Richard Tol bei US-Kongress-Anhörung: IPCC degradiert unbequeme Autoren und setzt sie in unbedeutenden Nebenkapitel ein

Der ehemalige IPCC-Autor Richard Tol erläuterte kürzlich im Rahmen einer Anhörung beim US-Kongress seine Kritik am IPCC. Hier einige Auszüge aus seiner Rede vom 29. Mai 2014 (mit Dank an Climate Depot): I have been involved in the Intergovernmental Panel on Climate Change since 1994, serving in various roles in all three working groups, most recently as a Convening Lead Author in the economics chapter of Working Group II. … Academics who research climate change out of curiosity but find less than alarming things are ignored, unless they rise to prominence in which case they are harassed and smeared. The …

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Vortragsvideo „Die versteckten Treiber des Klimawandels finden und verstehen“: Sebastian Lüning bei EIKE-Konferenz am 10. April 2014 in Mannheim

Das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) veröffentlichte jetzt auf seiner Webseite die Vortragsvideos der 7. Klimakonferenz (IKEK), die am 10. April 2014 in Mannheim stattfand. Sebastian Lüning hielt im Rahmen dieser Veranstaltung den Vortrag „Die versteckten Treiber des Klimawandels finden und verstehen“:     An english summary of the presentation has been kindly posted by Pierre Gosselin on notrickszone.  

IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker gibt Klimaskeptikern die Schuld an missglücktem IPCC-Berichts-Launch

Der Launch des letzten IPCC-Berichts lief alles andere als gut: Politiker haben in nächtlichen Eilsitzungen die wissenschaftlichen Texte umgeschrieben, Autoren traten mit Hinweis auf überhand nehmenden Klimaalarmismus zurück, während wiederum andere die Abschaffung der Berichte forderten. Beim IPCC liegen die Nerven blank. Dies kann man sehr schön beim IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker erkennen, der am 29. Mai 2014 der Irish Times ein merkwürdiges Interview gegeben hat: IPCC co-chairman says scientists being intimidated by climate change deniers Prof Thomas Stocker says campaign to undermine IPCC’s fifth assessment report led by ‘people and organisations with vested interests’ Klimaskeptiker hätten IPCC-Wissenschafler eingeschüchtert, behauptet Stocker. …

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Fritz Vahrenholt: Die reale Entwicklung weist die Apologeten des Klimaalarms in die Schranken

Auf Pierre Gosselins Notrickszone wurde vor kurzem Fritz Vahrenholt zum Bengtsson-Mobbing-Skandal befragt. Gibt es in Deutschland ein ähnlich feindliches Klima, das die Klimadiskussion hemmt? Vahrenholt bestätigte in einer Stellungnahme, dass es auch bei uns ein ählich großes Problem gibt:

Es waere ein Wunder, wenn in dem Land, in dem Klimaalarmismus die energiepolitische Debatte wie nirgendwo anders bestimmt, es anders wäre. Ich erinnere mich noch sehr gut, als die Akademie der Technikwissenschaften vor drei Jahren einen Bericht über die Möglichkeiten der Anpassung an einen Klimawandel anfertigte. Damals war ich einer der drei Leiter der Arbeitsgruppe. Ich versuchte, die Unsicherheiten der Klimamodelle, die natürlichen Einflüsse auf die Klimaentwicklung, sowie die Entkopplung von CO2 Anstieg und Temperaturentwicklung in den letzten 15 Jahren in den Bericht einfliessen zu lassen. Drei Wissenschaftler drohten zurückzutreten, wenn ich nicht die Leitung der AG abgebe. Ich habe dem Druck nicht nachgegeben. Die drei Wissenschaftler (darunter der Vizepräsident des DWD) traten zurück.

Oder denken Sie an den unsäglichen Bericht des Umweltbundesamtes, in dem Wissenschaftler und Journalisten mit skeptischen Positionen gebrandmarkt wurden. Mein Eindruck ist allerdings, dass die Ausgrenzung vom mainstream abweichender Positionen nicht mehr so leicht gelingt. Die reale Entwicklung weist die Apologeten des Klimaalarms in die Schranken. Und die aus den Fugen geratene Energiepolitik, die glaubt Einfluss auf das Weltklima zu haben, tut ein Übriges. Die Zweifel an der dogmatischen Position des allein durch CO2 verursachten Klimawandels gewinnen immer breiteren und auch öffentlichen Raum.

