IPCC bestätigt Erwärmungsstopp

Einer der 800 externen Gutachter des kommenden IPCC Reports (AR5), Alec Rawls, hat die vertrauliche Fassung des 2. Entwurfs des IPCC Berichtes auf seiner Web-Seite veröffentlicht. Damit ist die Entwurfsfassung einschließlich der 20-seitigen „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ auf vielen Web-Seiten mittlerweile zugänglich (z.B. auch auf WUWT). Der IPCC „bedauerte die nicht autorisierte Veröffentlichung, die den Beurteilungs- und Prüfprozess behindert“. Wir wollen an dieser Stelle der Versuchung widerstehen,  interessante Veränderungen zum 4. Report ( AR4) von 2007 aufzuzeigen (siehe hierzu z.B. Prof. Roger Pielke Jr.). Allerdings wollen wir dem Leser doch nicht einige wichtige Grafiken vorenthalten. Zunächst zeigt Grafik 1.4 in Chapter 1 (WG1), dass sich …

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Willkommen im Temperatur-Trendland

Von Frank Bosse, Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning

Wie werden eigentlich die globale Mitteltemperatur und die Abweichungen vom Mittelwert bestimmt? Es gibt da verschiedene Reihen, die mehr oder weniger unabhängig voneinander ermittelt werden. Zunächst die globalen Bodentemperaturen, sie werden beispielsweise durch die „Climate Research Unit“ (CRU) monatlich festgestellt, die neueste Reihe heißt HadCRUT4. Dann steuert das „Goddard Institute for Space Studies“ (GISS) ihre Daten bei. Beide funktionieren nach einem Modell, in das die Land- und Meeresoberflächentemperaturen einfließen. Daneben haben wir noch satellitengestützte Werte, die jedoch nicht die Bodentemperaturen sondern die Temperatur der Troposphäre in einiger Höhe messen.

Hier wollen wir uns mit den globalen Mitteltemperaturen nach GISS beschäftigen. Besonders wichtig ist es bei deren Trends, dass man einen Zeitraum betrachtet, der zum Begriff „Klima“ passt, 30 Jahre sollten es schon sein. Keinesfalls dürfen es nach Santer et al. (2011) weniger als 17 Jahre sein, sonst können wir womöglich im „Rauschen“ des Wetters nicht das Langzeitsignal des Klimas erkennen. Das Bild, das die Temperaturreihe abgibt, erscheint zunächst eindeutig:

Was wir erkennen, sind die Jahreswerte (blau) bis November 2012 und die Trendlinien des oberen (grün) und des unteren (braun) 95%-Konfidenzintervalls sowie den mittleren Trend (schwarz) mit einer Steigung von 0,16°C pro Dekade. Was wir ebenfalls sehen: seit 1998 ist es nicht mehr signifikant wärmer geworden (blaue Kurve). Nun ist 1998 mit Sicherheit ein Ausreißer durch den starken El Nino in jenem Jahr. Aber: in 2001 testete der Verlauf den oberen Rand des Konfidenzintervalls, am Ende eher dessen unteren. Die Stagnation der globalen Temperaturen hinterlässt eben auch bei einem 30-Jahrestrend inzwischen ihre Spuren.

Wie jedoch wird die mittlere Temperatur des gesamten Globus bestimmt? Das ist nicht so einfach, wie man denkt. In die Betrachtung fließen viele Beobachtungen ein. Zunächst einmal die Werte von meteorologischen Landstationen wie man sich leicht denken kann. Dann die Beobachtungen der Oberflächentemperaturen („Sea Surface Temperatures“, SST) der Meere, alle Angaben müssen gewichtet werden nach dem Anteil der Fläche, den die einzelnen Werte repräsentieren. Dazu gibt es auch Arbeiten, die das Vorgehen erläutern. Zum Beispiel veröffentlichte 2010 der Chef von GISS, James Hansen eine Arbeit dazu.

Dort geht er auch kurz darauf ein, mit welchem räumlichen Abstand die Messwerte erhoben werden. Er verweist hierzu auf eine Arbeit von 1987, in der gezeigt wurde, dass die globalen Temperaturen nicht signifikant empfindlich sind auf den Radius um den erhobenen Wert herum. Man einigte sich schließlich auf einen Radius von 1200 km.

