TV-Tipp: 2075 – Verbrannte Erde (Phoenix, 17. & 18.11.2012)

Am 17.11.2012 zeigt Phoenix um 14:15 Uhr die klimaalarmistische Doku „2075 – Verbrannte Erde“. Am 18.11.2012 gibt es um 08:15 Uhr eine Wiederholung. Ankündigung: Wie wird die Erde aussehen, die wir unseren Kindern hinterlassen? Die Dokufiction „2075 – Verbrannte Erde“ entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Erwärmung des Klimas weltweit zu dramatischen Veränderungen geführt hat. In der deutsch-französisch-kanadischen Koproduktion erleben die Protagonisten in vier verschiedenen Regionen der Erde, welche Auswirkungen der Klimawandel auf ihr Leben hat. Die Einzelschicksale sind geschickt miteinander verwoben und zeigen, dass das Leben auf der Erde in enger Beziehung steht.  Wer zu den Terminen …

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Autofahren gegen den Klimawandel, klimatische Selbstjustiz und Klimaschutz mit Messer und Gabel

Man sollte nachträglich denjenigen beglückwünschen, der ein Institut für Gemüse in einem Ort mit dem Namen „Großbeeren“ angesiedelt hat. Entsprechend müsste ein Institut zur Schweinezucht in Schweinfurt und eine Forschungsanstalt für Niederschlagswissenschaften in Regensburg beheimatet sein. In eben jenem Großbeeren gab es kürzlich einen interessanten Workshop, über den DEGA Produktion und Handel jetzt berichtete:

Am Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V. (IGZ) in Großbeeren beschäftigte sich am 18./19. September [2012] eine Gruppe von mehr als 30 Teilnehmenden aus unterschiedlichen Wissenschaftsfeldern, der gartenbaulichen Praxis, aus Beratung und Politik mit den zukünftigen Rahmenbedingungen für den Gartenbau in Deutschland. […] Dr. Andrea Lüttger (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) zu Ende ihres Beitrag resümiert: „Nachfrage und politische Impulse für landwirtschaftliche und gärtnerische Produkte werden kurz- bis mittelfristig einen stärkeren Einfluss auf das Artenspektrum haben als der Klimawandel.“ Für die Darstellung der Klimaveränderungen wählte sie aus der Vielzahl an Modellen eines, das den möglichen Anpassungsbedarf in der Pflanzenproduktion aufzeigen kann. Demnach vergrößert eine durch den Temperaturanstieg bedingte Verlängerung der Vegetationsperiode das allgemeine Produktionspotenzial.

Natürlich musste Andrea Lüttger dann noch auf Gefahren durch Extremwetter hin. Trotzdem gebührt ihr Anerkennung für die realistische Einordnung der verschiedenen Einflussgrößen.

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Deutschland ist bekanntlich nicht nur Exportweltmeister, sondern gebührt auch im Kampf um die vermeintliche Klimakatastrophe eigentlich die Goldmedaille. Kaum ein Land investiert mehr auf diesem Sektor. Da hatte man sich natürlich gute Chancen ausgerechnet, das Hauptquartier des Grünen Klimafonds der UN nach Bonn zu locken. Ab 2020 soll die Organisation 100 Milliarden Dollar unter der Themenvorgabe „Klima“ von reich nach arm umverteilen (siehe unser Blogartikel „100 Milliarden Dollar pro Jahr vom Green Climate Fund zu verteilen: Wie verträgt sich Immunität mit Transparenz?„). Aber daraus wird nun nichts.  NTV berichtete am 20.10.2012:

Im Rennen um den Sitz des neuen globalen Klimafonds zur Bekämpfung des Klimawandels hat sich Südkorea gegen Deutschland und vier weitere Bewerberstaaten durchgesetzt. Der Steuerungsausschuss des Grünen Klimafonds entschied in Südkorea, das Sekretariat der UN-Einrichtung künftig im neuen Geschäftsviertel Songdo der Küstenstadt Inchon anzusiedeln. […] „Jetzt steht nichts mehr im Wege, den Fonds schnell arbeitsfähig zu machen und in die Lage zu versetzen, die Entwicklungsländer bei der Bewältigung des Klimawandels zu unterstützen“, kommentierte der Chef-Berater zum Klimawandel bei der Entwicklungs- und Umweltorganisation Oxfam Deutschland, Jan Kowalzig, den Beschluss in Songdo. Bisher sei der Green Climate Fund nur eine leere Hülle. „Es wird sich nun schnell zeigen, wie ernsthaft die Bundesregierung auch jenseits der Prestige-Frage nach dem Sitzstaat hinter dem Fonds steht – indem sie auf der kommenden UN-Klimakonferenz in Doha Anfang Dezember die erste finanzielle Zusage an den Fonds macht.“

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Konferenz am 1.12.2012 in Dresden: Zurück in die Steinzeit – Wie viel Energiewende verträgt Deutschland?