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Michael Odenwald, seines Zeichens für den populistischen Klimaalarm beim Focus zuständig, hat wieder zugeschlagen. Am 3. Juni 2014 brachte Odenwald im Focus den folgenden apokalyptischen Artikel:

Dürre, Ernte-Ausfälle, EisschmelzeTreibhaus-Rekord: Nie wurde mehr CO2 gemessen
Erstmals überschritt die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid einen ganzen Monat lang einen kritischen Schwellenwert. Die Folgen sind eine fortschreitende globale Erwärmung und ihre schon jetzt spürbaren Auswirkungen.

Der auf vier Einzelseiten verteilte Artikel ist voll von klimaalarmistischem Gedankengut. Es werden reihenweise Studien aufgezählt, die angeblich die Katastrophentheorie stützen. Bei näherem Hinschauen ist jedoch fast keine dieser Behauptungen wissenschaftlich haltbar. Wir haben an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet, so dass wir auf Wiederholungen verzichten können. Der Focus-Chefredaktion sei angeraten, die Artikel von Odenwald vor der Veröffentlichung jeweils von unabhängigen Wissenschaftlern begutachten zu lassen. Mitglieder des Potsdamer PIK-Instituts sind hiermit natürlich nicht gemeint. Beim Lesen der Focus-Alarmstücke kommt das ungute Gefühl auf, dass die PIKler bei den Artikeln sogar möglicherweise mittexten könnten…

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Eine gute Übersicht zur europäischen und globalen Energiepolitik können Sie auf Alfred Brandenbergers Internet-Vademecum finden. Klicken Sie einfach auf das Land/die Region Ihrer Wahl, um auf die Übersicht zu gelangen:

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Klimaalarmist geht in Ruhestand: Chef des Basler Amtes für Umwelt und Energie hat jetzt endlich Zeit, sich mit den klimatologischen Grundlagen zu beschäftigen und seine extreme Sichtweise zu korrigieren

Ein Klimaalarmist geht von Bord. BZ Basel berichtete am 30. Mai 2014:

15 Jahre lang war Jürg Hofer Chef des Basler Amtes für Umwelt und Energie. Er macht düstere Prognosen zum Klimawandel. Die bz hat den 65-jährigen Juristen an seinem letzten Arbeitstag getroffen.

BZ: Sind wir akut [vom Klimawandel] bedroht in Basel?

HOFER: So würde ich es nicht sagen, doch der Klimawandel beschäftigt uns auch hier. Dazu haben wir einen Bericht verfasst, wonach etwa der Birsig-Tunnel eine Gefahr darstellt: Der Tunnel kann bei den zu erwartenden Niederschlägen überlaufen, was wiederum zu grossen und sehr teuren Überschwemmungen in der Innenstadt führen kann.

Wann kann das passieren?

Es kann diesen Sommer so weit sein – oder erst in 30 Jahren.

Eine elegante Vorhersage, die auf Jahrzehnte hin nicht falsifizierbar ist. Aber wie war das nochmal genau mit den extremen Niederschlägen? Sind dem Juristen überhaupt die neuesten Arbeiten zu dieser Thematik bekannt? Siehe: „Studie dokumentiert für die vergangenen 500 Jahre vier Hochwasserphasen in der Schweiz: Schlimmste Flutkatastrophen-Periode ereignete sich vor 250 Jahren„. Oder diese hier: „Überraschung: Globale Niederschläge sind in den letzten 70 Jahren weniger extrem geworden„? Weiter im Interview:

Welche anderen Gefahren lauern?

Hagelschlag wird zunehmend zu einer grossen Gefahr, da die Hagelkörner durch den Klimawandel grösser werden – und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Hagelschlag kommt, ist ebenfalls grösser geworden. Hagel kann zu sehr grossen Schäden an Dächern und Solaranlagen führen.

Werden die Hagelkörner durch den Klimawandel wirklich größer, und wird es in Zukunft mehr Hagel geben? Dies sind derzeit nur Vermutungen. Der Blick zurück in die historischen Klimadaten gibt Anlass zur Skepsis. In einer Diplomarbeit der Universität Münster dokumentiert Jan Deepen zwar eine hohe jährliche Variabilität von Hagelereignissen in Deutschland, jedoch ist der Hagel-Trend in den letzten 80 Jahren nicht etwa anwachsend, sondern vielmehr überraschenderweise rückläufig. Ähnlich sieht es das Climate Service Center Germany. Mittlerweile fanden internationale Studien, dass die Häufigkeit von Hagel offenbar weitgehend unabhängig von der Entwicklung der Durchschnittstemperatur ist und Hagel in China trotz Erwärmung in den letzten 50 Jahren seltener geworden ist (Xie et al. 2008, 2010).