„The global mean temperature anomaly was insensitive to this choice for the range from 250 to 2000 km. The main effect is to make the global temperature anomaly map smoother as the radius of influence increases.” (S. 2. der Arbeit)

Dennoch erscheinen weiterhin auch die Werte mit einem Radius von 250 km. Man kann sich diese Zahlen besorgen und den Unterschied zum in allen weiteren Veröffentlichungen benutzten 1200 km-Radius-Ergebnis berechnen:

Tatsächlich kann man nachvollziehen, dass der Unterschied bis 1987 wohl marginal war, eher bekam man etwas kühlere Temperaturen, benutzte man nicht den 250 km-Smoothingradius sondern den mit 1200 km. Mit etwas gutem Willen kann man sogar bis 1997 davon ausgehen, dass die Differenzen eher zufällig waren. Danach jedoch? Der Trend im Unterschied ist signifikant! Daher ist ein Zufall auszuschließen, wie er auftreten könnte, wenn man die globale Anomaliekarte einfach nur „smoother“ aussehen lassen möchte, wie es Hansen erklärte. In den letzten Jahren ergab sich ein Unterschied von im Mittel 0,07°C. Das klingt nicht viel. Wollen wir das obere Diagramm jedoch nachvollziehen:

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Hessischer Wald erholt sich trotz Klimawandel

Wenn sich auf diesem Planeten irgendetwas verschlechtert, dann ist automatisch der Klimawandel Schuld. Wenn sich etwas verbessert, dann muss dies andere Gründe haben, zum Beispiel das Wetter. Genau so sieht es offenbar auch der Waldzustandsbericht 2012. Das morgenweb.de aus dem Rhein-Neckar-Raum berichtete am 15.11.2012: Der hessische Wald hat sich im vergangenen Jahr in den meisten Regionen erholt. Das geht aus dem Waldzustandsbericht 2012 hervor, den Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) gestern in Wiesbaden vorstellte. Die Baumkronen seien wieder dichter und die Bäume insgesamt gesünder. „Die wechselhafte Witterung in diesem Jahr hat dem hessischen Wald gut getan“, sagte die Ministerin. Im Gegensatz …

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Erforschung des städtischen Wärmeinseleffekts mit dem Fahrrad

In Städten ist es wärmer als im ländlichen Umland. Dies ist seit längerem bekannt und ist Folge der wärmespeichernden Bebauung. Das Ganze wird als „städtischer Wärmeinseleffekt“ bezeichnet. Wikipedia weiß dazu zu berichten: Der verbaute Stein heizt sich schneller auf. Er ist aber auch ein besserer Wärmespeicher, und gibt seine Wärme nachts langsamer ab. Die Luft in der Umgebung kann sich so nicht mehr abkühlen. Die nächtliche Abstrahlung der Wärme wird auch durch die Einengung des Horizonts in Straßenschluchten teilweise unterbunden. Es treten Mehrfachreflexionen an den Häuserwänden auf. In den letzten 100 Jahren hat die Bebauung auf der Erde stetig zugenommen. …

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Björn Lomborg: Wirbelstürme lassen sich nicht durch Senkung der CO2-Emissionen bändigen

Der dänische Wissenschaftler Björn Lomborg hat in der Vergangenheit mehrfach an die Vernunft aller Beteiligten appelliert, sich nicht blind von der vermeintlichen Klimaangst leiten zu lassen und verstärkt auf das Kosten/Nutzen-Verhältnis zu achten. Mit seinem Buch „Cool it!“ sprach er vielen aus der Seele. In der Tageszeitung Die Welt kommentierte Lomborg am 14.11.2102 in einem Beitrag mit dem Titel „CO2-Senkungen sind keine Antwort auf ‚Sandy‘ “  die aufgeregte Klima-Debatte um den Hurrikan, der kürzlich New York verwüstete: Wie lassen sich Katastrophen wie „Sandy“ in Zukunft vermeiden? Klimawandel-Experten fordern CO2-Senkungen. Das ist jedoch unglaublich teuer und würde Sturmfluten nur um wenige Millimeter verringern. Als …

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Neue Studie der UCSB: Klimaerwärmung führt zur Abnahme der Malaria in aktuellen Problemgebieten

In früheren Ausgaben seines Klimazustandsberichts hatte der IPCC eine rasante weltweite Ausbreitung der Malariaverseuchung prognostiziert. Die damals verwendete simple Überlegung: Wärmere Temperaturen würden den Lebensraum der Malaria-Mücken stetig vergrößern. Diese Vorstellung gefiel Al Gore so gut, dass er die Malaria-Drohkulisse gerne in seinen Klimaalarm-Streifen „Eine unbequeme Wahrheit“ aufnahm.

