Bildzeitung 2007: „Es bleiben nur noch 13 Jahre, um unsere Erde zu retten!“

Die FAZ bemängelt in einem Artikel das Fehlen von präzisen Daten in Sachen Energie:

“Und wer Zahlen zur Entwicklung der Energiepreise sucht, muss sich diese von Ministeriumswebsites, staatlichen Stellen, dem Statistischen Bundesamt, Netzbetreibern, Forschungsinstituten, Verbänden oder der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen mühsam zusammensuchen.”

“In den USA bereitet die Energy Information Administration (EIA) eine Fülle von Energiedaten nutzerfreundlich auf. Solch einen – von Partikularinteressen möglichst unabhängigen – Akteur brauche auch Deutschland, fordert Zachmann. Ansiedeln könne man den etwa bei der Deutschen Energie-Agentur (Dena). Mit dreißig Mitarbeitern könne man dort schon viel erreichen. „Das ist kein Hexenwerk, es muss nur jemand tun.“ Sehr optimistisch ist Zachmann jedoch nicht, dass sein Vorschlag auf Resonanz stößt. Sein Verdacht: Institutionen wie die Europäische Kommission oder auch die Bundesregierung seien über ihr Herrschaftswissen gar nicht unglücklich. Der Wissensvorsprung verschaffe ihnen in der Debatte schließlich einen unschätzbaren Vorteil.”

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Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ein Unternehmen kauft eine illegale Müllkippe, saniert sie und installiert dort Solarmodule. Genauso war es geplant, und es hätte eine sogenannte Win/Win Situation sein können. Es kam anders, wie der NDR in seiner Sendung Panorama im NDR berichtet. Zwar wurden die Grundstücke verkauft, der Müll dann auf einer Seite zusammengeschoben, um das vermüllte Grundstück an eine britische Briefkastenfirma zu verkaufen. Zum “Sanieren” braucht man dann nur eine Planierraupe.

(Abbildung: Screenshot NDR Mediathek)

Es ist kein Einzelfall. Und da in einigen Fällen der neue Eigentümer die identische Firma im Vereinigten Königreich ist, scheint ein System dahinterzustecken.

“Neverin ist dabei nur ein Beispiel, ein anderes liegt nicht weit davon entfernt in Walow. Auch hier waren vor vielen Jahren große Mengen Baumischabfälle nach der Insolvenz eines Recyclingunternehmens auf einem Grundstück zurückgelassen worden. Hier sind nach Recherchen von Panorama 3 die gleichen Investoren aktiv geworden wie im Fall Neverin. Auch in Walow wurde auf einer Teilfläche eine Solaranlage errichtet.

In Norddeutschland gibt es aktuell mindestens 60 große illegale Müllkippen, wie Recherchen des NDR Politikmagazins „Panorama 3“ ergeben haben. An diesen Standorten lagern zwischen 100 und 650.000 Tonnen Abfall ohne Genehmigung.

Walows Bürgermeister Heinz Gerull erzählt, dass für den Bau ein Teil des Mülls planiert wurde. Ein Großteil der Abfälle sei aber nur zur Seite geschoben und aufgetürmt worden. Plastikabfälle flogen von dort bei starkem Wind bis ins nahe gelegene Dorf, erzählt Heinz Gerull. Darüber ärgert er sich noch heute. Auch hier entzogen sich die Grundstückseigentümer nach Recherchen von Panorama 3 mutmaßlich ihrer Verantwortung, in dem sie den Teil des Grundstücks, auf dem der Müll lag, im Grundbuch vom Rest des Grundstücks abtrennten. Das neue Grundstück mit dem Müll wurde an die gleiche englische Firma verkauft wie im Fall Neverin: die Agro Finance Ltd.”

Wer also naiv meint, hinter jeder Investition in Erneuerbare Energien stecke eine edle Motivation, der dürfte hier eines Besseren belehrt werden. Its the money, stupid.

