Axel Bojanowski übt Kritik an Klimaberichterstattung: Medien vereinfachen zu stark und sind sich ihrer Fakten zu sicher

Die Kritik an der Klimahysterie wird immer lauter. Der Kabarettist Dieter Nuhr wagte es doch tatsächlich, die ausgeflippte Klimakämpferin Greta öffentlich in seiner ARD-Comedy-Sendung zu kritisieren. Ab Minute 15:10 hier:

Allerdings reagierten die Anhänger des Klimakatastrophismus dünnhäutig und starteten wie nicht anders zu erwarten einen Shitstorm. Danke für den Mut, Dieter Nuhr. Wenn es nur noch eine von der Regierung abgesegnete Meinung gibt, ist es schon zu spät.

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Deutschlandfunk Kultur vom 28. Septemebr 2019:

Klimakrise und Journalismus: Über die Klimakrise berichten! – Aber nicht so!

Axel Bojanowski im Gespräch mit Katja Bigalke und Marcus Richter

Fakt ist: Der Klimawandel ist Realität. Doch ist die Berichterstattung darüber richtig? Der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski ist da kritisch. Wie sollte der Journalismus mit großen Krisen umgehen? Das ist ein Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt. Eine dieser Krisen ist der Klimawandel, der spätestens seit Greta Thunberg und Fridays for Future im medialen Alltag angekommen ist. Doch ist die Art der Berichterstattung richtig?

Zwischen einigen Journalisten gibt es schon länger Diskussionen darüber. Der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski ist einer von ihnen und hat jetzt in einem Text auf Übermedien seine Zweifel geäußert. Er meint: Die Medien würden zu stark vereinfachen und sich ihrer Fakten zu sicher sein.

Der Klimawandel als postnormale Wissenschaft

Bojanowskis größter Kritikpunkt ist, dass die Klimaberichterstattung größtenteils aktivistisch sei. Für ihn wirke es, als würde versucht werden, das Publikum von der Bedrohung des Klimawandels zu überzeugen. Dazu beruft er sich auch auf eine Umfrage aus dem Jahr 2014, in der zwei Drittel der befragten Journalistinnen und Journalisten angegeben hatten, dass sie die Notwendigkeit sehen, diese Überzeugungsarbeit zu leisten.

Weiterlesen (und hören) auf Deutschlandfunk Kultur

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CNN hat einen neuen „Chief Climate Correspondent“. Welche Ausbildung braucht man als Chefkorrespondent zum Klimawandel? Naturwissenschaftliche Kenntnisse wären nützlich, möchte man meinen. CNN-Mann Bill Weir muss hier jedoch passen. Er hat „kreatives Schreiben“ studiert. Jeder weitere Kommentar hierzu ist überflüssig.

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HallolindenLimmer.de:

In den ARD-Sendungen „Morgenmagazin“, „Wetter vor acht“, „Tagesthemen“ und in den Regionalprogrammen gibt Donald Bäcker regelmäßig seine Wetterprognosen. Die besondere Herausforderung ist, innerhalb der kurzen Zeit, eine deutschlandweite Vorhersage zu treffen und die Fehler so klein wie möglich zu halten. Das schilderte der bekannte Meteorologe Bäcker auf kurzweilige Art einem aufgeschlossenen und sehr interessierten Publikum im Ihme-Zentrum. Der Vortrag dauerte zwei Stunden und die untenstehenden Videos zeigen Ausschnitte daraus.

Auf das Thema Klimawandel wurde ebenfalls Wert gelegt. Unter dem Titel „Spielt unser Klima verrückt?“ erteilte Donald Bäcker der Klimapanik eine Absage. Den klimastreikenden Schülern empfahl er die Schule zu besuchen und zu lernen. Sein Fazit zur Klimadebatte: „Plastik im Meer ist schlimmer“.

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Kommentierung des Hockeystick-Urteils auf Tagesdosis (Audio auf Youtube). Hintergrund: Michael Mann will offenbar seine Algorithmen nicht öffentlich machen.

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Wolfgang Röhl am 27. September 2019 auf Achgut:

„Der Spaß hat aufgehört.“ Keimt eine Grüne Armee Fraktion?

[…]

Manche Journalisten haben mittlerweile den Klimaleugner zum ultimativen Hassobjekt erkoren, noch vor dem Nazi, dem Rassisten, dem Sexisten. Sie zeichnen ihn als Krebs, der überall Metastasen bildet, die Erde kaputt macht. Und wie lautet die Therapie? Na, wie schon anno 1970: Macht kaputt, was euch kaputt macht! Zwei forsche Schreibkräfte haben einen Entwurf vorgelegt, die den Klima-Pigs das Handwerk legen soll:

Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer den menschengemachten Klimawandel in einer Art, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung leugnet oder verharmlost.

Voll aufgedreht wurde das „Leugner!“-Gebölk, als vor einem Jahr der Aufstand der Klimazwerge begann. Die Gruppe „Extinction Rebellion“ und Ableger wie „Ende Gelände“ setzen Meinhofs Losung „Vom Protest zum Widerstand“ derweil beherzt um. Bei Aktionen gegen den Braunkohleabbau im Hambacher Forst flogen gegen die Pigs nicht bloß Kot und Steine, auch schon mal Molotow-Cocktails.

Öfters tauchen auf Klimademos vermummte Linksextremisten auf, die Morgenluft wittern. „Burn capitalism, not coal!“ oder „No climate change – regime change“ lauten die Parolen. Beim Abfackeln von SUVs, Sabotieren von Automessen oder Krawall vor Kreuzfahrtdampfern ist nicht immer ganz klar, wer gerade die Strippen zieht. Aber sie macht wohl Fortschritte, die Koalition aus grünen und schwarzen Blöcken.

Der Verfassungsschutz will „linksextreme Vernetzungsbemühungen in das zivildemokratische Spektrum“ registriert haben. Was heißt hier zivildemokratisch? Zivil oder demokratisch in dem Sinne, dass sie Wahlergebnisse respektiert oder andere Einschätzungen zum Klimawandel erträgt als die der amtlichen Ökopriester, verhält sich auch die (noch) gewaltfreie Greta-Fraktion nicht mehr. 

[…]

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