Wo wir gerade beim Studieren von echter Forschungsliteratur sind, hier sind drei weitere Lesetipps für Herrn Hofer:

 

Weiter im Interview:

Gibt es baselspezifische Gefahren?

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Kein Trend in der El Nino-Entwicklung der letzten 150 Jahre: Klimamodelle mit zukünftigem Dauer-El Nino können die Vergangenheit nicht reproduzieren

Schaut man sich die globale Temperaturkurve der vergangenen 30 Jahre an, so fallen einem starke Wärmespitzen mit Ausschlägen von 0,2 bis 0,7°C ins Auge, die sich alle paar Jahre in unregelmäßiger Abfolge und verschiedener Intensität wiederholen. Nach einem oder zwei Jahren verpufft dann die Aufheizung genauso plötzlich wie sie kam, und die Temperaturen sacken abrupt wieder auf Normalniveau ab.

Hinter dem Naturspektakel steht El Nino, „das Christkind“, das den tropischen Pazifik alle zwei bis sieben Jahre, typischerweise um die Weihnachtszeit, heimsucht. Dabei kommt es zu einer starken Erwärmung der obersten Wasserschicht dieser Region. Gleichzeitig tauschen auch die Hoch- und Tiefdruckgebiete ihre angestammten Plätze, sodass sich während El-Nino-Ereignissen Luft- und Meeresströmungen teilweise umkehren. Das Gesamtphänomen aus El Nino und „Southern Oscillation“ läuft auch unter dem Namen „ENSO“. Eine vereinfachte und schön bebilderte Einführung in die Thematik gibt es auf WUWT.

Wird uns dieses Phänomen in der zweiten Jahreshälfte wieder beehren? Im Jahr 1998 hatte ein starker El Nino die Global-Temperatur um zwei Zehntel Grad nach oben schießen lassen, was die Freunde der Klimakatastrophe jauchzen ließ. Sechzehn Jahre später hofft man nun dringend auf eine Wiederholung des Hitzespektakels.

Aber El Nino ist nicht El Nino. Es gibt verschiedene Intensitäten (siehe Übersicht auf Golden Gate Weather Services) und verschiedene Typen. Die klimatischen Auswirkkungen unterscheiden sich jeweils (siehe auch Bannholzer & Donner 2014: „The influence of different El Niño types on global average temperature“). Zuletzt gab es 2009/2010 einen El Nino, und zwar von moderater Intensität.

Wenn vom El Nino berichtet wird, zuckt man unwillkürlich zusammen. Tief verankert in unseren Gehirnen ist durch zahlreiche Medienberichte die Vorstellung, dass der El Nino den Menschen ins Verderben stürzt und nur Schlechtes bringt. Eine aktuelle Untersuchung räumt mit diesem Fehlbild auf. Der Standard berichtete am 15. Mai 2014:

El Niño hat mehr positive als negative Effekte auf die Landwirtschaft
Forscher untersuchten die Auswirkungen von El Niño- und La Niña-Ereignissen auf globale Ernteerträge

Tokio – Das unregelmäßig meist in Abständen zwischen zwei und sieben Jahren auftretende Klimaphänomen, bei dem sich der Pazifische Ozean in Äquatornähe ungewöhnlich stark erwärmt, und sein meist darauf folgendes Gegenstück sorgen immer wieder weltweit für extreme Wetterereignisse: die Rede ist von El Niño und La Niña.

Forscher untersuchten nun deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft in globaler Perspektive. Das Ergebnis: Rund ein Drittel der weltweiten Anbauflächen profitieren von El Niño, auf 22 bis 24 Prozent der Agrargebiete wirke er sich hingegen negativ auf die Ernte aus, berichtet ein Team um den Japaner Toshichika Iizumi im Fachmagazin „Nature Communications“. Die Effekte von La Niña seien deutlich mehr negativ als positiv.

Weiterlesen auf derstandard.at.