Am 1. Dezember veranstaltet die FDP Sachsen in Dresden die Konferenz „Zurück in die Steinzeit – Wie viel Energiewende verträgt Deutschland?“ Aus der Ankündigung: Die FDP-Landtagsfraktion und der Leipziger Europaabgeordnete Holger Krahmer laden am Samstag, dem 01. Dezember 2012, zu einer Alternativen Energiekonferenz zum Thema: „Zurück in die Steinzeit – Wie viel Energiewende verträgt Deutschland?“ ins Internationale Congress Center Dresden, Devrientstr. 10/12, nach Dresden ein. Nach der erfolgreichen Alternativen Klimakonferenz im Juni setzt die FDP-Fraktion mit dieser Veranstaltung ihre „Fortschrittsinitiative“ fort. Mit der Konferenz wollen die Freidemokraten den allgemeinen Lobeshymnen zur sogenannten Energiewende eine Veranstaltung entgegensetzen, bei der Politiker, Wissenschaftler …

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Die Zeichen stehen auf Frost

Nach der ersten Kältewelle (siehe „Und plötzlich wurde es kalt in Deutschland“) stellen wir uns natürlich jetzt die Frage, wie denn der Winter so werden wird. Die vergangenen Winter waren zum Teil ziemlich hart. Geht dies trotz Klimawandel so weiter oder kommen bald die von Mojib Latif angekündigten schneelosen Winter?

Über die wenig hoffnungsfrohe Winterprognose der Rutgers University haben wir bereits berichtet (siehe „Klimawissenschaftlerin der Rutgers University: Europa steht möglicherweise erneut ein harter Winter ins Haus“). Nun legte auch der Britische Wetterdienst nach und kündigte einen britischen Winter an, der kälter als der Durchschnitt ausfallen soll. Der Meteorologe Jim Dale erklärte der Zeitung Metro gegenüber:

Wir sagen eine Periode von Mitte November bis Ende Januar voraus, die kälter als der Durchschnitt ausfallen wird. Es wird zu gewissen Zeiten größere Schneemengen geben, besonders im Norden und Osten [Großbritanniens], auch London wird Schnee abbekommen. Die Tiefsttemperaturen werden in Südengland bis auf -10°C heruntergehen, in Teilen Schottlands sogar bis auf -18°C.

Auch für die Ostküste der USA ist für diesen Winter 2012/2013 mehr Schnee als üblich vorhergesagt. Interessant wird es auch für eine Faustregel, die Hans Graf von der University of Cambridge und Davide Zanchettin vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg entwickelt haben. Sie haben eine Faustregel aufgestellt, mit der sich Monate im Voraus prognostizieren lässt, ob der Winter kalt oder mild wird. Spiegel Online berichtete darüber am 18.1.2012:

Die Faustregel der Forscher für die Winterwetter-Prognose in Deutschland lautet, dass es in Deutschland einen frostigen Schneewinter gibt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Im Zentralpazifik herrscht seit Monaten El Niño, das heißt, das Meerwasser an der Oberfläche ist deutlich wärmer als sonst.
  • Breitet sich das warme Wasser aber nach Osten bis an die Küste Südamerikas aus, sinken die Chancen auf einen kalten Winter in Mitteleuropa.
  • Es gab keine großen Vulkanausbrüche – sie verändern das Wettergeschehen.

Die Fachwelt staunt: „Ich finde die Arbeit sehr hilfreich“, sagt Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, einer der weltweit führenden El-Niño-Experten. „Das ist eine interessante Veröffentlichung“, ergänzt der Klimatologe Eduardo Zorita vom Helmholtz-Zentrum für Küstenforschung in Geesthacht.

Wie aber funktioniert die Fernwirkung von El Niño auf das Europawetter? Auslöser sei der warme Zentralpazifik, aus dem ungewöhnlich viel Wasser verdunste, berichten Graf und Zanchettin: Die Luft steigt auf, bildet mächtige Wolken über dem Meer. Wenn Wolken wachsen, wird Wärme frei, die sogenannte Kondensationswärme – sie setzt in höheren Luftschichten eine Wetterkaskade in Gang.

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24-stündige Klimamarathons im Internet: Al Gore vs. WUWT-TV

Am 15. November 2012 beginnen um ein Uhr morgens mitteleuropäische Zeit zwei 24-stündige Klima-Marathons im Internet: Al Gore’s Aussendung besitzt den Titel „24 Hours of Climate Reality“ und kann auf seiner Webseite climaterealityproject.org verfolgt werden. Die zeitgleich stattfindenden Päsentationen der klimarealistischen Seite werden auf WUWT-TV ausgestrahlt. Die Vortragenden der WUWT-Seite sind hier gelistet. Mit dabei ist u.a. auch Sebastian Lüning, Co-Autor des Buchs „Die kalte Sonne“.

Spiegel Online zweifelt an Katastrophenszenarien der Münchener Rückversicherung

Bereits mehrfach haben wir an dieser Stelle über einen ungelösten Interessenskonflikt berichtet, der bislang viel zu wenig in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Jahrelang wurden Studien der Versicherungsbranche von den Medien ungeprüft und unkritisch übernommen, in denen Ängste vor einer bevorstehenden Klimakatastrophe geschürt wurden. Dass damit gleichzeitig auch der Absatz und Wert von Extremwetterversicherungen gesteigert wurde, wurde weitgehend ausgeblendet (siehe z.B. unsere Blogartikel „Munich Re rührt wieder kräftig die Werbetrommel für Sturm- und Dürreversicherungen“ und „Die Versicherungswirtschaft und die Klimakatastrophe: Eine unheimliche Liaison“).

