Aktivisten-Forscher gefährden das Ansehen der gesamten Wissenschaft

Im März 2018 erschien im Fachblatt The American Sociologist eine Studie von Cofnas und Kollegen, die  das Verhältnis der Öffentlichkeit zur Wissenschaft und Wissenschaftlern untersuchte. Dabei ging es insbesondere um das Phänomen, dass der konservative Teil der Bevölkerung den Wissenschaftlern immer skeptischer gegenübersteht. Was könnte der Grund hierfür sein? Nathan Cofnas und sein Team fanden, dass die Skepsis nicht so sehr der Wissenschaft als solcher gilt, sondern vielmehr den Wissenschaftlern selber. Viele der Forscher würden heute liberal aktivistische Ansichten vertreten, wobei sie ihre Position dazu ausnutzen, die Politik in ihrem Sinne zu beeinflussen. Das pdf des Papers kann hier gelesen werden. Abstract:

Does Activism in Social Science Explain Conservatives’ Distrust of Scientists?
Data from the General Social Survey suggest that conservatives have become less trustful of scientists since the 1970s. Gauchat argues that this is because conservatives increasingly see scientific findings as threatening to their worldview. However, the General Social Survey data concern trust in scientists, not in science. We suggest that conservatives’ diminishing trust in scientists reflects the fact that scientists in certain fields, particularly social science, have increasingly adopted a liberal-activist stance, seeking to influence public policy in a liberal direction.

Die Ergebnisse lassen sich 1:1 auf die deutsche Klimadebatte und ein bestimmtes Institut in Potsdam anwenden. Siehe auch Bericht auf Campusreform.org über die Studie:

Study finds conservatives ‚right to be skeptical of scientists’
Researchers from the University of Oxford say conservative skepticism of scientific establishments is largely justified, given the prevalence of left-leaning „scholar activism“ in fields like sociology and political science.

Nathan Confas and his team argue that conservatives are primarily opposed to so-called „impact scientists“ who conduct research with the explicit purpose of advancing liberal policy goals.

Weiterlesen auf Campusreform.org

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Vorindustrieller Klimawandel ist ein Reizthema bei den Anhängern des Klimaalarmismus. Ein Klassiker ist die Besiedlung Grönlands, die durch mittelalterliche Klimaerwärmung und schwindendes Meereis möglich gemacht wurde. Als dann die Kleine Eiszeit einsetzte, mussten die Wikinger die Grönland-Siedlungen wieder aufgegeben. Zahlreiche Klimarekonstruktionen bestätigen diesen Ablauf. Eine ziemlich klare Angelegenheit. Eine britisch-norwegische Forschergruppe schlägt nun einen nichtklimatischen Grund für das Ende der Grönlandsiedlungen vor. Die Grönländer wären durch den Walross-Elfenbeinhandel reich geworden, was durchasu möglich ist. Als der Handel dann zum Erliegen kam, verließen die Wikinger Grönland wieder. Der IPCC wird die Story lieben. Die South China Morning Post berichtete am 8. August 2018 über die Studie:

Why did Greenland’s Viking colonies disappear? It may have been because the trade in walrus ivory collapsed
At one point, the Vikings’ descendants thrived on a lucrative trade in walrus tusks, which were sold to Europe’s elite and carved into luxury items

Weiterlesen in der South China Morning Post. Hier die Pressemitteilung der University of Cambridge.

 

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