In letzter Zeit wird auch immer wieder gemutmaßt, der El Nino (und damit ein erhöhtes globales Temperaturniveau) könnte sich dauerhaft ausbilden. Jedes Jahr könnte dann ein El Nino-Jahr sein. Ein geradezu furchterregendes Szenario. So teilte das Kieler Geomar am 27. Mai 2014 per Pressemitteilung der Öffentlichkeit mit:

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KlimaKontroverse. NächstesTreffen in Hannover: Do, 26. Juni 2014

KlimaKontroverse NächstesTreffen: Do, 26. Juni Beim nächsten Treffen sprechen wir über unsere Erfahrungen mit einem Stand beim Autofreien Sonntag/Klimafest am 01. Juni. Weitere Themen: bekannter Klimaforscher wird Klimaskeptiker, Australien und Kanada schmieden Allianz der Klima-Realisten. Haben Sie Fragen zum Klima oder der Energiewende? Wir antworten gerne. Leichte Verständlichkeit und die offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten stehen im Vordergrund und sollen ein Markenzeichen dieser Initiative sein. Do, 26.06.2014, 19:30, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, 30451 Hannover www.KlimaKontroverse.de Kontakt: Achim Fahnenschild info@KlimaKontroverse.de

Propheten

Von Frank Bosse

Eine der Grundlagen für „große Transformationen“ und eine „Entkarbonisierung“ ist der Blick in die Zukunft mit Schaudern. Das Setting ist klar: Wer Verantwortung für kommende Generationen spürt, der muss heute schon schwerwiegende Entscheidungen fällen. Zum Beispiel das Glühlampenverbot. Oder maßlos steigende Stromkosten bei immer unsichereren Netzen. Solche Propheten nach der Methode „Gib mir heute Dein Geld, dann geht es Dir und Deinen Kindern später besser“ gab es, so lange die Menschheit existiert, vom Ablasshandel bis zum real existierenden Sozialismus und bestimmten Versicherungen. Schon in der Bibel steht bei Matthäus: „Seht Euch vor vor  den falschen Propheten“.

Manchmal kann man schon früh einem solchen auf die Schliche kommen. Im Jahre 2007 erschien im Wissenschaftsblatt Nummer 1 „Science“ ein Artikel von Doug M. Smith und Kollegen vom britischen MetOffice unter dem Titel:

„Verbesserte Vorhersage der Oberflächentemperaturen für die nächste Dekade mittels eines globalen Klimamodells“

Mit den dargelegten ausgeklügelten Methoden war es das Ziel, unter Beachtung der internen Variabilität des Klimas eine Prophezeiung der Temperaturentwicklung 2004 bis 2014 vorzunehmen. Das Ergebnis damals:

Bild 1: Die dekadische Vorhersage von Smith et al. (2007) für den Zeitraum bis 2014 (Quelle: Bild 4 der o.g. Arbeit)

 

Im Text ist die Ansage klar und deutlich:

„…predict further warming during the coming decade, with the year 2014 predicted to be 0.30° ± 0.21°C [5 to 95% confidence interval (CI)] warmer than the observed value for 2004. Furthermore, at least half of the years after 2009 are predicted to be warmer than 1998, the warmest year currently on record.“

Nun kann man das ja verifizieren: Die realen Beobachtungen zwischen 1998 und 2014:

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Außerirdische spannender als Klimawandel

Die Windkraft in Deutschland profitiert sehr von der Ideologie der Klimakatastrophe. Da wundert der folgende Artikel vom 28. Mai 2014 auf der Windmesse-Webseite wenig: Aliens vs. Klimawandel Das Leugnen des Klimawandels hat in den USA eine lange Tradition. Trotzdem verwundert es, welch merkwürdige Blüten die dortige Politik umtreibt. So hat das ‚House Science, Space, and Technology Committee‘ (Komitee für Wissenschaft, Weltraum und Technologie des Repräsentantenhauses) laut einem Bericht der Huffington Post in den letzten Monaten mehr Anhörungen zur Existenz von außerirdischem Leben abgehalten als zum Thema des Klimawandels und seiner Folgen. Wer hier was ‚leugnet‘ ist nicht ganz klar. Traditionell …

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Allianz der kleinen Inselstaaten will ans Klimageld ran

In der aktuellen Nummer 14/2014 des Computermagazins c’t erschien ein interessanter Artikel von Urs Mansmann: Ruhige Zeiten – Sonnenaktivität schwindet Die Sonne befindet sich derzeit in ihrem Aktivitätsmaximum, es ist allerdings das schwächste seit rund 100 Jahren. Möglicherweise steht der Sonne in den kommenden Jahrzehnten eine lange Inaktivitätsphase bevor. Das hätte deutlich spürbare Auswirkungen auf die Weltraumtechnik, den Kurzwellenfunk und möglicherweise das Wetter. ————————- Die Erwärmungspause der letzten 16 Jahre erwischte die Klimamodellierer eiskalt. Keiner hatte sie kommen sehen. Mittlerweile gibt es 101 Erklärungsversuche, weshalb die Erwärmung 1998 stoppte. Nun gibt es den 102. Versuch: Im Guardian vom 13. Juni …