Allmählich dämmert den Redakteuren jetzt jedoch, das hinter den großzügig von den Versicherungsunternehmen gesponsorten Studien mehr stecken könnte als harmlose Wissenschaftsförderung. Auf Spiegel Online befasste sich Mitte Oktober 2012 Axel Bojanowski in seinem Artikel „Profitable Katastrophen-Prognosen: Forscher rügen Klimawarnungen von Versicherungen“ mit dem sensitiven Thema:

Stärkere Hurrikane, Gewitter, Niederschläge: Versicherungen verdienen am Wetter-Geschäft. Die Münchener Rückversicherung (MR) will den ersten Beweis dafür gefunden haben, dass der vom Menschen gemachte Klimawandel in Nordamerika immer mehr Wetterkatastrophen auslöst. Wissenschaftler sind entsetzt. […] Seit 1980 hätten sich die Sachschäden durch Wetterkatastrophen in Nordamerika verfünffacht, berichtet die Münchener Rück; nirgendwo auf der Welt habe es einen stärkeren Anstieg gegeben. Neben der wachsenden Bevölkerung und wachsenden Städten sei für die Zunahme auch der anthropogene, also vom Menschen verursachte, Klimawandel verantwortlich, teilt die Rückversicherung in einer Pressemitteilung mit, mit der sie ihre Studie zum Thema bekannt macht. „Eine derart starke Beweiskette für den Einfluss des Klimawandels hat es bislang noch nicht gegeben“, sagt der Leiter des Fachbereichs Geoforschung bei der MR, Peter Höppe.

Wissenschaftler jedoch vermissen Beweise: „In der Studie stehen sie nicht“, wundert sich der Umweltforscher Roger Pielke Junior von der University of Colorado in Boulder, USA. „Das meiste darin ergibt keinen Sinn, und es widerspricht den Beobachtungen“, ergänzt der Atmosphärenforscher Clifford Mass von der University of Washington in Seattle.

Da wären zum Beispiel die Wirbelstürme. Immer wieder schlagen sie in den USA und anderswo zu und bringen Tod und Zerstörung. Hier zeigt die Natur ihre schlimme Seite, wie gerade wieder an der US-Ostküste geschehen. Gegen Sachschäden kann man sich versichern. Wegen der vielen Verträge insgesamt ein lohnendes Geschäft – trotz der hohen zu begleichenden Schadenssummen. Würde man noch mehr Kunden an Land ziehen, wenn sich das Hurrikan-Risiko weiter steigern würde? Spiegel Online schreibt:

Die Erwärmung der Ozeane hätte Wirbelstürme angefacht, meint Höppe: „Je höher die Meerestemperaturen, desto größer das Risiko für starke Hurrikane“, sagt er. Andere Kräfte jedoch können die Wirbelstürme bremsen, etwa Scherwinde und Staubwolken. Um zu klären, ob Hurrikane tatsächlich gefährlicher geworden sind, oder ob einfach nur mehr Siedlungen in ihrem Weg stehen, müssen Forscher die Stürme der vergangenen Jahrzehnte vergleichbar machen: Sie kalkulieren, welche Wirkung Hurrikane gehabt hätten, wenn die Bebauung früher so dicht gewesen wäre wie heute. Eine solche Studie von Pielke von vor vier Jahren hatte ein überraschendes Ergebnis gebracht: Der zerstörerischste Hurrikan wäre bei gleicher Bebauung wie heute der von Miami 1926 gewesen, gefolgt von Katrina 2005 und zwei Hurrikanen in den Jahren 1900 und 1915. Ein Klimatrend zu kräftigeren Wirbelstürmen in den USA war nicht auszumachen.

Für Leser unseres Buches „die kalte Sonne“ bzw. Stammleser unseres Blogs sollte sich dies vertraut anhören. Wir berichteten bereits ausführlich über die natürlichen Hurrikanzyklen und fehlende Steigerungstrends (siehe z. B. unser Blogartikel „Hurrikanen scheint die Erwärmung egal zu sein: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme in den letzten Jahrzehnten„).

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Die kalte Sonne bleibt Medienthema: Presseschau vom 10.11.2012

Mitte Oktober 2012 erschien in der östereichischen Tageszeitung Die Presse ein Interview mit Fritz Vahrenholt. Ein Auszug:

Sie kritisieren den Weltklimarat dafür, dass er Thesen ausklammert. Suchen Sie sich nicht auch genau die Studien, die Ihnen in den Kram passen?

Es stimmt, natürliche Ursachen wie Sonne oder oszillierende Meeresströmungen kommen nicht in der Langfassung des IPCC-Berichts vor. In der Kurzfassung für Politiker werden sie ausgeblendet.

Machen Sie es in Ihrem Buch anders?