Allerdings wurde schnell klar, dass IPCC und Gore nur die halbe „unbequeme“ Wahrheit berichteten. Der Hamburger Bildungsserver erinnert an Malariavorkommen, die so gar nicht in das simple Modell zu passen scheinen:

Bis ins 19. Jahrhundert war Malaria auch in Deutschland und Europa weit verbreitet. Sogar während der  sog. „Kleinen Eiszeit“ im 16. und 17. Jahrhundert, der kältesten Periode in Europa seit dem Mittelalter, gab es Malaria-Epidemien in weiten Teilen Europas, so z. B. auch in Skandinavien und Großbritannien. In Deutschland erreichte die Malariaverbreitung ihren Höhepunkt in der ersten Hälfte de 19. Jahrhunderts. Die Vorkommen lagen vor allem im Küstengebiet, aber auch entlang von Rhein und Donau. 1826 z.B. kam es an der Nordsee zu einer Epidemie mit ca. 10 000 Krankheitsfällen und vielen Toten. Außer im Mittelmeerraum war die Malaria in Europa Ende des 19. Jahrhunderts dann weitgehend verschwunden.

Die Gründe für die weitgehende Ausrottung der Malaria in Europa lagen nicht in klimatischen Änderungen, die durch die allmähliche Erwärmung eher das Gegenteil hätten bewirken sollen. Vielmehr wurden die Lebensbedingungen der Anopheles-Mücken durch menschliche Maßnahmen zunehmend eingeschränkt. Eine entscheidende Rolle spielten die Trockenlegung von Feuchtgebieten, die Begradigung von Flüssen und der Ausbau von Kanalisationssystemen, durch die Mückenbrutplätze erheblich reduziert wurden. Außerdem lebten die Menschen durch Migration in die Städte oder durch verbesserte Wohnbedingungen auf dem Land zunehmend weniger in enger Gemeinschaft mit Nutztieren, die vielen Mücken als Wirt dienten. Hinzu kam ab Mitte des 20. Jahrhunderts die Vernichtung der Anophelesmücken durch das Insektenbekämpfungsmittel DDT. Von 1900 bis 2002 wurden auf diese Weise die Risikogebiete von 53 % der globalen Landoberfläche auf 27 % verringert.

Zu einem gewissen Wiederaufleben von Malariaerkrankungen in Deutschland kam es im und unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg. Die Kriegsereignisse begünstigten die Verbreitung der Malariaerreger durch Flüchtlings- und Truppenbewegungen und die Brutbedingungen der Anopheles-Mücken durch Bombentrichter u.a. Landschaftszerstörungen. Seit Mitte der 1950er Jahre gilt die Malaria in Deutschland als ausgerottet. Entscheidend war die Verwendung des Insektizids DDT.

Historisch gesehen hat die Malariaverbreitung also wenig mit der Temperatur zu tun. Andere Faktoren spielten eine viel größere Rolle. Dies hatte bereits der Malariaexperte Paul Reiter moniert. Er hatte zunächst an den IPCC-Berichten mitgewirkt, sich dann aber zurückgezogen, als er die einseitig und politisch getriebene Malariaberichterstattung des Weltklimarats bemerkte. Trotzdem führte der IPCC ihn damals als offiziellen Autor im Bericht, wogegen Reiter vehement protestierte. Reiters Kritik am IPCC ist im folgenden Ausschnitt der Doku „The Great Global Warming Swindle“ dargestellt:

Al Gore hatte in seinem Film behauptet, die Klimaerwärmung würde heute die Malaria langsam in die afrikanischen Hochgebiete, z.B. ins kenianische Nairobi, bringen. Reiter weist jedoch darauf hin, dass Nairobi zur Zeit seiner Gründung Anfang des 20. Jahrhunderts ein malariaverseuchtes Nest war (siehe Bericht im Spectator). Im Jahr 2005 erläuterte Reiter dem britischen House of Lords auch seine IPCC-Malaria-Kritik in Form eines lesenswerten Memorandums.