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Die unheimliche Allianz zwischen Politikern und Klimatologen

Von Dr. D. E. Koelle

Sie ist keineswegs heimlich, die Allianz zwischen Politikern und Klimatologen, sondern offensichtlich und gut organisiert im IPCC. Dieses Gremium, dessen korrekte Bezeichnung lautet „Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimawandel“ wurde von den meisten deutschen Medien zum gottähnlichen „Weltklimarat“ hochstilisiert. Dort sitzen aber nicht nur Klimaforscher, sondern auch Vertreter der beteiligten Länder-Regierungen, von Deutschland z.B. ein Staatssekretär aus dem Umwelt-Ministerium. Die Statuten besagen, dass sich das IPCC mit dem „menschengemachten“ Klimaeinfluss befassen soll, d.h. nicht unbedingt mit den natürlichen Klimafaktoren, die seit Millionen von Jahren wirksam sind.

Die Veröffentlichung des 5. Berichtes des IPCC begann mit dem „Summary for Policymakers“ am 27. September 2013 in Stockholm, bevor die drei Hauptberichte überhaupt verfügbar waren. Nicht nur, dass dadurch wesentliche Aussagen fehlten, sondern es musste vor der Veröffentlichung auch die Zustimmung der Politik-Vertreter eingeholt werden, für die dieser Bericht angeblich bestimmt war. Und sie nahmen Einfluss auf den Inhalt, dass z.B. um die unpassende „Klimapause“. d.h. das Fehlen der so oft angekündigten dramatischen Erwärmung, als „nicht relevant“ herunterzuspielen und den Text zu ändern in „eine Verlangsamung des Temperaturanstieges“. Und ein nicht passendes Diagramm wurde ersetzt durch eine Darstellung, bei dem dieser Mangel nicht mehr auffiel. Prof. Stavins als Teilnehmer bemerkte, dass dies kein „Summary for Policymakers“ sei, sondern ein „Summary from Policymakers“. Er war nur einer von zwei Wissenschaftlern, die von 45 bis 50 Regierungsvertretern umgeben waren. Ein anderer Teilnehmer, Prof. Richard Tol erklärte anschließend seinen Rücktritt von IPCC aus Protest gegen die politisch-ideologische Manipulation von Daten, Fakten und Schlussfolgerungen.

Die IPCC-Theorie basiert auf einem 95%igen „confidence level“, d.h. 95%iger Gläubigkeit an diesen Effekt!   Prof. Dr. Frank Endres stellte dazu fest: „Es gibt in der theoretische/mathematischen Physik kein Modell, das einen durch CO2 induzierten „anthropogenen Treibhauseffekt“ plausibel machen kann. Die „katastrophale Klimaerwärmung“ gibt es nur in Modellen, die von grundsätzlich falschen Annahmen ausgehen“. Tatsächlich ist der IPCC nicht in der Lage, irgendeinen Beweis für seine Thesen zu liefern, weder als messtechnische noch als historischer Daten.

Dies wird bestätigt und verschlimmert durch die Tatsache, dass der angebliche Temperaturanstieg um 1,5 bis 4,5°C (bis 6°C) bei Verdoppelung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre 2014 nicht anders oder genauer angegeben werden kann als wie vor 24 Jahren, im ersten IPCC-Klimabericht von 1990. Seit diesem wurden jedoch Milliarden Steuergelder für dieses Forschungsgebiet ausgegeben – ein ziemlich einmaliger Vorgang, den man auch als wissenschaftlichen Skandal bezeichnen kann. Es gibt tatsächlich eine Reihe von Veröffentlichungen, die sich mit diesem Thema befassen und zu wesentlich niedrigeren Auswirkungen (0° bis 1,5°C) kommen – aber sie wurden vom IPCC ignoriert, eine völlig unwissenschaftliche Vorgehensweise.

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Wo würden Sie sich auf einer Skala von 1 (sehr klimaskeptisch) bis 10 (IPCC-orthodox) einordnen? Judith Curry: Ich stufe mich als 3 ein

Es ist schon ziemlich seltsam: Alle wollen Auto fahren, mit dem Flugzeug in den Urlaub und es im Winter kuschelig warm haben. Allerdings gehört es heute auch zum guten Ton, gegen die Gas-Öl-Kohle-Basis dieser modernen Errungenschaften lauthals zu protestieren und ihre Abschaffung zu fordern. Wie passt dies zusammen? In den betroffenen Industrien hat man reagiert und eine geeignete Strategie entwickelt: Duck and Cover („in Deckung gehen“). Das funktionierte eine Zeit lang ganz gut. Stellenbewerbungen offen klimaskeptisch bekennender Geologen wurden bereits im Vorfeld ausgemustert: Bloß keinen Ärger. Gerne verdrängte man, dass die überwiegende Mehrheit der Geologen klimarealistisch denkt. Bitte keine wissenschaftliche Diskussion zum Klimathema, heißt es aus dem Management.

