Was leisten die gegenwärtigen Klimamodelle wirklich?
Von Frank Bosse Ein aktueller Artikel beschreibt die Leistung kommender Modelle, möglich durch eine Verbesserung der Rechenleistung gegenüber bisherigen Hochleistungscomputern: die „Exaflop“-Generation, also 1 Exaflop =10 hoch 18= 1 Trillion Gleitkommaoperationen pro Sekunde. Sie sollen dann auch lokale Klimaberechnungen möglich machen, vorrangig durch ein engeres Gitter und hinterlegte Physik wo heute noch parametriert werden muss. Das ist Zukunftsmusik, viel interessanter sind die Aussagen zu den bisherigen Modellen im Artikel. Tim Palmer, Professor aus Oxford formuliert es so: „Ein stark nichtlineares System, bei dem Verzerrungen auftreten, die größer sind als die Signale, die Sie vorherzusagen versuchen, ist wirklich ein Rezept für Unzuverlässigkeit“. Viele …