Im Oktober 2012 erschien nun in den Ecology Letters eine neue Studie eines US-amerikanischen Forscherteams um Erin Mordecai von der University of California, Santa Barbara (UCSB).  Darin konnten die Wissenschaftler zeigen, dass die früheren Malaria-Schreckensszenarien einer ungehemmten weltweiten Ausbreitung der Krankheit keine wissenschaftliche Grundlage haben. Frühere Modelle hatten angenommen, dass Malaria bei einer Temperatur von etwa 31°C am effektivsten übertragen würde. Die neuen Ergebnisse der University of California zeigen nun jedoch, dass dieser Wert deutlich zu hoch angesetzt wurde und eher bei 25°C liegt. Bei einem Fortschreiten der globalen Erwärmung würden sich also heutige Malariaproblemgebiete in Afrika von der optimalen Verbreitungstemperatur wieder entfernen, die Malariagefahr hier also wieder abnehmen. Die Autoren überprüften ihr neues Modell mit realen Malaria-Fallzahlen in 14 Ländern Afrikas und fanden eine gute Übereinstimmung (siehe auch Bericht im New Scientist).

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Josh’s Klimakunst: Wenn der Schlaueste im Raum der Raum ist

Josh bringt es klimatisch auf den Punkt. Heute präsentieren wir zwei weitere seiner Cartoons zum Thema „Klimakatastrophe“ und „Klimalogik“. Copyright: Josh.   Copyright: Josh.   Lesen Sie als Hintergrund-Info hierzu auch unsere folgenden Blogartikel: Spiel mit der Angst: Was steckt hinter dem Klimakatastrophismus? Groupthink und Klimareligion: Die Psychologie der Klimadebatte   Wenn Sie Gefallen an den Josh-Cartoons gefunden haben, können Sie seine Arbeit auch mit einer kleinen Spende unterstützen.    

Kiribati geht unter – oder vielleicht doch nicht?

In Vorbereitung auf die UN-Klimaonferenz in Doha hat sich Die Zeit an Kiribati erinnert. Die Sintflut in der Südsee ist immer eine tolle Story. Das schürt Urängste und Schuldgefühle. Eine Supersache. Klappt immer. Die Zeit macht sich also ans Werk und schreibt am 16.11.2012: KLIMAWANDEL: Die sterbenden Inseln von Kiribati Für Kiribatis Präsidenten ist der Untergang des Inselstaats nur eine Frage der Zeit. Nicht nur der Klimawandel gefährdet das Land, längst leben zu viele Menschen dort. Hunderte Meter lange Sandstrände, Kokospalmen im Wind, keine Industrie, kaum Autos – auf den ersten Blick erfüllt der schmale Pazifikstaat Kiribati alle Klischees eines Südseeparadieses. Der Schein …

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Stürme an der englischen Kanalküste wüteten im 1500-Jahres-Takt: Je kälter, desto stürmischer

Noch zu Zeiten des Hockey Sticks glaubte man ernsthaft, das vorindustrielle Klima wäre langweilig und monoton. Dies hat sich mittlerweile als historische Fehlinterpretation herausgestellt. Trotzdem scheint es der Karriere des Vaters der Hockey Stick Legende, Michael Mann, wenig geschadet zu haben. Er darf seinen gemütlichen Professorenposten natürlich behalten und bekommt weiterhin fleissig wissenschaftliche Fördergelder. Nur in einem Punkt musste er kürzlich eine Niederlage einstecken. Michael Mann hatte sich selbst immer wieder als „Nobelpreisträger“ bezeichnet. Er begründete dies damit, dass er ja Teil des Autorenkollektivs der IPCC-Berichte gewesen sei, für die der Weltklimarat IPCC den Nobelpreis bekam. Nach Beschwerden sah sich nun der IPCC dazu …

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CIA schließt ihr Zentrum für Klimawandel und nationale Sicherheit

Die CIA hat kürzlich ihr Zentrum für Klimawandel und nationale Sicherheit wieder geschlossen, das erst 2009 geschaffen worden war. Nachdem die Leitung der CIA gewechselt hatte, hatte das Interesse an der Klimatruppe immer weiter abgeebbt. Wissenschaftliche Klimaforschung wurde in der Gruppe nicht betrieben, sondern es wurden lediglich mögliche Auswirkungen der Klimakatastrophe auf die nationale Sicherheit untersucht. So richtig aufregende Dinge scheint das „Center on Climate Change and National Security“ offenbar nicht gefunden zu haben, sonst würde es die CIA-Abteilung wohl noch geben. Einen interessanten, detaillierten Bericht zur Schließung des Zentrums gibt es von Annie Snider auf E&E Publishing.   Siehe auch Beitrag auf WUWT.    