Ob „Duck and Cover“ auch für die Zukunft eine geeignete Strategie darstellt? Aktivisten haben jetzt nämlich die nächste Stufe gezündet. Ab nun geht es an die Substanz der Firmen. Mithilfe klimaalarmistischer Methoden wird jetzt der Börsenwert der Unternehmen hinterfragt. Werden die Firmen überhaupt die Erlaubnis bekommen, ihre in den Firmenwert eingearbeiteten Ölreserven auch zu fördern? Falls dies aus CO2-Gründen nicht der Fall ist, müsste der Börsenwert des Unternehmens sogleich drastisch nach unten korrgiert werden. Beispiel gefällig? Reuters meldete am 19. Mai 2014:

Shell says fossil fuel reserves won’t be ’stranded‘ by climate regulation
Royal Dutch Shell has dismissed the possibility that its proven oil or gas reserves will become unusable as a result of climate change regulation, saying fossil fuels will play a key role in global energy to 2050 and beyond. Environmental campaigners, activist investor groups and some lawmakers have warned that financial markets could be overvaluing companies with large fossil fuel assets, such as Shell, thereby creating a ‚carbon bubble‘ and putting at risk trillions of dollars in pension funds. Shell, however, played down such claims last week in a letter it said was in response to shareholder inquiries on the issue of ’stranded‘ assets, referring to large investments in fossil fuel reserves that could become unprofitable if governments pass laws to curb runaway growth in greenhouse gas emissions in an attempt to reduce the impact of climate change. ‚While the ’stranded asset‘ notion may appear to be a strong and thought-through case, it does have some fundamental flaws,‘ JJ Traynor, Shell’s executive vice president of investor relations, said in the letter posted on the company’s website, dated May 16. Traynor maintained that the world will need oil and gas for many decades to come, supporting both demand and prices. ‚As such, we do not believe that any of our proven reserves will become ’stranded‘,‘ he wrote. ‚There is a risk that focusing on ’stranded assets‘ or the concept of the ‚carbon bubble‘ distracts attention away from the reality of a growing population, increasing prosperity and growing energy demand.‘

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Kann man es sich wirklich weiter leisten, die wissenschaftliche Diskusssion gänzlich der klimaalarmisischen Seite zu überlassen?

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Judith Curry gebührt unser größter Respekt. Die renommierte Klimawissenschaftlerin hat genug vom Klimaalarmismus und kämpft aktiv gegen schlechte Wissenschaft und fragwürdige Thesen. Auf Quadrant Online erschien am 21. Mai 2014 ein ausgezeichnetes Interview mit Curry:

Chatting With ‘A Climate Heretic’

Doing science by consensus is not science at all, says the climatologist all the alarmists love to hate. Not that the enmity bothers Judith Curry too much — and certainly not as much as the debasement of impartial inquiry by which the warmist establishment keeps all those lovely grants coming.

When climatologist Judith Curry visited Melbourne last week she took the time to chat with Quadrant Online contributor Tony Thomas. The professor and chair of the School of Earth and Atmospheric Sciences at the Georgia Institute of Technology is something of a stormy petrel in the climate-change community, as she has broken ranks with alarmist colleagues to question the articles and ethics of the warmist faith. This has made her less than popular in certain circles, even inspiring Scientific American, house journal of the catastropharians, to brand her “a heretic” who has “turned on her colleagues.”

Such criticism leaves Curry unmoved. If anyone needs counselling, she says, then it is those academics who continue to preach the planet’s sweaty doom despite the fact that no warming has been observed for almost two decades.

