich auch, dass die Ethikkommission in unangemessenerweise mit Lewandowsky selber verbandelt war (siehe hier).

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Schöne Spendenaktion in Unna. Lokalkompass.de berichtete am 11. April 2014:

801,45 Euro für ein Hilfsprojekt von „MISEREOR“ in Uganda – Die Kinder der Sonnenschule dürfen stolz auf ihr Ergebnis sein. […] Mit ihren „erarbeiteten“ Spenden möchten sie helfen, den Hunger in Uganda zu bekämpfen. Durch den Klimawandel ändern sich Trocken- und Regenzeiten dramatisch. Deshalb müssen Wasservorratsbehälter gebaut und Methoden zum Gemüseanbau entwickelt werden, die den neuen klimatischen Bedingungen angepasst sind. In ihrem Talente-Pass notierten die Kinder fest, was sie alles getan und „verdient“ haben.

Es ist schön, dass Schüler Geld für arme Menschen und Entwicklungsprojekte in Afrika sammeln. Das steht fest. Nur die Erklärung mit dem Klimawandel ist wirklich blöd. Trocken-und Regenzeiten haben sich seit jeher in Ostafrika verändert. Einen anthropogenen Effekt kann man bis heute nicht feststellen. Die Idee eines stabilen, regenreichen Klimas in der vorindustriellen Vergangenheit ist großer Quatsch. Siehe unsere Beiträge „Deutschlandfunk mit Recherchedefizit: Zweitgrößter See Malawis trocknete schon immer zyklisch aus„, „Neue Studie in Nature: Ostafrikanischer Dürretrend Teil eines natürlichen Zyklus„, „Neue Studie der Universität Potsdam und des Senckenberginstituts: Sonne verursachte in Kenia während der letzten 15.000 Jahre starke Schwankungen in den Niederschlägen“ und „Während der Mittelalterlichen Wärmephase gab es in Ostafrika ähnlich viele Dürren wie heute: Feuchtphase während der Kleinen Eiszeit brachte zwischenzeitliche Entspannung „.

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In Mannheim fand am 10. April 2014 die 7. Internationale Klima- und Energiekonferenz statt. Unter anderem hielt auch Sebastian Lüning einen Vortrag (siehe auch Foto ganz unten im Beitrag des Pfalz Express). Einen Konferenzbericht gibt es von Horst-Joachim Lüdecke auf EIKE:

Der Vortragssaal im Steigenberger Hotel umfasste 100 Sitzplätze. Bei insgesamt etwa 130 Tagungsteilnehmern war es daher nötig, für zusätzliche Sitzgelegenheit zu sorgen. Wer zu spät kam, musste stehen. Das Programm und die fachliche Qualität der Konferenz – das Vortragsprogramm ist im Anhang abgreifbar – verdiente zweifellos dieses hohe Interesse. Und dies nicht nur, weil sich unter den Fach-Referenten auch drei Klimawissenschaftler von Weltruf (Prof. Richard Lindzen, Henrik Svensmark und Nir Shaviv)  sowie die bekannte kanadische Journalistin und Buchautorin Donna Lafromboise befanden. Alle Vorträge – teils in Deutsch, teils in Englisch – boten nämlich Sach-Information, wie man sie praktisch nie in den großen deutschen Medien findet. Sie wurden von Fachdolmetscherinnen jeweils in die andere Sprache simultan übersetzt und per Kopfhörer zur Verfügung gestellt. 

Weiterlesen auf EIKE.

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Klima ist Big Business. Unter anderem profitieren auch Forschungsinstitute enorm. So wurden zwischen 2010 und 2012 in Australien Klimaprojekte im Wert von einer Viertel Milliarde australischer Dollar vom Steurzahler finanziert.

 

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