Schlimmer als befürchtet: Die Süddeutsche Zeitung verliert den klimawissenschaftlichen Boden unter den Füßen

Es ist seit langem bekannt, dass die Süddeutsche Zeitung (SZ) dem Klimaalarmismus freundschaftlich verbunden ist. Fast jeder Klimaartikel in dieser Zeitung warnt mit starken Worten vor der drohenden Klimakatastrophe. Treibende Kraft ist der Redakteur Christopher Schrader. Noch selten hat sich Schrader in seinen Artikeln mit den natürlichen Klimafaktoren beschäftigt. Lieber sind ihm die Alarmgeschichten. Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Doha brachte Schrader am 26.11.2012 in der SZ einen besonders bedrohlichen Artikel. Zwei Tage vor der neuen Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit neuen Klimaalarmszenarien wusste Schrader offenbar schon darüber ganz gut bescheid und verarbeitete sie bereits in seinem Stück „Grenzerfahrung“. Den geringen Wert der PIK-Meldung haben wir kürzlich in …

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Durchgefallen: Klimakraft des Kohlendioxid hielt sich in der geologischen Vergangenheit nicht an die IPCC-Vorgaben

Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt ungebremst. Grund hierfür ist die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Das ist Fakt und allgemein anerkannt. Hieraus jedoch sogleich den Beweis der Klimakatastrophe ableiten zu wollen ist wissenschaftlich kurzsichtig. Denn die Kopplung zwischen CO2 und Temperatur ist noch immer schlecht verstanden. Steigt die Temperatur wirklich so stark an, wie die IPCC-Formeln behaupten? Momentan sieht es jedenfalls nicht so aus und der IPCC muss sich jede Menge Hilfskonstruktionen ausdenken, um den aggressiven Erwärmungswert zu verteidigen. Der Schlüsselbegriff ist hierbei die CO2-Klimasensitivität. Um wieviel steigt die Temperatur bei einer Verdopplung des CO2-Gehalts an? Der IPCC behauptet, es wäre ein Wert …

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Neue marum-Studie: Solare Zyklen beeinflussen die Wassermassen der Tiefsee

Zahlreiche Studien haben eindrucksvoll belegt, dass die solaren Aktivitätszyklen das Klimageschehen in der Vergangenheit nachhaltig mitgeprägt haben (siehe S. 57-60 in „Die kalte Sonne“ sowie unsere Blogartikel). Noch immer rätselt jedoch die Wissenschaft, wie dies eigentlich möglich ist. Laut IPCC-Formeln kann dies gar nicht funktionieren, zu schwach ist angeblich die Klimakraft der Sonne. Die Realität sieht jedoch anders aus, so dass der IPCC irgendwann wohl oder übel seine Rechenmodelle überarbeiten muss. Das wird einige Überwindung kosten. Vieles ist noch unklar im spannenden Wechselfeld von Sonne und Klima. Unter anderem wusste man bisher nicht, ob sich die Schwankungen der Sonnenaktivität auch bis …

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Überraschung: Globale Niederschläge sind in den letzten 70 Jahren weniger extrem geworden

Allerorten lesen und hören wir, dass das Wetter immer verrückter und extremer wird. Früher war das Wetter zahm und berechenbar, heute macht es was es will, und Schuld daran hat der Mensch. So erzählt man es uns. Wenn man dann aber die wissenschaftlichen Fakten etwas näher betrachtet, so bleibt von der Hysterie wenig übrig. Wir haben an dieser Stelle bereits mehrfach darüber berichtet (siehe Blogartikelübersicht hier). Dabei fällt auf, dass sich hier besonders spezielle Forschungsinstitute sowie Versicherungen publikumswirksam engagieren, die beide von der Klimaangst in Form von Fördergeldern und Versicherungsprämien profitieren. Die Frage eines möglichen Interessenskonflikts darf momentan nur hinter vorgehaltener …

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