Nein, ich habe bewusst ein Anti-IPCC-Buch geschrieben. Wie der Weltklimarat habe auch ich aus der Literatur die tausend Quellen genommen, die meine Hypothese stützen. Ich habe guten Gewissens eine Antithese formuliert. Die Politik muss das zusammenführen. Ich hoffe, dass sie die natürlichen Klimaschwankungen registriert. Das war ja lange verpönt.

Wie viel Lust an der Provokation liegt da beim Alt-68er-Umweltaktivisten Vahrenholt drinnen?

Ich bin ein streitbarer Mensch, der etwas tut, wenn Dinge in die falsche Richtung laufen. Vor 30 Jahren habe ich gegen die Chemieindustrie geschrieben. Damals war ich in der Chemieindustrie verpönt. Heute verlassen viele Klimaforscher den Raum, wenn sie mich sehen. 15 Jahre später hieß es in der Chemiebranche aber: Gut, dass jemand darüber geschrieben hat. Ich habe 20 Jahre lang Erneuerbare gemacht und viele Fehler gesehen. Ich wusste: Wenn nichts passiert, werden sich die Menschen von den Erneuerbaren abwenden.

Weiterlesen auf der Webseite von Die Presse.

Um die gleich Zeit griff auch die Tiroler Tageszeitung das Thema auf und beschäftigte ich mit den Thesen der „kalten Sonne“. Unter anderem schreibt die Zeitung:

Franz Vahrenholt gilt als einer, der sich auskennt in der Energiebranche. Und so wagte es der Aufsichtsratschef des deutschen Energieriesen RWE Innogy, die Klimastudien des Weltklimarates IPCC kritisch zu hinterfragen. „In den vergangenen 15 Jahren hat es keine Temperaturerhöhung gegeben“, sagte er. Die Erde erwärme sich in tausendjährigen Zyklen und kühle sich wieder ab, erklärte Vahrenholt: „Es ist eine Frechheit, was manche Wissenschafter verkünden.“ Die Panikmache und Warnungen vor der menschengemachten Klimakatastrophe seien falsch, die Energiepolitik in Deutschland zu hastig. Erneuerbare Energien würden wegen hoher Subventionierung und Überproduktion den Wert von konventioneller Energie reduzieren, in der Folge seien Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke nicht mehr rentabel. Dass seine Ansicht wenig Gehör fand, störte Vahrenholt nicht: „Galileo war einst mit seiner Meinung auch alleine.“ Vahrenholt warnte auch davor, zu stark auf Energieeffizienz und Stromsparen zu setzen: Das Ziel der Bundesrepublik, den Verbrauch um 25 Prozent zu reduzieren, sei gefährlich, wo in Zeiten von Elektromobilität und einer alternden Gesellschaft der Strombedarf steigen werde.

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Die Temperaturen der Troposphäre und der Wasseroberflächen: seit 18 Jahren ohne signifikanten Trend

Gastbeitrag von Frank Bosse

Während die Auseinandersetzung über den nicht vorhandenen Aufwärtstrend in den globalen Temperaturen der letzten 16 Jahre seit 1995  nach den Aufzeichnungen der CRU (HadCRUT4) noch im Gange ist, hat sich etwas womöglich viel Weitreichenderes getan.

Im Jahre 2011 erschien eine Arbeit von Santer und Kollegen, in der sie beschrieben, dass es mindestens eines 17 Jahre langen Trends bedarf, um die menschlichen Einflüsse auf die mittlere Temperatur der Troposphäre zu identifizieren. In der Zusammenfassung der Arbeit ist zu lesen:

“Our results show that temperature records of at least 17 years in length are required for identifying human effects on global-mean tropospheric temperature.”

Dabei wurde die Temperaturreihe “TLT” ( Temperature lower Troposphere) namentlich angesprochen. Wir können uns diese Reihe – sie wird monatlich erhoben – betrachten:

Es kommt nun ein Sachverhalt zum Tragen, den man Autokorrelation nennt. Was bedeutet das? Machen wir ein Beispiel: Sie wollen den Temperaturverlauf des Wassers in einem 10 l-Eimer durch einem linearen Trend beschreiben. Es ist klar, dass die Temperaturänderung recht langsam verläuft, da Wasser eine hohe Wärmeträgheit aufweist. Sie haben 1h Zeit, einen Trend nachzuweisen. Nehmen wir an, Sie messen alle 10 min und nehmen die Werte auf. Das ergibt am Ende eine Reihe mit 6 Messwerten und die Regressionsrechnung zeigt, dass es einen Trend gibt, dieser jedoch auch zufällig sein kann. In der Statistik ist die Frage zu beantworten: Ist der Trend positiv und zwar nicht etwa zufällig sondern ist er es nachprüfbar und auf eine echte Erwärmung zurückzuführen? Wenn ja: dann ist der Trend signifikant. Mit dem Zufall ist es so ein Ding, man begrenzt ihn, indem man fordert: zu 95%  muss der Trend „echt“ sein, nur 5% lassen wir dem Zufall übrig.  In der Statistik nennt man das ein 95%-Konfidenzintervall.