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Aus vier Gründen zweifeln die Deutschen am Elektroauto. Das legt Daniel Zwick in der Welt (Bezahlschranke) dar.

“Knapp mehr als jeder fünfte Befragte gab in der CAR-Umfrage an, sich als nächstes Auto ein reines Elektroauto anschaffen zu wollen. Weitere 26 Prozent wollen sich für einen Plug-in-Hybrid entscheiden. Diese Zahlen passen zu den aktuellen Daten der DAT, in deren jährlicher Verbraucherumfrage 46 Prozent der Autofahrer angaben, sich den Wechsel in den kommenden Jahren vorstellen zu können. Allerdings will der größte Teil davon noch mindestens drei Jahre warten – vor allem, weil die potenziellen Käufer noch mit Technologiesprüngen bei den E-Autos rechnen.”

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Nach der Pleite des Genting-Konzerns sagt Wirtschaftsminister Habeck laut NDR den Werften in Mecklenburg-Vorpommern Hilfen zu. Sie waren im Zuge der Insolvenz des Mutterkonzerns ebenfalls in Insolvenz gegangen. Mit Sicherheit wird Habeck keinen traditionellen Schiffbau mehr fördern, schon gar nicht den Bau von gigantischen Kreuzfahrtschiffen. Das Zauberwort heißt Konverterstationen, dort sieht Habeck einen Markt. Solche Stationen werden immer dann gebraucht, wenn mehrere Windkraftanlagen zusammengeschlossen werden. Ob man damit aber 2.000 Arbeitsplätze sichern kann, wird sich zeigen.

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Eos am 4.1.2022:

Sediments Suggest Vikings May Have Been the First to Settle the Azores

A multidisciplinary team studying lake sediments and climate change found evidence that the archipelago was inhabited 700 years earlier than historical sources claim.

Historic documents claim that the Azores, an archipelago of nine islands in the Atlantic Ocean located 1,368 kilometers from the coast of Portugal, were discovered in the 15th century by Portuguese sailors. In his book As Saudades da Terra, written more than 100 years later, Gaspar Frutuoso pinpointed two possible discovery dates (one in 1427 and another, more likely, in 1432) and reported that the sailors were met by untouched nature and pristine ecosystems.

However, this “is not what the sediments are saying,” said Santiago Giralt, a researcher at Geosciences Barcelona and the Spanish National Research Council. Giralt is a member of a team disputing the official narrative in a recently published study in the Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America.

Weiterlesen bei Eos

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Die Bildzeitung berichtete 2007:

TEIL 3 DER SCHOCKIERENDEN WELTKLIMASTUDIE

Es bleiben nur noch 13 Jahre, um unsere Erde zu retten!

Kann die Klima-Katastrophe noch verhindert werden? Es bleibt nur noch wenig Zeit, unseren Planeten zu retten!

Laut Weltklimabericht hat die Menschheit höchstens bis zum Jahr 2020 Zeit, um durch die Einführung effizienter Technologien das Schlimmste zu verhindern.

Wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet, sagen UN-Klimaforscher voraus: „Wenn der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 nicht substanziell abnimmt, wird die Erderwärmung unumkehrbare Prozesse wie das Abschmelzen der Eisschilde in Grönland und die Übersäuerung der Ozeane in Gang setzen.“

Weiterlesen in der Bildzeitung

Heute haben wir das Jahr 2022. Der Zielhorizont des Klimaweltuntergangs ist bereits um zwei Jahre überschritten. Die Treibhausgas-Emissionen haben weltweit NICHT substantiell abgenommen. Man sollte die „UN-Klimaforscher“ beim Wort nehmen. Da ja nun offenbar unumkehrbare Prozesse in Gang gekommen sind, ist ja sowieso schon alles zu spät. Wie glaubwürdig ist es, dass die Alarmnarrative immer wieder in die Zukunft verschoben werden, wenn die Klimawelt wider Erwarten doch mal wieder nicht untergegangen ist?

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