The edited transcript of Curry’s conversation with Thomas is below:

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Eine unbequeme Wahrheit: China verfeuert heute soviel Kohle, wie der Rest der Welt zusammen

Die Klimaretter der Welt trauen sich nicht so recht an das bevölkerungsreichste Land der Erde heran. So beschränkt sich Klimaretter.info meist auf die Berichterstattung über vage Zukunftsprojekte. Hier ein Beispiel vom 4. April 2014: China weitet Emissionshandel aus Chinas Pilotversuch zum Aufbau eines nationales Emissionshandelssystem nimmt weiter Gestalt an. In dieser Woche startete in Hubei, der Provinz in der großen chinesischen Ebene, ein CO2-Markt.  Im vergangenen Jahr hatten bereits in Shenzhen, Shanghai, Peking, Tianjin und der Provinz Guangdong Handelsplätze eröffnet. Als siebte und letzte Region, die für den Pilotversuch ausgewählt wurde, fehlt jetzt nur noch die Millionenstadt Chongqing. Von 2015 an soll …

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In der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft regt sich Widerstand gegen den Klimaalarmismus

In der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG) mehrt sich der Widerstand gegen klimaalarmistisches Gedankengut. Ein Teil der Mitglieder will den fachlich fragwürdigen Katastrophismus nicht mehr mittragen. Auf Seite 34 des Verbandsblatts „Mitteilungen DMG“ erschien in der Ausgabe 1/2014 ein mahnender Beitrag einer Gruppe besorgter Mitglieder:

Zur Situation im Fach Meteorologie-Klimatologie

Aus lange gegebenen Anlässen beobachten Kollegen in meteorologischen Fachkreisen mit Besorgnis, dass sich in ihrem Fachgebiet (vornehmlich in der Klimatologie) Entwicklungen zementieren, welche sie aus wissenschaftlicher Sicht einfach nicht akzeptieren können und die darüber hinaus auch nicht ihrem Berufsethos entsprechen.

Bei diesen Entwicklungen handelt es sich zunächst um so etwas wie eine Demokratisierung der Wissenschaft: Jedermann darf und soll in ihr mitbestimmen; in der Meteorologie-Klimatologie umfasst Jedermann weltweit ein unübersehbares Heer von organisierten, kaum bekannten Personen, bei uns fast schon die gesamte Öffentlichkeit. Die dadurch erfolgte Veränderung des Begriffs Wissenschaft hat nach unserer und anderer Überzeugung zu negativen Auswirkungen auf die Qualitätsstandards in ihr geführt.

Dies betrifft in besonderem Maße die Debatte um den Klimawandel. Mit ihrem CO2-Konsens führte eine Gruppe, die sich zwar aus bekannten ‒ sich mit dem Klima befassenden ‒ Kollegen, doch auch aus einer großen Zahl von Klimafunktionären aus allen nur denkbaren gesellschaftlichen Bereichen zusammensetzt (s. o.), eine quasi verbindliche Interpretation zur Ursache des Klimawandels in diese Wissenschaft ein, ‒ was doch ein völlig wissenschaftsfremder Vorgang sein sollte. Zweifel an dieser Interpretation sind mehr oder weniger verboten. In der Klimatologie betreffen diese Zweifel mitgeteilte Datensammlungen oder übernommene Ergebnisse von kaum überprüfbaren Modellrechnungen anderer.

Der stete Hinweis auf den Konsens unter den genannten Klimatologen, die einen anthropogen verursachten Klimawandel zu belegen trachten, hatte zur Folge, dass ein Ende der Debatte über Grundsatzfragen quasi verordnet wurde. Dadurch grenzte man in diesem Fachgebiet eine größere Zahl von Fachkollegen bleibend aus. Eine solche Ausgrenzung und die damit verbundenen unabsehbaren Folgen sind für uns ‒ und auch nach Überzeugung vieler uns bekannter Fach-Meteorologen ‒ eigentlich nicht zu verantworten; dies gilt jedenfalls, wie wir meinen, im Hinblick auf unseren wirklichen Kenntnisstand auf diesem Gebiet.

Wir wünschen uns daher, dass allgemein ‒ und auch in unserem Wissenschaftsgebiet ‒ eine Rückkehr zu einem vorurteilsfreien Wissenschaftsbetrieb früher üblicher Art zustande kommt. Dies beinhaltet die Freiheit der Mitteilung von ‒ natürlich soliden ‒ wissenschaftlichen Ergebnissen, auch wenn diese dem Mainstream (etwa den IPCC-Berichten) nicht entsprechen.