Mit den 6 Messwerten, die Sie oben gemessen haben, können Sie nun diese Bedingung nicht erfüllen. Nun kommen Sie auf die Idee, nicht alle 10 min zu messen, sondern jede Minute. Sie haben dann 60 Messwerte und schaffen es so, einen signifikanten Trend nachzuweisen. Ist er aber auch „echt“ im Sinne der Physik? Oder haben Sie nur eine Wiederholung der eigentlich mehr oder weniger selben Messwerte erzeugt und so eine scheinbare Signifikanz eingetragen?

Dafür gibt es in der Statistik Tests, die ausweisen, ob die Messwerte zu stark voneinander abhängig sind oder nicht. Diese Abhängigkeit eines Messwertes vom vorigen nennt man Autokorrelation.

Wenden wir nun einen Test (den von Durbin und Watson, es gibt ihn seit 1951) auf die Temperatur der unteren Troposphäre (TLT) an. Wir sehen, dass die monatlichen Werte zu „dicht“ gesetzt sind. Mit ein wenig Sicherheit können wir die Autokorrelation ausschließen, wenn wir nur 6-monatige Mittelwerte berücksichtigen.

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Solarverstärker in der Stratosphäre: Westwinde verschieben sich im Takte der Sonnenaktivität

Eines der großen ungelösten wissenschaftlichen Probleme ist die klimatische Wirkungsweise von Schwankungen der Sonnenaktivität. Die aktuellen Klimamodelle behaupten, dass solare Schwankungen nahezu bedeutungslos wären. Geologen hingegen finden in der Klimageschichte der letzten 10.000 Jahre eine erdrückende Anzahl von Fallbeispielen, bei denen das Klima synchron zur Sonnenaktivität verlief. Es muss also etwas geben, was in den Modellen bisher zu wenig berücksichtigt worden ist. Der Schlüssel zum Problem liegt höchstwahrscheinlich bei den „Solarverstärkern“, also Mechanismen, die die solaren Strahlungsänderungen soweit verstärken, dass sich ein bedeutendes Klimasignal ergibt. Leser unseres Buches „Die kalte Sonne“ kennen bereits die verschiedenen derzeit in der Wissenschaft diskutierten …

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Kritik an der kalten Sonne in der Zeitschrift „Skeptiker“: Ganz so einfach ist es leider nicht

In der Ausgabe 3/2012 der Zeitschrift „Skeptiker“ erschien im Oktober 2012 ein Beitrag von Oliver Marchand mit dem Titel „Kalte Sonne? Kalter Kaffee!“, in dem der Autor versucht, drei Hauptthesen unseres Buches zu widerlegen. Dabei handelt es sich um

These 1: Die Erderwärmung pausiert seit 10 Jahren
These 2: Die Sonne ist der Hauptfaktor für die Klimaerwärmung
These 3: 293 unbeachtete Fehler und Mängel im IPCC Report gefunden

Schauen wir uns doch einmal an, was Oliver Marchand so an den Thesen auszusetzen hat.

These 1: Die Erderwärmung pausiert seit 10 Jahren

In seinem Artikel führt Marchand allerlei Gedankenverrenkungen aus und kommt dann zu dem Schluss:

„Zehn-Jahres-Trends zu betrachten, ist schlicht sinnlos.“

Interessant. Spielt aber in dieser Betrachtung eigentlich auch keine Rolle, denn die Erderwärmung pausiert mittlerweile seit sogar nunmehr 16 Jahren wie die neuen HadCRUT-Temperaturdaten eindrucksvoll belegen (siehe unseren Blogbeitrag „Neue HadCRUT-Daten belegen: Globale Temperatur seit 16 Jahren nicht mehr angestiegen„). Und dieser Zeitraum gilt in der Fachwelt durchaus als bemerkenswert. Offensichtlich war Marchand diese neue Faktenlage nicht bewusst.

 

These 2: Die Sonne ist der Hauptfaktor für die Klimaerwärmung 

Marchand versucht den Lesern vorzurechnen, dass die Sonne gar nicht genug Power hat, um mit ihren Schwankungen das Klima zu beeinflussen. Nur sechs hundertstel Grad gesteht er ihr seit 1900 zu. Möglicherweise ist er selbst von seinem Mathematik-Kasperle-Theater überzeugt. Gestandene Geowissenschaftler kann er damit jedoch nicht überzeugen. Zu deutlich ist die Klimaentwicklung der letzten 10.000 Jahre an die Sonnenaktivität gekoppelt. Frage an Oliver Marchand: Wie kam die vorindustrielle Synchronität zwischen Sonne und Klima eigentlich zustande, wenn die verwendeten Formeln und Klimamodelle dies nicht nachvollziehen können? Wir reden hier von solar-induzierten Klimaschwankungen von mehr als einem Grad Celsius, die mit Marchands Logik nicht reproduziert werden können. Es ist schlimm, dass er den Lesern des „Skeptikers“ zudem die aktuelle Forschung zu den Solarverstärkern via UV-Strahlung und Wolken vorenthält. Wir haben im Buch ein ganzes Kapitel dazu geschrieben, das Marchand hier einfach unter den Tisch fallen lässt. Da ist es schon pure Ironie, wenn er uns vorwirft:

„Vahrenholt und Lüning verwechseln hier schlicht Korrelation und Kausalität (Sonnenflecken und Temperatur) und führen so die Leser in die Irre.“

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Fritz Vahrenholt erhält norwegischen Klimapreis von Klimaforskning.com

Immer wieder hören wir über progressive Stimmen in der norwegischen Klimaforschung. Offensichtlich ist hier die Debatte bereits einen Schritt weiter und der bedeutende Beitrag natürlicher Faktoren am historischen und aktuellen Klimageschehen wird vielfach bereits anerkannt und ergebnisoffen erforscht. Siehe z.B. unseren Blogbeitrag „Neue norwegische Studien: Ein erheblicher Teil der Klimaerwärmung der letzten 150 Jahre ist durch die Sonne verursacht„ Auch der Norwegische Forschungsrat setzt in zukünftigen Studien wohl verstärkt auf die Untersuchung natürlicher klimatischer Beiträge, die bislang noch viel zu wenig beachtet wurden. Siehe unseren Blogartikel „Internationale Evaluierungskommission empfiehlt dem Norwegischen Forschungsrat eine intensivere Erforschung der natürlichen Klimafaktoren„). Anfang Juni 2012 hielt …

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TV-Tipp: Mit dem lieben Gott gegen den Klimawandel (3SAT, 9.11.2012)

Am 9.11.2012 zeigt 3SAT um 12.30-13:00 Uhr die Doku „Mit dem lieben Gott gegen den Klimawandel“. Ankündigung des Senders: Der Schweizer Politiker Herbert Volken von der Christlichdemokratischen Volkspartei CVP kämpft mit Hilfe des lieben Gottes gegen den Klimawandel. Wird Volken, Regierungsstatthalter im Goms und mächtiger CVP-Politiker aus dem Oberwallis, gelingen, was allen Umweltpredigern verwehrt blieb: das Abschmelzen des Aletschgletschers zu verhindern, ihn gar wieder wachsen zu lassen? Dazu will Volken ein Gelübde umkehren, das vor 170 Jahren den Rückgang des Aletschgletschers bewirkt haben soll. Roland Huber begleitet den Schweizer Politiker Herbert Volken für seine Reportage „Mit dem lieben Gott gegen …

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IPCC-Anhänger argumentieren gegen den Erwärmungsstopp: Zeit für einen Faktencheck

Vor kurzem berichteten wir an dieser Stelle über die neuen globalen Temperaturdaten des Hadley Centre des britischen meteorologischen Dienstes, das in Zusammenarbeit mit der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia den sogenannten HadCRUT-Datensatz herausgibt. Die neuen Daten zeigen deutlich, dass die globale Temperatur seit nunmehr 16 Jahren nicht mehr angestiegen ist (siehe unser Blogbeitrag „Neue HadCRUT-Daten belegen: Globale Temperatur seit 16 Jahren nicht mehr angestiegen“).

Die britische Tageszeitung Daily Mail berichtete ausführlich über die neuen Zahlen und den Erwärmungsstop. Selbstverständlich konnte dies den Anhängern der Klimakatastrophe nicht gefallen, so dass sich daraufhin ein wilder Schlagabtausch im Netz entspann. Frank Bosse hat die Diskussion verfolgt und die gegen den Erwärmungsstop vorgebrachten Argumente für uns auf Herz und Nieren geprüft. Dabei stieß er auf eine Reihe von seltsamen Ungereimtheiten.

 

Gastbeitrag von Frank Bosse 

 

1. Chronologie der Ereignisse 

Anfang Oktober 2012: HadCRUT4 erscheint aktualisiert bis August 2012 

13. Oktober 2012: In der britischen Tageszeitung „Daily Mail“ erscheint ein Artikel von David Rose mit dem Titel: „Die globale Erwärmung stoppte vor 16 Jahren“.

18. Oktober 2012: Bob Ward vom Grantham Research Institute on Climate Change and Environment widerspricht den Aussagen im Daily-Mail-Artikel vom 13.Oktober. Er führt an, dass es sehr wohl einen signifikanten Trend in den Temperaturen 1997 bis August 2012 gäbe.

Wards ARGUMENT 1: die verwendete mathematische Methode zur Trendanalyse wäre ungeeignet:

„These data define a warming trend of 0.047°C per decade. Applying simple linear regression using ordinary least squares to the data shows that this trend is statistically significant at the 95 per cent level. It should be noted simple linear regression using ordinary least squares is not really the best method for assessing these data| as it depends on assumptions which are violated by global temperature measurements. Nevertheless, it can be used to show that Rose’s claim that “from the beginning of 1997 until August 2012, there was no discernible rise in aggregate global temperatures” is entirely false. “ 

Wards ARGUMENT 2: Der Autor des Daily Mail Artikels hätte manipuliert, da er den Startpunkt bewusst in das warme, El Nino-beeinflusste Jahr 1997 gelegt hätte.

“Why did Rose choose January 1997 as a starting point? In April 1997, the strongest El Niño event of the 20th century| was underway, causing global temperatures to become anomalously warm. Hence by choosing January 1997 as a starting point, with the end point in mid-2012 when there was no El Niño occurring, Rose seemingly hoped to maximise his chances of finding a time period over which there was no measurable global warming.” 

20. Oktober 2012: Ein zweiter Artikel erscheint in der Daily Mail. Diesmal mit ergänzenden Aussagen von Judith Curry. Sie merkt u.a. an, dass es wissenschaftlich nicht sinnvoll ist, El Nino-Effekte und andere Ozeanzyklen-Effekte aus den Globaltemperaturen herauszufiltern und „bereinigte“ Kurven zu erstellen. Die Temperatur ist stets ein Mischprodukt aus natürlichen und anthropogenen Effekten, so dass eine separate Berechnung der globalen Temperatur physikalisch keinen Sinn macht.

21. Oktober 2012: Nach Prüfung des Arguments 1 stellte sich heraus, dass der Trend 1997-2011 statistisch nicht signifikant ist, wenn die Autokorrelation der monatlichen Werte berücksichtigt wird. Darauf wurde Grant Foster (auch als „tamino“ bekannt) in seinem Blog angesprochen. Seine Antwort auf die Frage, ob der angesprochene Trend signifikant ist (Post 21.Oktober 07:05 pm):

“No. Taking autocorrelation into account the trend is not statistically significant.”

23. Oktober 2012: Bob Ward antwortet in einer Email auf den Hinweis der Insignifikanz des Temperaturtrends 1997-2011:

„Dear ….,
Many thanks for your message. You are correct that there is a major problem in analysing monthly global average temperature values without taking into account autocorrelation, which I did point out when I provided a link to the paper by Muhlbauer and co-authors. The difficulty, as I am sure you appreciate, is finding an appropriate method for assessing the statistical significance of global temperature trends, as this paper by Liebmann et al indicates: [journals.ametsoc.org] 

Und dann bringt Ward in seiner Email ein neues Argument, das wir hier als ARGUMENT 3 führen wollen:

However, the main point of my article is not to assert that the last 15 years of monthly global average temperature values defines a statistically significant trend, but rather that the same challenges occur for many 15-year sequences over the past 40 years – ie using 15 years of data is not a good way of telling whether global warming has stopped. Best wishes, Bob  

Bob Ward
Policy and Communications Director
Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment
London School of Economics and Political Science
Houghton Street, London, UK, WC2A 2AE

 

Ward erkennt also an, dass es ein großes Problem mit seinem Argument 1 gibt. Nun erklärt er, dass aber das gleiche Problem (nämlich die Insignifikanz bei Berücksichtigung der Autokorrelation) mit vielen 15-Jahrestrends der letzten 40 Jahre bestünde und es daher kein guter Weg sei, mit diesen Trendwerten eine Aussage treffen zu wollen, ob die Erwärmung gestoppt wäre oder nicht.

23. Oktober 2012: Auf dem Blog von Forster bzw. tamino erscheint ein Link zu einem seiner Meinung nach exzellenten Beitrag auf skepticalscience.com. Dort wird Judith Curry als Leugner bezeichnet mit dem Argument, dass die Erwärmung nicht (nur) eine Erwärmung der Oberfläche wäre, sondern eine in der Tiefe der Meere (OHC). Dies wollen wir hier als ARGUMENT 4 behandeln.

 

2. Würdigung der vorgebrachten Argumente

ARGUMENT 1: Ungeeignete mathematische Methode

Der Trend der Temperaturen von 1997-2011 ist statistisch nicht signifikant positiv. Die Berücksichtigung der Autokorrelation ist zwingend erforderlich. Daher sind Jahresmittelwerte zu nutzen.

Fazit: Das Argument 1 ist nicht stichhaltig.

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Vortrag von Fritz Vahrenholt am 8.11.2012 in Erlangen

Am 8.11.2012 hält Fritz Vahrenholt im Rahmen der VDE-Veranstaltung „Energie und Klima – Ein Blick in die Zukunft “ in Erlangen um 14:30 Uhr den Vortrag „Sonne und Treibhausgase – Ursachen des Klimawandels“. Aus der Ankündigung des Veranstalters: Die Entwicklung der Energieversorgung und des Klimas vorherzusagen ist schwierig. Dies gilt insbesondere für die Konsequenzen aus der deutschen Energiewende und den Klimawandel. Das Symposium befasst sich schwerpunktmäßig mit der Zukunft der elektrischen Energieversorgung in Deutschland und den Auswirkungen der CO2-Emissionen. Es werden Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Kurzreferaten jeweils einen „Blick in die Zukunft“ wagen. Die hochaktuellen Themen, über die …

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Klimakatastrophe in der Bielefelder Fußgängerzone, das schmutzige Geheimnis der Energiewende und der mysteriöse CO2-Anstieg in deutschen Schulen