Wiedergabe der Stimmung einer Gruppe von Mitgliedern des ZV Berlin-Brandenburg der DMG,
i. A. B. Barg, W. Fett, H. Fortak, K. Knüpffer

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Der DMG gebührt Dank, dass dieser Beitrag erscheinen konnte. Allerdings handelt es sich um eine gekürzte und entschärfte Version. Am 16. Mai 2014 veröffentlichte Pierre Gosselin auf seinem Klimablog NoTricksZone den ursprünglichen Text des Artikels. Im Folgenden die Passagen, die es nicht in die Endfassung geschafft haben:

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Umweltgruppe ‚Global 2000‘ mit peinlicher Panne bei klimaalarmistischer Hochwasserwarnung

GLOBAL 2000 ist Österreichs führende, unabhängige Umweltschutzorganisation. Als aktiver Teil von Friends of the Earth International (FOEI) kämpft Global 2000 für eine intakte Umwelt, eine zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften. Auf seiner Internetseite schreibt die Organisation über sich selbst:

GLOBAL 2000 deckt auf
GLOBAL 2000 beobachtet konsequent und kritisch die umweltpolitischen Entwicklungen in Österreich und deren Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Wir haben Giftmüllskandale aufgedeckt, die Bleibelastung des Trinkwassers in Altbauten ans Licht gebracht, Baumärkte mit ihren Verkäufen von illegalem Tropenholz konfrontiert, die massive Belastung der spanischen Paprika mit Pestiziden entdeckt und den Skandal um die Grundwasservergiftung in Korneuburg (NÖ) ins Rollen gebracht. Wir sorgen dafür, dass all diese Missstände und Unfälle an die Öffentlichkeit kommen, machen Druck auf die zuständigen Behörden und schöpfen alle rechtlichen Maßnahmen aus, um Politik und Wirtschaft zum Umdenken zu bewegen.

Sehr lobenswert, möchte man meinen. Am 21. Mai 2014 unterlief Global 2000 jedoch eine peinliche Panne. Per Pressemitteilung verbreitete die Lobbygruppe folgende Verlautbarung:

GLOBAL 2000 warnt: Klimawandel forciert Hochwasser in Mitteleuropa
Die aktuellen dramatischen Ereignisse zeigen die Notwendigkeit von Klimaschutz und adäquaten Anpassungsmaßnahmen auf.

Nach dem Jahrhundert-Hochwasser im vergangenen Jahr und den schweren Überflutungen in Großbritannien ist aktuell wieder ein großer Teil Europas von schweren Überflutungen betroffen. „Schäden an Personen, Leib und Leben wiegen am schwersten, aber auch manche Sachschäden haben großen Wert und können nur schwer ersetzt werden. Wir fühlen mit den Betroffenen, möchten aber auch darüber informieren, dass Österreich und weite Teile Europas in Zukunft sogar von noch stärkeren Hochwassern betroffen sein könnten“, sagt Johannes Wahlmüller, Klimasprecher von GLOBAL 2000. So weist der letzte Teil des Berichts des Weltklimarates, der sich mit den Auswirkungen der globalen Erwärmung befasst, darauf hin, dass sich das Risiko von Hochwasser in Europa mittel- und langfristig massiv erhöhen wird, wenn nicht gegen gesteuert wird.

Mehr Hochwasser in einem wärmeren Mitteleuropa? Die Wissenschaft hat sich mit dieser Fragestellung bereits ausführlich beschäftigt und kommt zu einem gänzlich anderen Ergebnis. Ganz offensichtlich haben sich die Global 2000-Lobbyisten mit der wissenschaftlichen Seite der Thematik gar nicht richtig beschäftigt.

1) Die seriöse Wissenschaft geht davon aus, dass in Mitteleuropa künftig wohl eher mit WENIGER Hochwasser zu rechnen ist:

 

2) In Mitteleuropa hat es stets einen natürlichen Wechsel von Hochwasser-reichen und -armen Phasen gegeben. Dies wird in der alarmistischen Pressemitteilung glatt unterschlagen.

 

3) Die schlimmsten Hochwässer ereigneten sich in der Regel in den KÄLTEPHASEN:

 

4) Historische und geologische Studien zeigen, dass hierbei ganz offensichtlich die schwankende Sonnenaktvität eine große Rolle spielt. Auch dies bleibt von Global 2000 unerwähnt:

 

5) Statistische Berechnungen zeigen, dass Hochwasser in Mitteleuropa in den vergangenen 500 Jahren nicht häufiger geworden zu sein scheinen. Weil immer mehr Menschen an die Ufer zogen, stiegen aber die Schäden durch Hochwasser. Zieht man diesen Wertzuwachs-Effekt jedoch ab, zeigt sich Berechnungen zufolge keine ungewöhnliche Zunahme in den vergangenen vier Jahrzehnten (QUELLE: Spiegel Online v. 6.6.2013).

 

Lesen wir weiter in der Pressemitteilung von Global 2000:

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