Bei der Energiewende geht es um richtig viel Geld. Es wird Gewinner und Verlierer geben. Einer der Verlierer ist schon klar, nämlich der Verbraucher. Der muss demnächst nämlich noch viel tiefer in die Tasche greifen, unter anderem aufgrund von Erhöhungen der EEG-Umlage und der Netzentgelte. Horst von Buttlar hat in der Financial Times Deutschland vom 15.8.2012 einmal laut nachgedacht, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht. Er kommt zu einem interessanten Schluß:

Langsam kommt es ans Licht:  Die Energiewende  stockt nicht nur, sondern offenbart gleichzeitig ein gut  gehütetes Geheimnis. Sie ist eines der größten Umverteilungsprogramme von unten nach oben seit Langem. Es gibt jetzt viele neue Wendegeschichten. Nein, nicht die über Tüftler und Erfinder, die neue Motoren bauen oder an Wunderwirkstoffen forschen. Diese neuen Wendegeschichten erzählen vor allem von Geld. Von friesischen Bauern, bei denen ein Ferrari zwischen Traktor und Schlepper steht und die sich jeden Morgen fragen, ob sie ihr Feld, auf dem Windräder stehen, noch pflügen sollen oder nicht. Oder von einer bekannten deutschen Kanzlei, die einen zweistelligen Millionenbetrag in Sonnenparks investiert hat, einen Teil der Summe schön als Sonderabschreibung geltend machte und nun händeringend überlegt, wie sie die Hunderttausende, die jeden Monat hereinkommen, steuerlich schonend gestaltet. Oder von dem bayerischen Landwirt, der auf das große, glitzernde Solarzellenkleid seiner Scheunen zeigt und grinsend sagt: „Das sind jetzt 20.000 Euro pro Monat.“ Ja, das Grinsen über das leicht verdiente Geld ist eines der Gesichter dieser Wende geworden. Noch ist es nicht so sichtbar und bekannt, aber es ist an der Zeit, dieses Gesicht den Deutschen genauer vorzustellen. Langsam wird uns bewusst, dass diese Energiewende nicht nur stockt – sondern ein schmutziges Geheimnis hat.

Weiterlesen auf Financial Times Deutschland.

Siehe auch englischsprachiger Beitrag auf notrickszone.com.

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Umfragen gibt es ja viele. Eine klimatisch interessante Befragung führt jedoch Alexandra Zimmerle im Rahmen ihrer Masterarbeit durch. Vielleicht haben Sie ja Lust, daran teilzunehmen? Hier gehts zur Befragung.

Diese Online-Umfrage ist Teil meiner Masterarbeit am Lehrstuhl Kommunikationswissenschaften der Universität Augsburg. Mit dieser Umfrage möchte ich herausfinden, wie aktuelle Nachrichtenthemen wahrgenommen werden. Das Thema ist die „Globale Erwärmung“. Im Folgenden werde ich Ihnen einige Fragen dazu stellen und Ihnen u. a. einen Online-Artikel zum Thema präsentieren. Mich interessiert dabei Ihre ganz persönliche Meinung – es gibt also keine richtigen oder falschen Antworten! Für die Teilnahme werden Sie etwa 20-30 Minuten benötigen. Der Fortschritt der Bearbeitung wird Ihnen dabei jederzeit angezeigt. Alle Antworten werden anonymisiert gespeichert und in dieser Form ausschließlich für den Forschungszweck verwendet. Das bedeutet, dass keine Antwort auf eine Person zurückführbar ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich bei meiner Masterarbeit unterstützen!

Ach ja, fast hätten wirs vergessen: Als Dankeschön werden Amazon-Gutscheine im Wert von 25 und 15 Euro verlost.

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Jetzt kommt die ekelig kalte und nasse Jahreszeit. Wie schön wäre es da, wenn die lokale Einkaufsstrasse überdacht wäre. Dann könnte man dort gemütlich schlendern, anstatt sich mit einem Schirm durch den Regen zu kämpfen. Aber leider kostet so ein Riesendach eine Kleinigkeit. Das Argument der größeren Bequemlichkeit zieht bei der klammen Kassenlage der Städte leider nichts so richtig. Da muss man schon kreativer werden. Wie zum Beispiel die Stadt Bielefeld. Dort verweist man einfach auf den angeblich drohenden Klimawandel und hofft so, das schöne, gemütliche Dach nun über Umwege doch noch finanziert zu bekommen. Das Westfalen Blatt schrieb hierzu am 21.10.2012:

Im Kampf gegen den Klimawandel geht die Bielefelder Stadtverwaltung neue Wege. Sie schlägt vor, die Einkaufsstraßen in Bielefeld zu überdachen. Kritiker halten die Idee für nicht finanzierbar. […] Durch die Bedachung könne an heißen Tagen die Temperatur in diesen Straßen um zehn Grad Celsius oder mehr gesenkt werden, heißt es in der Vorlage des Umweltamts. Das erhöhe auch die Aufenthaltsqualität. Der Umwelt- und Klimaausschuss debattiert am Dienstag, 30. Oktober, über das Thema. Die Verwaltung war vom Ausschuss gebeten worden, Konzepte zu entwickeln, wie extreme Hitzesituationen in der Innenstadt abgemildert werden könnten.

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